Nein nein, auf keinen Fall… versuche seit Tagen den neuen Baum mit meinem Kochfeuer zu entzünden, irgendwann schaffe ich es, ganz bestimmt.
Ich würde jetzt platte und Zusammenhanglose Aussagen wie „ich hasse X und man sollte sie alle vernichten“ nicht unbedingt als RP bezeichnen, aber gut. Wenn man seinen Charakter im RP schon über Hass und Hetze definieren möchte, dann hoffe ich jedenfalls stark, das man da auch wirklich gut differenzieren kann.
Sobald ihr Tauren gelernt habt euch zu benehmen, dürft ihr auch Sturmwind betreten. Also hört bitte auf euch alle paar Sekunden am Hintern zu kratzen.
ich persönlich halte es für Sinnvoll falls man den Krieg der Fraktionen ad acta endgültig legt, dass der nächste große Schritt die Auflösung ist und alle Städte Fraktionslos werden.
Ansonsten finde ich den nächsten Patch seltsam. Die Allianz bekommt (wie es aussieht) gleich 2 Städte. Bei der ersten kann ich noch verstehen wenn die Horde aus Schuldgefühlen heraus hilft (bzw. geholfen hat). So mehr oder weniger.
Bei der anderen nicht wirklich. Die Konflikte liegen nicht weit zurück. Jetzt soll mein Blutelf die Stadt mit befreien und eine Fraktion damit stärker machen die vor kurzem ein Feind war mit dem Risiko dass sie das auch wieder sein könnte. Ich hoffe es wird dafür eine halbwegs sinnvolle Erklärung geben die über „Ja da sind aber die Scharlachroten“ hinaus geht.
Eredar laufen doch schon seit BC rum? Du meinst glaub Man’ari.
LG
Flauschkugel
Da liegt imho der alte Denkfehler vor. Wieso soll ein Ende des Krieges gleichzeitig ein Ende der Fraktionen sein? Die Städte gehören natürlich noch zu Fraktionen. Allerdings werden Hordler Bel’ameth ja betreten können. Mit einem gewissen RP mässigen „du bist unter genauer Beobachtung“ Status aber halt betreten können.
Das dürfte die Lösung der Zukunft sein. Die Städte bleiben Fraktionen zugehörig, werden aber von allen betreten und genutzt werden können.
Die große Frage ist wird es bei der Stadt Quests geben die auch von der Horde erfüllt werden können? Ansonsten macht es wohl nicht viel Sinn als Horde Tourist die Stadt überhaupt zu besuchen. Und naja die Fraktionen sind entstanden aufgrund ihrer Feindschaft. Die Grundlage fällt im Grunde weg. Klar man kann sie dennoch beibehalten wenn die Völker denken diese Fraktionen haben noch einen Nutzen. Allerdings bleibt dann auch immer dieser Konkurrenzgedanke bestehen. Ist halt die Frage was für ein Ziel Blizzard verfolgt am Ende.
Die andere Problematik ist, dass Blizzard dadurch den Storyflickenteppich ausweitet. Es gibt einfach viele Probleme die man angehen müsste. Im Prinzip braucht es einen neuen sauberen Grund. Vllt. wird das ja mit der neuen Addon Reihe Stückweise getan. Es fühlt sich jedenfalls nicht sehr Immersiv an wenn man noch Städte Raiden kann z.B. obwohl man einen Frieden hat und die Grundstory der Regionen immer noch von der Feindschaft zueinander erzählt.
Haben in der Realität Bündnisse sich aufgelöst nur weil ein Krieg vorbei war? Oder haben sich Statten aufgelöst weil ja Frieden war? Halbwegs realistisch gesehen dauert es viele Jahrzehnte bis man sich wieder unbefangen gegenüber stehen wird. Solange löst man gar nichts auf. Man nähert sich nur immer weiter an.
Ansonsten muss die „Elfenhauptstadt Bel’ameth“ erstmal wirklich eine werden. AH, Bank,… das fehlt ja noch. Aber klar sollte es da auch die üblichen neutralen quests geben.
Der Weg führt halt dazu das für Spielercharaktere die Städte „neutral“ werden aber eben Loremässig noch einer Fraktion zugerechnet werden können. Keine Einschränkungen für Spieler aber eben loremässig püassend und auch für potentielle Storylines relevant.
Die „Grundstorys“ liegen in WoW immer in der Vergangenheit. Das ist nicht schön aber kaum zu vermeiden. Der Aufwand jedes Patch alles Gebiete anzupassen wäre gigantisch.
Die Fraktionen die derzeit existieren in der Realität haben eine ganz andere Geschichte.
Ein zweites „Cataclysm“ würde aber durchaus Sinn machen. Und ja es wäre ein Mammutprojekt. Aber auch Gameplaytechnisch, auch wenn es ein anderes Thema ist, macht es langsam sinn. Es ist alles viel zu zerstückelt worden. Man weiß kaum noch wo man überhaupt zu leveln anfangen soll. Alle Gebiete wirken so… unbedeutend mittlerweile. Wenn man das ganze in mehrere Addons aufteilt wäre das doch eigentlich auch machbar.
Imho planen die eher etwas anderes… In WoW 12 und WoW 13 überarbeitet man primär ja „nur“ alte Gebiete. Da sollten also Kapazitäten da sein. Mich würde es nicht wundern wenn die Ereignisse in WoW 13 einen grösseren impact auf die bestehende Spielwelt haben. Man könnte dann auf der Rückseite Azeroths in Avaloren sozusagen neu anfangen.
Das wäre für mich die erheblich sinnvollere Lösung. Einfach da es dann wirklich etwas neues ist und nicht nur die alte Welt noch mal überarbeitet wird.
