Ich glaube dass dieses „WoW ist tot“ oder „WoW wird sterben“ ziemlich schwierig nachvollziehbar ist. Berg auf und Berg ab ist ja nichts unbekanntes, sei es am Addon oder innerhalb eines Addons. Auch die Gegebenheiten eines Realms.
Würde ich nach Blackhand seitens Allianz umsehen (wo ich ja bin), ist es nahezu tot in Hauptstädten und der Allianzgebiete. Geh ich jedoch nach Gebiete, wo beide Fraktionen sind, sind massig Spieler seitens der Horde zu sehen.
Dann gibts Realms, die generell weniger Spieler haben, selbst in den verbundenen Realms (was bei Blackhand mit Realms sowieso Schwachsinn ist, da nur Realms verbunden sind, die generell Überbevölkert sind von der Horde).
Hinzu das bekannteste Szenario was ich gelernt habe aus eigener Community, dass Minderheiten laut sind, die meckern. Die zufriedenen Spieler sind eher stumm oder geben selten positives Feedback ab. Runter gerechnet auf Spielerzahlen könne man von wenigen Prozenten rechnen. Da ja mir nichts bekannt ist mit den Statistiken in WoW, kann man dazu nichts klares oder eindeutiges sagen.
Daher wage ich es eher zu bezweifeln, dass WoW stirbt. Gerade zu Ende SL mit dem Talentbaum und DF mit neuen Gameplay-Mechaniken wie dem Drachenfliegen gibts ein frischen Wind. Auch die negativen Aspekte wie das platzen von Taschen und Banken mit den Währungen in Taschen, Ressourcen und Aufwertungsmaterialien, der etwas abschreckend wird. „Nichts halbes, nichts ganzes“
Es wird wohl eher so schwanken, und es wird höchstwahrscheinlich nach DF auch weiter gehen. Ob das Gameplay besser oder schlechter wird, oder die Mitte … wird wohl aus mehreren Gründen kaum eine Rolle spielen. Die einen feiern das Endgame mit M+ und Raids, die anderen feiern Dungeons und Schlachtzüge, andere feiern PvP (auch wenn eintönig), andere feiern das Casual in Open-World, andere die Berufe und das Farmen … es treffen verschiedene Interessen aufeinander und für jeden ist was dabei.
Und wenn WoW schon 18 Jahre lebt und leibt, dann wird es wohl sicher noch viele Jahre weiter tun. Solange die Engine das mitmacht inkl. der Technik sowie alle Interessen von jeweiligen Spielern gedeckt wird. Der Rest ist das klassische „Kommen und gehen“.