Was ist (könnte ) Azeroth (sein)

Angeregt durch Sentis und Graphiels Diskussion über eine kontroverse Quest kam diese Frage bei mir auf (naja sie rückte eher in den Vordergrund :slight_smile: ). Da ich den Thread nicht „kapern“ will , bleibt nur ein neuen Thread…

Alsso ,was ist Azeroth ,oder was wohl eher nicht .

Kommen wir zum eher nicht …also die Chance ,das es etwas „lebendiges“ ist , ist wohl eher gering . Ich kann mir absolut nicht vorstellen ,das eine Art „Lieschen Müller“ im Planeten steckt .

Wenn ich alles zusammenfasse ,was ich bis jetzt gesehen habe (plus den Erkenntnissen aus der Diskussion ) ist die Chance auf eine Art kristalline Existenz sehr viel größer.

Es ist ja nicht nur ihr Sprecher ,Magni,der „transfomiert“ wurde um mit ihr kommunizieren zu können … das Blut,Azerith, scheint kristallin zu sein …
Das Herz von Azeroth könnte sehr gut ein Kristall sein,allein schon darum ,weil wir Energie konzentriert da durch leiten können.

Jetzt noch zur Diskussion von Senti und Graphiel:
Ich habe mich dabei gefragt ,was genau die Protodrachen ablehnen … Es muss ja irgendetwas geben ,das sie befürchten zu verlieren (Mal abgesehen vom gefühlten Verlust der freien Entscheidung)…

Könnte es sein ,das die Protodrachen als nächster Schritt der Elementardrachen (wobei …woher kam diese Entwicklung ?) irgendeinen sehr „rohen“ Zugang zum Kristall Azeroth haben ,den die veränderten Drachen nicht mehr haben ? Das wäre eine Erklärung für die scheinbar stärkere Beherrschung der Elemente der Protodrachen.

Die Idee mit dem Kristall ist natürlich etwas beeinflusst von der FF14 Story ,aber ab und an soll Blizzard ja " interessantes" übernehmen * g *.

In meinen Augen, wegen der Herzkammer aus BfA… Eine Maschine :no_mouth:
Dank diesem Kapitel aud BfA, erinnert er mich irgendwie an Unicron aus dem Transformers-Franchise :rofl:

Btw… Was mir noch dazu einfällt, irgendwie ist Azeroth ein wenig wie Ego aus Guardians of the Galaxie :see_no_evil:
Lebender Planet, nutzt einen Avatar… und ein Helferlein, Mangni „Azerith!!!“ Bronzebart

Das Azeroth lebendig ist steht außer Frage, meinst du vielleicht organisch?

kein gutes Argument, das Blut der alten Götter und der anderen Titanen kristalisiert ebenfalls

Azeroth scheint tatsächlich eine Weltenseele zu beinhalten, Sargeras hat sie persönlich gesehen und als solche erkannt, die Frage ist eher, warum sie so interessant für alle ist. Wir wissen, dass die Titanen selbst als Wesen der Ordnung verschiedene Magiearten benutzen, vielleicht hat Azeroth als Seele diese ominöse Siebte Magieart aufgenommen, die in Shadowlands in Zereth Mortis geteasert wurde.

Jup…das passt in dem Zusammenhang besser :slightly_smiling_face:

Nach allem was ich über die Jahre in dem Forum hier gelesen habe ist Azeroth(Titanin) die stärkste Titanin die bekannt ist, um einiges Stärker als Sargeras. Woher die Information stammt, das Azeroth weiblich ist, weiß ich jedoch nicht.

Da Titanen an sich Kreaturen der Ordnung sind ist der Gedanke an eine kristalline Lebensform gar nicht mal so falsch.
Allerdings ist das kristallisierte Azerit eher wie geronnenes Blut anzusehen.

Da wäre noch anzumerken das wie Shu´halo da eine Geschichte haben was Azeroth(Titanin) angeht.

Soweit ich den internen Drachenkonflikt überblicken kann lehnen die Urinkarnationen den Einfluss der Titanen von außerhalb ab.

