Sucht es euch aus: Dual Spec oder 2h Suchzeit

Das einzige was man hier lernt, dass die Leute die gleichen Themen diskutieren wie 2007, WoW aber trotzdem erfolgreich blieb trotz „schlechteren“ Spielerkomforts.

Wenn man das nun mit dem Dungeon Finder vergleicht der damals zu WotLK kam, und wie sich seitdem das soziale Miteinander von Gruppen in MMOs verändert hat versteht vielleicht endlich mal weshalb nicht alles was Spieler wollen tatsächlich auch gut ist.

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Was heißt den schlechteren Komfort ? Das man nicht Zugriff hat auf alle Spezialisierungen zu jeder Zeit ist in einem Rollenspiel vollkommen normal. Der Komfort steht doch nicht über dem Spielprinzip. In jedem anderen Game ist das vollkommen normal das man zu unterschiedlichen Zeiten whatever unterschiedliche Stärken und Schwächen hat.

Ansonst kann man Spiele wie Quake spielen, das ist dann aber für die Leute zu steil von der Lernkurve her.

Bc lebt nur von der sozialen komponente, wer spielt das den ohne die ganzen sozialen Interaktionen ? Ohne ist es einfach nur nen Müllgame für Asoziale.

Wenn man sich das Verhalten von Spielern seit WotLK anschaut ist der Dungeon Finder an der Hi und Bye Mentalität einer der Ursachen. Die soziale Interaktion wurde durch Automatismen ersetzt und dementsprechend haben sich auch die Spieler verändert.

Soviel zum Thema „asozial“

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ich kann es immer noch nicht verstehen, warum leute sagen, der dungeon finder ist schlecht …

niemand ist gezwungen, den dungeon finder zu nutzen … man kann auch in wotlk und allen späteren erweiterungen eine gruppe selbst aufbauen …

die aussage, im dungeon finder lauter asoziale zu finden, ist oberflächlich und ein vorurteil …

fakt ist, fast jeder in retail nutzt den dungeon finder und baut gruppen für nm und hc dungeons nicht selbst auf …

die einzigen, die den dungeon finder finden, sind eine anzahl personen, die man an 2 händen abzählen kann, die in diesem forum schreiben …

die große mehrheit nutzt den dungeon finder und findet ihn in retail gut …

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Weil der Wortschatz von Randoms auf „Hi“ oder „Bye“ begrenzt ist.
Auf der einen Seite beklagen Spieler fehlende soziale Interaktion in modernen MMOs , möchten aber auf der anderen Seite immer mehr Automatismen.

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

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THIS

Genau deshalb spiele ich wiederholt classic, weil gute MMO mit RPG Elementen keinerlei Automatismen brauchen um gemeinsam Spaß zu haben.

Auch toxische und teilweise sehr asoziale Communities je nach Spiel haben alle eins gemeinsam. Sie haben es selbst mit zu verantworten inklusive ihren Finder Wunsch seit WotLK und wo das geendet hat wissen wir heute alle. Da muss man sich ja nur die Threads anschauen oder den Umgang der Spieler in Retail.

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Ja das mein ich ja.

Bc ist aber ein MMO und kein Singleplayergame und man ist halt nicht gezwungen MMOs zu spielen sondern kann auch Singleplayergames zocken etc.

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Da sag ich nur L2P

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Jo genau…
Als ob man das LFG und LFM Gespamme bezüglich eines 5er Dungeons im Chat als soziale Interaktion bezeichnen würde. Und nur weil man die Gruppe nach lfm und lfg Gespamme nach 30 Minuten voll hat, heißt das auch nicht, dass man sich dann mehr im dungeon unterhält…

Ne man kann ja Leute direkt anschreiben, also ob jeder seine Gruppe nur über den Channel sucht. Ist ja kein Wunder das man niemanden findet.

Das ist leicht erklärt.

Der Dungeon finder tut mehr als nur Gruppen zusammen zu stellen.

Er macht das Spiel solchen Leuten zugänglich, die asozial sind. Und mit asozial meine ich nicht unfreundlich, sondern nicht in der Lage mit anderen Menschen zu interagieren.

