Was macht ihr an All Hallows’ Eve?

Ich hab Google wise genutzt, also keine Sorge; Ich kenne den „geschichtlichen Hintergrund“. Aber mal for real: Das ist für mich so, als ob wir noch groß Odin und co. feiern würden, was auch längst nicht mehr der Fall ist. Zumindest nicht wirklich im Groß der Gesellschaft. Das sind Sachen vor Jahrhunderten, wenn nicht länger, und wenn das alles noch so „normal“ wie damals wäre, dann wie gesagt; warum feierten es unsere Großeltern zB nicht? Warum kennen sie es nicht einmal? Ist so als ob ich meiner Oma was von „Beltaine“ oder so erzählt hätte, die hätte mich schief angeguckt und auf unsere christlich deutschen Wurzeln verwiesen. Anyway… Das kommerzielle Verkleiden, der Süßigkeitenfestzug, „Horrorfilmabende“ und co. sind für mich eindeutig stark Ami geprägt an dem Ganzen. Genau wie zB auch Weihnachten immer kommerzieller wird deswegen. Das schwappt halt rüber. Jeder in der jüngeren Generation schaut sich online alles Mögliche nur noch auf Englisch an. Twitter-Kampagnen, die uns eigentlich Null betreffen, sind hier dauernd in den Nachrichten etc. Ist ganz anderes Thema, I know, aber hat alles damit zu tun. Wir werden mMn immer stärker „amerikanisiert“, und das scheint vielen gar nicht so aufzufallen bzw die ganz junge Generation feiert das noch. Aber mir gefällt diese Entwicklung halt allgemein nicht. Ich sehe es ja auch schon an mir, wie zB durch dauernde Anglizismen, die sich immer mehr in den alltäglichen Wortgebrauch einschleichen. „Jeder“ kann heute so toll Englisch, aber dass sie kaum noch die deutsche Grammatik beherrschen, das stört sie offenbar wenig. Naja… das waren bloß meine „zwei Cent“ dazu. Nur meine Meinung.

Edit; aber die Schlotternächte in WoW finde ich toll. Das gehört einfach dazu. Ist aber auch nur ein Spiel.

Oh je… wo nur anfangen…
Ich lasse es.

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Da es zu viel naja wird am Ende um den eigentlichen Inhalt des Themas verläuft.
Dan kommt deine Familie aus einer gefestigen Region der Neuzeit.

Ich komme auch aus einer gefestigten Region, doch meine Familie vor allen manche Zweige die noch stark Ländlich wohnen Bayern z.b.
Feiern noch alte Bräuche und das seid Generationen, auch wenn man dort in die Kirche und so geht, hält man dort an alten Überlieferungen der vor Kirchlichen Zeit fest, wenn auch nicht mehr so Blutig und alles zum Tier/ Menschen Opfer hin.
Eher das Opfergaben in Obst Arten und Kräutern gegeben werden.

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#dankefürdeinemeinungfeyleen

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Allgemein: Der Thread ist bei mir in der Liste verschwunden, musste eben suchen. Wirklich? Nur weil ich eine andere Meinung habe? Schöne neue Zeit und so… naja.

@Athrog Ich find’s toll, wenn Leute an Traditionen festhalten, und wenn ihr das so macht. So lange es eben eure sind. Das ist bloß meine Einstellung dazu, dass sich halt nicht jeder so schnell „verändern“ möchte, Altbekanntes abwirft etc.

„All Hallows’ Eve“ oder was in der Richtung wurde von meiner Familie jedenfalls nie gefeiert. Dabei haben sie als Aussiedler oft mehr an Traditionen in der Fremde festgehalten, als es viele Leute hier taten. Man hat sich über mehrere Jahrhunderte die Sprache erhalten usw. Das ist auch nicht grad ohne, wenn man bedenkt, wie viel manche heutzutage in nur 1-2 Generationen vergessen. Wie gesagt; mir stößt hauptsächlich das Amerikanisierte an solchen Sachen übel auf. Im Osten sind wir da vermutlich noch ein bisschen kritischer. Aber von mir aus soll jeder feiern, was er lustig ist. Solange nicht erwartet wird, dass sich gesamtgesellschaftlich etwas „ändern muss“. Aber das wird immer stärker von manchen Gruppen erwartet, nicht nur bei solchen Festen, sondern auch „neue Einstellungen“, „Sensibilisierungen im Umgang mit Menschen, die anders kultiviert sind“ usw. Das hat für mich alles so zu sehr den Anstrich von… „woke“. Aber das geht hier zu weit, und ich will echt keinem „Halloween“ mies reden, der Spaß dran hat. So have fun :upside_down_face:

Die Aussage pauschalisiert den Ostdeutschen als Eigenbrötler, der alles, was aus dem Westen kommt, kategorisch ablehnt. Genauso, wie es dem Westdeutschen indirekt vorwirft, gänzlich Amerikanisiert zu sein.
Halloween bezeichnet im Deutschen eigentlich nur den Abend bzw. die Nacht vor Allerheiligen, einem christlichen Fest/Feiertag. Oder ist das dir auch schon zu Amerikanisch?
Klar, wir im Osten haben den 1ten November nicht als Feiertag, wohl aber den 31ten Oktober, als Reformationstag. Das sagt dir doch sicher was, als Luther damals die 95 Kürbisse an die Tür der Schlosskirche, ach nee, das war ja anders…

Ich klär’ dich mal ein wenig auf:
Der Brauch, Halloween immens zu feiern, stammt ursprünglich, genau wie der „Brauch“, Kürbisse zu nutzen, aus Irland, nicht aus den Vereinigten Staaten. Es verbreitete sich über Einwanderer nach Amerika und später, ab etwa den 90ern, wieder nach Europa, nur mit anderem Stil. Weniger gruselig-schaurig als vielmehr ein zweiter Karneval im Jahr.

