Turalyons Zukunft und Anduins Rückkehr

Belluar hat ein paar interessante Thesen in seinem Video, die wir hier bislang glaube ich nur zeitweise immer mal wieder angeschnitten haben.

Wir haben das Pamphlet das Scharlachroten, das von einer Verschwörung von Sylvanas und Anduin spricht.

Wir haben die Aussage, dass der wahre Thronerbe Lordaerons sich in den Händen der Scharlachroten befände.

Wir haben einen Allianzkönig, der in BfA gerade erst lernte, auf eigenen Füßen zu stehen.

Einen Allianzkönig, der in der Tat gemeinsame Sache mit Sylvanas machte, wenn auch unter Zwang.

Derweil regiert ein Licht-Hardliner Sturmwind, der jüngst Stromgarde zurückeroberte.

Was, wenn Turalyon besonderen Anklang bei den Scharlachroten findet? Ein Lordaeroner und Veteran aus dem 2. Krieg, der quasi Licht atmet und der sich erst kürzlich durch den Warfront-Erfolg wieder einen Namen gemacht hat? Der mit Freuden Alonsus Faol von seinem untoten Dasein erlösen möchte, weil er ihn als Monster betrachtet, obwohl er ihm nicht feindlich gesonnen ist? Der die Horde noch immer als Monster sieht?
Was, wenn Anduin zurückkehrt und wir erstmals ein vereintes „House of Nobles“ als Antagonist sehen, das ihn aufgrund seiner Shadowlands-Story nicht wiedereinsetzen will?
Kurz gesagt: Turalyon als Garrosh 2… äh… 3.0?

Damit ließe sich in einem späteren Patch / der Folge-Erweiterung dann auch ein Bogen zur Yrels Armee aus der Storyfail-Realität schlagen. Vielleicht sogar ein Warcraft 1-Rückblick, nur dass diesmal die Draenei in Azeroth einfallen und nicht die Orcs?

Was denkt ihr darüber?

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Meine Vermutung ist das die das alles innerhalb 1 Addon abfrühstücken werden wie in BfA Nzoth und Azshara.

Erst SW Raid gegen Turalyon, dann Yrel danach Licht Domäne gegen einen Scharlachroten Naruu.

Und Mr B11 wird sich freuen.

Aber immerhin bekommen wir light forged Undead in der Allianz und die Horde ihre Venthyr.

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Das würde natürlich zu einer großen Spaltung innerhalb der Allianz führen, was sich ja auch bisher leicht angeteasert wird.
Gleichzeitig könnte man das Verhältnis zwischen Turalyon und Alleria weiter aufarbeiten, was in einem solchen Addon auch wieder Platz für Leere und alte Götter schafft.
Der daraus entstehende Konflikt könnte Horde und Allianz ordentlich durchschütteln und man könnte alte, geliebte Gebiete nutzen.
Und wie Vignette schon sagte, kommt dann am Ende Yrel mit ihrer Lichtgeschmiedeten Armee und es gibt wieder cosmic war.

Solange es nicht in eine WEITEREN Allianz/Horde Krieg endet (was es mit 89,9999999991% Wahrscheinlichkeit wird, weil das ist einer von zwei Plotrichtungen die WoW gehen kann) von mir.

Hasse aber immer noch diesen dämlichen Retcon, dass Turalyon angeblich die Nobelhäuser der Königreiche zur Gründung der Allianz überzeugte.
Spuckt auf Therenas Rolle und macht Turalyons Charakterarc im zweiten Krieg irgendwie sinnlos.

Whoot? Muss ich verpasst haben, wo steht das? :open_mouth:

Na ja, wenn es eine Expansion füllen würde, wäre es ja okay. Azshara und N’Zoth bekamen ja nur einen vorhersehbaren Storyarc in einem Mini-Patch. Ich meine, es ist mehr als naheliegend, dass sich das Geschehen in der kommenden Expansion in den Norden der ÖK verlagern wird. Die Schachfiguren sind in Stellung gebracht:

Unterstadt ist unbewohnt.

