Warum wird die Horde manchmal als so „dumm“ dargestellt?

So genau weißt man es nicht wirklich, wobei es eher sinn macht mit ror färben das man mein ws für die horde für Ressourcen zu erobwrn uns nicht mit Allianz blut da eben die Allianz bis zum invasion patch fa, im Gegensatz zur horde keine militärische präsenz hatte, nur paar Schiffbrüchige und das Rettungs team von der Himmelsfeuer während die horde da über Wochen (odrt sogar 1,2 Monate) da war und ihre militärischen Stellung aufbaute (Quellen: Tagebuch des Orc hexers im der Burg/Mogu ruine)

Naheliegend wäre auch, dass sie Garrosh da einfach effektiv als blutrünstiges Monster darstellen wollten. Schließlich wussten sie da schon, wie seine Geschichte enden würde.

Ich mochte die Figur damals, weil sie anders als Thrall kein „grüner Mensch“ war, mit Garroshs Bösartigkeit haben sie’s mMn aber übertrieben. Ich hätte der Horde einen Kriegshäuptling gegeben, der ähnlich tickt wie Saurfang - naiv und pragmatisch, aber stets in rechtschaffener Absicht.

Dass die Orcs nicht die hellsten Lichter sind, hat man ja an vielen Stellen der Warcraftlore gesehen. Ob nun Thrall, der seinen Thron einfach so seinem vehementesten Kritiker überließ, der ihn deswegen sogar schon zum Mak’gora herausgefordert hatte oder Saurfang, der erst zu Legion angefangen hat, überhaupt erst über das Wort „Ehre“ nachzudenken.

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Ich sehe das anders aber Geschmäcker sind verschiedene, grade weil er so ist gibt au h überhaupt die horde in der form.
Thrall ist jemand der seinen verstand und Diplomatie einsetzt und zu Kooperation bereit ist während orcs wie garrosh nur eins kennen: gewalt als einziges Mittel zur Lösung-garrosh und die eiserne hirde sind das beste Beispiel.

Thrall für mich auch ein positive beispiel das orcs auch anders können bze er kein Klischee „raw smash!“ Orc ist, wr kämpft nur wwn wirklich notwendig ansonsten wie gesagt versucht er es friedlich zu lösen.

Denke einfach das liegt am Ursprung der Horde (noch zu Warcraft Zeiten)
Horde war im Grunde ein recht barbarisches Volk mit eher primitiver Technik
Bei der Invasion in Azeroth durch das Dunkle Portal traf ein „wildes Volk“ (was im Grunde auch nur ein Mittel zu Zweck seitens der Legion war) auf eine technisch fortschrittlichere Welt (Kampfpanzer, Schusswaffen, Zwerge- und Gnomentechnologie)
Daher erscheint die Horde eher als „dummes“ Volk… Was sich ja im eigentlichen nach der Invasion legte und die Horde selbst einen enormen technischen Fortschritt machte

Wobei ich mich dann da Frage, warum man zu den alten Tagen auf Draenoer sich nicht mit der Draenei Technologie angefreundet hatte… Diese war ja noch weiter entwickelt als die in Azeroth

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Thrall war von Beginn an ein grüner Mensch, das hat es ja so weird gemacht, als Varian auf der Bildfläche erschien, der ironischerweise wie ein Orc in Menschengestalt unterwegs war. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich sage gar nicht, dass Orcs stumpf und barbarisch drauf sein müssen, aber… zumindest ein ansatzweises Zuordnen bestimmter Eigenschaften zu Völkern macht Fantasy doch erst reizvoll. Überleg mal, wieviel Gewicht die emotionale Umarmungs-Szene in DF mit Malfurion, Tyrande und Shandris hätte haben können, wenn die Nachtelfen immer konsequent als reserviert, distanziert und stolz dargestellt worden wären. Es war eine schöne Szene, aber gerade Tyrande und Malfurion haben sie über die Jahre hinweg sehr inkonsistent geschrieben, mal badass, mal dümmlich, mal energisch, mal infantil. Deswegen war die Szene in DF eher schönes Beiwerk als wirklich ein Gänsehaut-Moment.

