Wie gut ist Shadowlands?

Hallo Community, hallo Blizzard.

Ich habe seit Cataclysm nicht mehr aktiv WoW gespielt, abgesehen von Classic und mir jetzt mal Retail angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, das WoW ein komplett anderes Spiel ist. Mit diesem Thread möchte ich die verschiedenen Punkte durchgehen und meine Kritik dazu abgeben. Ich finde Kritik sehr wichtig um sich immer mehr zu verbessern.

  1. Klassendesign.

Das erste was man in diesem Spiel macht ist sich für eine Klasse zu entscheiden. Also ist es wichtig das einem die Klasse spaß macht. Da man sonst sehr früh wieder aufhört.
Wie kann das Klassendesign aber dafür sorgen, das man Spaß hat?
Ganz einfach indem die Klasse intuitiv und leicht verständlich ist, man sich stätig verbessert und immer mehr Kniffe entdeckt, durch die man selbst immer besser mit der Klasse umgehen kann.
Wie ist das aber mit dem aktuellen Klassendesign?
Die Klassen sind schonmal sehr intuitiv. Man lernt während des Levelns sehr schnell mit der Klasse umzugehen. Ich würde aber sagen, die Klassen sind zu intuitiv. Man lernt sehr schnell, wie man die Klasse perfekt spielt und braucht auch auf max. Level gerade mal eine paar Minuten an einer Puppe um die verschiedenen Talente auszutesten und die besten zu finden. Dabei bleibt der Lernprozess und das stetige Verbessern aus.
Vergleichen wir das mal mit WotLK. Damals hat man Monatelang an seiner Spielweise und Skillung gearbeitet, um sie noch ein kleinen wenig zu verbessern. Da ich damals einen Todesritter als Main gespielt habe, erkläre ich das mal aus dieser Sicht. Ich habe den Todesritter bereits intensiv in der Beta gespielt. Das gab mir einen riesen Vorteil gegenüber den anderen Todesrittern. Beispielsweise waren Todesritter die unbeliebtesten Tanks, weil die meisten sich erstmal für die offensichtlichste Skillung (Frost) entschieden haben und dann durchaus Aggroprobleme hatten. Über die Zeit wurde das aber immer besser. Sie haben immer mehr gelernt, welche Skillung und Spielweise am besten funktioniert.
Dieser Lerneffekt fehlt heutzutage komplett und macht das Spielen einer Klasse sehr langweilig.

Wie könnte man das aber verbessern?
Mir sind beim Spielen einige Änderungen aufgefallen, die das Spiel und die Klassen vereinfachen und den Skill raus nehmen. Zu erst einmal das Klassendesign an sich. Es gibt kaum noch situative Fähigkeiten. Diese haben aber eine Menge ausgemacht, da auch etwas Erfahrung mit der Klasse dazu gehört um die Fähigkeiten richtig einzusetzen. Ein gutes Beispiel ist hier das Verbannen vom Hexenmeister in Classic. Anhand der Entscheidung, ob jetzt Verbannen Rang 1 oder 2 verwendet wurde zeigt, wie sehr sich der Spieler mit der Klasse auskennt. Wenn es wieder mehr solcher Entscheidungsmöglichkeiten gibt, erzeugt das automatisch eine Lernkurve.

Ein weiterer Punkt sind die Dots.
Das die Dots ihre letzten Ticks übernehmen, wenn man sie überschreibt, macht sie viel zu leicht zu Händeln. Das nachsetzen von Dots muss nicht mehr getimed sein. Dazu muss man auch Zauber erwähnen, die Dots aufzehren, wie Feuersbrunst beim alten Hexenmeister. Auch diese musste man richtig einsetzen können und haben die Klasse nochmal komplexer gemacht.

Des weiteren empfinde ich das Prioritätensystem als zu langweilig.
Das Rotationssystem von früher war einfach zu verstehen und bei Bossen wie Flickwerk, bei denen man auf nichts achten musste, war sie einfach zu benutzen. Also ideal für einen leichten Einstieg. Was ist aber, wenn man laufen muss und für kurze Zeit keinen Schaden am Boss machen kann? Beim heutigen Prioritätensystem nutzt man einfach die Fähigkeit, welche die höchste Priorität macht. Auch das erfordert nicht wirklich Skill und Wissen über die Klasse.
Beim alten Rotationsprinzip war es aber so, das man seine Rotation anpassen musste, je nachdem wie lange man gelaufen ist und man sich selbst immer mehr verbessert.

Kommen wir zur oben angesprochenen Aggro.
Aggro war immer ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Man musste sie ständig im Blick haben um nicht zu sterben. Auch als Tank war es deutlich schwieriger und spaßiger, wenn man, bei Gruppen, die Aggro aller Gegner im Auge behalten musste, als wenn man wie heute nur ein paar AoE reinhaut und dann AFK gehen kann. Dann kann man auch gleich wieder Sekundärwaffen zurück holen, damit man zur Not damit etwas schießen kann, wenn man droht Aggro zu ziehen.

Nun kommt die wohl gravierendste Änderung, das Talentsystem.
Das jetzige Talentsystem wurde eingeführt, weil die Spieler alle die gleiche Skillung hatten und man kaum Variation gesehen hat. Das lag aber daran, das mit Cataclysm erst ein Talentbaum auskillen musste, bevor man Punkte in einen anderen Baum stecken konnte. Davor gab es deutlich mehr unterschiedliche Skillungen und die Spieler haben viel mehr rumprobiert. Die Frage ist aber, gibt es jetzt mehr unterschiedliche Skillungen als damals? Ich bin mal rumgelaufen und habe mir die Skillung von anderen Todesrittern angesehen und dabei hatte alle die gleiche Talentverteilung abgesehen von einigen ehr unwichtigen Talenten. Da gab es mit den alten Talentbäumen, als man seine Punkte noch frei verteilen konnte, deutlich mehr Abwechslung und es wurde deutlich mehr getestet.

