Warum sind Worgen keine Paladine

Warum können laut Lore Worgen zwar Priester aber keine Paladine werden. Da laut Lore Paladine ja auch nur Priester in Plattenrüstung sind. oder gibt es da zu eine andere Erklärung

Paladine und Priester sind als Thema eigentlich ziemlich komplex. Es ist falsch, dass laut Lore Paladine nur Priester in Rüstungen sind, aber grundlegend gibt es keine Erklärung dafür, wieso Völker mit Licht nutzenden Priestern nicht auch Paladine sein könnten. Worgen können mittlerweile auch Mönche werden. Wird also sicher noch kommen.

Wenn wir mal die ganzen Unterschiede zwischen den Völkern, wie Sonnenläufer, Blutritter, Prälaten usw ausklammern und Priester und Paladine als Stereotyp betrachten, also auch Schattenpriester und Diszis rausnehmen, dann haben wir mit Priestern einen defensiven Heiler, der in den hinteren Reihen steht. Der Paladin ist ein offensiver Lichtnutzer an der Front. Seine Lichtfähigkeiten sollen primär nicht heilen oder schilden, sondern zerstören. Beide lernen das Licht anders zu nutzen. Das ist der eigentliche Unterschied. Anduin zählt weiterhin als Priester, auch wenn er Plattenrüstung trug und ein Schwert in den Händen hält. Seltsam das. Naja. Er nutzte bisher noch nie das Licht für Zerstörung.

Leerenelfen dürften ausschließlich alles Schattenpriester sein. Keine Diszis oder Heiligpriester. Darum vielleicht keine Paladine, aber Blizz ist interessiert daran, nach und nach allen Völkern alle Klassen zu geben und möchte es auch nach Möglichkeit loretechnisch logisch erklären. Ist beim Hexenmeister zwar nicht gelungen, aber vielleicht sehen wir auch irgendwann Leerenelfenpaladine. Bald Schattenpaladine? :scream:

Nachtelfen wurden ja auch schon in Richtung Paladin geschubst mit einer Vertreterin der Mondpriesterinnen, die in Legion zum Paladin ausgebildet werden sollte. Gibt also durchaus Richtungsweisungen, dass man die Klasse für weitaus mehr Völker zugänglich machen kann.

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Jain. Die ersten Paladine (der Menschen) waren Priester, die eine Waffenausbildung erhielten oder eben Krieger, die im Anrufen des Lichts unterwiesen wurden.

Grundsätzlich macht es keinen Sinn, dass die Worgen und auch die Kul Tiraner keine Paladine haben: Sowohl in Gilneas als auch in Kul Tiras wird der Lichtglaube praktiziert, es wäre also nur ein kleiner Schritt, das Paladinkonzept zu übernehmen oder eben in Sturmwind auch Paladinweihen von Gilneern und Kul Tiranern abzunehmen.
Aber wie wir wissen mahlen die Mühlen bei diesen Dingen sehr langsam - zu Legion hatten wir den ersten Nachtelf Paladin - da hat sich seitdem auch nichts mehr getan.

Ich persönlich fänd’s cool, wenn sie die Heldentalente (die mMn als Klassenskins besser aufgehoben wären) noch erweitern. Ein Leerenpaladin hätte auch was, genau wie ein Druide, der sich der Drustmagie bedient.

Hängt vermutlich in 1 Linie damit zusammen daß Worgen, traditionell betrachtet, zu den Lycanthropen gehören (= werwölfe), und somit als Untote gelten, so von wegen silberkugel erschiessen und so, auch wenn dieser Ursprung in WoW so nicht zutrifft.

Und eben gerade die Paladine sind in der WoW Lore (wie auch in anderen RPG settings) extra und speziell für den Kampf gegen Untote erschaffen worden.

Das stimmt nicht, die Paladine wurden gegründet um gegen die Horde zu kämpfen.

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Stimmt, hast vollkommen recht, ist etwas spät am abend und Die Flasche Kilbeggan nähert sich ihrem Ende :stuck_out_tongue:

Allerdings sind sie zwar eigentlich für den Kampf gegen die Horde erschaffen worden, haben aber dann doch den Großteil ihrer Zeit damit verbracht gegen Untote anzutreten (Ashbringer Saga z.b.), und haben auch einige Ihrer größten im Kapf gegen die Untoten verloren (Die halbe Mograine familie, und Arthas „bekehrung“ sitzt sicherlich auch noch tief…).