(und nein, damit meine ich trotzdem kein WoW 2 )
Ich glaube es ist Definitionssache was ein WoW 2.0 ist. Aber ja so eine Art Neuanfang wäre dann am Ende nicht schlecht. Ob man dass dann WoW 2.0 nennen will oder WoW 1.X.
Klar. Aber unter einem „echten WoW 2“ würde ich auch eine Anpassung an aktuelle Entwicklungen ansehen. Also z.B. eine neue Engine und auch Dinge wie ein aktives Kampfsystem. Es wären viel weitergehende Anpassungen wie hier von uns diskutierten. Davon wollte ich mich nur abgrenzen, da ich an solche nicht glaube und sie auch nicht als notwendig oder positiv ansehen würde.
Wenn die Fraktionen und die Konkurrenz zwischen diesen wegfallen würde, welchen logischen Grund würde es dann noch für BGs geben? Da müsste man ja das komplette Konzept überarbeiteten, in dem man zb zwei eigenständige PvP- Fraktionen erschaffe müsste für die wir als Spieler kämpfen. Da würden sich eventuell die Goblinkartelle anbieten.
Das wäre wohl sinnvoll. Ich meine man kann ja jetzt schon sich als Söldner für die andere Fraktion anbieten sodass es jetzt schon eher wie eine Art blutiger Wettkampf wirkt zwischen Einzelpersonen statt wirklich wie Krieg zwischeneinander.
Im Grunde sind es ja eh nur noch Scharmützel. Könnte man auch als taktische Übung auf einem Testgelände simulieren sozusagen.
LG
Flauschkugel
Naja… alle BGs spielen eh in der Vergangenheit. Von daher ist das für mich ok. Im PVE kann man ja auch Raids und Instanzen spielen deren Bosse längst Geschichte sind ohne das da Dinge erfunden werden um das logisch zu erklären.
Ich kenne mich mit Games nicht so gut aus. Bei bestimmten Serien/Filmen schon und da mag ich etwas ausholen, weil es scheinbar das genaue Gegenteil zu WoW ist:
Bei Star Trek mochte ich die einstig gezeigte Utopie. Bei TOS noch in den Kinderschuhen und bei TNG dann formvollendet, mit humanistisch, intelligenten Konfliktlösungen, in einer friedlichen Welt, wo nur noch Probleme von außerhalb kamen und Gewalt nur der aller letzte Ausweg war. Das neue Star Trek wurde dann mehr Richtung Dystopie gestaltet. Popcornkino. Düster und aus allen Rohren wird geballert. Chris Pine (der neue Kirk) gab dazu mal ein interesssantes Interview, dass man heute kein utopisches Star Trek mehr zeigen könne, weil es der Markt nicht hergibt. Die Produktionskosten der modernen Filme bei ST liegt heute im 3-stelligem Millionenbereich und kein Studio ist dazu bereit so viel Geld auszugeben, wenn nicht alle paar Minuten ein ganzer Planet in die Luft gesprengt wird, weil sonst der 0815-Popcornkinogänger einschläft. Sie haben es massentauglich gestaltet und das aus einem rein kapitalistischen Hintergrund möglichst viel Profit zu machen.
Warum ich den Vergleich bringe? Weil bei World of Warcraft scheinbar das Gegenteil der Fall ist. Hier ist ein Wunsch nach mehr Utopie in einer eigentlich sehr dystopischen Welt. Konflikte, wenn dann nur von außerhalb, aber innerhalb ist Friede-Freude-Eierkuchen und ich denke mir, dass auch bei Games am Ende der Kapitalismus die Richtung angibt.
Wenn ich Lust auf Star Trek habe, mag ich kein Star Wars 2.0 sehen (ich habe nichts gegen Star Wars) und wenn ich Lust habe ein Kriegs- und Rollenspiel zu spielen, dann mag ich nicht die Sims (oder wie das Spiel heißt) vorfinden. Den Konflikt Horde/Allianz mag ich dann in einer Rolle spielen. Umgekehrt gehe ich auch nicht in die Foren eines Egoshooters und verkünde dort, dass Geballer voll doof ist, ich hier Frieden haben will und ich lieber aus dem Game ein hübsches Sammelspiel gestalten will.
Beide Richtungen haben ein Für und Wider. Ansich mochte ich den Fraktionskonflikt. Aber Blizzard ist eine Richtung vorgeprescht dass es jetzt schon fast inkonsequent wäre zurückzurudern. Die Fraktionsgrenzen wurden nunmal aufgeweicht, oder gar beseitigt. Es ist also schwerer erklärbar sie plötzlich wieder einzuführen als sie konsequent weiter zu entfernen.
Ach ich denke schon, dass man jeden Konflikt sehr leicht auch wieder anheizen kann. Kenne mich aber ehrlich gesagt gar nicht mehr so gut in der Lore aus. Viele Veränderungen an dem Spiel haben mir nicht gefallen. Ich habe mich bereits weit davon entfernt. Wenn ich in ein bestimmtes Universum eintauchen mag, dann habe ich Voraussetzungen und wenn diese nicht mehr erfüllt werden, dann wird das Universum für mich uninteressant. Beim erwähnten Star Trek war es die Utopie und beim Universum von WoW war es der dystopische Konflikt Horde/Allianz. Man kann es noch ein wenig ausleben mit Open PvP oder Schlachtfeldern, aber so wie es sich entwickelt ist nicht auszuschließen, dass auch das bald Geschichte sein wird. Würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass mittlerweile mehr primäre Mount- und Transmogsammler im Spiel unterwegs sind als solche die den Konflikt Horde/Allianz mögen.
Als Steak?! Geht immer XD *Ironie off