Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass es der „Generation always online“ im Blut liegt.
Muss man ja nur mal einen Blick in die (a)sozialen Medien werfen.
Nicht jeder „Hate“ oder Kritik ist schlecht. Viele verpacken es nur schlecht. Klar wenn wir von den meisten Posts ausgehen die aus wenigen Zeilen bestehen und quasi nur sagen alles mist die bringen niemandem was.
Es gibt aber auch immer wieder umfangreiche Posts wo Leute ihre Meinung/Erfahrungen detaillierter ausführen. Und selbst dort wird oft geantwortet mit: Geh doch wenns dir nicht passt. Das ist aber der komplett falsche Weg. Das verstehen die Leute aber nicht. Wenn jeder der keine Lust mehr hat einfach nur gehen würde und NIEMAND würde Feedback geben dann will ich nicht wissen wie WoW heute aussehen würde.
Ich bin auch bei weitem nicht zufrieden, liebe das Spiel aber im Grunde noch immer. Und gerade deshalb liegt mir viel daran wenn Leute gute Kritik äußern. Denn das zeigt das diese Leute etwas mit WoW verbinden. Es eigentlich gerne spielen und sich Verbesserung wünschen. Das. Ist. Was. Gutes!
Ernstgemeinte Frage: sind das nicht eher Bugmeldungen als Kritik?
Wobei Punkt 2 eigentlich als Bugmeldung und als Kritik unbrauchbar ist.
Wäre ja nicht das erste Mal, daß jemand etwas als Bug bezeichnet, was aber genauso abläuft wie von Blizz gedacht. Oder, daß jemand etwas falsch verstanden hat und darum zu dem „detailreichen“ Output „kaputt“ kommt.
Wenn Kondition Z von Blizz gewollt ausgeschlossen wurde, man als Spieler Z aber mit drinne haben will, dann wäre das für mich Kritik.
Oder sehe ich die Abgrenzung Kritik ↔ Bug zu eng? Bzw. ist Kritik eher ein Oberbegriff in dem „Meckern“ (um nicht das Wort Kritik 2x zu nutzen, nicht als Wertung!), Bugmeldung und Vorschlag drinne stecken?
Cerka hat aber trotzdem Recht dass man diese Art von feedback auch ganz nüchtern als Bugmeldung betrachten könnte und damit nicht unbedingt falsch liegen würde.
Um hier wieder den philosophischen Sichtwinkel anzusprechen: hier kommts teilweise darauf an wie man „bug“ eigentlich definiert, bzw. wie das im Kontext eines Spiels zur Anwendung kommt. Es kommt regelmässig vor dass eine Funktion im Spiel exakt so läuft wie sie das laut Code und Planung soll, und trotzdem nachträglich geändert wird weil ihr Effekt Nachteile erzeugt die zuvor nicht absehbar waren (oder erkannt wurden). Letzten Endes soll ein Spiel primär Spaß machen, d.h. nur weil etwas technisch keine Fehler hat heißts nicht auch automatisch dass es nicht verbesserungsfähig bzw. -würdig ist - und manchmal ists tatsächlich so dass ein bug absichtlich nicht entfernt wird weil dessen Auswirkungen schlicht zu erfreulich sind.
Anekdote dazu: anno Burning Crusade gabs ein Talbuk mit blauen Hufen im damaligen Nagrand zu kaufen. Besagte Farbe war ein Texturfehler der jahrelang nicht bemerkt wurde (eigentlich hätten die Hufe bräunlich sein sollen), und als der dann mal doch gefunden und repariert wurde war eine große Anzahl von Spielern darüber verständlicherweise unglücklich (und ließ uns das via der üblichen feedback-Optionen auch wissen). Resultat: bug „un-fixed“, Talbuk wieder in alter blauer Hufpracht.
Mit anderen Worten: man kann durchaus berechtigerweise auch mit Sachen unzufrieden sein die technisch völlig okay/geplant sind. Gerade in einem Spiel macht die Frage ob etwas nicht nur gewollt ist sondern auch gewollt sein sollte immer Sinn.
Endlich jemand der mir aus der Seele schreibt. Erst das Gemecker es gibt nichts zu tun, dann wird gejammert weil es so viel ist dass eine arbeitende Person nicht alles schafft. Es widerspricht sich alles und zeigt, man kann es niemand Recht machen.
