„Die Zwei“ mit Tony Curtis und Roger Moore ist eines der besten Beispiele für eine gelungene deutsche Synchronisation.
Im Original bestenfalls mittelmäßig, aber mit deutscher Synchronisation der Hammer!
Für mich eins der besten positivbeispiele ist auch Borderlands 2. Englische synchro hervorragend, deutsche Synchronisation auch hervorragend auf ihre Weise. Da verschiebt sich zb der eloquente Unterton von handsome jack und im deutschen klingt er noch etwas fieser.
Natürlich gibt’s auch schlechte synchros aber im Mittel ist die Qualität schon Recht hoch in Deutschland.
Den Warcraft Film fand ich trotz einiger Fehler solide. Ich mochte sehr, wie die Magie dargestellt wurde. Man muss aber eben auch bedenken, dass der Film für sich stehend funktionieren muss.
LG
Krawallgnomin Minci
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(Zehn Zeichen)
Der Film wurde ja u.a. dafür kritisiert, dass er zu albern sei und dadurch kein so großes Fantasy Epos wie Herr der Ringe wäre… Aber das will der Film mmn auch gar nicht sein.
Der Film fängt das Gefühl einer D&D Gruppe so unglaublich gut ein. Die kreativen Lösungen für Probleme, wie einzelne Gruppenmitglieder während langatmig Erklärungen anfangen Blödsinn zu machen etc.
Sehr gutes Beispiel.
Auch Hill und Spancer sind dieser Schnodder Deutsch Fassungen was schuldig.
Geil, alle 15 Minuten für 7 Minuten in die Küche oder ins Bad gehen.
Bockt richtig.
Weiß gar nicht wie man heute noch TV gucken kann. Hab seit 10 Jahren keinen Anschluss mehr dafür. Und die Jahre davor wurde der TV eigentlich auch nur nach der Schule angemacht, um bis 17 Uhr Malcom mittendrin, How I met your Mother, Scrubs etc zu Nebenbei laufen zu lassen.
Die beiden sind gerade wegen der Synchro so berühmt. Die ganzen Sprüche die sie da raushauen wurden nämlich vom deutschen Studio geschrieben und existieren auch nur in unserer Fassung, im englischen und italienischen gibts das bei den Bud und Terrence Filmen nicht in dem ausmaß.
Deshalb hatten die beiden auch in Deutschland und Italien den größten erfolg, während in Amerika fast garnichts los war
Der Film hat mir gefallen, selbstverständlich OHNE Werbung. Gegen einen weiteren Film hätte ich nicht das Geringste einzuwenden. Die Qualität beurteilen zu wollen, steht mir nicht zu. Jedoch die Werbeunterbrechungen kann ich persönlich nicht ertragen aus mehreren Gründen … und habe deswegen auch schon viele Jahre nur noch bezahltes TV, um handverlesen meinen Geist nicht mit „Sonderangeboten in der Werbung“ zu überfordern …
Ich finde man hätte es ehr als Serie aufziehen sollen, es gibt einfach zu viel zu erzählen um es in Filme zu packen.
Was anderes war ja von mir auch nicht gemeint.
In der kürze, liegt die Würze.
Macht man einen Fantasyfilm wie Herr der Ringe ähnlich, wird er kritisiert das er nicht ähnlich ist
Macht man einen einen Fantasyfilm der nicht Herr der Ringe ähnlich ist, wird er kritisiert warum er nicht wie Herr der Ringe ist
Ich hab den Film ganze 13 Mal gesehen (das letzte Mal war ich in ‘nem Hotel und mein Bruder hat einfach durchgeschaltet. Sonst wären‘s nur zwölf Mal gewesen.)
Ich selbst mochte den Film, doch nach so vielen Male und der Tatsache, dass der Film keine Relevanz für das Spieleuniversum hat, möchte ich diesen keinerlei Beachtung mehr schenken, denn es haben sich viele „Lorefehler“ reingeschlichen. Mindestens zwei waren sogar für das Warcraft-Universum entscheidend.