Vielleicht sind Weltenseelen im Grundsatz ohne Bindung an die 6 erst durch die Beeinflussung von außen werden sie zu Titanen, Naaru, Voidlord, Todesverwalter, Lebensgötter oder Chaostitan

Was wäre wenn die Wild Gods und Elementare eigentlich das ursprüngliche sein war. Und das Licht Leere Ordnung und Chaos Leben und Tod von einer Kategorie 7 Kraft entstand die einfach spielen wollte.

Nach der Danuser lore bleibt Azeroth eigentlich nichts anderes mehr übrig als ein first one zu sein. Es ist der Dreh und Angelpunkt „unseres“ Lebens. Alles andere wäre nicht mehr mächtig genug.

oder noch eine Stufe „älter“ als diese…
Sollte Azeroth aber ein First One sein ,dann wäre für mich ein Babylon Szenario sehr warscheinlich …
Soll heissen ,das die ersten die wirklich erste Zivilisation im Universum waren und dieses aus irgendeinem Grund verlassen haben (wenn ich mich recht erinnere sagt ja irgendein broker bei Sl ,das die ersten unglaubliche Bauwerke/Städte erschaffen haben ,aber eben nicht ,das es diese ersten noch gibt).

Dann wäre Azeroth die letzte ,die geblieben ist ,um irgendein Ereignis zu verhindern.
Das würde wohl bedeuten ,das alles auf eine Konfrontation in der Zukunft hinaus laufen würde . Dazu würde dann wieder die Warnung von Zovaal passen.

Das alles würde aber auch wohl bedeuten ,das „wir“ in irgendeiner Erweiterung diese „Wunder“ der ersten sehen müssten/können …

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Wild Gods gehören zur Domäne des Lebens, während Elementare irgendwie abgesondert und gleichzeitig mit allen verbunden sind, man könnte sie als ein bindeglied zwischen der Realität und den 6 Hauptmächten sehen.

Das ist eine gute Theorie, wobei es auch Simplere Erklärungen geben könnte, gehen wir mal die Mächte durch:
Licht: Hat glaub ich noch keine Anstalten gemacht Azeroth für sich zu holen, klar gibt es Einflüsse auf die Lebewesen aber sonst, nichts besonderes.
Chaos: Sageras wollte die Ordnung zerstören, er steht seit seiner Verderbnis gegen das wofür die Titanen stehen, er sah in Azeroth einen Mächtigen befallenen Titanen, selbiges Thema warum er auch an Argus interessiert war.
Tod: Es hatte ja nur der Jailor Interesse an ihr, wegen ihrer Macht. Selbiges Thema warum er ja auch an Argus interessiert war.
Schatten/Leere: Wenn ich mich recht erinnere will die Leere verschlingen, dafür will sie in die Realität was schwer ist weil es viel macht kostet, allerdings nahmen die Leerenfürsten die Titanen (Mächtige lebende Planeten die von Energie nur so trotzen) wahr, und sie wollten nun mal diese macht für sich haben, so Griffen sie nach ihrer Grabbelkiste von Altengöttern, Wesen der Leere die nicht Energie brauchen um zu bestehen und streuten die auf gut glück ins Universum aus, das Azeroth und Argus getroffen wurden war nur in gewisser weise ein Zufall, so wie es auch ein Zufall war das die Titanen über Draenor stießen und dort wesen schufen die gegen die Überwucherung kämpfen sollten, die heute nun als Gronn, Oger und Orcs bekannt sind.
Ordnung: Azeroth ist als Titan ein Geschöpf der Ordnung, die Titanen wollen all ihre Brüder und Schwestern Erwecken, beschützen und Retten.
Leben: Azeroth ist wie Eonar selbst wohl auch ein Titanin des Lebens so würde ich es aufjedenfall deuten wenn man bedenkt das der Smaragdgrüne Traum, der Traum von Azeroth, den sie die ganze zeit Träumt eine klare Verbindung mit Natur und Lebensmagie besitzt.
Die Ominöse Siebte macht: Keine Ahnung, wie gesagt deine Theorie klingt gut, das Azeroth auch mit dieser Energie in Berührung kam.

