Wem geht Sylvi alles auf die...?

Soweit ich weiß zählen auch Gruppen, also kann man es es sehr wohl als solchen bezeichnen.

Gott, warum können die Leute nicht die Bücher die sogar gratis zur Verfügung stehen lesen, bevor sie anfangen zu argumentieren?!

So kann man sich das dann schön reden, um es irgendwie zu rechtfertigen. Objektiv betrachtet weiß man doch im Grunde erst mal gar nichts über diese vermeintlichen Defias Meuchelmörder oder die anderen Typen, die man im Laufe der Zeit so per Quest töten soll.

Da trifft man einen völlig Fremden, der einem seine Seite der Story erzählt, worauf hin wir losziehen und machen, was er verlangt. Dass diese Typen uns dann gleich angreifen, wenn wir hinkommen, ist auch nicht wirklich eine Rechtfertigung. Unter dem Aspekt, dass wir ja mit dem Vorsatz sie zu töten dort überhaupt erst hingehen, ist das Argument “die haben aber zuerst angegriffen” ziemlich dürftig. Denn selbst wenn sie das nicht tun würden, würden wir sie töten.

Am Ende bleibt es Mord. Wir gehen dort hin, mit dem Vorsatz sie zu töten und ihnen manchmal sogar noch Dinge zu stehlen, die Ohren oder den Kopf abzuschneiden. Das mit “die haben mich zuerst angegriffen” schön reden zu wollen… naja… es bleibt Mord.

Ja. War das nun die erste und/oder einzige Situation, in der ein Massenmord stattgefunden hat? Nein. Ich weigere mich auch, diese Sache als Genozid zu bezeichnen. Für mich setzt ein Genozid den Vorsatz voraus, eine bestimmte Völkergruppe möglichst ganz auszulöschen. Dies war in vorliegendem Fall meiner Meinung nach nicht gegeben.

Bis der Baum brannte waren bereits mehrere Tage seit dem Einfall in Eschental und Dunkelküste vergangen und bereits entsprechend lange Evakuierungen am Laufen. Sylvanas wusste oder konnte zumindest stark davon ausgehen, dass ein Großteil der Nachtelfen längst nicht mehr in Teldrassil sein wird.

Den Baum abzufackeln hatte folglich nicht zum Ziel die Nachtelfen als Volk auszulöschen, womit für mich der Tatbestand des Genozid nicht gegeben ist.

Aber unabhängig davon ist dies halt auch weder der erste, noch der einzige Fall von Massenmord in der Geschichte von WoW. Besonders wenn man dann die netten kleinen Präventivmaßnahmen der Allianz heranzieht, in denen man loszieht und Vulpera töten lässt, weil sie sich vielleicht, möglicherweise, eventuell der Horde anschließen könnten, nur weil sie sich mal begegnet sind, ist das auch nicht gerade als harmloser “Nebenmord” zu bezeichnen, sondern könnte seinerseits ebenso als versuchter Genozid betrachtet werden.

Wie man es am Ende aber auch dreht und wendet, es bleibt dabei, dass wir von Anfang an in WoW mordend, stehlend und verstümmelnd durch die Lande ziehen und alles und jeden töten, nur weil uns irgendein oft völlig Fremder den Auftrag dazu erteilt. Wir kennen in diesen Fällen immer nur dessen Seite der Geschichte, dessen Begründung, warum wir diesen Auftrag erhalten. Und dann ziehen wir los und erfüllen ihn. Für ein paar Münzen und ein paar Stiefel. Wir sind nichts weiter als schlecht bezahlte Auftragsmörder, denn wir begehen diese Taten vorsätzlich. Zu jemandem hingehen, mit dem Vorsatz ihn zu töten, zu berauben und womöglich sogar zu verstümmeln ist Mord. Da gibt es nichts schön zu reden.

Und wenn sich jetzt hier einer als Hobbypsychologe hinsetzt und so Sprüche raushaut wie oben mit dem “was sagt das über Leute aus”, ist das einfach nur scheinheilig und lächerlich. Rennt im Spiel rum und ist einer der größten Auftrags- und Massenmörder Azeroths, macht aber dann einen auf Moral und Psychologie.