Dadurch, dass das Spiel solchen Leuten zugänglich gemacht wird, wird die Anzahl dieser Leute erhöht. Durch die höhere Anzahl dieser Leute verändert sich die Kultur im Spiel (Kultur = was als normal empfunden und erwartet wird). Durch diese veränderte Erwartungshaltung, passt jeder auch sein Benehmen an. Erwarte ich zum Beispiel, dass meine Mitspieler gar nicht an Smalltalk interessiert sind, versuche ich gar nicht erst Smalltalk zu machen.
Dadurch dass der Dungeon finder auch realm übergreifend ist, ist Smalltalk obendrein auch relativ sinnlos, weil man die Leute eh nicht wieder trifft und man somit auch nicht interessiert ist an Unterhaltungen mit diesen Menschen.

Im Vergleich haben wir Classic. In Classic musst du mit Leuten Reden um in einen Dungeon zu kommen. Dadurch ist die Erwartung, dass man zumindest minimal miteinander redet. Komplette Verweigerer von Interaktion mit anderen Spielern fallen hier völlig raus und können so nicht am Spiel teilnehmen und damit auch nicht die Kultur des Spieles mitformen.
Obendrein hat es einen positiven Effekt, wenn du mit anderen Spielern redest und sympathisch auffällst, weil das der Grund ist, warum du wieder eingeladen wirst. Das hat natürlich den Effekt, dass die Leute am erfolgreichsten sind, die in der Lage sind, sich mit anderen Spielern zu vernetzen. Soziale Interaktion wird also belohnt.
Dass soziale Interaktion belohnt wird, erzeugt eine Spielkultur die auf natürliche Weise ein Miteinander fördert, statt Egoismus.

Kann man jetzt aber über den Dungeonfinder auch erfolgreich spielen, dann verschwindet diese natürliche Art und Weise, Leute zu sozialer Interaktion zu bewegen. Es wird „unnatürlich“ Gruppen im Chat zu suchen.

Man kann das ein wenig damit vergleichen der einziger Nicht-Raucher im Freundeskreis zu sein. Natürlich kann man ja nicht gezwungen zu rauchen.
Vergleich deine Aussage:

Aber wenn man es nicht tut, grenzt man sich selbst aus. Wenn alle raus vor die Tür gehen um eine zu rauchen, bleibt man selbst drinnen… oder geht mit raus zu den Rauchern und erträgt den Rauch.
Wenn ein Lokal ausgewählt wird, dann ist es ein Kriterium, dass dort geraucht werden darf. Lokale die sowas ablehnen fallen raus. Dein bevorzugtes Restaurant ist also womöglich keine Option.
Du wirst ständig zurückstecken müssen, nur weil du Zigaretten nicht magst.
Natürich ist nicht alles 1:1 übertragbar, wenn es um den Dungeonfinder geht, aber es ist eine ähnliche Dynamik. Wenn jeder das Ding benutzt, dann stehen auch deine Chance schlechter eine Gruppe im Chat zu bauen, weil keiner den Chat liest sondern einfach auf den DF klickt und wartet. Das ist viel bequemer. Das bedeutet, dass selbst wenn ich mich entscheide den DF einfach nicht zu nutzen, der Pool an Spielern die mit mir mitgehen würden, deutlich kleiner ist als zuvor. Die bloße Existenz des DF hat also schon eine negative Auswirkung auf mich als verweigerer. Mit diesen negativen Auswirkungen, sorgt es dann auch noch dafür, dass immer mehr Leute die die alte Methode lieber mochten, mit dem Spiel aufhören, weil es immer schwieriger wird das Spiel so zu spielen wie sie wollen.

Je mehr Leute damit aufhören, desto kleiner wird mein Pool an potentiellen Gruppenmitgliedern über die old-school Gruppensuche. Das wird zu einer Abwärtsspirale. Die Aussage „niemand ist gezwungen“ ist zwar wortwörtlich richtig, aber leider kein überzeugender Grund, weil die negativen Auswirkungen dennoch da sind. Im Vergleich kannst du die Riesensupermarktketten nehmen. Du bist nicht „gezwungen“ dort einzukaufen, aber da diese Ketten die kleinen Läden kaputt machen, wirst du immer weitere Strecken fahren müssen, nur um nicht bei einer großen Supermarktkette a la Walmart kaufen zu müssen.

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würde dir retail ernsthaft besser gefallen, wenn man über 2 stunden nach leuten auf dem eigenen server(kleinerer spieler pool) suchen muss …

als wenn man nicht nach 2 minuten dungeon finder eine gruppe hat, ohne aufwand … ?

Ja!

Nach 2 Minuten im Dungeonfinder habe ich im wesentlichen etwas, das ein unterdurchschnittliches Singleplayerspiel ist. Daran habe ich keinen Spaß.