Wer Weiß vielleicht ist Azeroth, ähnlich wie (bzw. garantiert ist sie es) Argus ein Misch Titan, Argus hat die Kräfte, Tod, Leere und Chaos verbunden und als Titan war sicher noch Ordnung vorhanden, vielleicht ist Azeroth die erste Titanin, die es Schaft Leben, Licht, Chaos, Tod, Schatten/Leere und Ordnung (+die 7 Macht) zu verbinden ohne wahnsinnig zu werden. Das Azeroth aber schon verdorben ist mit einigen Mächten ist klar, wir wissen die Wurzeln der Alten gehen tief, und die Invasionen haben auch spuren hinterlassen das man von einer gewissen Chaos Verderbtheit ausgehen kann.

Ich glaube da hängt das ganze. Die Chroniken machen uns da ja nur weiß.

Bei Argus wurde die Weltenseele durch den Tod beeinflusst irgendwie. Sie war kein Titan mehr und brachte das System der Richterin durcheinander.

Ich vermute das Azeroth ursprünglich etwas anders ist, beschützt durch Elüne oder sogar das sie Elüne ist.

Deshalb wollen alle Mächte sie untertan machen und auf ihre Seite ziehen.

Klar die Chroniken wurde so geschrieben, dass sie in der Theorie von den Titanen selbst stammen könnte, die Beobachtung einer Götter ähnlichen Spezies, aber genau deswegen sollte man nicht wirklich anzweifeln (bei den Taten und dem was Geschrieben ist) das es ihnen darum geht nun mal ihr Volk zu beschützen.

Wichtig hier bei ist, ihr Volk, den Titanen geht es nicht um das Leben was sie Schaffen, das ist nur ein Mittel zum zweck, weil sowas das erwachen eines Titan wohl beschleunigt. Wohl aber nicht so stark wie man glaubt immerhin existiert seit weit mehreren Zehntausenden von Jahren nun leben auf Azeroth und sie Schlummert immer noch.

Auch sollte man anmerken das andere Planeten für Titanen auch nur kleine Gärten sind auf denen sie leben was friedlich lebt Dulden, während Ungeziefer was zerstört vernichtet wird. Man siehe die Überwucherung.

2 dinge.

  1. Es waren die Nathrezim die ihn beeinflusst haben
  2. Er war immer noch ein Titan, durch den 3 oder 4 verschiedene Mächte Strömten, weswegen er ja auch so perfekt für den Plan geeignet war. Es gibt ein Grund warum seine Seele so groß war (Titan) warum sie in die Schattenlande gezogen wurde (Geschöpf des Todes) und warum sie so eine auffällige Farbe hatte (Chaos Energie die Argus noch von Sageras mit bekommen hat)

Elune ist schon lange bekannt, das es eine andere Persönlichkeit ist, also nein Azeroth und Elune sind 2 stetige Begleiter aber nicht die selbigen Geschöpfe.

Azeroth ist eben die mächtigste aller Titanen Seelen, das merkt man schon an all denen die das Blut von Azeroth in sich Tragen, ihre Bewohner, dieser kleine Planet hat sich schon mit so vielen Kosmischen Mächten gemessen und immer gingen ihre Bewohner als die Sieger hervor.

Das wirkliche Problem bei dieser Sache ist wohl ,das wir uns erheblich mehr Gedanken machen als das Blizzard Lore Team :wink:

Aber egal …
Eine Möglichkeit bei allem wäre auch ein Hintergrund im Canavanstyle…

Egal wie die Seele Azeroth entstanden ist ,könnte man davon ausgehen ,das sie Energie zur Entwicklung/Heilung brauchen würde…
Nun ist ja seit SL das Anima eingeführt/weiterentwickelt worden … wie wäre es ,wenn Azeroth aktiv Leben entwickelt/ermöglicht um eben diese Energien nutzen zu können?

Und Elune ,Wild Gods etc wären dann nur so etwas wie höher entwickelte Magnis.

Ps: eine kleine Prise Avatar würde wohl auch „interressant“ sein …

Ich denke das alles darauf hinläuft ,das Azaroth kein Titan oder sogar Erster ist (da würde ich eher Elune sehen ,also bei den Ersten) sondern die grundlage von allem…

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Ich sag ja die Geschichte der Tauren kreist in meinem Kopf. Azeroth Weltenseele war nie eine Titanin das wollten uns die nur weiß machen.

Vielleicht hat sie ja genau deshalb die Sinnkrise.