Mit dem Argument müsste man dann aber die Story um Sylvanas auch gut finden. Die war schließlich auch sehr starkem, emotionalem Stress ausgesetzt und hat auch so einige ziemlich heftige Erfahrungen und Erlebnisse ertragen müssen, die aus ihr das gemacht haben, was sie heute ist.

Bei Tyrande bin ich zwiegespalten. Mir klingeln da immer noch die Ohren von “Oh, mein Liebster” und von dem Gewäsch möchte ich ehrlich gesagt nicht noch mehr haben. Insofern hoffe ich, dass sie davon Abstand nehmen, sofern da noch was kommen sollte.

Haben sie nicht. Da gibt es diese zwei Geschichten (jeweils aus Sicht der Allianz und der Horde), in denen klar hervorgeht, dass die Evakuierung bereits Tage vor dem Anzünden von Teldrassil begonnen hatte.

Das war ja auch glaub ich neben ihrem schicken Modell einer der Sachen weswegen sie Fans hatte, dich was genau hat der Mist den wir jetzt von ihr sehen mit ihren Erlebnissen zu tun, dass jemand sie jetzt interessant finden soll?!

Die Defias-Lore ist bereits bekannt, und deren Motive ebenso. Objektiv betrachtet weiß man also, worauf sie es abgesehen haben.

Wenn Du mit 0815 Quests argumentierst, könnte man ebenso argumentieren, dass wir Ragnaros ermordet haben, Todesschwinge, Arthas. Diese “Morde”, wie Du es Dir zurecht rückst, waren zum Wohl der Allgemeinheit, und nicht der Absicht eines Genozides.

Deine Meinung ist egal, weil es ein Fakt ist. Was für eine Meinung willst Du da vertreten? Es wurden hilflose Bewohner abgeschlachtet, und deren Hauptstadt vernichtet. Das ist ein Genozid - Man ließ diese nicht einmal Evakuieren, was eine deutliche Tötungsabsicht nochmal unterstreicht.

Das stimmt nicht, und wurde auch nirgends erwähnt. Ihr Ziel war es einfach, sie auszulöschen, zu Zombies zu machen und deren Heimat zu vernichten. In einem Interview mit Hazzikostas wurde explizit von einem Genozid geredet, und er widersprach dem nicht. Mittlerweile kann man sagen, dass es bad writing war. Offensichtlich hat sich Sylvanas von einer Einzigen Nachtelfe triggern lassen.

Versuchst Du gerade Mord mit Mord zu kontern? Wow. :clap:

Ich glaube diese Person meinte nicht das Du in RL ein schlechter Mensch bist, sondern Deine Argumentation zu Sylvanas an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Wenn diese einen Genozid verursacht, kommst Du mir Argumenten wie:" Sind wir nicht alle Mörder?" Ich meine… Bitte. Irgendwann ist doch mal Schluss, meine Liebe.

Meinst Du die Ausraster? Das klang eher nach verletztem Stolz. Ihr Volk wurde nicht komplett ausgemerzt. Das Volk von Lordaeron war nie ihr Volk, es sind zurückgelassene Untote. Wessen emotionalen Stress soll sie sich denn ausgesetzt haben? Was ist ihr so schlimmes widerfahren? Sie hegt seit Anbeginn ihrer Tage als lebende Leiche immer nur ein Ziel: Die Lebenden Ausrotten. Da ist kein Platz für Stolz oder Gefühle.

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Da ging es jetzt rein um das Argument, dass Tyrande wegen ihrer Situation und dem, wie sie damit umgeht (umgehen wird) und was da womöglich noch kommt, interessant ist.

Und aus der Sicht ist dann eben auch Sylvanas interessant. Die hatte auch gewisse Erlebnisse, die sich auf sie als Person und ihre Persönlichkeit und ihr Handeln auswirken und ausgewirkt haben.

In beiden Fällen erlaubt das Raum für komplexe Entwicklungen, die interessant sind oder zumindest sein können.