Nach den 2 Stunden Wartezeit, habe ich eine höhere Chance darauf, mit Leuten zu spielen, mit denen ich dann auch lieber Zeit verbringe und die mich vielleicht auch später immer wieder begleiten ergo, dafür sorgen, dass ich das nächste mal auch keine 2 Stunden warten muss.

Des weiteren ist Aufwand wichtig. Dinge haben nur Wert durch Aufwand. Wenn etwas zu bekommen kein Aufwand erfordert, dann misst man der Sache auch kaum Wert bei.

PS: 2 Stunden ist völlig übertrieben. So lange sucht man nur, wenn man nicht suchen kann.

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Nicht jeder betrachtet WoW als ein Chatprogramm um Bekanntschaften zu machen. Es gibt ja auch die verrückte These, dass viele gar nicht mit anderen groß im Dungeon chatten wollen, sondern nur paar Mobs totklatschen und paar items wollen. Sie unterhalten sich schon ausreichend mit ihren Gildenkollegen oder rl Freunden.

Ja da gibts denn etliche Spiele die nicht so konstruiert sind wie Wow, so einfach ist das.

Aber warum spielen diese Leute ein unterdurchschnittliches Singleplayergame statt einem erstklassigen?
Was ein Multiplayerspiel von einem Singleplayerspiel unterscheidet, sind die anderen Spieler.
In Spielen wie Counter Strike oder Warcraft III ist das relevant, weil ein PvP-Gegner, im Vergleich zu einer KI, nicht so leicht zu berechnen ist. Eine KI folgt immer einem gleichen Muster.
Aber in einem Coop-Spiel ist das anders. Und nichts anderes sind Dungeons. Spieler Verhalten sich hier auch entsprechend gewissen Mustern. Zum Beispiel durch die Holy Trinity. Die Klasse lässt auch stark vermuten was der Spieler machen wird. Es ist also möglich, Bots zu programmieren, die das gleiche machen wie Spieler. Und es wird sogar getan. Es gibt ganze Botgruppen für Dungeons, die die Dungeons erfolgreich abschließen.

Gehe ich jetzt also in einen Dungeon, mit einem Mitspieler, der genausogut ein Bot sein könnte, warum spiele ich dann ein Multiplayerspiel?
Warum spiele ich dann WoW? Sicherlich nicht für das „ausgeklügelte“ Kampfsystem oder die „gute“ Grafik.
Bestimmt auch nicht für die Anspruchsvolle Charakterentwicklung oder gute Story.
Auch Dinge sammeln, kann man in anderen Spielen.

Wenn man also keine Lust auf Chat hat, sondern einfach nur ein paar Mobs totklatschen, dann wäre man doch viel besser in Spielen wie Skyrim, Diablo, Warframe oder Doom aufgehoben.

Ich kenne wirklich NIEMANDEN der WoW als Singleplayerspiel spielen wollen würde, wenn man ihn fragt. Stellt es euch mal vor:
WoW ganz alleine. Alle Dungeons sind auf einzelne Spieler getuned. Ihr macht quasi nichts anderes als den Levelcontent… von 1-70 und sammelt dann Loot alleine. Ist das wirklich was ihr euch von WoW erhofft?

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Weil es Leuten auch die Chance gibt gegenüber anderen Leuten sich auf eine höhere Stufe zu stellen unbegründet. Indem man einfach einen Guide gelesen hat und die Tasten in der richtigen Reihenfolge drückt.

In anderen Spielen wie Starcraft oder Warcraft geht das nicht, in Wow kann man schnell den Anschein erwecken das man nen richtig krasser dude ist you know ?

Womöglich hast du da sogar Recht. Aber ich bezweifle ehrlich gesagt, dass Retail zu gefühlt 80% aus Leuten besteht, die ihren E-Peen mit anderen Verlgiechen wollen, aber zu schlecht sind echte PvP-Spiele zu lernen.

Dazu kommen halt Dinge wie, /w Typ A: „Kick mal Typ B aus der Gruppe, ich will nicht das der Waffe x bekommt weil der einmal im Feueregen etc. stehen geblieben ist.“

Sind auch Dinge die beliebt sind. Ninjalooting usw.

Genau das war das erste was mir nach meiner Retail Rückkehr in Legion auffiel, „asozial“ beschreibt es sehr gut. Und BfA war ja genau genommen eine Single Player Kampagne, und der Grund weshalb ich sofort wieder aufgehört hatte.

Egal wir haben mittlerweile Classic Optionen und seitdem ist mir der Retail Schrott samt der oberflächlichen Community vollkommen egal.

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