Deshalb halte ich mir da auch noch alle Türen offen, inklusive meinem persönlichen (wenn auch unwahrscheinlichen) Liebling, dem kosmischen Rauhaardackel. :sweat_smile:

Ich mein… gucken wir uns doch mal die Geschichte von Azeroth an: Anfangs war Azeroth einfach nur ein Planet, ein Haufen Gestein mit Atmosphäre, Wasser und was es sonst noch so für Leben benötigt. Dann erfand Blizzard die Weltenseelen und Azeroth wurde zu einem ungeborenen Titan. Mit SL bekamen wir noch die First Ones, sodass Azeroth auch eine von diesen sein könnte. Und wenn Blizzard es in den Kram passen sollte, dann werden sie auch noch Wesen einbauen, die über den First Ones und dem Clock Maker liegen und damit für Azeroth erneut gänzlich neue Möglichkeiten eröffnen. :wink:

Ich persönlich verlasse mich daher auf gar nichts mehr, denn solange nicht klar feststeht wie der Kosmos in WoW wirklich und wahrhaftig aufgebaut ist, oder Azeroth erwacht, solange bleibt sie für mich ein wenig wie Schrödingers Katze: Sie kann alles und gleichzeitig nichts sein.

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Wenn man sich mal Tolkiens Universum anschaut wie verworren da die Hintergrundgeschichte ist, wundert mich bei Blizzard nichts mehr.

Der hat sich auch ziemlich verzettelt was Mittelerde und die Wesen angeht, da wundert es mich auch nicht das Grrm Eis und Feuer nicht fertig bekommt.

Wo hat sich Tolkien denn deiner Meinung nach verzettelt? Mit dem Silmarillion hat er die Geschichte von Mittelerde doch recht schlüssig zusammengefasst. Es gibt wohl einige Lücken, wie beispielsweise die wahre Identität von Tom Bombadil oder das Schicksal der Entfrauen, doch diese hat Tolkien zumeist ganz bewusst eingestreut um das Mysterium um seinen Kosmos zu bewahren. Tolkien hielt es für stilistisch wertvoll einige Informationen ganz bewusst im Nebel verhüllt zu lassen und diesen Gedanken teile ich durchaus.

Soweit ich weiß hat Tolkien auch nicht im nachhinein irgendwelche Geschichten hinzuerfunden welche im Wiederspruch mit seinem restlichen Mythos stehen. Viele seiner Geschichten waren halt noch unsortiert oder unvollständig, da er sie zu Lebzeiten nicht mehr vollenden und in eine sinnvolle Reihenfolge bringen konnte. Das ist aber doch etwas ganz anderes als wie bei Blizzard, die ihre Handlungen ohnehin in alle möglichen Autorenhände verteilen, oder bei denen der neue Chefschreiber auf die Idee kommt mal eben alles bisher erzähltes über den Haufen zu werfen, um damit Platz für die eigenen (wirren) Ideen zu schaffen.

Daher kann ich deinen Vergleich an dieser Stelle gerade nicht so ganz nachvollziehen.

Das simarillion ist aber von seinem Sohn. Es war ein Geschnipsel von Geschichten und Christopher hat die konkludenten heraus gesucht und ein halbwegs korrektes Buch gemacht, insgesamt sollten das Simarillion 12 Bücher werden die paar Auszüge kennen wir doch andere wie Zb Wer erschuf Ungoliath und warum oder Melkors Erschaffung von Udun, Balrogs oder Glorfindels Rückkehr nach Mittelerde.
Sowie der finale Kampf in der Zukunft, der Valar und seiner Helden gegen Morgoth und seiner Heerscharen. Bsp Turin sollte in der Zukunft Morgoth stellen und töten. Sauron wird zurückkehren und von Saruman gefangen genommen.

Diese Information hab ich aus dem Buch " Wesen und Natur von Mittelerde", da wurde die o.g. und andere Stories zusammen getragen was JRR zusammen geschrieben hatte.

Deshalb weiß ich dass selbst JRR Tolkien sich extrem verzettelt hat.

Das Buch ist aber sehr statistisch geschrieben vorallem das Kapitel über das Berechnen des Alter der Elben liest sich wie eine Dissertation eines Mathe Professors.

Naja, aber dennoch finde ich den Vergleich etwas unpassend. Wie gesagt verstarb Tolkien ehe er sein Werk wirklich vollenden konnte, sodass sein Sohn viele Geschichten sortieren und mit einander verknüpfen musste, um überhaupt daraus eine lesbare Story machen zu können.