Hier erstmal einige Punkte, die ich mit dem Spieluniversum vergleichen möchte:
Im Film wurde Go‘el (den wir im Spieleuniversum auch als Thrall kennen) schon kurz nach der Ankunft der Horde auf Azeroth geboren. Allerdings schien es eine Totgeburt zusein und Gul‘dan hauchte ihn das Fel ein, um das Neugeborbene Leben einzuhauchen.
Im Spieleuniversum kam Thrall erst ein Jahr nach der Ankunft der Horde zu Welt und war keine Totgeburt. Gul‘dan war bei seiner Geburt nichtanwesend und die grüne Haut hatte Thrall schon seit seiner Geburt.
Auch die Ankunft der Orcs ist im Film anders, als im Spieleuniversum, denn im Film fehlte das dunkle Portal auf Azeroth, welches die Orcs später errichteten.
Im Spieleuniversum existierte das dunkle Portal bereits, denn es wurde von Medivh bereitgestellt, welches die Orcs in den schwarzen Morast (die heutigen verwüsteten Lande) locken soll. Der Wächter selbst stand währenddessen unter dem Einfluss des dunklen Titanen Sargeras.
Als nächstes noch die Hautfarbe der Frostwolforc, die im Film braun war. Ebenso wie bei Schwarzfaust.
Im Spiel hatten die Frostwölfe, wie die meisten Orcs auch, ihre grüne Hautfarbe bekommen, noch bevor sie das Blut von Mannoroth getrunken haben. Auch der Prozess ist anders als im Film. Es bildeten sich Schuppen an ihrer Haut und als die Orcs diese raus kratzten, wurde ihre Haut grün. Das wird im Roman „Aufstieg der Horde“ belegt.
Auch Orgrim Schicksalshammer war davon betroffen, denn im Film wird er als Mitglied des Frostwolfklans dargestellt. Im Spieleuniversum gehörte er zum Schwarzfelsklan und war sogar die rechte Hand von Schwarzfaust. Die Feundschaft mit Durotan im Film stimmt allerdings mit dem Spiel überein.
Anduin Lothar hatte so manche Änderungen bekommen. Im Film hatte er einen Sohn und seine Schwester, Lady Taria, war mit König Llane Wrynn verheiratet. Auch wurde er mit langen braunen Haaren dargestellt
Im Spiel war er der letzte der Arathor Blutline (seit The War Withhin wissen wir, dass sich die Lothar Famillie in zwei Zweigen einteilen lässt) und konnte somit weder einen Sohn noch eine Schwester haben. Außerdem hatte er im Spieleuniversum graue Haare und eine Halbglatze. Was aber stimmt ist, dass Taria die Frau von Llane war, wie wir es im zweiten Band der Chroniken erfahren.
Medivh bekam auch was ab. Im Film war er ein Teil der Kirin Tor gewesen. Zumindest wenn wir uns an das Gewand von Moroes orientieren.
Im Spiel gehörte der letzte Wächter nie zu ihnen.
Im Film war Khadgar ein Schüler von Medivh und brach seine Ausbildung ab und verließ somit die Kirin Tor.
Tatsächlich wurde Khadgar erst zum Schüler von Medivh, als er im Spieleuniversum von der Kirin Tor den Auftrag erhielt von ihm zu lernen, denn sie selbst wollten den letzten Wächter beobachten.
Das geplante Bündnis von Durotan mit den Menschen, fand im Spieleuniversum nie statt. Doch wir wissen, dass er im Spiel zu den größten Kritiker von Gul’dan und der Teufelsmagie gehörten.
Auch das Mak’gora gegen Gul’dan hat es nie gegeben. Dazu kommt noch, dass es nur im Filmeuniversum als Betrug zählt, wenn Magie eingesetzt wird. Dies konnte im Spieleuniversum bis heute nicht nachgewiesen werden.
