Wann begann die (Heilsturz)Expedition der Arathi?

Ich bin noch nicht sonderlich in der Questreihe in Heilsturz, daher kann es sein das ich die Info noch nicht bekommen habe.

  • Wann begann die Expedition der Arathi, bei der sie in Heilsturz endeten?
  • Faerin hat erwähnt das sie noch ein Kind war als die Arathi in Heilsturz eintrafen. Auch wenn ich die genaue Quelle nicht mehr finde.
  • Wenn ich mich nicht ganz irre war der letzte Arathi, den wir bis vor diesem Addon kannten Anduin Lothar, und selbst der war nur Champignon von Sturmwind weil das Reich der Arathi schon seit langer Zeit keine relevante Rolle mehr in den nördlichen Königreichen spielte. Außerdem starb der am Ende des zweiten Krieges.
  • Wenn man Beledar - Vision des Kaisers als Grundlage nimmt müssen die schon sein einer halben Ewigkeit da unten rumgammeln, sofern das Licht, was sie da runter teleportiert hat, nicht auch einen Zeitsprung eingebaut hatte.
    Wer ist dieser Beledar, die die ganzen Arathi so fanatisch folgen?

In einer der Nebenquests im ersten Örtchen (glaube die für die man u.a. auch den geschmuggelten / versteckten Wein einsammeln muss) meine ich in einem der Gesprächsbläschen oder Questtexte gelesen zu haben das die Dame erzählt die Expedition wäre seit 10 Jahren dort unten.
Mit Hinblick auf den Zeitsprung in der Zwischenzeit von SL zu DF finde ich das irgendwie etwas kurz?

Aber ich hab weder Heilsturz komplett durch noch das Neruber reich, ka ob dort noch irgendwelche Hinweis-krümmelchen zu finden sind.

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Da ich auch etwas grübeln musste, bis die Arathi-Story halbwegs Sinn ergeben hat, hier mein Verständnis davon.
Irgendwann, zu Zeiten des alten Arathor, sind ein paar Arathi, unter denen sich auch Hochelfen befanden, losgesegelt und haben auf einer uns unbekannten Landmasse eine Kolonie gegründet, die sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem neuen Imperium entwickelt hat, das nun von einem Kaiser beherrscht wird.

Dieser Kaiser hatte dann eine Vision von Heilsturz und dem Kristall, die im finalen Kampf zwischen Licht und Schatten („Renilash“) wichtig sein sollten, allerdings war unklar, wo sich dieser Ort befinden sollte. Und so, vor etwas mehr als 10 Jahren (vor TWW), schickte er eine Expedition los, die dann inmitten eines Sturms auf mysteriöse Weise unter die Erde geported wurde. Faerin war als blinder Passagier mit an Bord, weswegen dann das Waisenhaus gegründet wurde, in dem sie bis heute hin und wieder vorbeischaut.

„Beledar“ ist nichts anderes als der interessanterweise sehr draeneiisch klingende Name, den die Arathi dem Heilsturz-Kristall gegeben haben.

Natürlich könnte Blizzard noch einwerfen, dass das alles vor Äonen passiert ist und die Arathi auch durch die Zeit geworfen wurden, das würde dann aber den Sinn eines 2. Arathi-Imperiums fraglich machen.

Interessant ist noch der Umstand, dass der Kristall sich offenbar zum ersten Mal an dem Tag dunkel färbte, als Sargeras sein Schwert in Azeroth stach. Klingt irgendwie nach „sterbendem Naaru“-Licht-Leeren-Zyklus.
Anders kann ich mir nicht erklären, wieso ein Schwert von einem felkorrumpierten Wesen der Ordnung, dessen Klinge möglicherweise Todesmagie enthalten haben könnte, einen Lichtkristall in die Leere stürzen sollte.

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Glaube immer noch das der Kristall aus dem selben Grund in Azeroth steckt wie die Alten Götter. Alles ein versuch der kosmischen Mächte Azeroth zu beanspruchen.