Das ist bei Blizzard in der Form ja nicht der Fall gewesen. Einige Autoren verließen von sich aus das Team, andere wurden gegangen und neue Gesichter stießen hinzu. Auch sahen die frühen Entwürfe von Wacraft doch nicht einmal vor eine komplexe und eigenständige Geschichte zu werden, sondern sie sollten im Warhammeruniversum angesiedelt sein. Tolkien hingegen hatte von Anfang an eine ganze Mythologie für die englische Geschichte im Sinne, da ihm die Folklore Englands als zu gering erschien.
Lediglich der Fall rund um Alex Afrasiabi stellt eine einigermaßen vergleichbare Situation dar, bei dem der Rest des Teams (laut Blizzard) nach dem Weggang von Alex nicht wusste welche Richtung für die WoW Lore ab Ende BfA nach dessen Plänen vorgesehen war. Aber auch hier ist der Vergleich alles andere als perfekt, da Afrasiabi nicht verstarb sondern gefeuert wurde und ich mir bis heute nur wage zusammenfantasieren kann welches Chaos da schon rein personell hinter den Kulissen geherrscht haben muss. Das hat mit einem einzelnen Autor, der sich zu Lebzeiten nicht mehr mitteilen konnte welche seiner Notizen lediglich Entwürfe waren und welche definitiv in das Gesamtwerk einfließen sollten nur sehr geringfügig etwas zu tun, wie ich finde.

Ja aber er hat sich ganz klar im wahrsten Sinne des Wortes verzettelt. Alleine für die Berechnung des Alters der Elben hat er zirka 20 Seiten Notizen gemacht.

Metzen war doch der Story Gott von Wow jetzt ist es Nathanos ähm Danuser. Andere Spiele schaffen doch auch eine Story zu vereinheitlichen. Aber ich kann mir vorstellen daß es auch ein bisschen an uns liegt.

Alleine die Fraktionsdiskussion und die Story der jeweiligen zeigte extremes Konfliktpotenial. Man kann es nicht allen Recht machen

Ja, ok. Das könnte man so stehen lassen. :wink:

Das ist es auch was mich daran immer wieder erstaunt bis enttäuscht. Während dem Shadowlandsdesaster habe ich (wie viele andere auch) damit angefangen FF14 zu spielen. Ich kann nur immer wieder betonen wie sehr mir diese Entscheidung vor Augen geführt hat, welch einen Mist mir Blizzard bis dahin an Storytelling serviert hat. Der Erzählstil ist ein völlig anderer. Alle wichtige Informationen zur Story befinden sich innerhalb Spiels, die Motivationen der Charaktere sind komplett nachvollziehbar ohne dabei den Spannungsbogen anzugreifen und (was mir in WoW dagegen immer wieder sauer aufstößt) es wird komplett auf deplazierten Slapstickhumor verzichtet. Humoristische Stellen finden dort entweder abseits der Hauptstory in einem abgeschlossenen Raum statt, oder entstehen komplett organisch. Da bekommt dein Held nicht erst einen scheinbar ultrawichtigen Auftrag, nur um ihn dann im nächsten Moment als kompletten Idioten dastehen zu lassen. Auch benimmt sich dein Held selbst nicht wie ein Vollpfosten, indem er an den unpassensten Stellen einfach nur nickt, ohne mal selbst auf die Idee zu kommen seine Auftraggeber zu hinterfragen.

Was WoW versucht ist da ein Spagat, den es meiner unmaßgeblichen Meinung nach einfach nicht gut hinbekommt. Es will in einem ernst zu nehmenden Kosmos angesiedelt sein, sabotiert sich dabei mit unpassendem Slapstickhumor oder fehlenden Informationen jedoch ständig selbst. Es fühlt sich für mich manchmal so an, als spiele ich gleichzeitig eine ernsthafte Fantasygeschichte sowie deren Parodie.

Vielleicht sollte sich Blizzard auch einfach mal entscheiden was WoW denn nun sein will. Eine ernsthafte Fantasygeschichte, oder doch lieber eine Fantasyparodie, bei der man getrost das ein oder andere Auge zudrücken kann/muss.

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