Sie gründen jedenfalls nicht in absehbarer Zeit die I :heart: Undead E.V. :joy: :beers:

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Paladin ist ne Ausbildung, die könnte jedes Volk machen. Der Lichtglaube ist von Vorteil, es geht aber auch ohne. Man kann Licht auch nur als Magie nutzen.
Auf die Erklärung eines Leerenpaladins wäre ich trotzdem gespannt. Gegensätze schließen sich eigentlich aus. Da sind die Drust, Todesmagiedruiden, schon eine Ausnahme. Bevor Blizzard sagt: alles geht, Untode erwecken nicht mehr nur mit Nekromantie, sondern können auch Naturmagie nutzen… Fel-Magier… sollte Blizzard die Talentbäume stark überdenken. Aus einem Diszi wird erst ein Schattenpriester, wenn man den Talentbaum wechselt. Ich finde nicht, dass jeder alles können sollte.

Zu den Worgen: ist erstmal schon etwas irre, wenn Worgen an Friedensblumen schnüffeln und Goldrinns Zorn zügeln müssen, um dem Fluch nicht zu verfallen, dann aber als Retri ihren Zorn mit Licht entfesseln sollten. Könnte man als Zorn im Licht kanalisieren verpacken. Starker Glaube und so. Naja, dass Konzept Licht und unbeirrbarer Glaube, wo das alles hinläuft, dass Anduin kein Licht konnte, weil er an sich selbst zweifelte oder mit sich nicht im Reinen war…
Bei manchen ist es bedingungslose Gefolgschaft für die Macht des Lichtes, andere müssen nur fest genug an irgendetwas glauben. Ich frag mich immer; reden die verschiedenen Paladinvölker nicht miteinander, haben die alle Scheuklappen auf und sind taub für andere Meinungen? Der Taure glaubt an Anshe, der Blutritter sagt, das ist Quatsch… So viele Splittergruppen im Glauben, die müssten sich doch die Köpfe einschlagen :woman_shrugging:

Das ist eben die Frage - fänd ich persönlich eine ziemlich Verwässerung. Das mit M’uru und den Blutelfen-Paladinen war schon grenzwertig - wenn die Voraussetzung für die Lichtnutzung zumindest der Glaube an die eigene Rechtschaffenheit wäre, wäre das wenigstens noch ein Alleinstellungsmerkmal.

Na ja, es könnte im Prinzip die ultimative Leerendisziplin sein, die nur die wenigsten schaffen: Öffne dich dem Flüstern, konzentriere dich bewusst auf die eine Stimme, deren Eingebungen sich mit deinen Zielen decken und lass dich im Gegenzug für zusätzliche Leerenmacht auf sie ein, werde also zu einem „Ritter der Leere“.

Auch das könnte man (wie du ja schon schreibst) so spinnen, dass ihr Glaube an das Licht das eine ist, das ihren Zorn in Schach hält, sodass sie ihn kontrolliert kanalisieren können.

Na ja, wie oft siehst du im RL Anhänger unterschiedlichen Religionen über den „wahren Gott“ diskutieren? Ich habe z.B. noch keinen Imam, Rabbi und Priester miteinander über die „wahre Göttlichkeit“ debattieren sehen - weil jeder sich in SEINER Religion am wohlsten fühlt und lieber glaubt und predigt, als das eigene Weltbildung zu hinterfragen.
Der einzige derartige Moment in WoW wäre Tyrandes Reaktion auf Velens „Elune könnte ein Naaru sein“-Theorie.

Ist es doch schon. Rechtschaffenheit und innerer Frieden sind auch eine Frage von Moral. Diese ist temporär und meist nur so lange an, ich sag mal Weltvernunft oder allgemeingültige Wahrheiten, gebunden, so lange diese dienlich und nicht schwer umzusetzen sind. Die Rechtschaffenheit von Scharlachroten oder der Silbernen Hand sieht z.B. ganz anders aus. Nur das Konzept, das Licht erlaubt dem am meisten magische Macht, der dem Licht am meisten dient, taucht in WoW zwar auch auf oder zumindest der Glaube daran, in vielen zurückliegenden Begegnungen haut das alleine aber nicht hin. Dazu ist das Licht auch eines der 6 Mächte, welches nicht immer die gleichen Ziele wie deren Anhänger verfolgt.