Spannend und mitreißend wird es doch immer dann, wenn Charaktere aus ihrer bisherigen Rolle ausbrechen. So wie ein Saurfang, ein stolzer Anführer und begnadeter Taktiker, der auf eine sehr orcische Art realisierte, dass das „Ehre“-Geblubber der Orcs nichts anderes als hohle Propaganda war, um die Horde zu instrumentalisieren. Und der ein Mak’gora - ein stereotypisches orcisches Kampfritual - einforderte und verlor, aber dabei dennoch(!) sein Ziel erreichte - mit Intelligenz statt brachialer Gewalt!

Oder ein Prophet Velen, der mehrheitlich als bescheidener, weiser Mentor und zurückhaltender Anführer dargestellt wurde, der aber, wenn es darauf ankommt, trotz seines unfassbar hohen Alters noch immer Lektionen von Anduin und Illidan annehmen kann.

Im Vergleich dazu hat Thrall das Orc-Klischee eher mäßig bedient. Ich war immer der Ansicht, dass es den Völkern in WoW an „Klischeeprofil“ fehlte - etwas, dem sie zumindest mit den Heritage-Questreihen etwas entgegen gewirkt haben.

Noch nie hab ich die Orcs so gefühlt wie bei dieser Kosh’harg-Questreihe.

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Du weißt schon dass alle Eigenschaften die du hier aufgeführt hast menschlich sind, oder?

Selbst Garroshs war in seinen Handeln und Motivation ziemlich menschlich.

Wirkt für mich immer komisch bei solchen Sachen.

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Klar. Mein Ansatz war ja, dass in der Fantasy den Völkern idR bestimmte menschliche Eigenschaften zugeschrieben werden, die sie dann in einem gewissen Maß verkörpern. Elfen als stolze und „schöne“ Unsterbliche, Orcs als wild und animalisch, Zwerge als raue, schrullige Handwerker, Gnome als leicht verrückte Tüftler, etc.

Diese Klischees muss man mMn einfließen lassen und zumindest zeitweise im Ansatz bedienen, sonst… kann man die Völker auch direkt alle gleich schreiben, dann braucht’s aber auch keine unterschiedlichen Spezies mehr. Sein wir ehrlich, die AU-Draenor-Orcs hatten trotz der lahmen Story ihrer Anführer eine viel interessantere Kultur und viel mehr Profil als die modernen Orcs - zumindest bis zu deren Heritage-Questreihe.

Mich hat es z.B. damals auch geärgert, dass sie Metzens „Nachtelfen heiraten nicht prunkvoll, sie gehen einfach eine Lebenspartnerschaft ein“-Aussage retconned haben und Malfurion und Tyrande eine menschenähnliche, prunkvolle Hochzeit haben abhalten lassen. Genauso wie mich das Pandaria-Tribunal in „Warcrimes“ gestört hat, weil es im Grunde genommen nur ein amerikanisches Geschworenen-Gericht war, daran hat auch das Urteil wenig geändert.

Mein Punkt ist:
Sie haben da vielseitige Fantasy-Völker geschaffen mit unendlichem kulturellem und gesellschaftlichem Potenzial, aber es wird halt leider kaum genutzt. Allein mit dem (ursprünglichen) Matriarchat der Nachtelfen hätte man tolle Geschichten erzählen können - der gesellschaftliche Wandel, bei dem auch männliche Priester und weibliche Druiden zunehmend akzeptiert werden. Dann das House of Nobles in Sturmwind, das in der Story so gar keine Rolle mehr spielt. Das sind alles Elemente, die man nutzen könnte, um die Völker individueller erscheinen zu lassen.