Ich mag den Patch, ich habe immer was zu tun und was ich nicht schaffe, schaffe ich nicht. Allerdings spiele ich wegen Arbeit und Familie auch nur noch ca 2 Stunden am Abend.
Wer mit sich selbst unzufrieden und unglücklich ist, der lässt seine Wut an anderen aus.
Alles wird zum Sündenbock gemacht. Hier ist es WoW.
Nur warum spielen diese Menschen noch immer und geißeln sich damit selbst?
Weil sie nicht aus dem Teufelskreis heraus können und in der Tat nicht wollen.
Hat man nichts zu tun im Leben, so kann man mit Gemeckere und Geheule im Forum ein bißchen auf sich aufmerksam machen und hoffen, dass man endlich gesehen wird.
Hier ist es möglich.
Leider ist das Ergebnis oft ernüchternd, was zu Gelächter und Facepalms führt. Der Frust des Threaderstellers wird um so größer.
Ja, liebe Leser, nun kommt das Resultat: jetzt geht der Unzufriedene in den LfR und lässt alle wipen.
An diesem Punkt könnten wir auf den LfR zu sprechen kommen: Warum ist dieser teil des Spiels so verhasst?
Und schon werden die Twinks rausgeholt um die eigene Meinung zu unterstreichen oh man. Es gibt halt LEute die viel Zeit mittlerweile 15 Jahre mit diesem Spiel verbracht haben und Zeit und Geld investiert haben. Das diese Leute die eindeutig besseres kennen von wow und gewohnt sind sich beschweren ist völlig klar wenn plötzlich jarjarbinks als addon kommt.
Ein Rat für dich: Immer wenn du denkst du bist im Recht. Du bist es nicht. Immer wenn du meinst etwas tun zu wollen. Tu das Gegenteil. Damit wirst du sicher besser fahren im Leben.
Ich würde dir auch einen Rat geben aber eigentlich ist das nicht sinnvoll daher das hier nicht das thema ist. Was du machst ist einfach nur trolling in meinen Augen weil du dich halt im Internet verstecken kannst, aber zurück zum Thema.
Ich finde immer noch das Leute die viel Zeit und Geld in eine Sache stecken auch ein recht dazu haben sich so viel zu beschweren wie sie möchten. Wow hatte defenetiv schon bessere Tage und das gilt für Blizzard auch allein wenn wir uns das letzte Jahr anschauen.
Grundsätzlich ist es erstmal so: wer hier noch posten kann, spielt nicht unbedingt. Das Abo mag schon gekündigt sein oder man hat 20 Marken in Spielzeit versenkt.
Wäre Wow ein richtiges F2p gäbe es auch weniger Mecker. Etwas bezahlt zu haben, erweckt den Eindruck, das einem was geschuldet wird.
Ich habe mich z.B. sehr geärgert, BfA im Presale geholt zu haben. Eventuell, weil ich den Eindruck hatte, das man Legion, dass im Durchschnitt einen guten Stand hatte, bewusst dazu ausgenutzt hat ein dreiviertelfertiges Spiel mit tränenauslösenden Klassendesign und undurchdachter Itemisierung zu verkaufen.
Das ich hier x Spiele liegen habe, die ich auch kaum gespielt habe ist dabei unerheblich. Die waren bemüht, wurden hochgelobt, war aber nicht meins.
Aber wer sich über den Tisch gezogen fühlt ist grantig. Sehr grantig.
Im US-Forum gibt es eine ähnliche Diskussion. Der Grundtenor ist: vielen Leuten liegt noch was an Wow. Viele spielen seit 10, 12, 16 Jahre, haben Freunde und/oder Lebenspartner gefunden. Deshalb kritisieren und meckern sie. Oder sie haben noch eine gute soziale Basis im Spiel. Und es kämpfen zwei Seelen: man hat seine Homies, aber das Spiel macht keinen Spass mehr.
Je weniger geschimpft wird, umso mehr Sorgen würde ich mir als Hersteller machen. Insbesondere wenn man selbst weiß, das man nicht seine beste Arbeit abgeliefert hat. Und das leider schon zum 2. Mal in 3 Erweiterungen.
Deine eigene Logik!
Der Hutbürger postet auch immer mit dem selben Char. Also solltest du dich in deinem Glashaus vorsichtig bewegen. Und leg die Steine wieder hin.