Dazu braucht der Paladin einen neuen Talentbaum, wie der Schattenpriester einen hat. Fänd ich auch nice, endlich mal nen Grund lila Transmogg zu tragen. Nur einfach Leereelfen können auch Palas werden ist…

Gerade darum, weil sie sich im RL die Köppe einschlagen: Katholisch, Evangelisch, Orthodox, Jüdisch, Schiiten, Sunniten, Jesiden… was weiß ich noch für Untergruppen… alles der selbe eine Gott.

Eigentlich müssten die Sonnenläufer das Verhalten der Blutritter als Gotteslästerung betrachten :wink: Da kommen die Zandalari mit Rezan noch obendrauf. Wird bestimmt ganz toll, wenn Rezan durch den heiligen Vol’jin ersetzt werden sollte :wink: Wo ist eigentlich dessen Urne gelandet? Kann sich da noch ein Stein selbstständig vom Grab wegrollen?
Von den „Engeln des Lichts“, den Naaru bei der Allianz will ich gar nicht erst anfangen.

Von allen Magiearten ist es beim Licht und Glauben die komischste Sache.

Nunja, wenn man bedenkt, dass bereits viele untote Paladine der wiederbelebten Scharlachroten in Stratholme und woanders einfach weiter ihre volle Paladin-Macht nutzen konnten, dann hat Xerraphin wohl schon Recht, dass man nicht unbedingt edle Ziele verfolgen muss oder wirklich gutes tun muss, um Paladin zu sein.

Aber das Thema ist ja ein alter Hut und wurde schon oft durchgekaut.

Ich muss allerdings sagen, vor einigen Tagen habe ich auch darüber nachgedacht, wie unglaublich interessant und cool das wäre, einen Worgen-Paladin spielen zu können. Vielleicht würde ich dafür sogar über einen Volkswechel mit meinem Torshek nachdenken, so a la Torshek hat sich mit Lykanthropie angesteckt und dann Gilneas angeschlossen.

Also ich fänd’s super, wenn Blizzard mal Worgen-Paladine (und Verlassenen-Paladine) möglich machen würde.

Naja, im weiteren Sinne eher die Legion. Denn die erste Horde war nur ein Instrument der Legion um Azeroth zu erobern. Genauso wie später die Geissel.

Es ist eher die Meinung das das was man macht gut ist.
Und davon sind die Scharlachroten eben überzeugt.
Aber auch die Verlassenen sind nicht die Guten.

Nein, die Paladine wurden gegründet um gegen Orgrims Horde zu kämpfen.
Zu der Zeit war die Horde eigentlich schon unabhängig von der Legion.
Gul’dan war weitestgehend entmachtet und sein Rat wurde ausgelöscht und zu Todesrittern.

Vielleicht steht im Paladinausbildungsvertrag beim Kleingeschrieben, man darf nicht verflucht sein :see_no_evil:

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Oder Genn ist einfach zu knausirig um die doppelte Ausbildung (Soldat und Priester) als auch die Rüstung zu bezahlen.

Nun ja da sich ja seit Cata (fast) nichts in Gilneas tat… könnte das hinkommen :see_no_evil:
Sind ja auch keine Leute mehr da :dracthyr_crylaugh:

Wieso sollten in Gilneas keine Leute mehr sein? Die sind doch erst alle dahin zurück.

In Gilneas herrscht seit Ende Dragonflight wieder gut leben. Genn ist in den Ruhestand gegangen und machte Tess zur neuen Königin von Gilneas. Mia und Genn sind danach bestimmt erstmal auf die Dracheninseln, in diesen Erholungspark und gönnen sich dort mal so richtig Urlaub. So wie Malfurion und Tyrande bei Bel’ameth Urlaub machen und ihrer (Zieh-)Tochter das Kommando gaben.

Auch wenn das Thema schon ein paar Wochen hinter sich hat:

Ich bin ein begeisterter Worgenspieler und Paladine sind meine Lieblingsklasse. Daher möchte ich hier einmal sachlich meine Meinung darlegen, warum der Worgenfluch dem Pfad eines Paladins nicht im Weg steht.
Weder loretechnisch noch aus Sicht des Lichts.

1. Paladine wurden geschaffen, um zu kämpfen – nicht um perfekt zu sein.
Die ersten Paladine waren menschliche Priester, die eine kämpferische Ausbildung erhielten, um der Horde im Zweiten Krieg zu trotzen. Laut den Chroniken dauerte diese Ausbildung nicht länger als ein Jahr. Der Ursprung liegt also nicht in jahrzehntelanger Erleuchtung, sondern im pragmatischen Bedürfnis nach Kämpfern mit heiliger Macht.
Im Endeffekt sind kämpfender Priester oder Krieger die vollkommen überzeugt davon sind stets das Richtige zu tun.
Wie „das Richtige“ aussieht, ist stets eine individuelle Auslegungssache.