Ja nee ist klar, doch haben wir schon Sylvanas diese Lage in der sie sich befindet gut über eine Bücher hinweg beobachten können, während man bei Tyrande bisher nichts weiter als Liebeskummer sah. Das ist schon ein entscheidender Unterschied.

Tyrande bleibt wohl der Meme, der sie werden sollte. Aber ja - Schlechtes Writing. Wäre Malfurion nur früher verreckt, sodass wie eine Tyrande mit Bogen und Riesentiger beritten ein paar Orcs abschlachten sehen. Aber nein… Nein. Das darf nicht sein. Die Allianz soll ja auf Kuschel-Kurs bleiben.

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Wurden sie in Ashenvale. Und in Darkshore.

Joa, das stimmt. Aber das rechtfertigt keine gezieltes Ausrotten, oder? Ich gebe zu das die Evakuierung nicht gut durchdacht war, mit eine guten Verzögerung. Soweit ich weiß, war daran Tyrande Schuld. Was genau da aber los war, kann ich mich nicht mehr erinnern.

Ich erwarte wieder ein halbes Buchband als Antwort, wovon der Hauptteil aus Ausschweifungen besteht. Ich spiele mal meine LoL-Runde zu Ende.

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Wir wissen das. Unser Char, der da so durch Azeroth streift und jeden Auftrag annimmt, den ihm unterwegs jemand gibt, weiß das nicht unbedingt. Und es gibt ja eben nicht nur die Defias.

Nö. Abgeschlachtet wurden die nicht.

Die haben bereits Tage vor dem Anzünden von Teldrassil mit dem Evakuieren angefangen. Es gab keine Absicht sämtliche Nachtelfen zu töten. Es gab die Absicht den Baum abzufackeln und es hinzunehmen, wenn dabei noch Nachtelfen dort sind, die noch nicht evakuiert wurden. Ist auch Mord, aber kein Genozid.

Das muss man nicht explizit erwähnen. Meinst du wirklich, dass irgendjemand davon ausging, dass sämtliche Nachtelfen auf ihrem Baum sitzen bleiben und nicht evakuieren, während in Eschental und Dunkelküste die Horde auf Teldrassil zu marschiert? Wohl kaum. Man konnte und musste sehr wohl davon ausgehen, dass dort Evakuierungen stattfinden. Nur weil Sylvanas nicht explizit gesagt hat, dass sie weiß oder vermutet, dass dem so ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht dennoch davon ausging und ausgehen musste.

Nachtelfen wären schon ziemlich dämlich, wenn sie nicht frühzeitig Evakuierungen vorgenommen hätten. Allein schon als Vorsichtsmaßnahme, falls die Horde es auf den Baum rauf schafft. Wer will schon Geiseln riskieren?

Natürlich widerspricht er dem nicht. Ist doch toll, wenn die Leute das so sehen. Das heizt die Stimmung an, spielt mit Emotionen und hält die Leute bei Laune.

Nein, ich erläutere, dass man nicht den einen Mord schön reden und mit moralischer Überlegenheit um sich werfen kann, während man den anderen Mord verteufelt.

Ich sage: Mord ist Mord, da muss man nicht scheinheilig rumrennen und sagen “ja, aber mein Mord hatte einen guten Grund”.

Hast du die letzten Postings hier gelesen? Da ging es sehr wohl darum, lies das einfach noch mal nach.

Darum geht es doch gar nicht. Es geht um ihre Geschichte, seit sie von Arthas getötet wurde und dem, was sie danach und seitdem erlebt hat. Aber wenn du das nicht schlimm findest… naja. Ich sehe das als Ursache für die Entwicklung, die sie genommen hat.

Ja, von Tyrande hat man bisher noch nichts interessantes gesehen. Es könnte interessant werden, wenn dann von diesem nervigen Liebesgeschwafel Abstand genommen wird. Das wird man halt abwarten müssen, ob und was da noch kommt.

