Und wiedermal TEAMVIEWER 09 2020

Hier in Deutschland? Dafür ist der Zug abgefahren oder anders ausgedrückt … die überalterten Firmenleitungen muss hier erst das zeitliche segnen und zusätzlich müsste man die gesamte Politik austauschen und gegen jemanden ersetzen der wenigstens mit der Zeit geht. Solange das nicht passiert ist das Wunschdenken.

Und solange das so weiter besteht kann man auch solche Passagen in einer TOS / Eula nicht stehen lassen und die User die darauf angewiesen sind im ungewissen lassen.

Ah, gut, wir kommen zurück zum Thema! :wink:

Äh, nein, da wird niemand im Ungewissen gelassen.

Die Spieler wollen nur das etwas erlaubt wird, was ganz offensichtlich verboten ist, weil sie zu bequem sind, ihr eigenes (häufig unabsichtliches) Fehlverhalten zu korrigieren.

@Andromeda: Den Citrix Receiver halte ich persönlich nicht für eine böse Remote-Software, da diese Software wie von Dir schon richtig beschrieben ja „nur“ zur Fernsteuerung einer anderen VM dient, aber eben nicht selbst als Server (d.h. Ziel der Fernsteuerung) genutzt werden kann. Aber auf diese meine Einschätzung würde ich mich an Deiner Stelle lieber nicht verlassen…

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So sensible Daten haben wir zum Glück nicht. Keine „Kundendaten“ oder Wirtschaftsgeheimnisse. Und über den virtuellen Desktop kann ich die Daten weder zu Hause abspeichern, noch ausdrucken oder auf einen USB Stick ziehen. Bleibt alles auf dem Server im Büro. Mitgenommen wird gar nichts.

Ist wesentlich besser als zuvor, da musste ich mir Unterlagen auf eine Cloud (Firmenserver) legen und zur Bearbeitung zu hause lokal speichern.
Und ja… das war das firmenvorgegebene Workaround. :see_no_evil:

Ich hab mein Vorgehen dahingehend geändert, dass ich Citrix jetzt komplett abschalte, wenn ich den Launcher öffne.
Wenn es mich aufgrund früherer Auswertungen trotzdem treffen sollte hofge ich einfach, dass die erste Strafe milde ausfällt oser sogar ein zweite Überprüfung was bringt. :crossed_fingers:

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Ich schätze Merith und Naldo wegen ihrer Fachkenntniss sehr, und finde es da gerade sehr erschreckend wie groß doch die Unterschiede in den Unternehmen sind. Da kann ich echt nur sagen, dass ich froh bin bei meinem aktuellen AG beschäftigt zu sein.:sweat_smile:
Wir haben, unabhängig von Corona, seit mindestens 10 Jahren ausschließlich Laptops mit Dockingstation im Büro. Innerhalb der Abteilungen nehmen ohnehin schon viele Nutzer ihren Laptop mit nach Hause, um für den Fall, dass das Gebäude nicht mehr genutzt werden kann, vom Home Office aus zu arbeiten.
So hatten wir bei der aktuellen Situation keinerlei Umstände. Einfach ein paar Laptoptaschen und Netzteile ausgeteilt, hier und da noch einen Bildschirm mitgegeben und erklärt, wie man das Büro-Telefon auf das private Gerät weiterleiten kann. Einen Fall hatten wir, bei dem der Nutzer das private Telefon nicht geschäftlich nutzen wollte (absolut legitim!!) und da haben wir dann halt ein eigentlich ausgemustertes Smartphone mit einem neuen Vertrag ausgestattet.

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Sowas ist natürlich der Idealfall.
Da kann man das wunderbar trennen und hat so keine Probleme. Aber auch hier sind das die aller wenigsten Arbeitgeber die das so umsetzen. Davon steht dann von Seiten der Admins auch ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept dahinter. Hab ich schon mit eingerichtet (sowas alleine machen kann man nur bei max 20 Leuten in der Firma). Da sagt dann aber auch der Arbeitgeber er nimmt Geld in die Hand und schafft die entsprechende Hardware für Mitarbeiter an und ganz wichtig die Security-Hardware für die VPN-Einwahl

Doch wird man, alleine schon durch die Formulierungen die im gewaschenen Juristensprech formuliert sind und nur wenig technischen Bezug besitzen. Geht man die einzelnen Punkte durch die dort genannt werden ergibt sich folgendes Bild wenn man das von Juristensprech in bekannte technische Termini umsetzt (ich nehme hier absichtlich den englischen Text).

Original:

Cloud Computing: Use the Platform, including a Game, in connection with any unauthorized third-party “cloud computing” services, “cloud gaming” services, or any software or service designed to enable the unauthorized streaming or transmission of Game content from a third-party server to any device.