Dabei ist es gar nicht so schwer, Veränderungen sinnig einzubauen. Absurder als das „Willkommen zurück in Darnassus, alles vergeben und vergessen, ok? :heart: für die Nachtelfen-Magier damals war nur das „Oh, ihr habt einen Brief? Na dann willkommen in der Allianz/Horde, untoter Elite-Soldat der Geißel!“. Bei den Eredar haben sie’s dann schließlich hinbekommen; wo wir einen Velen sehen, der schrittweise und von Hatuun begleitet und zu einem Bündnis mit den Man’ari hingeführt wird - was auch angesichts seiner History mit Illidan stimmig ist.

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Okay, erst einmal was du willst ist Kultur, wo ich dir zustimme, keine Klischees.

Klischees sind Bezeichnungen, Redewendungen oder Stereotypen, die so oft verwendet wurden dass sie ihre Bedeutung verloren haben. Und Klischees geben kein Profil, sie tendieren eher dazu Gruppen in einen Einheitsbrei zu verwandeln.

Um das Mal auf WoD zu bringen:
Mal davon abgesehen das ein guter Teil der Warlords ingame mehr Anime Stock Villains waren, was den Clans Profil gab waren verschiedene Bräuche und Kulturen mit entsprechenden Hintergrund.

Ich stimme dir zu das eine Menge Potential vergeudet würde aber Klischees sind das Letzte was du nutzt um dieses Potenzial zu erreichen.

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Jain. Klischees sind ein vorgeprägtes Schema, eine Art Bild, das sich so oft wieder findet, dass es zu einem gewissen Grad ausgelutscht ist, eben weil es häufig einfach übernommen wird - so auch in WoW. Aber ich stimme zu, dass in meinem Beispiel der Begriff „Stereotyp“ passender wäre.

Was ich meine ist, dass man den Völkern durch bestimmte Eigenschaften eine Art oberflächliches Profil gibt. Wie man z.B. die indigenen Amerikaner früher romantisiert hat und die Indianer als „noble Wilde“ dargestellt hat - was ja im Grunde genommen auch eine Inspiration für die Tauren ist, aber die Realität romantisiert hat. Da wir in WoW von Fantasyvölkern sprechen, finde ich diese stereotype Zuordnung hier unproblematisch. Wenn man diese Stereotype („Elfen sind hochnäsig“, „Zwerge sind stur“, „Draenei handeln bedacht“, etc.) dann etabliert hat, kann man damit spielen. Nehmen wir zum Beispiel die Draenei, die in der Tendenz eher als zurückhaltendes, vorsichtiges Volk dargestellt wurden - bis wir dann in Warlords of Draenor mit Maraad einen Draenei kennengelernt haben, der sich eben aus diesem Muster losgelöst hat und der eher Initiative ergriffen hat. Oder eben wie erwähnt auch Velens Story in Legion, der von seiner üblichen Vorgehensweise abwich, Illidans Rat beherzigte und beschloss, sich diesmal nicht zurückzuziehen.

Zum WoD-Beispiel:
Die Kultur ist in diesem Fall Teil des Stereotyps. Die kulturellen Hintergründe der Clans in WoD basierten alle auf dem Fundament des „animalischen Wilden“-Stereotyps. Der eine Clan stellt seine Verbindung mit Wölfen in seinen Fokus und nutzt sie im Kampf, der nächste verstümmelt sich, um schamanische Visionen zu erhalten, es wird sich in Arenen geprügelt, aus Solidarität mit dem Anführer eine Hand abgehackt und durch Messer ersetzt - alles in allem ist der Tenor sehr rau. Auch die gefährliche Welt, in der sie leben, ist so gestaltet, dass diese Eigenschaften nachvollziehbar sind. Das muss nicht heißen, dass jeder Orc so ist, aber der „Ton“ für diese Gesellschaft ist damit vorgegeben.
Gerade wenn bestimmte Eigenschaften bei einem Volk etwas überzeichnet werden, sind die Momente, in denen diese von einzelnen Figuren gebrochen werden, doch besonders: Denk nur mal an Legolas und Gimli in HdR.