Du hast die Defias ebenso als Beispiel genommen. Und nein - Die Quests haben meistens einen Hintergrund. Keine Quest beginnt mit:" Töte 10 von diesen, weil mir gerade langweilig ist." Gnolle, Murlocs und andere Feinde durchstreifen Azeroth schon länger und morden. Das ist als würdest Du einem hungrigen Löwen in der Wildnis begegnen. Dasselbe ist mit den Worgen in Dunkelhain.

The [blood elf] Lorash Sunbeam led an assault against Astranaar itself, killing several of the guards and inhabitants, including sentinel [Captain Alennah Starsong]

Um die Hoffnung aller auszulöschen? Wie Sylvanas es in der Cinematic beschrieben hat? Sonst wäre der Angriff auf Darnassus völlig belanglos gewesen, wären ihr die Nachtelfen an sich egal gewesen. Du verstrickst Dich in Widersprüche.

Du dichtest Dir mal wieder was zusammen. Da der Angriff überraschend kam und eine strategische Finte geplant war, war es ebenso offensichtlich, dass keiner Zeit hatte zum Evakuieren, weshalb wir als Spieler in Darkshore und auch Darnassus aushelfen mussten. Zudem haben Hordische Späher zu diesem Zeitpunkt bereits die Outposts der Nachtelfen ausgemerzt, womit keine Warnsignale oder ähnliches nach außen dringen konnte.

Sie konnten es einfach nicht, weil wie oben beschrieben, es keinen Anlass für eine Evakuierung gab. Die Horde rollte über Darkshore. Die Nachtelfen konnten nur dürftig ihre Stellung halten, da Sylvanas sogar Azerit-Waffen eingesetzt hat. Gehst Du wirklich davon aus, dass wenn man nur die Absicht hätte deren Städte zu vernichten, nicht das gesamte Arsenal an Waffen aufbringen würde? Sie wollte ALLE umbringen, wie es auch zum Darnassus Event fast der Fall war, als Leute an Rauch erstickten.

Jetzt geht es mir Dir durch, oder? Es ist zwar amüsant wie Du Dinge aus dem Kontext reißt, um damit eine für Dich plausible Entschuldigung zu finden, aber ich muss Dich leider enttäuschen.

h ttps://www.pcgamer.com/wows-game-director-responds-to-battle-for-azeroths-elf-genocide-drama-and-rocky-pre-patch/#comment-jump

Es war ein Genozid.

Nein, Du argumentierst einfach schlicht und lächerlich, kaum nachvollziehbar und ohne ein Einziges Argument. Mord ist nicht gleich Mord. Mord ist jemanden wehrloses zu töten, mit reiner Tötungsabsicht. Verteidigung und Schutz mit Tötungsfolge ist KEIN Mord! Das wird Dir jedes Gericht bestätigen können. Wenn ein Killer 20 Geißeln hält, und ein Polizist diesen tötet bevor er eine Bombe zünden kann, ist das KEIN Mord!

Also ist sie Mad, und will deshalb den Tod aller - Tolle Begründung! In meiner Suppe ist ein Haar - Ich lasse jetzt die Ölindustrie verklagen! Merkst Du überhaupt, wie schlecht das Writing um Sylvanas geworden ist? Sie mag ein interessanter Charakter sein, aber langsam liegt Staub auf ihrer Nase. Sie hat abgedankt, und hat genug angerichtet. Sie hat bewiesen, dass sie die Horde nicht ausstehen kann.

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Ich habe nicht explizit die Defias benannt. Aber unabhängig davon sind die ja nun mal nicht die einzigen, die unter meine Argumentation fallen und darum ging es auch. Nicht eine einzelne Gruppierung oder eine einzelne Quest, sondern der gesamte Ablauf unserer Reise durch die Welt.

Die Quests mögen soviel Hintergrund haben wie sie wollen. Drücke ich mich so unverständlich aus oder was wird das hier eigentlich? Rein oberflächlich betrachtet streift unser Charakter durch die Gegend, von Level 1 an. Da kennt er nicht sämtliche geschichtliche Hintergründe von allen Dingen in Azeroth.

