Storymode - die Zukunft?

Das schrieb ich ja auch, dass es zuwenige Spieler gäbe, die bei allen vergangenen und zukünftigen Erweiterungen, das gleiche Interesse verfolgen.

Das Fass mit Equip hab ich garnicht erst aufgemacht. :wink:

Jaaa das ist DIE Frage überhaupt - aber ich wäre gern die nächsten 20 Jahre in solch einer Story-Welt unterwegs.

Natürlich ist deine Idee „gut“ wenn man sie morgen mit einem fingerschnippen umsetzen kann, in der Realität ist die Rentabilität dieser Investition halt wahrscheinlich das Problem und auch in meinen Augen eher fragwürdig.

Sieht man ja schon am TWW storymodus in gewisser Weise, gibt es nur für den Endboss mit sehr vereinfachten Mechaniken, fühlt sich an als wäre es nur da damit Leute mit zu viel sozialphobie oder extrem wenig Zeit für den lfr den end cinematic sehen können.

Wer alte Raids und das drumherum für die story erleben will geht halt classic spielen oder einfach solo in retail rein, timewalking raids gibt es ja auch für ein paar (auch wenn die Schlecht skaliert sind).

Weiß einfach wirklich nicht in wie weit sich das lohnt für einen ziemlich massiven Aufwand wenn du das ganze schön mit npcs mit Logik und den alten Mechaniken haben möchtest.

Denen wäre zu empfehlen einfach classic weiter zu beobachten die devs sind bestimmt nicht nach cata oder mop fertig und nach SoD soll ja auch noch was kommen.

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Ich glaube wenn überhaupt gelänge es nur mit der nötigen Vision, sich das Spiel in 10 Jahren vorzustellen.

Wie sich auch der aktuelle und zukünftige Content in einem gesplitteten Modus verhalten könnte.

Vielleicht ist meine Idee auch nicht ausreichend genug und man müsste sie in einem größerem Ausmaß annehmen: Das Spiel wird sich in den Gründzügen verändern.

Das hat es ja bisher schon sehr stark. Das Leveln ist nur noch „Beiwerk“, fast belanglos. Wie die Hauptkampagne, so schnell durch, das man sich fragt, ob das notwendig war.

Es wirkt nicht mehr als wäre man wegen der Geschichte hier sondern die Geschichte ist nur noch da, damit man es irgendwie als RPG bezeichnen kann und ich denke diese Entwicklung ist zum Teil der Art geschuldet, wie wir heute Zeit in Spielen verbringen.

Das gilt nicht für alle Spieler, sicher. Aber ich glaube schon das mehr und mehr Spieler auf Geschichte, Leveln und Questen verzichten müssen, weil andere Teile „zeitoptimiert“ werden müssen.

Das voneinander zu trennen könnte dazu führen, beide Seiten auch in 5-10 Jahren noch zufrieden zu stellen. Das sich damit alter Content neu bespielen lässt ist einfach ein großartiger Nebeneffekt.

Und ja, manchen ist das „Alte“ langsam schon ausgelutscht. Aber letztendlich ist es egal, welcher Inhalt das Abo bezahlt - es ist nur wichtig, das es bezahlt wird. Und im Idealfall vom Storyliebhaber genauso wie vom Hardcore-Endgamer oder einer Mischung von beidem :slight_smile:

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Stimmt da hätte es gereicht wenn man einen NPC ansprechen könnte der einem die ganzen Cinematic zeigen würde. Gab es doch sogar mal in einem Addon.

Bei dem Storymodus hatte ich mir sowas vorgestellt das man alle Bosse erlebt und nicht nur den letzten.

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WoW wird 20 Jahre alt aber Spieler orientieren sich immer noch an die ersten 2, es ist echt etwas komisch.

Leveln ist seit tbc. ehrlich gesagt so ziemlich „beiwerk“.

