Es gibt eine Sache, die ich in der wow Community noch nie verstanden habe. Ich zocke seit BC und hab wow in jeder Phase zumindest angezockt. Mal intensiver, Mal weniger intensiv, ebenso was das Raiden angeht.
Warum der Hass auf LFR? Ich sehe keinen Grund, warum das Tool in irgendeiner Weise einen Spieler beeinflusst, der das nicht machen will. Und ich kann es absolut verstehen, die Bosse sind Lachhaft einfach, aber es gibt auch viele schlechte Spieler, die für einen normalen raid einfach zu schlecht sind. Sei es der Zeitaufwand fürs eq oder etc.
Es ist doch sch*** egal, ob lfr existiert, wenn man normal HC oder mythisch raidet. Und trotzdem wird sich seit Jahren darüber aufgeregt. Ich sage nichts dagegen eine eigene Meinung zu haben, aber leck mich am A****, ist die Aufregerei darüber ausgelutscht und es ist einfach mega nervig.
Ich hätte gerne einen triftigen Grund, um zu verstehen, wie ein Tool, das absolut keinen Einfluss auf einen hat, so gehasst wird. Weil im Gegensatz zu vielen anderen Tools etc. Ist lfr etwas, was man easy ignorieren kann, wenn man Progress im Game machen will.
Interessanter Gedanke, aber die Leute gab es schon immer. Bevor es LFR gab, gab es genauso mehr als genug Leute, die die Bosse nicht gekannt haben, keine Guides gelesen/geguckt haben etc.
Aber das ist trotzdem ein interessanter Kommentar. Bei Dungeons passt das ein Stück weit besser wie ich finde.
Ich war hauptsächlich in mythisch+ als Heiler aktiv, da sind Leute bei +12er Keys, die seit über einem Jahr den Dungeon auf mythisch+ laufen und kaum eine Mechanik wirklich können, weil sie es gewohnt sind, einfach geheilt zu werden und dann die Schuld auf dem Heiler schieben. Dabei ist der Schaden irgendwann auf höheren Keys so hoch, dass das einfach nicht mehr geht.
Ob LFR das in Bezug auf raids verschlimmert, kann ich nicht sagen. Ich hab mit LFR die Motivation bekommen, auch in raids zu heilen und hab mich dann ran getastet und hab nzoth auf heroisch gelegt als Heal. Also mir hat’s nur geholfen. Das erste mal im raid healen, wäre für mich ohne LFR eine größere Hürde gewesen.
Es ist nicht möglich, pauschal davon auszugehen, dass der LFR keinen Einfluss auf andere Spieler oder Bereiche hat.
Die Entwickler müssen diesen Modus separat programmieren, testen und evaluieren. Man kann daher zumindest davon ausgehen, dass die Entwicklung nunmal Manpower bindet.
Ich selbst stehe dem LFR eher skeptisch gegenüber, dies hat aber viel mehr mit meiner zugegeben eher romantischen Ansicht zu Raids zu tun.
Als ich mit BC angefangen und mit WOTLK mir dem raiden begonnen habe, war das das Highlight der Woche, auf das man sich vorbereitet hat. Es gab genug Schwierigkeitsgrade, damit jeder den Content sehen konnte, ohne diesen abzuwerten.
Mit dem LFR verkommen Raids zum Wegwerfprodukt.
Ich bin auch der Meinung, dass Blizzard seine Spieler für dümmer hält, als sie sind. Der LFR bietet keine Anreize sich mit Klasse und Mechaniken auseinanderzusetzen, obwohl gerade etwas Herausforderung diesen Spielertypen mehr Spaß am Spiel bringen könnte.
Ich finde auch, dass der Raid heute nicht mehr vergleichbar ist mit dem Raid aus wotlk.
MMn liegt das aber nicht nur am lfr. Vielmehr daran, dass es heutzutage jederzeit und immer möglich ist, mit nur ein paar Klicks im Raidbrowser zwischendurch schnell schnell einen Boss zu legen.
Meine Gefühle gegenüber Raids waren ähnlich romantisch wie deine. Ich hab Anfang Cata mit wow aufgehört. Als ich Ende bfa damit wieder begonnen habe, hat mich das erstmal ziemlich geflashed.
Heutzutage machst du schneller mal zwischendurch nen Raid, als in den „guten alten Tagen“ nen Dungeon. Klar hat das viele Vorteile. Allerdings nimmt es dem Ganzen eben ein wenig den Zauber. 🤷
Kein Hass auf LFR, war da paar Mal nur drin. Das Problem ist wie beim Gruppenfinder in Dungeons auch, da wird alles zusammengewürfelt was es halt gibt. Du triffst also auch die absolut letzten Menschen die es gibt (damit meine ich nicht die spielerische Leistung).