Der läuft also rum, trifft jemanden, den er nicht kennt. Der erzählt ihm dann seine Geschichte, was ihm denn passiert ist und was man doch bitte für ihn tun soll. Der Char kennt somit nur diese Geschichte, keine Vorgeschichte, keinen Ursprung, kein Garnichts. Klingt einigermaßen plausibel und das reicht dann aus, um vorsätzlich, im Auftrag, zu irgendjemandem hinzugehen um ihn zu töten und ihm eventuell etwas wegzunehmen oder abzuschneiden.

Der Typ, der uns den Auftrag gibt, mag somit aus seiner Sicht einen nachvollziehbaren Grund haben, warum er diese Tötung beauftragt. Unser Char hat den aber erst mal nicht. Der hatte weder mit den Defias, die du ja so gern benennst, noch mit Gnollen oder anderen Völkern/Gruppierungen irgendwas zu tun. Somit mag also der Auftraggeber für sich einen Grund haben. Man selbst hat ihn erst mal nicht. Unser Char agiert als bezahlter Söldner, als bezahlter Auftragsmörder.

Somit ist der eventuelle Hintergrund erst mal egal. Wir erhalten einen Auftrag zum Mord und führen ihn aus. Vorsätzlich gegen Entlohnung jemanden aufsuchen und töten ist Mord, völlig gleich, was der Grund des Auftraggebers dazu war.

Das war ein Sonderfall und hatte mit den offiziellen Aktivitäten und Aufträgen nichts zu tun. An der Dunkelküste wurden definitiv Zivilisten verschont und weggeschickt, aber nicht ermordet.

Welche Widersprüche? Ich kann dir jetzt grad nicht ganz folgen, auf was du da raus willst.

Der Angriff wäre nicht belanglos gewesen, hätte Saurfang Malfurion getötet. Das Überleben Malfurions hat den ganzen Angriff nutzlos gemacht, weil man somit rein gar nichts erreicht hat. Irgendwas musste also passieren.

Aber darum ging es ja gar nicht. Es ging darum, dass das Abfackeln Teldrassils ein Genozid gewesen sein soll und ich sagte, meiner Meinung nach war das kein Genozid, weil das den Vorsatz voraussetzt, alle Nachtelfen auszurotten. Darum ging es aber nicht, zumal eben schwer davon ausgegangen werden konnte und musste, dass die Mehrheit der Nachtelfen längst evakuiert worden sind. Somit war es gar nicht möglich, die Nachtelfen völlig auszurotten, somit fehlt der Vorsatz dies zu tun, somit war es kein Genozid.

Aber das ist letztlich auch egal, weil auch dies nur eine Nebendiskussion ist, die mit der ursprünglichen Aussage und dem ursprünglich angesprochenen Thema nichts zu tun hat.

Dass wir nicht nach Silithus, sondern nach Eschental marschiert sind, kam überraschend. Der Angriff selbst, vom Einfall ins Eschental bis zum Abfackeln von Teldrassil hat mehrere Tage gedauert. Kann man nachlesen.

Es fanden bereits Evakuierungen statt, bevor wir direkt vor Teldrassil standen.

Nö.

Zu jemandem hingehen, mit dem Vorsatz ihn zu töten, ist Mord. Selbst wenn ich weiß, dass diese Person bewaffnet ist und ihrerseits versuchen wird, mich zu töten, sobald sie mich sieht.

Von jemandem den Auftrag erhalten, gegen Bezahlung gezielt irgendwo hin zu gehen und jemanden zu töten, ist keine Verteidigung mit Tötungsfolge. Das ist Auftragsmord.

Mach ma es einfach. Ja es war Massenmord, ja es war wohl ein möglicher Genozid durch Sylvanas. Es war auch nicht der einzige Massenmord und auch nicht der letzte in WoW. Jedes Volk in WoW hat anscheinend ja eh nur eine Kriegswirtschaft. Jeder Einwohner in WoW ist entweder Versorger, Händler oder Soldat. Kinder sind Nachwuchs für die erstgenannten Positionen.

Und jetzt bitte den persönlichen Killcount in Statistiken von eurem ehemaligen Char seit Vanilla spielend anschauen.