Deine Grundidee ist halt eine nette Art alles zu skalieren und relevant zu machen jede Erweiterung wenn ich das richtig verstehe, eine Art „forever classic“ mit horizontaler progression.

Das wäre in einer perfekten Welt echt nett aber kommt mit vielen Problemen, du teilst effektiv z.B. die Spielerschaft auf 10+ addons auf, und außerdem gibt es ja das classic team schon.

Wie würde charakter progression aussehen wenn du zwischen den Erweiterungen wechselst?
Willst du die alten Systeme (Artefaktwaffen/AP/titanforging/umschmieden/valor etc. etc.) für jede Erweiterung in einem vakuum wiederbringen?

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Das hatte ich auch irgendwie erwartet. Es ist ok, wie es ist. Es ist mehr als „nur“ das Video zu sehen, aber beim Storymode dachte auch man wird irgendwie durch den ganzen Raid geleitet. ^^

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Findest Du? Ich fand sogar Legion oder auch Shadowlands hatten schon eine ansprechende Levelphase, wenn auch sie hätte etwas länger sein können.

Aber auch hier bin ich zwiegespalten, denn ich hätte gerne länger in der Geschichte gelevelt aber möchte auch zügig zum Endgame und hätte es besser genossen, beides voneinander unabhängig zu genießen.

Das stimmt, eine Tatsache die ich gerne mal hinten runterfallen lasse (ich für mich in meiner Fantasie). Ich bin mir aber nicht sicher ob die Spieler, die sich tatsächlich im „ganz“ alten Content aufhalten würden wirklich die massen an Spielern wären, die dann im „neuen“ Content fehlen würden.

Das ist eine interessante Frage auf die man sicher viele Optionen fände. Meine erste Idee wäre: Startet der Storymode, beginnst Du im jeweiligen Addon bei 0 (nur im Storymode, deaktivierst Du ihn ist dein alter Fortschritt natürlich noch da).

Jeder Fortschritt wird ebenfalls Accountweit geteilt. Kommst Du über den Fortschritt, den Du bereits im „aktuellen“ Inhalt erspielt hast (also alte Rufe von früher etc.) wächst auch dieser Fortschritt weiter an. Sinn ist, einen Account zu erhalten in dem Du alte und neue Inhalte in Deinem Tempo spielen kannst und trotzdem unabhängig davon am Endgame teilnehmen kannst, wenn Du willst.

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Shadowlands stimme ich zu. Legion dagegen mit seinen 5 Gebieten die allesamt in sich abgeschlossen waren und skalierten war eher meh. Da fand ich BfA besser da obwohl es nur 3 Gebiete waren welche angeblich auch beliebig machbar waren, gab es doch eher „Preferenzen“ aufgrund der Tatsache, dass die Gebiete nun mal Hauptstädte hatten und man so eher das Gefühl bekam, hier muss man anfangen da es am wichtigsten ist und hier kann man eher abwarten.

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Ich bezog das eher darauf, dass sie nicht nur „Beiwerk“ waren sondern schon im Vergleich zu TWW deutlich anspruchsvoller/ausgebauter waren.

Legion fand ich vor allem die Integration der klassenspezifischen Dinge so gut das ich sie mir in jedem Addon wünschen würde.

Dann müsste man alles auch gebalanced kriegen weil alter Content viel einfacher ist, sonst wäre z.b. die „optimale“ Spielweise molten core für gutes gear in der aktuellen Erweiterung zu raiden.

Dazu kommt auch noch das alten content balancen mit dem toolkit aktueller Klassen sich ziemlich unmöglich anhört, magier in vanilla naxx haben 95% feuerball gedrückt und nicht mal zugang zum Eisblock z.b.

Ich glaube deine Gesamt Idee ließe sich viel pragmatischer Umsetzen indem man für jede Classic Erweiterung halt einen progression Server aufbaut der alle 2~ Jahre von vorne beginnt, eigentlich wurde uns ja auch eine „Museums“ Erfahrung von Blizzard für classic versprochen.