Ich würd jetzt gern mal fragen, wo aus dem Osten du herzukommen meinst. Du schiebst dir ja andauernd irgendwelche Minderheitenrollen zu. Oder bist du am Ende nur ein zugezogener Besserwessi? Wie war das noch gleich mit der

?

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sitzt seinen Filshut auf, zieht die Lederhosen an und schneidet sich an Radi am Stammplatz im Hofbräuhaus in München

Ja sacklzement noamai imma der Mist ausm Amerika… ja mai. Nu renn die Blagn in Kostüm rum un woll Schoklad… ja wer zoihlt mir den des?

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Das Arbeitsamt, wie alles mit Hartz4

Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun hat, aber ich lebe in Nordsachsen. An mir ist also nichts „besser“, noch präsentiere ich mich so. Und zum dritten Male; mir sind diese geschichtlichen Einzelheiten mehr oder weniger bewusst gewesen. Auch ich kann Google nutzen btw. Ändert nur nichts daran, dass ich es weder aus meiner Kindheit, noch von meiner Familie kenne, die auch schon „lange“ an typisch deutschen Traditionen festhält. Und wenn du genauer gelesen hättest, wüsstest du, dass ich zur Minderheit der deutschen Aussiedler gehöre. Oder zumindest meine Eltern und aufwärts (oder abwärts?). Damit habe ich nach heutigen Maßstäben auch einen sogenannten „Migrationshintergrund“. Mal mehr so, dann mal mehr so. Kennst das ja vermutlich.

Und zum eigentlichen Thema: Es ist bloß MEINE Meinung, und die behalte ich bei. Ich finde an dem heutigen! „Halloween“ eben nichts, was sich noch mit dem groß deckt, wie es in Europa maybe vor Jahrhunderten noch im Original gefeiert wurde. Selbst das Verkleiden weicht tbh teils extrem davon ab. Es ist demnach mMn ziemlich amerikanisiert worden. Und das ist sogar ein geschichtlicher Fakt btw, wenn du schon die irischen Einwanderer IN DEN STAATEN erwähnst. Hiermit beende ich aber das Thema, denn wir weichen zu sehr ab mal wieder leider.

Was ist denn, wenn die Community, zu der du dich immer zu einem Teil hochloben willst, das Thema gar nicht beenden, sondern noch etwas über Halloween schreiben möchte? Muss sie deinen Worten folgen, dass das Thema durch dich beendet wurde?

Um unseren Leichen Verkäufer nicht das Thema zu zerschießen.

Wäre es nicht hier besser da weiter anzusetzen zum Thema?

Geht hier ja nicht drum wer was wie sieht und wer was glaubt wo etwas herkommt. Hier geht es ums erfragen und vielleicht Ideen einholen, was ein jeder andere zu den Festen macht.

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Was wir machen?

Nun, ich hoffe darauf, bis dahin wenigstens den ein oder anderen wirren Geschichtsfaden einzufangen, aufzurollen und in das ein oder andere Werk umzuweben.

Bis dato… wird das wohl ein Traum bleiben, hm. schaut zu der Geisterkatze und dem Leichenhund und schüttelt den Kopf
Pah. Eine Geisterkatze die ins Haus der Konstrukte ‚umzog‘, um dort Untertanen zu finden (Katzen fragen nicht und maldraxxische Katzen hauen sofort zu wenn es nicht schnell genug geht) und den Flickmeistern so lange in den Nacken zu springen bis sie den von Madame gewünschten Körper anfertigen.

*schaut dem vorbei flitzenden Schatten nach * Gestiefelte Ratten in dunklen Gewändern, bewaffnet mit Knochenspeeren und Bogensehnen, die aus Hundehaaren gedreht werden.

Huch. Apropos Faden. Uhm. Ja ja, es geht das Gerücht um, dass die Schleier zwischen den Welten sehr dünn sind.
Vielleicht träumt sich manch einer, dass Mama oder Papa in den Schattenlanden als lebende Schlotternachts-Deko durch die Gegend wandeln. Andere mögen es gar nicht wagen.

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Wir werden ein wenig das Haus dekorieren und falls es hier am neuen Wohnort auch Kinder gibt die um die Häuser ziehen für diese einige Süssigkeiten bereit haben.

Ich vermute das meine Balgen eher zu Hause bleiben wollen, sollten sie sich aber Freunden anschliessen kann ich Last Minute Zombies und Skelette schminken. Wenn auch ohne Blut und Silikon dieses Jahr.

Abendessen wird aus Kürbissuppe für mich und den Kerl bestehen und Mumienfinger für den Nachwuchs. Tatsächlich aus Tradition.

Am 1. November fahre ich dann auf den Friedhof zu meinem Grossvater und bringe ihm den Winterschmuck aufs Grab. Den ich vermutlich selber machen werde, habe schliesslich mal Floristin gelernt.

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Blut trinken natürlich.

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Seelen ernten.
Wie jedes Jahr.

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