Zehntausende Tötungen von Humanoiden kann man dann auch nicht mehr mit Verteidigung, Allgemeinwohl etc verteidigen, wenn man konsequent ist.

Vielleicht hat ja Sylvanas die paar Tausend Seelen gebraucht, um ganz Azeroth und Millionen von Seelen zu retten? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und genau darum geht es. Und genau das war der eigentliche Kern meiner ursprünglichen Aussage, die als Denkanstoß an die “was sagt das über Leute aus”-Aussage gerichtet war, bevor da eine “Genozid oder nicht”-Diskussion draus wurde.

Ich bin so frei und zitiere das einfach noch mal, in der Hoffnung, dass Kahyn sich vielleicht die Mühe macht und den eigentlichen Ursprung und Kern meiner Aussage noch mal liest und nachvollzieht, worum es eigentlich ging.

Und sowohl hier als auch im folgenden Zitat geht klar hervor, dass diese “was sagt das über Leute aus”-Aussage sehr wohl gegen Personen ging und nicht gegen ingame Chars, wie das auch von Kahyn dargestellt wurde:

Lange Rede, lange Diskussion, kurzer Sinn: ich kann nicht einerseits die virtuellen Taten von NPCs oder fiktiven Figuren aus Film und Fernsehen verteufeln und den moralischen und psychologischen Zeigefinger auf reale Personen richten, die sich an der Verteufelung nicht beteiligen, aber dann selbst über Jahre hinweg ähnliche virtuelle Taten begehen und so tun, als wäre das was völlig anderes.

Eben nicht. Wie gesagt, führst Du als Held nur Präventivmaßnahmen durch, um Deine Fraktion zu verteidigen, oder einem Dorf/Stadt vor eine Bedrohung zu schützen. Wenn wir weiter ins Detail gehen, gibt es auch Quest’s welche von Dir verlangen, feindliche Soldaten auszuschalten. Das ist aber etwas anderes, als ein Genozid.

Du weißt selbst nicht, wovon Du da redest. Keine Ahnung, ob das in Deine Birne geht. Lore-Technisch, und darum geht es hier, bestehen diese Quests mehr als nur zu töten. Jede ist in ihrer Form anders, hat andere Motive. Du bist kein Mörder, sondern sorgst für Sicherheit, im Namen des Lichts, der Aspekte, der Wachen, der Horde, des Friedens usw. Deine Argumente bestehen aus:" Ja wir morden doch eh die ganze Zeit!", was objektiv einfach falsch und aus dem Ärmel gesaugt ist, nur um Deinen Wahn für Sylvanas zu rechtfertigen. Bitte - Wenn Du weiter so argumentierst, dann wird das langsam ermüdend.

Also ruft jeder Questgeber in Azeroth zum Mord auf. :clap:

Eben nicht. Malfurion stoppe ein Teil der Horde, bevor diese überhaupt in Darkshore einmarschieren konnten. Ich vermute mal, dass währenddessen die Zivilisten evakuiert wurden, dass hatte nicht mit Schonung zu tun. Und die Phrase “Sonderfall”, kannst Du Dir schenken. Sylvanas wusste, dass dort auch Zivilisten sind, und Bedingungen außer Mord und Zerstörung, wurden nicht gegeben. Somit war das Abschlachten dieser beabsichtigt.

Liest das Du das, was Du da eigentlich schreibst? Es musste nicht sein. Teldrassil hat längst gebrannt. Wenn das ihre einzige Absicht gewesen wäre, so wären sie danach abgezogen. Sind sie aber nicht - Stattdessen wurde Darnassus ins Visier genommen.

Es geht um den War of Thrones, und nicht weniger - Darüber diskutieren wir bereits die ganze Zeit, oder vergisst Du plötzlich den Kontext? Wäre bei so manchen Antworten eine logische Erklärung. Also hätten alle Nachtelfen tot sein müssen, um es einen Genozid zu nennen… Soso. Naja - Sie hat es fast geschafft! Schade, dass es nur fast war. Denn jetzt kann man nicht mehr von einem Genozid sprechen, oder? :clap:

Dann würde ich gerne die Quelle wissen. Ich habe War of Thrones vor mir. Dass es länger bekannt war, und Malfurion nur spärlich die Soldaten knapp vor Ankunft aufhalten konnte, klingt ein wenig widersprüchlich.