Das Gear kann nur im Storymode in der jeweiligen Erweiterung genutzt werden. Das wäre sonst ja wirklich crazy :slight_smile:

Ich glaube das könnte mit daran liegen das ich viel mehr den Fokus auf „Geschichte erleben“ als auf „Alten Progress durchspielen“ habe. Auch auf die Sicht zukünftiger „alter“ Erweiterungen, welche dementsprechend aufgebaut werden, dass sie auch neue Spieler in der Zukunft ansprechen könnten.

Ich denke für jemanden, der des Geares halber in den Storymode gehen würde, würde da nicht glücklich werden. Man könnte dort Gear sammeln, aber das würde Dir nur innerhalb dieses Addons etwas bringen, um dort höhere Raids abzuschließen.

Das „aktuelle“ Endgame und das erleben der Story in „altem“ Content wären voneinander getrennt.

Das ganze kannst du doch wie gesagt mit zwei verschiedenen Chars machen. Mit dem Maxlevelchar spielst du den aktuellen Content. Und mit dem anderen die alten Inhalte über Levelstopp. Alle Erfolge und Transmoggs sind an die Warband gebunden und der Ruf kommt für die alten Inhalte nach.

Da braucht man nicht extra was kompliziertes einfügen.

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Das ist nicht das Gleiche. Ich verstehe, warum es einige Menschen gibt die so denken aber Spieler wie ich sind da anders. Vielleicht gibt es von uns nicht genug das es sich rentieren könnte aber es ist ein Unterschied, alles mit „dem“ Char erspielt, gesammelt und erlebt zu haben oder es sich auf mehrere Chars aufteilt.

Puuuh, das wäre wirklich einiges an Entwicklungsarbeit.
Du redest ja quasi davon die alten Erweiterungen nicht nur wie Classic von den alten Datenbanken zu kratzen und zum laufen zu bringen sondern eine neue konzentrierte Erfahrung aufzubauen um die Story dieser Erweiterungen wieder zu erleben.

Das wäre halt für 10 Erweiterungen und vanilla, ein Aufwand in denen das quest/story und gebiete team von Blizzard locker 2 Erweiterungen oder so zusammenbauen könnte.

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Genau, deshalb sehe ich es nicht als eine Kleinigkeit die mal ebenso passiert sondern eine Idee wie sich das Spiel grundsätzlich in Zukunft verändern könnte.

Dass man das mal eben so macht halte ich für Quatsch und darauf wäre ich nie gekommen. Aber bevor wir in 4-5 Addons dort landen, das wir „Warteräume“ für „Invites“ wie in Overwatch haben und es sich im Game um nicht mehr mehr handelt also schmale Storys und schnellen Rush-Runs wäre es eine Überlegung wert, der Geschichte und dem Ursprung des Spiels so eine Zukunft zu geben.

Für die gibt es Classic-Server.

Danke für Deinen Beitrag :+1:t3::smiling_face:

Und wie viele zahlenden „ICHS“ gibt es, so das sich die Entwicklungsarbeit lohnen würde?

Ich kenne zb viele Rollenspieler die auf einem RP-Server wie Aldor nur ihre RP-Chars haben und auf anderen Servern dann Chars mit denen sie Raiden oder Arena spielen.

Du erlebst doch alle Quest völlig gleich ob du sie jetzt mit dem Druiden C1 oder dem Druiden C2 erlebst.

Das weiß ich nicht, ist aber auch nicht meine Aufgabe mir darüber Gedanken zu machen, sondern die der Entscheidenden.

Es ist nicht der gleiche Charakter. Das jemandem klarzumachen, der das so nicht sieht, macht keinen Sinn. Wie schon geschrieben ist es für manche wichtig, für manche nicht.

Ich kenne niemanden, der einfach einen zweiten Charakter erstellt und dann „so tut“, als wäre es der eigentliche. Aber ich kenne auch nicht mehr soo viele aktive WOW Spieler.