Hallo Celyce.
Da hast du ein ziemlich interessantes Diskussions-Thema vorgeschlagen.
Grundsätzlich schreibe Ich persönlich solcherlei Gegenstände (wie Bannarmschienen) der Schule der Verzauberung zu.
Denn genau wie eine Verzauberung auf einem Zauberstab dafür sorgen kann, dass dieser Magie aus der Schule der Hervorrufung entfesselt - so müsste der Verzauberer ebenso Fesseln bearbeiten können, dass diese ein gewisses Dämpfungsfeld (oder Ähnliches) aus der Schule der Bannung auf ihren Träger wirken.
Hier würde ich eher zu deinem
tendieren, statt
Wann immer ein Arkanist sein „Mana“ aufbraucht, beispielsweise durch große Zauber, macht sich eine Form der Auslaugung/Erschöpfung in ihm breit.
Wenn diese nahe des Nullpunktes ist, sollte dieser vor Müdigkeit zusammen brechen.
Wenn also der Gegenstand dem Träger das Mana entzieht und schließlich auf dem Nullpunkt hält, würde ich mir einen dauerhaft bewusstlosen Magier vorstellen.
Das ist dann zwar auch wirksam, aber ich glaube eher, dass die Funktion solcher Bannarmschienen eher „Rhonins Angriffsarmwickel“ ähnelt, wie von Tusha beschrieben.
Grundsätzlich bestehen arkane Zauber aus Gesten, Formeln, hin und wieder Reagenzien, als auch dem Schöpfen aus Ley/Nether/Was-Auch-Immer Magie-Quellen.
Mächtige Spruchwirker können größenteils auf Gestern und ausgesprochene Formeln verzichten, so gehe ich davon aus, dass diese Bann-Fesseln den magischen Versuch Leyenergie/Nether zu nutzen - verhindern/unterbrechen/destablisieren/sehr stark erschweren.
Hier sollte man aber auch bedenken, dass Gegenstände, welche dauerhaft einen Strom aus Magie aussenden, irgendwann auch aufgebraucht sind.
Vereinfacht ausgedrückt würde ich behaupten, dass ein verzauberter Gegenstand wie ein Zauberstab oder die Bannfesseln so etwas wie eine Aufladungszahl/magische Batterie besitzen, welche nach einer Anzahl von Nutzungen/gewisser Dauer ihre Kraft verliert - sofern der Arkanist den Gegenstand nicht regelmäßig wieder stabilisiert.
Da wäre natürlich fraglich, wie mächtig so ein Gegenstand letztendlich ist.
Genau so wie Zauberstäbe (und verzaubertes Arsenal generell) in ihrer Macht verschieden sind, so würde ich die Stärke dem Erfahrungsgrad des jeweiligen Verzauberers zuschreiben, als auch des Materials + Mühen, die verwendet wurden um diesen herzustellen - und dann schauen wie begabt der Träger ist, ehe ich daran dann wohl die Effizienz des Gegenstandes ermitteln würde.
Wir wissen, dass Arkanisten nicht immer die edlen Hofzauberer/Berater des Königs sind, die nur im hohen Turm sich ihren Studien widmen.
Wir haben Zauberer auf Seiten der Piraten, der Defias, sicherlich bereits in gewöhnlichen Verbrecher-Banden.
So kann ich mir durchaus vorstellen, dass Stadtwachen-Institutionen selbst Zugriff auf solche Fesseln besitzt, wenn nun auch von überschaubarer Macht.
Falls nicht, könnte man ja schönes RP entstehen lassen, indem man entweder mit einem Sanktum kooperiert oder gegebenenfalls einen speziellen Händler aufsucht.
So etwas könnte ich mir gegen den normalen, geächteten Zauberweber durchaus vorstellen, den man lebendig befragen möchte.
Falls jetzt ein Antonidas durch die Stadt wütet, wird man sicherlich nicht die Stadtwache rufen und darauf vertrauen, dass sie durchschnittliche magische Spielereien benutzen.
Da schaltet man dann sicherlich das SI: 7, elfische Zauberbrecher oder ähnliche Experten ein und rüstet sie für den Auftrag passend.
Beim Schamanismus muss der Schamane Zwiesprache mit dem gegenwärtigen/ortsansäßigen Element halten, glaube ich, um seine Zauber nutzen zu dürfen.
Licht-Wirken ist im Grunde stark vereinfacht Fanatismus. Selbst ein tiefgefrorener Tirion konnte Licht wirken, um seine Fesseln zu sprengen. (Womöglich schlechtes Beispiel, da hoher Power-Level).
Ich persönlich würde davon ausgehen, dass es in der Tat möglich ist, hier aber immer Stärke des Erschaffers der Armschienen in Relation mit dem Opfer steht.
Grundsätzlich sind das Meiste davon Theorien und Grauzonen, so würde <Ich persönlich> es aber immer handhaben, damit daraus schönes RP entsteht.
Will ich einen mächtigen Schamanen „fangen“?
Vielleicht konsultiere ich dann einen Verzauberer, Arkanschmied als auch einen anderen, erfahrenen Schamanen und bitte ihn um Rat.
Daraus könnte womöglich eine Quest entstehen, wenn der Schamane mir mitteilt, dass irgendein besonderes Edelsteinchen aus XY, wenn eingearbeitet in Armschienen aus XZ die Kontaktaufnahme mit Elementen für den Träger der Fesseln deutlich erschwert - oder was weiß ich.
Wenn das ‚Opfer‘ dem zustimmt, entsteht doch wundervolles RP aus so einer Sache.
Man könnte die Sache selbstverständlich auch einfach bewürfeln, ob das Ziel in der Lage ist, die Fesseln zu sprengen.
Naja. Das sind meine 2-Cent zu dem Thema.