Ansprechend ist durchaus ein Idealbild und sicher wird dieses von der Gesellschaft mit gepraegt.
Aber man hat dazu auch seine eigenen Vorstellungen, die einfließen.
(Ich wuenschte, es gaebe im Spiel beispielsweise Narben.)
Fuer mich gesprochen, muss jemand Ecken und Kanten haben um attraktiv zu sein, nicht das oberflaechlich schoene Bild, aber ich verstehe warum die Mehrheit dieses vorzieht.
Eintauchen um dem Alltag zu entfliehen, ja sicherlich will man sich damit etwas entziehen. Das muss aber nicht eigene Unterlegenheit sein, es kann angefangen von Streß bis Montonie , Einsamkeit, eine Menge dahinter stecken.
Ich habe leider selber nie Pen/Paper Spiele kennengelernt, aber ich war Rp lerin (mittlerweile ist es zu rar zu finden) und habe auch hier nie eine Heldin verkoerpert, ist langweilig.
Interessant sind die grauen Figuren, die Anti Helden, fuer mich, nicht die gebuegelten Charaktere.
Finde es immer amuesant, wenn ich mal ueber einen Artikel ueber Rueckfuehrung stolper und jeder war Prinzessin/Adel aber keiner eine Magd.
Viele wollen einfach ein ideales Bild vorgegaukelt bekommen.
Nicht beim rp, wobei ich auch hier manches sah was mich fassungslos machte, besonders wenn eine Spielerin anfing virtuell und real nicht mehr zu unterscheiden. Gab manch Situation bei der ich mich fremdschaemte.
Ich finde Zwerge/ Pandaren sind gute Beispiele fuer eine Abweichung von der Norm Schoenheit.
Natuerlich stellt man sie sich innerlich so vor, aber darum geht es nicht, sondern die Leute die sich dafuer entscheiden lieber so eine Figur zu spielen die nicht das tolle Model ist (wie es in den Medien gezeigt wird), und etwa durch Blutelfen (magersuechtig) verkoerpert wird.
Man hat hier quasi die Wahl: Spiele ich Barbie oder eine derbere Figur.
Genauso wie die Gnome. Entsprechen auch keinem Ideal.
Ich finde sie putzig!
Was meinst wieviele ausgeleierte Gnomenwitze ich hoere? Das nervt.
Weiß nicht, ob die Spieler glauben wenn man zum 10.000 Mal den gleichen Witz hoert, das waere noch spaßig.
Schoenheitsempfinden ist sicher auch evolutionaer bedingt.
Ist es nicht „erheiternd“, dass in manch anderem Land dicke Menschen als bevorzugtes Ideal gelten? Weil man mit ihnen verknuepft satt zu sein und dass sie fuer den anderen sorgen koennen.
Gilt nicht fuer die westlichen laender, hier gibt es alles im Ueberfluss,
nicht fuer Japan, hier laufen im Gegenteil Aktionen den schwangeren zu sagen; Esst etwas, ihr schadet den ungeborenen, weil sie Angst haben zuzunehmen.
Nicht fuer Korea, hier legen sich maenner wie Frauen unters Messer um ueberhaupt einen guten Job/Partner zu finden.
Es gibt coaches dort, die einem fuer teuer Geld sagen, was man operieren lassen muss, sind meist Kinn, Nase und natuerlich große Augen.
Was Anziehung angeht, ja natuerlich ist es genauso auch evolutionaer bedingt, Junge, schoene Menschen versprechen gesunden Nachwuchs.
Aber es ist genauso psychisch gepraegt, oft suchen sich Frauen Maenner nach dem Vorbild des Vaters aus, nicht mal dessen Aussehen, sondern seiner Art.
Hier haben Psychologen viel zu tun, wenn es unglueckliche Beziehungen sind, den Frauen zu helfen sich davon zu loesen und eine andere „Art“ Mann zu suchen.
Sprich es sind einige Faktoren die in die Partnerwahl mit einfliessen.
Bei der Wahrnehmung spielt neben Gesellschaft auch eigene Erfahrungen eine Rolle, oder das Reflektieren ueber sich/ die Welt.
Bei einem Terroristen etwa denke ich zuerst an einen Anzugmenschen mit Aktentasche.
Genauso wie ich bei Serienmoerdern zuerst an unauffaellige Menschen denke.
Richtig! Stimme ich voll und ganz zu.
Reiner Deutsche, tja ich merke, ich uebernehme schon die Art der Nachbarn.
Die sprechen von reinen deutschen Frauen, die nur Kleider und Roecke tragen -
waehrend ich als stinkende Auslaenderin in Hosen! (welch verbrechen) herumlaufe.
Nicht dass die Anzeigen wegen Beleidigung was brachten.
Mit denen koennte ich meine baldige neue Wohnung tapezieren. Hehe.
Aber das gehoert nicht zum Thema.
Vielleicht, ich stelle mal eine These in den Raum, braucht Mensch Klischees, um sich sicher zu fuehlen in einer Welt die sich schneller aendert als er mitkommt.