tl;dr
Fantasy lebt nun mal zu einem gewissen Grad von Klischees und Stereotypen. Wenn man „Elf“, „Orc“ oder „Zwerg“ hört, hat man doch zwangsläufig ein gewisses Bild mit Erwartungshaltungen im Kopf, die man mit diesen Völkern verbindet. Die meisten wurden stark von Tolkien geprägt - aber die Leute haben diese Assoziationen, weil es eben genau das ist, was die Völker reizvoll macht: Sie spiegeln bestimmte Facetten der menschlichen Persönlichkeit überzogen wieder - oder brechen eben krass mit dem Zeitgeist (ich sage nur bärtige Zwergenfrauen).

Damit zu spielen und hin und wieder davon auszubrechen, macht es doch erst interessant, das macht es doch in erster Linie zur „Fantasie“.

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Um mal das Klischee voll auszufüllen…
Die eigentlich Ursprüngliche Horde ist halt derb Conan der Barbar like :axe:
(Ok, der konnte auch lesen und schreiben… Aber er ließ lieber Waffen sprechen)

Aber wie würde eine klischeebefreite Fantasy Welt aussehen/wirken…

Die eigentlich ursprüngliche Horde war komplett 100% Always chaotic evil Teufelsanbieter, die sich bei jeder Gelegenheit in den Rücken fallen.

Mit Warcraft 2 kamen mehr Nuancen, wobei sie immer noch größtenteils als evil MCevil dargestellt wurden.

Erst „Lord of the Clans“ hat die Geschichte und Hintergründe gebracht auf die die Lore der WoW Orcs heute aufbaut.

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Ich bin voll bei Senti.

Brutale Klischees machen Fantasy erst interessant und unterschiedliche Völker glaubwürdig.

WoW hat soviele verschiedene Völker und Rassen, leider gleichen diese sich immer mehr an.

Ich fand die Verlassenen gerade wegen ihrer morbiden, reservierten Art. Und ja, ich will, dass die Verlassenen edgy und ein bisschen emo sind.

Ich finde auch, das Orks ungezügelte zug-zug Krieger sein sollten, Elfen höchnäsige eitle Edeltechniker, usw

Und so wie Senti sagt, wenn einzelne in besonderen Situationen daraus ausbrechen kann es sehr stimmig sein und einen Gänsehautmoment erzeugen.

Wenn aber kollektiv alle Völker plötzlich zu einer homogenen Masse verschwimmen verliert sich der Reiz.

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Wobei mir in den Sinn kommt das einzige Volk was fantasymässig nicht das typische Klischee hat sind in meinen Augen die Trolle :see_no_evil:

Den Karibik Lifestyle für eben diese ist wohl allein Blizzard geschuldet
Da klischeehaft Trolle eher einen nordischen Akzent haben müssten und eine Abneigung gegen Sonne :dracthyr_hehe_animated:
Und eher Höhlenbewohner anstatt Tropenhütte :dracthyr_comfy_blue:

So gerade etwas Zeit aber nicht viel.

Und wir hatten schon früher eine Diskussion wie faul Blizzard dabei war, dass sie bei den Türen lediglich nur Indianerklischees rein geworfen haben ohne sich irgendwelche Gedanken zu den Hintergründen machten, warum die Türen jetzt diese Traditionen, Bräuche oder Gepflogenheiten haben.

Damit haben die Türen kein wirkliches Profil außer Indianer stand in.

Selbe mit den Orcs: Ohne WoD könntest du sämtliche Clans über einen Kamm scheren.

Für all seine Fehler: WoD gab den Clans verschiedene kulturelle Hintergründe und gab ihnen ein Profil. Ansonsten war ein Orc nur ein Orc.

Klischees sind faul und lassen keinen Raum für Nuancen , Entwicklung, oder Profile.