Mit Stromgarde hat die Allianz dort wieder einen Fuß in der Tür.

Turalyon als Lordaeroner Legende und Lordregent Sturmwinds.

Anduin, der noch mindestens bis 9.2 oder 9.3 ausfällt und sich vermutlich danach erstmal wieder erholen muss.

Calia als Untote mit Thronanspruch und Verlassenen-Anführerin in Wartestellung.

Scharlachrote, die gerade ihr eigenes Süppchen kochen, Pamphlete verteilen und vermutlich Calias Kind haben.

Gilneas, von dem es seit Ende SoO hieß, die Allianz würde es sich zurückholen.

Rein rechnerisch (wenn nicht wieder 897428394 Allied Races rekrutiert werden zwecks Kanonenfutter) hat Blizzard in der Anduin-Saurfang-Unterhaltung ja zementiert, dass die Fraktionen Soldaten-technisch arg ausgedünnt sind.
Wobei es mich nicht verwundern würde, wenn wir am Ende von Shadowlands als Dankeschön ein paar 1000 Seelen wieder mit nach Azeroth nehmen, weil „der Planet ist ja voll wichtig für den gesamten Kosmos und muss ja ausreichend geschützt sein omegalol wtf“ :crazy_face:

Ich kann es halt schon wittern: „Nein nein Spieler ihr versteht nicht, es ist nicht dasselbe wie immer. Diesmal fängt die Allianz an, so nämlich. Gern geschehen“

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Na ja, wenn beim nächsten Stress WIEDER die Horde den Erstschlag macht, kann Blizzard die Fraktionen auch gleich löschen. Die Horde, weil sie nicht aufhört und die Allianz, weil sie jedes Mal wieder ein Auge zudrückt. Ich denke, für die nächste Zeit werden sich Fraktionsgefechte erstmal lokal beschränken, auf kleinere Auseinandersetzungen zwischen den Völkern. Der „Vierte Krieg“ war ein narrativer Griff ins Klo, sodass sie einen „Fünften Krieg“ so schnell nicht starten werden. Wenn der irgendwann käme, dann sollte er sich über mehrere Expansions ziehen. Wenn sie ab sofort wirklich der Community ZUHÖREN, dann wird nicht mit jeder Expansion das Rad neu erfunden, sondern das Spiel tatsächlich um Core-Features erweitert.

Belluar hat das Problem des Storytellings schön formuliert, ich zitiere mal inhaltlich und frei:
„Bei Blizzards Storytelling hat man das Gefühl, dass sich in den Köpfen der Entwickler in der Tat eine epische Story abspielt - allerdings bleibt uns Spielern OHNE dieses Wissen und bei dem häppchenweisen Storytelling nur, regelmäßig über die Entwicklungen die Stirn zu runzeln.“

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Hrm… wenn würde es wundern?
Ich warte seit bfa auf die Armee des Lichts.
Seit Blizzard zeigte wie man wieder nach wod kommt.

Wo wäre es für die Armee des Lichts dan nicht so schwer zu uns zu kommen.
Entweder sie nutzen die Portal fetzen des dunklen Portals zu uns oder fliegen mit dem Raumschiff ihns Alternative azeroth unterwerfen es, versklaven die Drachenschwärme und Nutzen die Magie der bronze Drachen um zu uns zu gelangen…

Dan schließt sich unsre Armee des Lichts yrel an.
Wir stehen mit Horde und Allianz im kosmischen Krieg gegen das Licht.
Dan kommt leere und Wittert ihre Chance und wir müssen mit yrel und dem Licht zusammen arbeiten…

Reden wir intern seid bfa von meine Frau und ich immer wieder mal :laughing:

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Bevor ich es vergesse. Keine Ahnung was der bei Youtube sagt.
Englisch ist nicht meine Sprache.

seit :pray:

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Das wäre doch ein interessantes Szenario, das auch die kosmische Ebene mitbedient, aber dennoch in Azeroth stattfinden könnte. Here we go:
Turalyon erklärt die Scharlachroten zu Verbündeten Sturmwinds und macht sich daran, Lordaeron zurückzuerobern. Ist schließlich sein Heimatland, Genn findet’s knorke und zieht mit, ebenso Tyrande. Calia will indess die Wogen glätten und im Sinne ihrer Landsleute verhandeln, schließlich geht es um das Land der Verlassenen. Sie will mit Turalyon sprechen. Obgleich das Licht sie konserviert hat, sieht Turalyon sie als Häretikerin, da sie sich trotz Lichtkonservierung mit den Untoten verbündet hat. Nicht einmal Velen kann ihn zur Vernunft bringen.
Turalyon startet die Reinigung der Nordländer. (Sidenote: Anduin kehrt zurück, ist aber erstmal außer Gefecht oder wird vom Sturmwindadel nicht akzeptiert, da er ja mindcontrolled war und nicht wenige Adelige Lordaeron wieder befreit und in Allianzhand sehen möchten)

Die Bedrohung nimmt zu, als Yrel und ihre Lichtgebundenen durch das Dunkle Portal kommen und Kontakt zur Allianz aufnehmen, sie werden von Turalyon mit offenen Armen willkommen geheißen. Nicht zuletzt, weil sie einen weiteren Zugang zu den Nordländern haben: Die Lichtgebundenen fallen über den Sonnenbrunnen in Silbermond ein und verwüsten die Stadt (ReDesign + Fliegen incoming!).
Im blinden Fanatismus vertreiben Yrel und Co. die Leerenelfen aus Sturmwind. Dabei kommt Arator ums Leben, als er seine Mutter schützen möchte und Alleria schwört daraufhin blutige Rache. Die Prophezeiung ist erfüllt, dies ist metaphorisch betrachtet Allerias „dritter Tod“ - sie beschwört die Kräfte der Leere und das kosmische Gemetzel beginnt.

Die Inhalte seines Videos habe ich im Eingangspost grob zusammengefasst. :slight_smile:

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Vielleicht hat Turalyon sogar von Yrel gehört und öffnet das Portal selbst, so wie wir die Maghar rübergeholt haben

Wenn ich mich nicht irre wurde das irgendwo in Chronicles erwähnt, dass die Adligen sich nicht einigen konnten und dann plötzlich Turalyon das Wort erhob und aus irgendeinen Grund die auf ihn hörten, dass sie sich gegen die Gefahr der Horde zusammentun müssen.

Vorher war es halt Terenas, der halt für sein diplomatisches Geschick bekannt war.
Und ich sehe absolut keinen Grund für diesen Retcon, weil es absolut nichts für Turalyons Story tut und sich sogar mit desen Glaubenskrise und seinen Zweifel warum Khadgar und Anduin Lothar so viel auf ihn geben beißt.

Sah genauso am Ende von WotLK aus. Dann kam der Kataklysmus, der noch mehr Ressourcen vergeudete und trotzdem hatte man nen Weltkrieg an den Hacken.

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Was, wenn Anduin zurückkehrt und wir erstmals ein vereintes „House of Nobles“ als Antagonist sehen, das ihn aufgrund seiner Shadowlands-Story nicht wiedereinsetzen will?

Das wird niemals kommen. Da müsste Blizzard ja mehrere Antagonisten parallel schreiben. Das schaffen die nicht. Immer schön einer nach dem anderen.

Der mit Freuden Alonsus Faol von seinem untoten Dasein erlösen möchte, weil er ihn als Monster betrachtet, obwohl er ihm nicht feindlich gesonnen ist?

Das hab ich verpasst wo war das?

Vielleicht ein Versuch aufzuzeigen, dass Turalyon gut darin ist, Adelige für sich zu mobilisieren. Ich vermute, dass der Grund, warum das House of Nobles plötzlich wieder eine Rolle spielt, eben der ist, dass sie eine storyrelevante Rolle spielen werden und Turalyon einen guten Stand bei ihnen hat.

