Was ein zukünftiges Retail-Addon von Classic lernen kann

Stimmt bei den Inseln und den Kriegsfronten absolut. Die Frage ist was besser wäre… dem x-sten besondern feature hinterherlaufen, dass dann nur mittelprächtig funktioniert oder die sicher riesigen Ressourcen die da reingeflossen sind einfach nutzen um mehr und besseren Standardcontent zu erstellen. Das mag weit weniger kreativ sein, aber würde zumindest mir erheblich besser gefallen.

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Das ist nicht ganz fair…denn das war Patch 3.0 oder?
Also kurz vor WotLK. Mit all den Erfolgen etc. Krieger wurde auch fein auf AOE-Aggro gepatcht. Was hab ich mich vorher mit dem Krieger gequält und mit dem Patch waren die BC Heros plötzlich brain AFK möglich…:slight_smile:

Edit: Nun ja, hätte ich vorher nachlesen können. 3.x war natürlich schon WOTLK…aber irgendwas stimmt hier nicht: Bevor WotLK rauskam, gabs einen riesen Patch, wo die BC heros pipi einfach wurden…muss ich nachgoogeln^^

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Tja, da geht es nicht nur dir so.

Gerade das Zeit Argument finde ich extrem lustig… ich bin mittlerweile 40+ in Classic und habe damals deutlich länger als 2 Wochen dafür gebraucht. DEUTLICH.

Das liegt nicht nur daran dass ich in WoW „dazu gelernt“ habe sondern sich auch mein Denken weiter entwickelt hat. Ich renn nicht mehr planlos durch die Welt, ohne Wasser, ohne Essen, und hau mitm Dolch auf die Mobs wenns Mana leer ist.

Ich plane die Reise regelrecht und das ist etwas was mir an einem MMORPG, neben der Progression, ein wichtiges Element ist.

Das kann man gerne auf „Zeitverschwendung“ reduzieren. Geschenkt. Aber das ist eine, mMn. doch sehr kurzsichtige Art Classic zu bewerten.

Retail ist ein Action RPG. Dass das „besser“ ankommt ist klar. Aber eigentlich gibt es dafür bessere Spiele aus dem Genre Und so lange Mr. Ion „Unser design ist das beste überhaupt“ am Drücker ist wird sich da auch nix ändern.

WoW wieder zu einem MMORPG zu machen, welches den Titel verdient, werden wir zu Lebzeiten nicht mehr erleben.

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Nein; Patch 2.0.1 kam das einfache „Suche nach Gruppe“-Tool/Interface und dies war der BC-Releasepatch!
https://wowwiki.fandom.com/wiki/Patch_2.0.1

https://wowwiki.fandom.com/wiki/Dungeon_Finder#History

Welchen besseren Standartcontent?

Das Märchen hören wir von dir schon seit Ende Cata.
Stattdessen gibts Nerfs, die Standartcontent so hart nerfen, dass nur noch M+ und Raids überbleiben - oder hast du sinnvolle Berufe daneben auf Augenhöhe gesehen?
Dazu ist der einzige Openworldstandartcontent reines Mobgrindig in WQ verpackt. Also, was für einen Standartcontent?

Und das Problem, was sicherlich nicht ich allein nur habe mit dem X-sten besonderne Feature ist, dass es immer nur für das Addon gilt.
Szenarien wären ein tolles 3 Mann-Dungeon gewesen für die schnelle Runde WoW nebenher. Wir bekamen Inselexpeditionen die nicht mal dem Wortlaut des Namens gerecht werden.

Und ja, WoW-Addons brauchen Alleinstellungsfeatures zu anderen Spielen. Denn dies sind Kaufgründe für das Addon. Verbündete Völker waren ein Kaufgrund für Spieler dieses Addon zu kaufen. Nur halt da auch wieder die Umsetzung von der Freischaltung bis zur Eingliederung in (die) WoW(Lore).

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Ich sprach von solchem der eben statt diesen gescheiterten features hätte entwickelt werden können. z.B. Klassenquestreihen oder Berufsquestreihen wie in Legion.

Warst du es nicht, der kritisiert hat, dass er dann nur 1/13 des Contents sieht und man ja dann twinken muss?

Und warum sollte man dies nicht beides entwickeln können?
Wie gesagt, schau dir den Feature-Trailer von BFA an. Außer die Expeditionen und Warfronts haben sie nur Standartcontent drin (die Kontinente und Raids/Instanzen) mehr gibts da nicht - besser durch mehr Quantität wirds nicht.