2. Das Licht ist keine Religion, sondern eine universelle Kraft.
Das Licht verlangt keinen Tempel, kein Götzenbild. Es wirkt durch Überzeugung: Wer an sich glaubt, an das Gute seiner Taten, der kann es kanalisieren. Selbst fanatische Organisationen wie die Scharlachroten schaffen das – weil sie überzeugt sind, das Richtige zu tun.
Tauren glauben, dass An’she (die Sonne) ihnen diese Macht schenkt – aber letztlich ist das eine kulturelle Auslegung. Das Licht selbst verlangt keinen einheitlichen Glauben, sondern Integrität und Willen.

3. Ein Fluch schließt das Licht nicht aus.
Menschen, Zwerge und Gnome stammen – loretechnisch betrachtet – alle vom „Fluch des Fleisches“ ab, einem Eingriff der Leere in titanische Konstrukte. Das ist ein deutlich finsterer Ursprung als der Worgenfluch, der aus der Naturmagie der Druiden und der Rudelform entstand. Wenn selbst dieser uralte Fluch kein Hindernis ist, warum sollte es dann ausgerechnet die Gabe sein, sich in ein wolfsartiges Wesen zu verwandeln?

4. Worgen sind Menschen mit Zähnen.
Die Worgen, die wir spielen, sind (oder waren) Menschen. In Gilneas stand eine Kirche, und schon seit Beginn konnten Worgen Priester werden. Wenn das Licht ihnen als Priester nicht die Tür verschließt – warum sollte es das als Paladin tun?

5. Zeit für Ausbildung – oder eine Geschichte der Umkehr.
Der Fall von Gilneas liegt IC inzwischen rund 15 Jahre zurück. Mehr als genug Zeit, um eine Paladinausbildung zu beginnen oder sogar abzuschließen. Und selbst wenn ein bereits ausgebildeter Paladin vom Fluch getroffen wurde: Solange sein Glaube nicht gebrochen ist, hat das Licht keinen Grund, ihn zu verlassen.
Instabilität und Zweifel – ja, das können Hindernisse sein. Aber nicht die Gestalt allein. Es geht um den Geist, nicht um die Klauen.

6. Emotionen sind kein Hindernis für das Licht, sondern oft die Quelle seiner Kraft.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Paladine emotionslose Heilige sein müssten. Doch das Gegenteil ist der Fall: Paladine dürfen fühlen. Sie dürfen trauern, sie dürfen zweifeln, sie dürfen wütend sein, entscheidend ist nur, wie sie mit diesen Gefühlen umgehen.
Das Licht verlangt kein Gefühlsvakuum. Es verlangt nur Aufrichtigkeit und Kontrolle.
Ein Paladin, der Zorn verspürt, ihn aber gerecht einsetzt, ist kein Feind des Lichts, er ist seine Waffe.

7. Der Worgenfluch verstärkt Emotionen – aber er verlangt auch, sie zu meistern.
Die Verwandlung in einen Worgen bringt nicht nur animalische Wut, sondern eine generelle Verstärkung von Emotionen mit sich. Wer den Fluch nicht kontrolliert, verliert sich in Instinkten.
Aber genau deswegen durchlaufen Worgen das Ritual des Gleichgewichts. Es zwingt sie dazu, ihre Emotionen zu erkennen, anzunehmen – und mit ihnen in Einklang zu kommen.
Ist das nicht im Kern das, was auch ein Paladin tun muss?
Worgen, die das Ritual erfolgreich bestanden haben, sind nicht instabil. Sie sind diszipliniert – auf eine Art, die einem Paladin erstaunlich ähnlich ist.

8. Gerechtigkeit ist nicht das Gegenteil von Zorn – sondern seine Richtung.
Ein Paladin kämpft nicht aus Kälte. Er kämpft, weil etwas ihn dazu bewegt, oft tief im Herzen. Der Tod eines Kameraden. Die Not von Unschuldigen. Der Verrat an seinem Glauben.
All diese Dinge lösen Zorn aus, doch der Paladin lässt ihn nicht unkontrolliert toben. Er kanalisiert ihn. Und das ist genau das, was ein Worgen-Paladin tun würde.
Gerade weil Worgen wissen, wie gefährlich Zorn sein kann, haben sie gelernt, ihn zu bändigen.