Nein, ist es nicht.

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Ich glaube, dass Dein Charakter der Einzige ist, welcher Genozide per Quest erledigt, Zurya.

Wenn so ein Char ingame in die Welt von Azeroth startet, ist er erst mal weit davon entfernt ein Held zu sein. Ebenso haben bei weitem nicht alle Aufgaben, die man so erfüllt, den Sinn und Zweck die eigene Fraktion zu verteidigen, ein Dorf vor einer Bedrohung zu schützen oder als Präventivmaßnahme durchzugehen. Damit kann man nun wirklich nicht alles rechtfertigen.

Wenn du jetzt meinst auf dieser Ebene argumentieren zu müssen, können wir uns jede weitere Diskussion eigentlich auch sparen. Wenn du mit solchen Sprüchen kommst, kannst du auch gleich sagen “Halt die Fresse, du hast eh keinen Plan, weil doof.” Nichts anderes schwingt in da nämlich mit.

Sehe ich nicht so. Am Anfang ist der Char einfach nur irgendein Hansel, weit davon entfernt ein Held zu sein. Er hat weder den Auftrag eines Anführers, noch der Wachen, einfach wahllos alles und jeden zu töten, nur weil irgendein Zivilist das gerne so hätte und zur Belohnung ein paar Stiefel springen lässt.

Das ist unsachlich. Ich habe keinen Wahn für Sylvanas. Das war auch im Kern nicht das Thema und nicht Punkt meiner Argumentation. Den hatte ich im vorherigen Post extra nochmal zitiert. Du scheinst aber nicht viel Interesse daran zu haben, über den eigentlichen Kern diskutieren zu wollen, sondern öffnest hier irgendwelche Nebenschauplätze, die mit meiner eigentlichen Aussage gar nichts zu tun haben.

Auf der Homepage gibt es Kurzgeschichten. Darunter “Klagelied”. Dort steht drin, dass Malfurion Nachricht nach Sturmwind schickt, dass die Horde ins Eschental eingefallen ist und einige Stützpunkte angegriffen hat und das erste Evakuierungen stattfinden. Weiter soll auf seinen Befehl hin auch vorsorglich Teldrassil evakuiert werden.

Zu diesem Zeitpunkt ist die Horde noch Tage von Teldrassil entfernt. Später heißt es dann, dass die Magier, die in Sturmwind durchgehend die Portale zur Evakuierung von Teldrassil offen halten, bereits seit Tagen nicht mehr geschlafen haben.

Lies die Geschichte. Die Evakuierung beginnt bereits, als die Horde im Eschental ist und dauert mehrere Tage.

Ansonsten ist für mich das Thema nun beendet, weil du nicht mal im Ansatz versuchst den eigentlichen Kern meiner Aussage nachzuvollziehen und mir stattdessen mit Unsachlichkeiten und niederer persönlicher Ebene um die Ecke kommst. Auf sowas habe ich dann ehrlich keinen Bock, weil das keine Diskussionsgrundlage bietet.

Auftragsmorde…

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Lustig was manche hier vom Rollenspiel auf das RL übertragen.

War früher doch auch mal der Fall, als DnD für Teufelswerk gehalten wurde, gab dazu glaube ich sogar einen Film, der abschrecken sollte xD

Wenn es danach geht, muss ich ja der totale Psycho sein, da mein Ork hier Todschrei heißt und alles was nur eine andere Farbe als Grün hat, sofort angreift.^^

Natürlich, weil das heißt, dass du auch deine Verbündeten in der Horde grundlos abschlachtest und man sich fragt, warum sie sich deiner noch nicht entledigt haben.

Tja, bin doch mehrfacher Retter von Azeroth und wichtigster Held in der Geschichte der Horde. Da kann man sich schon was erlauben^^

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