Im Film wurde Draka Opfer eines Attentats. Zuvor hat sie ihren Sohn einem Fluss entlang treiben gelassen.
Das Buch „Der Herr der Clans“ belegt, dass auch Durotan mit an diesem Attentat starb. Thrall jedoch blieb einfach am Boden liegen, bis er von Schwarzmoor gefunden wurde.
Auch in Dalaran gab es gleich zwei Unterschiede mit dem Spiel.
Zu einem schwebt die Stadt im Film bereits vor dem dritten Krieg und Alodi schien eine Art Obelisk zu sein, in der eine Menschenähnliche Frau drinnen war.
Im Spieleuniversum war Alodi ein männlicher Halbelf und der erste Wächter von Tirisfal. Im Grunde fing mit ihm alles an und bei Medivh endete die Geschichte des Wächters.
Im Film gab es noch eine Schlacht am dunklen Portal, um die Gefangenen von den Menschen zu befreien.
Diese Schlacht fand im Spieleuniversum erst im zweiten Krieg statt.
Auch der Tod von Llane Wrynn unterscheidet sich vom Spiele Universum, denn er wurde von Garona auf seine bitte hin vor dem dunklen Portal erdolcht, damit seine Leute lebens rauskommen können.
Im Spiele Universum fand dies in Burg Sturmwind statt, allerdings aus einem ganz anderen Grund, denn Garona wurde von Gul’dan kontrolliert und dieser brachte sie dazu den König von Sturmwind zu töten.
Der Kampf gegen Medivh war etwas anders als im Spieleuniversum. Im Film wurde aus Medivh erst ein Dämon und dann knallte ein riesiger Golem auf ihm drauf.
Im Spieleuniversum rammte Anduin Lothar ein Dolch in den Wächter rein, der ihn zwar tötete, doch kurz darauf erschien Sargeras, der wenig später verschwand. (Bitte korrigiert mich beim letzten Punkt, wenn da etwas fehlt.) Außerdem wendete der Wächter einen Zauber auf Khadgar an, der ihn seine optische Jugend raubte und seitdem wirkt er viel Älter als er tatsächlich ist.
Dann gibt es noch das Mak’gora gegen Schwarzfaust.
Im Spieleuniversum fand es zwar statt, doch nicht Lothar, sondern Orgrim Schicksalshammer tötete den Kriegshäuptling der Horde. Dies war für Orgrim wichtig, damit er der neue Häuptling des Schwarzfelsklans und somit Kriegshäuptling der Horder werden konnte.
Was im Film komplett fehlt, ist die Zerstörung von Sturmwind. Anduin Lothar half den Zivilisten bei der Flucht und sie landeten in Süderstadte. Ein wichtiger Moment, weshalb die Allianz überhaupt erst gegründet wurde.
Und zum Natürlich die Gründung des neuen Bündnisses. Im Spieleuniversum fand dies Im Lordaeron statt und konnte auch wegen der Zerstörung nicht in Sturmwind stattfinden, wie wir es im Film gesehen haben.
Doch weshalb erwähne ich das alles? Aus dem ganz einfachen Grund, um aufzuzeigen, wie sehr sich Film und Spiel von einander Unterscheiden. Früher hätte ich mir eine Fortsetzung gewünscht. Heute bin ich froh darüber, dass sie nicht gekommen ist. Eher wünsche ich mir einen komplett neuen Warcraft-Film, der sich auch stärker an die Spielelore richtet, statt ihre eigene zu schreiben.
Ein Warcraft-Film hat aus meiner Sicht viel Potenzial, wenn er gut umgestzt wird und es könnte viele WoW-Gamer dazu bewegen, sich auch mit der „älteren“ Geschichte des Spiel auseinander zu setzen.
Edit: Ich hatte vergessen den Genozid zu erwähnen, den Gul‘dan und die Horde an den Frostwolfklan im Film gestartet hat.