Und zum Thema von Charakteren die aus dem Stereotypen ausbrechen: Dann hast du einen Char dessen wichtigste Eigenschaft ist dass er nicht dem Klischee entspricht…

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Und Völkern sich nur durch Klischees auszeichnen aind siw auch nur Einheitsbrei, kennst du eins kennst du alle.
Ist wie elfen die:
Entweder gut in Bogen odee magie (Seiter beides)
Hochnäsig
Sind extrem hübsch
Lang lebeig
Leben nur in wälder
Kennen sich mit natur aus
Sehen auf anderen Völker hinab
Trinekn nur wein
Ect…

Ein legolas hat da auch so sehr diese Klischees mit elf mit bogen geprägt das das heutzutage der arch type eines elfen ist uns sich mittlerweile so inflationär verwendet wird das es langweilig ist
„Oh elf mit Bogen, wie originelle, hatten wir ja absolut nicht schon in zich Fantasie werken zuvor“

Was relativ betrachtet immerhin schon mal mehr ist als „sprechender Kuhmensch“. Dass WoW in Sachen Tiefe und Facettenreichtum kein Herr der Ringe ist und vermutlich auch nie sein wird, haben wir ja auch schon oft genug festgestellt.

Sage ich doch, die Heritagequest war das erste Mal, dass „unsere“ Orcs sich plötzlich wieder Gedanken um Clans und orcische Rituale gemacht haben.

Das kommt darauf an, ob und wie man sie bedient. Varok Saurfang hat der Bruch damit in BfA zu einem interessanten Charakter gemacht. Ein stereotypischer Orc, ein gefeierter Kriegsherr und Orc der alten Schule, der sich sein Leben lang um „Ehre“ geschert und seinen Kriegshäuptlingen pflichtbewusst und traditionell gedient hat. Der dann plötzlich innehielt, anfing zu reflektieren und der sich am Ende eingestehen musste, dass er, wie die Horde selbst, Teil eines moralisch blinden Zerstörungswerkzeugs gewesen war, das jeden Mord und jede Bluttat mit Propagandaframing von „Ehre und Stärke“ überspielt und schön geredet hat. Um der dann, am Ende seiner Reise, paradoxerweise in einem traditionellen orcischen Kampfritus TROTZ einer Niederlage im Kampf sein Ziel erreichte, was zugleich die Sinnlosigkeit des Mak’gora bewies.

Bei all den Fehlern, die BfA im Storytelling und Pacing hatte, Saurfangs und Jainas Charakterreisen waren inhaltlich echt gut inszeniert.

Pauschalaussagen finde ich bei dem Thema grundsätzlich schwierig (Ja, mir ist die Ironie in dieser Aussage bewusst). Klischees KÖNNEN faul und eindimensional sein - richtig eingesetzt und dekonstruiert können sie aber auch viel zu einer Story- / Charakterentwicklung beitragen.

Was die Frage mit sich bringt, warum die Figur sich aus dem Klischee gelöst hat, in dem sie zuvor gefangen schien und… wieso es andere Figuren nicht tun. Und die Frage, ob es tatsächliche inhaltliche Storygründe gibt, die das Zutreffen des Klischees hier begünstigen. Letztlich ist es doch immer eine Frage der Erwartungshaltungen.
Nehmen wir z.B. Prinzessin Leia aus Star Wars. Die Jungfrau in Nöten, die mehrfach gerettet werden muss, die in knappem Bikini als Lustobjekt an der Kette gehalten wird und die dann… in einer unerwarteten Wendung diese Kette nutzt, um ihren Entführer zu strangulieren. Es kam bei den Leuten gut an, betonte Leias entschlossenen Pragmatismus und war (entgegen einiger grenzdebiler Aussagen der „The Acolyte“-Macher) schon damals ein „strong female character“ in Star Wars. Es gibt nicht viele Geschichten, in denen die geraubte Prinzessin den Drachen erdrosselt.

tl;dr
Verallgemeinerungen sind generell sch*****. Auch bei Klischees kommt es immer darauf an, wie man sie einsetzt.