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Mich würde es nicht wundern wenn die Nordend Expedition der Scharlachroten war die sich umbenannt hat. Immerhin haben sie lichtgeschmiedete Untote generiert.

Sargeras Schwertstoß war 33, der Zeitpunkt, nachdem Beledar Wechselspielchen vollzog. Wahrscheinlich sandte Beledar dann auch die Visionen an den Kaiser und Anduin aus. Die Expedition, der Sturm, das Runterporten, Faerins Verletzungen, was Senti schrieb, werden wohl direkt danach passiert sein.
Wahrscheinlich sind wir nun im Jahr 41-43, je nachdem, wie lang DF in der Lore ging. Also nicht länger als 10 Jahre. Jedenfalls gab es noch diesen einen Magier, der ein Portal in die Heimat basteln wollte und ermordet wurde. Da es keine weiteren gibt oder ausgebildet wurden, stützt dies die Vermutung, dass die Arathi noch nicht so lange in Heilsturz sind.

Auf der Blizzcon hieß es mal, Beledar wäre mit der Exodar gekommen, im Jahr 26. Ob das noch so ist :woman_shrugging: der Kristall könnte schon sehr viel länger da sein.

Als Xal’atath mit BfA, im Jahr 34, 35 zu den Nerubern kam, waren die Arathi schon da. Da die Neruber vorher nicht mehr den OG dienten, war ihnen Beledar wahrscheinlich nicht so wichtig.

Ist schon bemerkenwert, was ein paar Schiffbrüchige in kurzer Zeit in Heilsturz bauen können, während Silbermond noch von einer Schneiße durchzogen ist :rofl:

Wenn ich so darüber nachdenke frage ich mich ob die Arathi von den Östlichen Königreichen wissen. Müssten sie eigentlich da sie ja von dort stammen. Fraglich also warum wir bisher nichts von Ihnen gehört haben. Meta mäßig ist klar sie existierten bis dato nicht aber in sachen Lore sehe ich die folgenden Optionen:

  1. Sie blieben anonym weil Sie die Östlichen Königreiche verloren glaubten
  • DIes setzt voraus das der Aufbruch bzw. der Kontaktverlust zu einem Zeitpunkt geschah wo eine Vernichtung der Östlichen Königreiche möglich wenn nicht gar wahrscheinlich war.
  1. Sie haben vergessen wie man zu den östlichen Königreichen kommt.
  • Diese Möglichkeit wäre wahrscheinlich wenn Ihre Ankunft wo auch immer SIe nun sein mögen von einer Katatrophe wie einem Schiffsbruch begleitet war.
  1. Sie haben kein Interesse daran mit den Östlichen Königreichen Kontakt aufzunehmen.
  • Möglich aber sehr lame. Speziell da Sie sich Imperium schimpfen was einen gewissen Expansions drang impliziert.
  1. Sie wissen von den Östlichen Königreichen und warten auf einen günstigen Zeitpunkt einzufallen.
  • Dies halte ich für am wahrscheinlichsten. Klar würde sich dann die Frage stellen warum SI7 und andere geheimdiesnt organisationen stieß nicht mitbekommen haben aber wer schaut auch nach Spionen eines Imperiums von dem niemand etwas weiß. Zumal es den Spionen ein leichtes sein dürfte Organisationen wie dn Schlachroten Kreuzzug zu infiltrieren. In diesem Zusammenhang würden sogar die Pamphlete der Schalachroten Bruderschaft etwas mehr sinn ergeben.

Also wenn das mit dem abgesonderten Arathiimperium stimmt muss ich meine Frage neu stellen:

  • Wann hat sich der Arathistamm, dessen Anhänger nun in Heilsturm … leben, von den Originalarathi aus dem Arathihochland abgespalten?

An einer Stelle, ich glaube es war am Strand mit den schwarzen Murlocs, wurde erwähnt das Faerin das Königreich Sturmwind nicht kennt.
Die Frage, warum wir die Insel des Arathiimperiums noch nicht gefunden haben, erspare ich mir. Das klingt nach Inhalt für Patch 10.X.X. Wobei mir die Heimat von dem Kuriosen Fisch als Patchinhalt lieber wäre

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Es muss relativ früh geschehen sein. Wahrscheinlich kurz nach den Trollkriegen als das Bündniss zwischen den Menschen und den Hochelfen noch frisch und stark war.