Turalyon: The Fourth War took a terrible toll on the Alliance. Our military might has been depleted. Stormwind’s nobles are keen to see our defenses restored.

Das wäre so ziemlich genau das, was ich mir immer an „Trouble in der Allianz“ gewünscht habe. Kein „Unser König ist so goil, eigentlich müssten wir IHN anbeten und nicht das Licht“-Gedöns wie zu Varians Zeiten, sondern politische Dynamiken mit aufsässigen Adeligen.

Etwas, das auch gut in die Turalyon radikalisiert die Allianz-Sache reinpassen würde, ist der Umstand, dass es noch immer keinen neuen Erzbischof gibt. Wie passend wäre es, wenn Yrel/Turalyon da ansetzen, zumal der letzte Erzbischof sich ja als fieser Anführer eines Leerenkults entpuppt hat?

Mal sehen. Diesmal haben wir ein klares Ingame-Statement, dass die Armeen quasi aufgerieben sind. Das bauen sie doch nicht grundlos ein.

Nicht unbedingt. Wenn Turalyon und Yrel die Galleonsfiguren wären und das House of Nobles dann quasi die Geldgeber und Supporter? Klar würde das keinen GoT-Level erreichen, aber die Story wäre halt tatsächlich mal wieder etwas bodenständiger.

In Before the Storm.
Turalyon begleitete Genn und Anduin in die Kathedrale des Heiligen Lichts und traf dort auf den Verlassenen Alonsus Faol. Turalyon war angewidert von ihm und hat Genn nur von einem Angriff abgehalten, weil er auf heiligem Boden kein hasserfülltes Blutvergießen wollte. Turalyon nannte Faol daraufhin einen Ketzer und wollte ihn „erlösen“. Erst als er auf Faols Bitte hin das Licht in dem Verlassenen spürte, änderte er seine Meinung. Nicht aufgrund von Sympathie oder Erinnerungen, sondern nur… wegen des Lichts.

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Don’t do that. Don’t give me hopes.

Im Buch „Vor dem Sturm“, das quasi die Ereignisse zwischen Legion und BfA abhandelt, unter Anderem auch dem Massaker am Trostlosen Rat der Verlassenen durch Sylvanas.

Wäre aber nicht nötig, da Turalyon nach Lothars Tod und dem Ende seiner Glaubenskrise das Kommando über die Streitkräfte der Allianz übernahm und so seine Führungsqualitäten zeigte.

Ich bleib also dabei: Der Retcon hat nichts zu Turalyons Charakter beigetragen, macht seinen Charakterarc leicht wirr und stellt Terenas nachträglich aufs Abstellgleis.
Für absolut keinen vernünftigen erzählerischen Grund.

Das wäre in etwa so, als ob sich Groß Britannien mit Q-Anon zusammen tut.

Mit Verlaub, diesen Vergleich haben sich selbst die Scharlachroten nicht verdient.

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Hast du deren Pamphlete gelesen?

Ja, aber das war ja etwas rein militärisches. Als Lordregent dürfte er mehr Einfluss haben als als bloßer Kommandant der Armee, sprich, er muss ja auch „regieren“ und mit der Politik klarkommen.
War ja auch nur eine Vermutung meinerseits, warum sie das geändert haben könnten. :thinking:

Wäre es auch nicht. Wenn man für eine aktuelle Story frühere Ereignisse retconned, um zu sagen „Schaut mal, der war damals schon echt begabt!“, dann wäre das definitiv schlechtes Storytelling, seh ich ganz genau so.

Na ja, das könnte man schon so drehen. Turalyon hat von den Wirrungen der Scarlets seit WC2 ja gar nichts mitbekommen. Wenn da jetzt ein reformierter Kreuzzug daher käme und dem Lordregenten die Füße küsst - zudem noch Untote verabscheut UND aus lichthörigen Paladinen besteht, die Lordaeron zurückerobern wollen - warum sollte er da ein Bündnis ablehnen?