Du siehst doch selbst, dass der Standartcontent sich mehr als abgestumpft hat.
Wir machen seit Legion Release Weltquests. Spannender werden die auch nicht im nächsten Addon werden…
Nicht, wenn sie es nicht weiterentwickeln.
Für so eine Tätigkeit, welche extrem repetitiv und wenig belohnend ist, aber insgesamt viel Spielzeit frisst, muss sich irgendwann verändern.
Und dies haben sie aktuell nur sehr bedingt und nicht zu ihrem Vorteil.
In BFA sind die Gebietsspezifischen WQs weggefallen, sowie die Kopfsprüche wiederholen sich auch mit ihrem stumpfen „da ist der Feind - vernichtet ihm“ xmal umschrieben.

In BFA kommt halt wie in WoD viel zusammen, was schief läuft. Neben der täglichen/wöchentlichen „Abarbeitsliste“ der Spieler gibts halt nix, dazu ist auch nicht die Story die Spannendste und Tiefgründigste und die Klassen spielen sich zwar flüssig aber auch irgendwie gleich.

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Ja. Aber trotzdem wäre die Zeit da besser investiert gewesen als in Inseln und Kriegsfronten. Ok… die wäre in fast allem besser investiert gewesen.

Diese features sind ja ok wenn sie funktionieren, sie tun es eben nur zu oft nicht. Positive Ausnahmen sind da für mich z.B. die Garnison bis zu fertig aufgebaut war oder auch der Magierturm mit den Challenges.

Wäre ich mir nicht so sicher. Mechagon ist ja ein Testlauf für was alternatives.

Wir questen seit Vanilla. Spannender wurden die (Daily-) Quests auch nicht.

Weltquests sind die Weiterentwicklung von Quests bzw. Dailies.

Retail nimmt die Spieler an die Hand. Retail führt diese durch die Welt. Sonst bekommen wir nämlich wieder Threads wie „OMG Nazjatar-Dailies werden nicht auf der Karte angezeigt. Fix Pls. Ich glaube, ich spiele Classic!“

Es ist völlig egal, welches Feature implementiert wird. Am Ende schreien viele wieder. Ein Teil der Community nutzt seit Vanilla Questhelper. Blizzard adaptierte dies und machte etwaige Addons überflüssig. Nun feiert ein Teil, dass man in Classic die Questtexte lesen muss, während der andere Teil sich aufregt, wenn man die Quests nicht angezeigt bekommt. In Retail kann also nur eine „Fraktion“ befriedigt werden und das wird immer die bequeme Fraktion sein. Zu viel Aufwand bzw. Selbst Zeit/Hirn investieren sorgt bei der Gogo-Fraktion für Unmut. Blizzard kann also nur verlieren.

Ja, was aber einzig an ihrer Umsetzung liegt.
Man kann nicht es als A ankündigen und dann B daraus designen.

zb.:
In Classic wird kritisiert, dass 1% mehr in einem Talent nicht spannend ist.
In BFA bekommen wir in der Halskette 3% mehr Ausdauer. :clap:

Und WoD hätte sicherlich nicht so negativ abgeschnitten, wenn Blizz nicht die groß angekündigten Warlords gleich am Anfangt so verheizt hätte.

Wie gesagt: Idee hui, Umsetzung pfui.

Und so zieht sich dies eigentlich durch die komplette WoW-Geschichte.
Siehe Inneres Feuer in Classic vom Priester. Die Idee mit der direkten Schadensmilderung von einem Meele durch erhöhte Rüstungswerte ist ja am Papier sogar nachvollziehbar gewesen. Nur miese Umsetzung und deshalb fraglich wozu.

Vorallem hat man stellenweise das Gefühl als würde Blizz nichts daraus lernen.
zb. Itemsquish1. Da waren plötzlich Items die 100 Itemlevel darunter waren und 3 Addons davor im Spiel waren besser als die dort droppenden Items. Eine mühsame Anpassung folgt um wirklich alles zu finden.
Statsquish2 mit der Skalierung. Plötzlich gabs bei wiederum Probleme mit den Zahlen bei den HP der Mobs und wieder mühsame Anpassung.
Und bei einem möglichen Levelsquish was glaubst du wie es da sein wird?
Wieder Probleme und wieder mühsame Hotfixes und Anpassungen?

—> Schlechte Umsetzung!

Das Ding ist nur, ob es 2 Jahre oder mehr halten wird - aktuell denk ich da an ein Nein.

Schöne Polemik - das Problem daran ist nur, dass es schon spannende Quests gab.
Und gerade beim OpenWorldcontent muss gelten, dass dieser unterhaltsam ist und bleibt über eine lange Zeit.