Im Spieleuniversum gab‘s das nicht. Stattdessen wurde der Klan von der Horde verbannt und Drek‘thar führte sie ins Alteractal, dem Exil des Frostwolfklans, wo sie bis heute noch leben.
Sicher?
ich meine eine Spiellore, die sich in einigen Addons aufn einmal (wieder) einem RetCon unterzieht und alles auf einmal umgekrempelt wird und damit der Film seine relevanz genauso verliert wie es hier schon passiert war?
Man kann wohl mal eine Filmreihe / Serie entwickeln wenn man das Kapitel WoW einmal beendet hat (oder zumindest einen verdammt langen Geschichtsstrang als in Stein gemeißelt betrachten kann, evtl. mit Ende von „Last Titan“ hat man dann mal sowas)
Vorher, wenn man Gefahr läuft nochmal alles umschreiben zu müssen, macht es keinen Sinn sich auf die erzählte Geschichte zu beziehen. Evtl Nebenschauplätze die wenn überhaupt nur Erwähnung finden mögen hier mal ausgenommen sein.
Eine Lore, die seit 30 Jahren existiert, können immer wieder mal Retcons vorkommen. Sie mögen nicht allen gefallen, doch sie gehören dazu. Viele Details, was wir aus Warcraft I und II kennen, wurden geredcont. Beschwert sich jemand darüber? Ich selbst kenne da niemanden.
Der Film jedoch tut nichts dergleichen. Blizzard selbst bestätigt, dass es sich hier um eine eigene Zeitlinie handelt und somit ist der Film für das Spieleuniversum irrelevant. Das ist das größte Ding, welches mich beim Film stört.
Doch so, wie der Film umgesetzt wurde, hätte es viele Inkompatiblitäten mit der Spielelore gegeben.
Ein guter Film sollte nicht dem Lore zu 100% entsprechen.
Das Einzige was mir an „D&D: Ehre unter Dieben“ gefallen hat, war der Eulenbär. Und eine der letzten Szenen mit eben Jenen^^
Ansonsten, kA…war der Film nicht so meins. Da fand ich den ersten Film besser.
Wenn dem so ist, warum führst du dann diese ganzen Unterschiede zwischen Film und Spielwelt überhaupt an, wenn es doch ohnehin nie den Anspruch gegeben hat das sich beide zusammen / ergänzend wirken sollen?
Jetzt bin ich neugierig: Warum nicht?
Stimme zwar zu, dass fehlende Loretreue definitv kein KO-Kriterium für die Qualität eines Filmes sein muss - aber warum muss/sollte es für dich explizit abweichungen geben…?
Gab es nicht bereits mehrere DnD-Filme vorher? Welchen „ersten“ meinst du genau?
Der DMPC, der die Gruppe für eine schwierige Mission begleitet…
Es muss nicht unbedingt Änderungen geben aber sehr oft sind sie doch sinnvoll. Unterschiedliche Medien erzählen Lore einfach komplett anders. Was in Büchern oder Spielen funktioniert ist für z.B. Filme oft ungeeignet. Alleine schon aufgrund des Umfangs oder der Art wie etwas erzählt wird. Bücher enthalten z.B. oft Unmengen an '„innerem Dialog“ der in Filmen nicht funktionieren kann. Oder das eine Medium ist schon älter und stammt „aus einer anderen Zeit“. Dann fehlen z.B. wie im Herrn der Ringe tragende weibliche Figuren die man im Film dann integrieren "muss.
Hmm, also Erzählstil (o.Ä.) und Lore sind für mich grundsätzlich zwei komplett unabhängige Dinge. Dinge die aus der „Zeit gefallen“ sind mögen da schon eher passen (ohne jetzt ein Diskussion darüber starten zu wollen, wie viel man da wirklich ändern „müssen“ sollte), aber Thoriels Text las sich da für mich weitaus allgemeiner als solche Sonderfälle…