Würde ich dir Zustimmen, wenn auch wirklich was damit gemacht würde aber Taurenlore ist eine der meist negligierte in WoW. So sind die Tauren immer noch nicht mehr als sprechende Kuhmenschen. Nur dass sie eine Indianeroptik drüber geklatscht bekamen. Es sagt schon einiges aus, dass bei den Yaungol, die nicht mehr als für Questgegner her halten, um einiges besser ausgearbeitet wurden über die Dinge die sie tun.

Mit anderen Worten, sie haben sich Gedanken drüber gemacht, mehr als nur Klischee Orcs zu sein? Das ist der Krux der Sache: Die Ausarbeitung der Lore, Geschichte, Kulturen und Bräuche ist eben was weg von den Stereotypen und Klischee führt, weil du eben Kontext bekommst.

Also noch mal: Was du so feierst und willst ist Kultur und Hintergrund, nicht Klischees und Stereotypen.

Und damit trivialisierst du Saurfangs Geschichte immens, welche nicht mal darüber ist, sich von den Klischee zu brechen.

Saurfang war alt genug um sich noch an die Zeit vor der Horde zu erinnern, zu wissen wie viel ihrer Kultur (sprich: ihr Profil) verloren haben, der seinen Sohn vor den Hexenmeistern verborgen, half vielen Orckriegern mit der Realisation ihrer Taten klar zu werden nachdem der Blutfluch/-pakt mit Mannoroth beendet wurde und stand fest dagegen dass die Orcs noch einmal diesen Pfad folgen und wieder ihre Ehre und Identität verlieren.

Saurfang bricht nicht vom Klischee, er ist ein Teil der Charactere die den Orcs weit mehr Facetten geben als das Klischee.

Ja zu dumm nur dass deine genannten Beispiele nicht darin fallen, weil sie eben weg von Klischees gehen.

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Da meine Wunschvorstellung explizit auch mit dem Spielen mit und Brechen von Klischees einhergeht, erübrigt sich eine weitere Diskussion darüber, was ich will oder nicht - da ich das offensichtlich am besten weiß.

Und genau damit bricht er das Orc-Klischee, in das er sich bis BfA ohne Murren oder tiefere Nuancen eingereiht hat. Ein Klischee, das im ich Übrigen in meinen vorherigen Posts immer als „Basis“ für weitere Charakterentwicklungen erwähnte - so wie es hier geschehen ist.

Danke für deine subjektive Meinung.

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Mit Ausnahme der Tatsache dass die Orcs allgemein schon seit langer Zeit von den Klischees brachen, indem Hintergründe, Kulturen und Bräuche dar gestellt wurden, die von „Ich Orc, ich hauen drauf!“ Klischee weg gingen.

Lord der Clans und Aufstieg der Horde hatten bereits Nuancen rein gebracht die weg vom Warhammer und D&D Orc/Ork weg gingen.

Und nein, Tolkiens Orcs entsprachen auch nicht dem Klischee, im Gegenteil. Sie waren keine brutale Kriegerrasse sondern gebeutelte und gequält Sklaven.

Gut Pandare. Dann brauchen wir ja nicht weiter zu diskutieren und du kannst zurück dich voll futtern, betrinken und ein paar Kung-Fu Klischees bedienen bevor du dich für 12 Stunden am Tag schlafen legst.

Naja, man sollte dann natürlich sich auch wirklich ein wenig mit der Lore und den Hintergründen beschäftigen und nicht nur auf Klischees schauen Aber das wäre für Pandaren dann doch zu viel Arbeit, schätze ich.

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Was ist überhaupt ein „klischeehafter Troll“? Das ist so ziemlich die eizige Fantasyrasse, die immer wieder unterschiedlich in Filmen und Serien porträtiert wird. In Warcraft sind’s die langeren hageren Figuren mit jamaikanischen / azetkischen Vibes, in HdR und Harry Potter sind Trolle riesige dumme Ungeheuer, in anderen Medien sind’s koboldartige Wesen, die eher Ähnlichkeit mit den WoW-Goblins haben.
Hier ist Blizzard tatsächlich mal ein originellerer Ansatz gelungen.