  • Cloud Computing: Dienste wie Gooogle Stadia, Shadow, GeForce Now, MS xCloud
  • Cloud Gaming Services: Shadow
  • Third-Party Server: Cloudygamer, Steam Remote Play, Parsec

An die Namen kommt man erst wenn man eine Gooogle-Suche durchführt was weniger das Ptoblem ist und die ersten beiden Begriffe Cloud Ccomputing und Cloud Gaming Services kann man sich recht schnell selbst herleiten. Das ist auch nicht das strittige an dieser Formulierung.
Der letzte Punkt ist das strittige. Hier muss man erstmal ein wenig suchen bis man entsprechende Angebote / Software findet. Da dann aber auch gleich sowas wie AnyDesk, TeamViewer, VNC, Citrix, SSH-Displaytunneling usw. mit reinzunehmen ist hier doch etwas übertrieben.
Der andere Punkt ist dabei auch das es alles Dienste sind die im lokalen Netz betrieben werden und Blizzard hier nichts angehen. Zum einen dürfen sie das aus Gründen des Datenschutzes nicht und unter dem Security-Aspekt erst recht nicht.

Ja man kann mit der üblichen Remotesoftware auch WoW streamen, will ich gar nicht bestreiten. Allerdings sollte man das dann hier auch differenzieren. Was dann auch das Argument mit dem „Chinalevelman“ betrifft, wurde das immer via Account-Sharing gemacht oder ein neuer Account wurde einfach angelegt und dann weiter gegeben und ja ich kenne mich da ein wenig aus in der Hinsicht (gesunde Neugier und Horizonterweiterung)

Du glaubst gar nicht wieviele Firmen das machen … Hier bin ich mittlerweile dazu übergegangen, wenn sowas angefragt wird, eine vollverschlüsselte Nextcloud hinzustellen wo der Hoster zu 100% in Deutschland sitzt. Ohne Login kommt dann hier nicht mal auf das Cloudlogin und selbst da wird ein zweiter Faktor verlangt. Zusätzlich werden dann noch die Daten auf den Platten entsprechend stark verschlüsselt. Anders sollte man so gar nicht erst darüber nachdenken

Sei froh das du die Möglichkeit hast. In meinem Fall geht das so einfach nicht mehr.

Danke :slight_smile:

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Das stimmt. Bei uns wird da echt nicht (übermäßig) gespart. Die Laptops werden sogar nach Ablauf der Garantie zeitnah ausgetauscht. :+1:
Grob überschlagen macht die IT aber auch 20% der Belegschaft aus. Da kann man sich dann schön spezialisieren und Aufgaben aufteilen. Gerade bei kleinen Unternehmen ist das schwer umzusetzen.

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Wenn es überhaupt einen gibt der das Hauptverantwortlich macht. Die meisten lagern das dann aus an eine externe Firma (nichts schlechtes). Bei einer externen Firma kann es aber vorkommen das die ebenfalls kein Verständnis dafür haben und lieber zusehen das sie den Auftrag behalten und dann entsprechend niedrig kalkulieren und nur das nötigste machen um es am laufen zu halten wie es die User gewohnt sind.

Je nach Abschreibungszeit oder Herstellergarantie würde ich sagen. Eine der Gründe warum ich allen Auftraggebern Dell empfehle.
Kaufen => Garantieverlängerung dazu => 5 Jahre oder mehr mit voller Garantie benutzen.
Hat halt den Vorteil man gibt bei einem Neukauf zwar etwas mehr aus, aber das rechnet sich nach hinten raus wieder die Laufzeit der Geräte sich verlängert. Nervig finde ich es hier wenn die Firmen dann nur die Kosten sehen und dann gleich auf einen Billiganbieter wie Asus, MSI usw wechseln und dann doppelt Geld wegen defekter Geräte ausgeben.

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Ich bin wie gesagt im ÖD und bei uns scheitert so etwas schon daran, dass wir Geräte mindestens mal 5 Jahre nutzen müssen. Da wir aber immer nur jene Geräte tauschen, die grade ausgelaufen oder tatsächlich defekt sind, ist unsere IT-Infrastruktur ein zeitloses Potpourri von Notebooks (mit und ohne Dockingstation) und Desktoprechnern mit Win 7 wie auch Win 10, Microsoft Surface und mobilen Endgeräten mit Android und iOS als Betriebssystem. Einmal alles plätten und komplett einheitlich neu anschaffen lässt das Bundeshaushaltsrecht schlicht nicht zu.

Bei uns? 1 Leiter, 1 reiner Systemadministrator und jeweils 2 Leute im First- und Second-Level-Support. Das ist weniger als mein eigenes Team hat und ich leite eines von rund 20 Teams im Haus. Ja, das ist kein Scherz. Die administrieren bzw. betreuen auch noch die rund 100 Kollegen die wir im Ausland sitzen haben.

Das ist so typisch öffentlicher Dienst. Da wird IT immer noch als notwendiges Übel gesehen und so richtig kümmert sich keiner drum. Und diejenigen die es machen sollen sind haltlos überfordert weil dafür zu wenig Manpower vorhanden ist. Und sehr wahrscheinlich erhält der Leiter das meiste, der Admin den Mittelweg und die 2 Supporter das Minimum an Gehalt.