Ja, wir questen seit Vanilla, nur selbst seitdem hat sich das Questen in der Openworld weiterentwickelt. Die Weiterentwicklung in BC waren zb. Bombadierquests von einem fliegenden Mount aus, die Dungeondaily/weekly, die Insel von Queldanas, etc…

Und entweder hast du es vergessen, aber man hat früher noch immer, trotz Maximalstufe noch immer in den Gebieten Quests zu erledigen gehabt. Dies gibts in BFA so nicht mehr, da man mit 120 die drei Gebiete abgefrühstückt hatte.

Ja, und die Weiterentwicklung der Wqs?

Und es gibt „an die Hand nehmen“ und „an die Hand nehmen“. Ich behaupte mal stark, dass WoW schon immer den Spieler durch die Welt geführt hat. Nur die Art ist nun komplett unterschiedlich. Anstatt natürlichen Spielfluss, wird man in in sich geschlossene Gebiete gejagt, die in der Story komplett anders eingebunden sind, als bei den Addons davor. (Müssen sie ja, da Blizz nicht weiss, wo der Spieler anfängt und endet, dank Skalierung).

Und dein Beispiel mit dem Questhelper.
Hat ein Spieler um die outline und das viele Glitzer gebeten? Auf der Map eine Anzeige ist komplett was anderes als ingame am Screen im Spielgeschehen mit bling,bling.
Umsetzung! Genau da scheidet sich die Idee von dem ausgelieferten Produkt und genau da erhängt sich die Ankündigung zum fertigen Produkt.

Und vorallem wenn in der Beta schon die Spieler bedenken anmelden, dann muss man halt das Prinzip „its done, when its done“ wiederfinden und nochmals ran!

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Naja… Anfangs nicht. Das war ein Hotfix um ein komplett kaputtes System zu retten. Das Azeritsystem aber Anfang war einfach komplett daneben.

WoD merkt man einfach an das es eigentlich der Versucht war ein einjähriges Addon zuschaffen der komplett schiefgegangen ist.

Das muss es auch nicht, es muss einen major patch halten. Gerade wenn man es parallel zu klassischem Content einsetzt was ich sehr hoffe.

AMEN!

Genau so sieht es aus. Manchmal meine ich da arbeiten 2 Teams gegeneinander. Dem einen Team sagt man „programmiert Inhalte die sie überhaupt nicht wollen!“ und dem anderen „programmiert Belohnungen damit sie die Inhalte trotzdem spielen!“

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Wenn dir das Fliegen nicht paßt dann mach es doch einfach nicht, ist ja nicht so das du zum fliegen gezwungen wirst.

Naja ganz so einfach ist es nicht. Man ist denen die fliegen können im Nachteil.

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jetzt geht die Litanei wieder los… seufz

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Schön das du so schöne Fremdwörter kennst aber mit Litanei hat das absolut nichts zu tun. Außer man möchte mit Todschlagargumente um sich werfen.

Nachtrag: Ach ich hab “seufz” vergessen.

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Es gibt einige Leute hier, welche die Extremposition vertreten, dass so etwas wie Nachteile und Vorteile keine Rolle spielen und quasi nur die Wahl an sich zählt bzw. die Möglichkeit.

D.h. also es werden sämtliche anderen Umstände ausgeblendet und alles wird auf das Vorhandensein der Wahl reduziert, in dem Fall, dass du ja rein theoretisch einfach weiterhin auf dem Boden reiten könntest.

Jedem Menschen mit halbwegs rationalen Denkvermögen ist natürlich völlig klar, dass man sowas nicht derart radikal und simplifizierend auf diesem Umstand herunterbrechen kann, weil es eben wie du schon richtig schreibst, da schon mehr zu beachten gibt, als ob da rein theoretisch eine Wahl gegeben ist, aber tun hier eben einige, die überzeugt man dann auch nicht mehr mit logischen Argumenten.

Deswegen drehen sich diese Debatten dann auch immer im Kreis.

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das hat schon was mit Litanei zu tun
nämlich mit der “wäh, das gras ist beim Nachbarn viel grüner als bei mir”
beweise dafür, das ein eklatanter Nachteil überhaupt da ist (und nicht nur subjektive Ansichtssache) und wie groß das ausmass dieses immer noch fraglichen nachteils tatsächlich ist, gibt’s nämlich keine.
oder hat schon mal irgendwer irgendwo ne NEUTRALE Studie dazu gefunden?
ich jedenfalls nicht

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