Lfr ist, aus Sicht eines raiders, einfach schlecht.
Man lernt nichts über die Bosse die man bekämpft, man verbessert sich selbst und seine Klasse nicht und der Loot ist auch eher grottig.
Der lfr dient lediglich zum erzählen der Story und für diejenigen die keinen Raid beitreten wollen/können.
Auch aus einer unabhängigen Sicht ist der LFR kein gutes System, du wirfst fremde Leute zusammen von denen einige absolut keinen schimmer haben was zu tun ist und keiner möchte erklären oder aber erklärt erst nach 1 oder 2 wipes.
Dann packst du Bosse da die Dinge machen die du soaken musst, ausweichen musst, stacken musst, hinziehen musst, töten musst etc etc und das einzige was man da macht ist: So oft gegen die Wand laufen bis es geht.
Dabei hauen nach einem wipe oftmals mehrere Leute ab, es kommen neue dazu nach 5+ Minuten warten und die Chance ist groß das einer dieser Personen auch nicht weiß was zu tun ist und die Gruppe wieder tötet…
Für die Story ist der lfr gut, als Raid Erfahrung dagegen absolut nicht, als Hass würde ich das nicht beschreiben, eher als Frustration
Naja, Hass sehe ich da aber nicht wirklich. Ich glaube eher dass viele den lfr als sinnlos empfinden und eher einen reinen storymode als sinnvoll erachten.
LFR ist gut, super um Klassen zu üben. Ganz ohne Druck die Klasse lernen, sobald die Basics drin sind kann man höher gehen und Boss Taktiken dazu schmeißen.
Ich finde es schwierig, 24 andere Spieler in Beschlag zu nehmen, um die eigene Klasse kennenzulernen. Besonders im Vergleich zu anderen Optionen, die es ermöglichen, das Klassenverständnis zu stärken. Es gibt eine noch nie da gewesene Fülle an Guides im Internet, sei es in Text-oder Videoform. Auch leichte mythische Dungeons bieten sich an, wenn man Fähigkeiten während des Levelprozesses noch nicht ganz verstanden hat.
In Relation zu Zeitaufwand und Stressfaktor wäre der LFR die letzte Option, die mir persönlich für diesen Zweck einfallen würde.
Dazu kommt, dass ich durch Fehler meinerseits andere Spieler im Schlachtzug behindern würde, indem ich mein persönliches Ziel - das Lernen der Klasse - vor dem Erfolg der Gruppe stelle.
Zum Glück hat es Blizzard bewusst unterlassen das zu machen.
Gibt doch schon genug, was man machen sollte um up to Date zu bleiben. Da fehlt es gerade noch, den lfr in die wöchentliche Aufgabenliste für ernsthafte Raider zu packen, nur damit die Leute, die nur lfr laufen es entspannter haben.
Naja in WoD sind die Leute auch für ihre Valorpoints in Hellfire lfr gegangen.
Legion war es einen extra Chance auf Legos.
In BfA gingen Leute in den LFR für G.M.O.D
Hatte Bfa die Upgrade items für den Umhang auch im lfr?
Und jetzt gehen leute in den ersten Flügel für eine Chance auf das Mount.
Gab also immer irgendwo ein Grund in den LFR zu gehen.
Aber seine Klasse lernen tut man da nicht…
Die meisten Mechaniks kann man recht schadlos überleben (one-shot ausgenommen) und die meisten Adds sterben schnell genug das Dinge wie CD aufheben oder Prioritäten bei manchen kämpfen getrost ignoriert werden können.
Man lernt seine Klasse dann wirklich gut, wenn man bei einem failplay den Kampf sehr viel komplizierter und schwerer macht.
Naja, je nachdem wie gut das Grundverständnis und die Fähigkeiten des „lernenden“ sind, spielt man selbst dann um lfr noch vorne mit und stellt eine Bereicherung dar.
Also würde das jetzt nicht so pauschal kritisieren.
Nutze den lfr dafür auch sehr gern und bin bisher immer 1-5 im dmg und 1-2 um heal gewesen und so ziemlich immer als letzter oder vorletzter gestorben, wenn’s mal den Bach runter ging. Glaube nicht dass ich damit die anderen 24 Spieler belastet habe…
Aber hier ist der Einfluss eines einzelnen Spielers doch viel höher und die Schwierigkeit, im Vergleich zum lfr, auch. Das würde dann ja genau das bewirken, was du kritisierst.