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Spontan würde ich sagen Blizz spielt dann wieder den 10.000 Jahre Joker aus :see_no_evil:
Da gefühlt alle Ereignisse in WoW und Warcraft meist immer irgendwas mit vor 10.000 Jahren zugrunde liegt :dracthyr_shrug:

Nun in der hinsicht kann ich beruhigen. Die Trollkriege liegen nur etwa 2800 in der Vergangenheit. Und dass vor diesen Hochelfen und Arathi gemeinsame sache gemacht haben ist praktisch unmöglich.

Es gab jemanden auf Twitter der die aufgeschlagene Seite des Großen Buches in Mereldar übersetzt hat. Und während dies sehr spekulativ ist hat laut der Übersetzung Kaiser Thoradin (hier zweistellige ziffer einfügen) die Expedition angeordnet.

https://www.reddit.com/r/warcraftlore/comments/1f1jro8/someone_on_rwow_transcribed_the_arathi_letters_on/

Es sollte angemerkt werden das nicht alle Kaiser Thoradin hießen.

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Ja, nach den Trollkriegen. Sind schließlich Menschen und Elfen und erst in den Trollkriegen erhielten die Menschen Visionen von den Naaru. Nach den Kriegen expandierte Arathor und Städte, wie Alterac, Lordaeron, Gilneas, Dalaran und Kul Tiras entstanden. Zu der Zeit wird wohl auch eine Expedition zur Rückseite von Azeroth losgefahren sein. Die Rückseite ist durch verhüllte und verbotene Meere, sowie unüberwindbare Stürme abgeschirmt. Die Arathi haben es einmal durchgeschafft und seit dem nie wieder. Bei der Expedition zu Beledar sind sie auch in einen Sturm gekommen und wurden letztlich nach Heilsturz geportet.

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Jupp. Sie kannte auch noch nicht mal Anduin Lothar. Oder der Gute war aus Sicht der Familie das schwarze Schaf? :thinking: Auch nicht abwägig, wenn man mal so die Kommentare zu Farins Familie gelesen hat. Insgesamt, was man so hört, frag ich mich, ob die Ariathi wirklich so der Burner sind. Manche Kommentare zum Reich, die ich so im Spiel gelesen habe, lassen mich da zwiespältig zurück.

Faerin feiert unsre Vielfältigkeit und würde viel lieber unsre Heimat besuchen, als ihre.
Wir wären laut ihrer Aussage im Arathiimperium nicht so willkommen, wie in Heilsturz.
Sollten wir jemals die Rückseite Azeroths besuchen und die dortigen Arathichefs unsere Hilfe nicht benötigen, dann hatten wir im Priorat der heiligen Flamme einen kleinen Ausblick darauf, was uns dort blüht.

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Naja. Woher sollte Faerin Anduin Lothar kennen, wenn ihrer beider Vorfahren sich gut 2000 Jahre nicht mehr gesehen haben? Anduin und Faerin lebten zu der Zeit, als sich ihre Blutlinien über große Distanz zueinander entfernten, beide noch nicht und offensichtlich hat das Arathi-Imperium kein Kontakt zu den östlichen Reichen aufgebaut/gehalten. Ob gewollt oder nicht, ist eine andere Frage. Wir erfahren ja genauso wie unser Boy Anduin Wrynn erst jetzt von dieser Expedition und dem Imperium auf der anderen Seite von Azeroth. Faerin geht es da offenbar ähnlich, wobei sie zumindest von den östlichen Reichen gehört hat, weil die Reise der Menschen und Elfen ja in Büchern festgehalten und auch untereinander weitergeben wird und wie ein heiliges Ereignis ihrer Geschichte behandelt wird.

