Verbesserungsvorschläge für den Gebrechen Hexer (PvP)

Seid gegrüßt zusammen,

ziel dieses Artikels ist es, Verbesserungsvorschläge für den Gebrechen Hexenmeister im PvP zu sammeln. Ich werde daher den ersten Schritt machen und einige Dinge benennen. Dabei werde ich meine Erfahrung teilen und versuchen zu zeigen, dass beim Gebrechen Hexer enormes zu beklagen ist. Ich selbst bin kein besonders hoch gewerteter PvP Spieler. Daher hoffe ich auch auf Vorschläge von erfahrenen Spielern.

Da eine Klasse nie an sich stark oder schwach sein kann, sondern abhängig von der Situation (d.h. abhängig von den Gegnern und dem PvP-Modus) beurteilt werden muss, werde ich immer wieder Vergleiche zu anderen Fernkampf Zauberklassen anstellen. Vor allem der Vergleich zum Schatten Priester dürfte interessant sein. Der Gebrechen Hexer und Schatten Priester wurden zu Shadowlands stark geändert. Dennoch fällt es nicht schwer zu beobachten, dass deutlich mehr Spieler den Schatten Priester bevorzugen. Das sage ich nicht nur, weil der G. Hexer und der S. Priester zur gleichen Zeit ihre Änderungen bekamen, sondern weil beide Dot-Klassen sind und auch so von ihrem optischen Design eher zu den „düsteren“ gehören. Nicht selten kommt es also vor, dass sich Spieler zwischen dem S. Priester oder dem G. Hexer entscheiden wollen.

Meine Erfahrung mit dem G.Hexer:

Der Schaden ist meiner Meinung nach verdammt gut. Kommt man mal dazu alle seine Dots auf mehreren Zielen zu haben und [Unheilvolle Euphorie] mehrfach durch zu wirken, dann schmilzt alles dahin. Mobilitätsfähigkeiten sind auch großartig. Leider sind das auch die zwei einzigen positiven Punkte die mir zum G. Hexer einfallen.

Dot Verteilung:

Da das Gameplay im PvP mit Shadowlands erheblich verschnellert wurde (mehr spontan Zauber, stärkerer Burst) dauert es meistens relativ lange bis man seine Dots verteilt hat. In Schlachtfeldern beispielsweise kommt man gar nicht dazu seine Dots auf mehr als 4 Gegner zu verteilen, bevor die Dots schon auslaufen. Die Dots alleine machen, bei mir zumindest, keinen so großen Schaden. Erst mit [Unheilvolle Euphorie] holt man das meiste raus. Die meisten Hexer spielen deswegen sogar absichtlich mit weniger Dots und verzichten z.B. auf das Talent [Lebensentzug].

Der S. Priester hat mit Shadowlands zwei großartige Talente bekommen, dass das Verteilen der Dots extrem schnell durchführbar macht. Die Talente [Bezichtigung] und [Ausbreitende Dunkelheit]. Aber auch schon vor Shadowlands hatte der S. Priester ein drittes Talent, dass das Verteilen der Dots vereinfacht: [Elend]. Solche Talente vereinfachen und verschnellern nicht nur das Verteilen der Dots, sondern fühlen sich auch deutlich besser an, wenn man die Fähigkeit benutzt.

(Mich persönlich erinnert das schnelle PvP Gameplay etwas an Mist of Pandaria. Jedoch hatte der G. Hexer zu der Zeit noch [Seelentausch].)

Der S. Priester hat also mit [Bezichtigung] die Möglichkeit alle 45 sek. seine gesamten Dots, mit einer einzigen globalen Abklingzeit, zu verteilen. Mit [Ausbreitende Dunkelheit] könnte man ein zweites Ziel spontan mit zwei seiner Dots belegen. Der G. Hexer benötigt insgesamt drei globale Abklingzeiten und hat auch keine andere Möglichkeit.

Selbstheilung:

Die aller meisten Klassen, die wenig Schaden einstecken können, also nicht so tanky sind, sind dafür sehr mobil und haben eine starke Selbstheilung. Das trifft auf Klassen wie den Druiden zu. Der S. Priest jedoch ist zwar nicht so mobil wie der G. Hexer, ist dafür aber relativ tanky, hat eine starke Selbstheilung und andere gute Überlebensfähigkeiten. Auch an dem Punkt schwächelt der G. Hexer sehr. Ich persönlich bevorzuge es mobil zu sein und gute Selbstheilung zu haben, als starke Verteidigungsfähigkeiten zu haben und tanky zu sein. An diesem Punkt sollte aber dennoch sich auf eine Ausrichtung geeinigt werden.

Man könnte hier entgegenbringen, dass der Hexer doch [Blutsauger] und [Gesundheitsstein] hat oder [Erbarmungslose Entschlossenheit]. Die Selbstheilung von [Blutsauger] ist im PvP jedoch nicht nennenswert im Vergleich zu den Selbstheilungsfähigkeiten eines Gleichgewichts Druiden oder S. Priesters. Dazu kommt noch, dass man für [Blutsauger] auch ein Ziel braucht, dass man „aussaugen“ kann, hingegen der Druide oder S. Priester unabhängig von ihrer umgebung sich heilen können. Auch [Erbarmungslose Entschlossenheit] mit seinen 40% Schadensverringerung scheint unbefriedigend im Verhältnis zu Fähigkeiten von anderen Klassen. Beispielsweise [Dispersion] vom S. Priest, dass nicht nur eine gute Verteidigung ist, sondern durch ein Talent auch 50% der Max. Gesundheit regeneriert.

Meine Vorschläge:

Zwar finde ich, dass [Unheilvolle Euphorie] eine tolle Fähigkeit ist und finde auch, dass es im Spiel bleiben soll, aber weniger Schaden machen soll. Ungefähr 80% meines gesamten Schadens mache ich durch [Unheilvolle Euphorie], dabei empfand ich immer, dass der G. Hexer als Dot-Klasse seinen meisten Schaden durch Dots machen sollte. Daher schlage ich vor, dass [Unheilvolle Euphorie] weniger Schaden verursachen soll und dafür die Dots mehr. Des Weiteren sollte eine Methode gefunden werden, dass das verteilen der Dots schneller gestaltet. Mir würden dazu zwei Möglichkeiten einfallen: Entweder ein Talent einfügen, dass ähnlich funktioniert wie beim S. Priest oder die Dot-Fähigkeiten von der globalen Abklingzeit befreien. Ein weiterer Vorschlag wäre, [Lebensentzug] sowohl vom Schaden etwas zu erhöhen als auch von der Heilung erheblich zu erhöhen.

1 Like

Wird alles nicht passieren. Blizzard hat nicht ohne Grund die dots dermaßen genervt das es an wandelnde buffs grenzt

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