9. Der menschliche Weg ist nicht „der einzig richtige“ – das Licht kennt viele Gesichter.
Der klassische, kirchlich geprägte Weg der Menschen, das Licht zu verehren, ist nur eine von vielen möglichen Sichtweisen. nicht die einzig wahre.
Tauren rufen An’she an, die Sonne. Zandalari verehr(t)en den Loa Rezan. Blutelfen zwangen einst das Licht durch einen gefangenen Naaru zu gehorchen, bevor sie aus Überzeugung (wieder) zu „wahren“ Lichtwirken wurden. Draenei schöpfen Kraft aus spiritueller Verbindung mit den Naaru. Und selbst ein gereinigter Dämon wie Lothraxion wirkt heute das Licht.
Selbst Untote können das Licht wirken, auch wenn es ihnen Schmerzen bereitet.

10. Paladine sind keine unbefleckten Heiligen – sie sind fehlbare Kämpfer mit Prinzipien.
Das Bild vom „makellosen, heiligen Krieger“ ist ein romantisiertes Ideal, aber nicht die Realität. Paladine sind keine fehlerlosen Lichtwesen, sondern sterbliche Wesen mit Stärken, Schwächen, Vergangenheit, einer Persönlichkeit und manchmal auch Schuld.
Uther selbst hat Fehler gemacht. Tirion Fordring wurde verstoßen. Die Blutritter begannen ihren Weg in Zwang und Machtgier. Und dennoch: Sie blieben Paladine oder wurden es wieder.

Das Licht verlangt keine Perfektion, sondern Hingabe.
Es ist kein Lohn für Heiligkeit, sondern ein Werkzeug für jene, die bereit sind, sich dem Guten zu verschreiben, auch wenn sie dafür kämpfen müssen, mit inneren Dämonen, Zweifeln oder ihrer Vergangenheit.

Ein Paladin kann wütend sein, zerrissen, stolz, ängstlich, solange er sein Schwert für Gerechtigkeit erhebt, mit reinem Willen und dem Glauben, das Richtige zu tun.

Gerade Worgen, die gelernt haben, mit ihrer inneren Wildheit umzugehen, passen perfekt in dieses Bild: unvollkommen, aber standhaft.

Diese Beispiele zeigen deutlich:
Das Licht reagiert nicht auf Herkunft, sondern auf Hingabe.
Es braucht keinen Altar aus Stein, keine klassische Kirche, keinen Menschen in Goldrüstung. Es reicht, wenn jemand bereit ist, das Licht zu tragen – mit Überzeugung, mit Opferbereitschaft, mit Glaube an das Richtige.

Gerade deshalb sollte man aufhören, den Worgenfluch oder fehlende Zugehörigkeit zur „klassischen“ Kirche als Hindernis zu sehen.
Denn das Licht urteilt nicht nach Herkunft, es folgt der Überzeugung.
Worgen sind dazu fähig, weil sie glauben können.

Die Wege zum Licht mögen verschieden sein, aber sie führen alle zur gleichen Kraft: der Überzeugung, dass das Gute verteidigt werden muss.
Und wo Überzeugung ist, da ist auch Platz für Wandel – für Worgen, wie für jeden anderen.

Worgen, die das Ritual des Gleichgewichts durchlaufen haben, schnüffeln nicht an Friedensblumen – sie beherrschen sich. Sie haben gelernt, ihre inneren Impulse zu kontrollieren, ihre Emotionen zu akzeptieren und mit sich selbst im Reinen zu sein. Das ist keine Schwäche, sondern Stärke.
Und das ist letztlich genau das, was viele große Lichtwirker ebenfalls durchlebt haben:
Zweifel. Brüche. Neuorientierung.
Sie alle haben erlebt, dass das Licht nicht denen folgt, die keine Zweifel kennen, sondern denen, die sich mit ihnen auseinandersetzen.

Denn das Licht ist keine weltliche Religion.
Es ist kein Katholizismus, kein starres Dogma, kein exklusives System.
Es ist eine Kraft, die jenen folgt, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, mit Herz, Überzeugung und dem Mut, sich dem Dunkel entgegenzustellen.
Egal, welche Gestalt sie tragen.

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Was wäre den das Klassenmount von Worgen, Goblins, Leerenelfen, Vulpera, Maghar, Dunkeleisenzwerge, N811, Untote und Nachtgeborene.

Achja den das sind alle palalosen Völker