Das muss man nicht mal machen. Ein vollständiger Swap auf eine einheitliche Infrastruktur kann man auch fließend durchführen. Einmal richtig planen über einen gescheiten Zeitraum und dann sukzessive wie es der Haushalt zuläßt austauschen. Verstehen die meisten im ÖD nicht und wie gesagt bei vielen wird in dem Bereich IT immer noch als notwendiges Übel angesehen.

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Minimum nicht, aber um als qualifizierter IT-Spezialist für eine E9 zu arbeiten musst Du schon ein bisschen Enthusiasmus mitbringen…
Admin liegt bei E11, Leiter bei E14 /E15.
Alles in allem nicht wirklich beeindruckend, wenn man sieht was in der Wirtschaft verdient werden kann und häufig auch wird.

Oh Mann, dafür stehe ich morgens nicht mal auf. Mag sich jetzt abgehoben anhören, aber effektiv ist das echt wenig was Fachpersonal bezahlt wird. Aber bei solchen Gehältern weiß ich wieso viele Admins im öffentlichen Dienst nur „Dienst nach Vorschrift“ machen.

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Das traurige daran ist ja, dass gute IT’ler gesucht und auch benötigt werden und manch einer auch für ein bisschen weniger arbeitet, wenn dagegen die soziale Sicherheit des ÖD steht. Aber E9 bis E11 ist halt echt dünn und mehr gibt drr TVöD einfach nicht her.
Dass msn mich nicht falsch versteht. Das gilt immer im direkten Vergleich mit der freien Wirtschaft. 60Tsd im jahr sind gutes Geld und sicher nicht wenig… aber unser voriger Leiter beispielsweise hat mit dem Wechsel sein gehalt einfach mal verdoppelt und dafür Personalverantwortung und den Stress mit öffentlichen Vergaben abgegeben. Da fällt es schwer gute Leute für den ÖD zu finden… und das merkt man.

Bei der Bundeswehr werden diese Leute ja nicht obne Grund inzwischen AT besoldet.

Das ist klar, aber im Vergleich zu Wirtschaft lockt das halt auch keinen hinter den Ofen vor.

Wiegt aber den finanziellen Verlust halt einfach nicht auf.

Wobei man hier aber auch fair sein muss. Anfänger im Bereich IT machen auch nur ~38000€ Netto im Jahr, haben aber den Vorteil das die Summe schnell nach oben geht wenn sie sich entsprechend weiterbilden und am Ball bleiben.

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Ich hätte später auf die Welt kommen sollen. :slight_smile:
Zur Zeit meiner Berufswahl gab’s noch keine IT-Berufe.

Ist das ein verschreiber? Wenn nicht dann im welchen Land und im welchen IT Bereich bekommt ein Anfänger 3100 Euro Netto monatlich? Und wenn das so sein sollte warum wird hier überhaupt diskutiert dann? Eine Firma die einem soviel Gehalt zahlt wird es wohl schaffen jemanden einen Arbeitslaptop zur Verfügung zu stellen.

Noch zum Thema.
So einfach stelle ich mir das ganze ja nicht vor. Sobald man Fernwartungssoftware wie Teamviewer, Teams, GoMeeting etc erlaubt könnte man ja als Botersteller seine Programme so maskieren das man nach außen wie Teamviewer wirkt.

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Meh, my bad. Meinte Brutto. Ich sollte anfangen wieder über die Postings drüber zu schauen vor dem abschicken.

Offensichtlich ginge das, keine Frage. Aber auch das kann so ausgehebelt werden das man Hash-Werte vergleicht, was sogar schneller gehen würde als ein entsprechendes Verhalten zu beobachten. Dazu kommt ja das Warden angeblich erkennen soll ob es externen Zugriffe auf WoW gibt … kann dann ja nicht stimmen.

Die AGBs sind doch oft unklar formuliert. Ein anderes Beispiel wäre der Absatz über Automatisierung durch Fremdprogramme…oder der Absatz über „vorsätzliche Inaktivität“ beim Fairplay Paragraphen (mal in Bezug auf die R14 Absprachen in Classic).

Folgender Fall ist für mich jetzt nicht eindeutig/einfach beantwortet. Von meinem heimischen Rechner bin ich über VPN GUI mit dem Server der Arbeit verbunden um da über das Terminal zu arbeiten. WoW starte ich ganz normal über den Battle.net Client und spiele es natürlich dann lokal auf meinem PC, wo nebenbei auch noch auf einem anderen Bildschirm das Terminal für die Arbeit läuft. Das ist jetzt problematisch? Das lese ich in der Endbenutzervereinbarung garnicht raus. Kann ein blauer da mal eine einfache klare Antwort zu geben?

Eine eindeutige Antwort dazu gab es bereits fast ganz oben im Thema:

Deutlicher als „Programm komplett abschalten, bevor man WoW startet“ geht da eigentlich nicht mehr - auch wenn das in den Nutzungsbedingungen so leider überhaupt nicht ersichtlich wird.

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