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Bei mir laufen da schon wieder ein paar Storyfäden zusammen. Licht nutzende Arathi, ein Kaiser mit Visionen, der Sonnenbrunnen, die Lichtgebundenen Draenei und Orcs, die noch im Paralleluniversum rumswaggern…

Am Ende bekommen wir zusätzlich zu dem Leerenkomplott von Xal’atath in Midnight noch eine Arathi-Invasion von Lichtfanatikern, die sich die restlichen Scharlachroten einverleibt und dann versucht, den Sonnenbrunnen als Portal zu nutzen, um Yrel und ihre Lichtextremisten nach Azeroth zu holen. Das könnte erklären, warum sich alle am Sonnenbrunnen zusammenfinden - und wir am Ende womöglich sogar mit den Kräften der Leere zusammenarbeiten müssen, um eine Lichtinvasion abzuwehren.

Ist jetzt nur ein Brainstorming gewesen, der Ursprung war der Gedanke, dass dieses Arathi-Imperium schließlich noch irgend einen Sinn oder Zweck in der Story erfüllen wird. Noch ein Menschenkönigreich als künftige Verbündete / Allied Race reinzubringen, wäre… irgendwie lahm.

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Verlassene, Todesritter, Dämonenjäger, Hexenmeister und Schattenpriester mussten ja eine extra Quest machen um geduldet zu sein.
Ich könnte mir aber vorstellen das die meisten der Allianz durchaus bei dem Arathi Imperium willkommen wären.

Naja, der Allianz können Sie meinet wegen trotzdem beitreten. Die müssen ja nicht spielbar sein.

Ich glaube nicht, dass es so einfach ist und einen Unterschied macht von welchem Volk man kommt. Die Arathi vom Imperium sind offensichtlich Fanatiker. Wie genau das begründet wird, warum sie wohl nicht so aufgeschlossen wären, könnte damit zusammenhängen, dass sie allgemein keine anderen Völker bei sich haben wollen oder sie verlangen, dass Verbündete den gleichen Glauben annehmen müssen und/oder sich ihrem Imperator unterwerfen. Die Arathi von Heilsturz sind in einer brenzligen Lage und auf Hilfe angewiesen, sodass es für mich mehr Aufgeschlossenheit erklärt, aber auch da zu einer Spaltung untereinander geführt hat.

Die Arathi von Heilsturz waren soweit, dass sie gegeneinander kämpfen mussten, weil es unter Ihnen Gläubige gab, die der Meinung waren, für ihren Imperator zu handeln, indem sie gegen die Allianz, Horde und dessen Befürworter kämpfen und die waren nicht Leerenverderbt.

(Die eine Ini mit der Priorin als Endboss.)

Das und der Umstand, dass Faerin explizit sagt, dass die Arathi vom Imperium nicht so aufgeschlossen sind, spricht für mich eher dagegen.

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Na, ich glaube nicht, wenn sie so fremdenfeindlich sind, holen die sich keine Draenei her. Oft sind solche Imperien ja stark von sich selbst überzeugt…

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Ist denn sicher, dass das Arathi-Imperium auf der anderen Seite von Azeroth noch existiert bzw. gibt es im Spiel denn Hinweise darauf? Ich spiele noch per Chromie frühere Addons durch, daher bin ich noch nicht bei TWW. Aber rein logisch betrachtet, könnte es ja nach dieser langen Zeit durchaus so sein, dass das Arathi-Imperium mittlerweile wieder untergegangen ist, z. B. durch Naturkatastrophen, Bürgerkriege etc. wie es in der realen Welt in sehr frühen Zeiten, z. B. in der Antike ja oft mit Reichen vorgekommen ist (z. B. bei den Minoern).

Wenn es in TWW natürlich Hinweise gibt, dass das Arathi-Imperium noch existiert, dann ist es eben so. Andererseits hat ja offenbar schon lange niemand mehr Kontakt zu denen gehabt, also kann es doch eigentlich keiner so genau wissen? Ich erwarte jedenfalls nicht, dass im Laufe der Addon-Trilogie die Rückseite von Azeroth spielbar gemacht wird durch Blizzard - es wäre natürlich sehr interessant, aber ich glaube das eher nicht.