Betrachten wir jetzt mal die Klassenphantasie.
Dazu kann ich nicht so viel sagen, da ich nicht alle Klassen gespielt habe aber ein kurzer Überblick über Todesritter und Hexenmeister.
Der Todesritter war als Heldenklasse erdacht mit der Besonderheit alle Skillungen als Tank und DPS spielen zu können. Doch anstatt die Gelegenheit zu nutzen und allen Klassen eine Besonderheit zu geben gab man dem Todesritter nur noch eine Tankskillung und gleich die verschiedenen Klassen immer mehr an.
Auch das die Wiederbelebung des Todesritters einen Spieler zu einem Guhl machte, hat sehr viel zur Klassenphantasie beigetragen und der Klasse mehr tiefe gegeben als eine normale Wiederbelebung.
Auch beim Hexenmeister wurde die Klassenphantasie nur halb getroffen. Er ist zwar immer noch ein Meister der Dämonen und das sogar mehr als je zuvor aber die riskante Spielweise, für die er bekannt war, fehlt komplett.

Dann kommen wir doch gleich mal zur Spielweise.
Die Spielweise der Klassen ähnelt sich zum Teil sehr stark. Vergleichen wir dabei mal den Hexenmeister und den Gleichgewichtsdruide. Beide haben die exakt gleiche Spielweise. Nur Gebrechen unterscheidet sich etwas. Beide Klassen nutzen Fähigkeiten, die so gut wie keinen Schaden machen, um eine zweite Ressource aufzubauen, die man dann mit einem starken Zauber entlädt. Beim Druiden ist es Zorn und Mondfeuer, welches die zweite Ressource auflädt und beim Hexenmeister Schattenblitz und Verbrennen. Der unterschied ist nur, das der Dämo Hexer mit seiner zweiten Ressource Dämonen beschwört, die dann den Schaden machen.
Das skurrile dabei ist, das die Hauptressource, nämlich das Mana, komplett irrelevant ist. Die meisten Zauber haben nicht mal Manakosten. Warum sollte ich mich also für eine Klasse entscheiden, wenn sich andere genau so spielen?

Fazit zu den Klassen
Die Klassen wurden viel zu sehr an einander angeglichen. Dabei wurden viele Besonderheiten entfernt und sie wurden stark vereinfach. Hier vermisse ich sehr stark das alte Motto von Blizzard, „easy to learn, hard to master“, nach welchem die Klassen in WotLK noch designt wurden aber seit Cataclysm immer mehr von abgewichen wurde, bis man heutzutage nichts mehr davon merkt. Dadurch wird das Spiel sehr langweilig. Es macht einfach keinen Spaß zu kämpfen und da das die Hauptbeschäftigung in einem MMO ist, sollte da auch der Focus drauf liegen.

  1. Leveln

Kommen wir nach der ganzen Kritik mal zu was positiven. Mir gefällt die Idee sehr, das man sich für eine Erweiterung entscheidet und diese nochmal erleben kann. Das war eine sehr gute Entscheidung, durch die das Leveln nicht unendlich lange dauert und man trotzdem mehr von einem Gebiet sieht.

  1. Instanzen.

Bei den Instanzen werden ich mich auch ehr kurz fassen. Sie sind viel zu kurz und vor allem auf Hero zu leicht. Das Gefühl einer Instanz kommt bei der Kürze einfach nicht rüber. Stellt euch mal vor Stratholm wäre so kurz. Das würde nicht mehr wie eine Stadt wirken, die von Massen an Untoten überrannt wurde, sondern wie ein Bossrush in einem kleinem Dorf. Genau so fühlt es sich an, wenn man durch eine Instanz geht. Meist ist man nach 10 Minuten durch.
Auch sind sie auf Hero viel zu leicht. Da frage ich mich auch wieso es überhaupt ein Mindestitemlevel gibt, wenn man damit bereits overequiped ist.
Mythisch finde ich hingegen eine gute Möglichkeit eine Challenge einzubauen. Würden die Klassen an sich noch Spaß machen, wäre das auf jeden Fall meine Hauptbeschäftigung. Kommen wir damit zu einer weiteren Neuerung, die für ein paar Tage auch meine Hauptbeschäftigung war.

  1. Torghast

Torghast war auch eine sehr gute Idee. Durch die verschiedenen Boni muss man seine Spielweise immer ein wenig daran anpassen und da ständig neue hinzugeführt werden, gibt es auch einiges an Abwechslung. Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist, das es zu leicht ist. Selbst die gewundenen Korridore hatte ich nach nicht mal einem Monat durch. (Ich spiele erst seit Mitte Februar)
Ich hatte in Itemlevel von 187 also noch nicht mal ein besonders hohes und trotzdem war Ebene 8 von den gewundenen Korridoren nicht schwer, wenn man halbwegs vernünftige Boni bekommen hat. Da würde ich mir auf jeden Fall mehr wünschen mit deutlich höherem Schwierigkeitsgrad.

5 Raids

Zu Raids kann ich nicht viel sagen. Ich habe keine Motivation bei einem Raid mitzugehen, da mir die Klassen zu langweilig und ohne Netflix, auf dem zweiten Monitor, nicht spielbar sind. Das wäre aber sicher eine zu große Ablenkung für einen Raid.
Was ich aber negativ anbringen muss ist, das es ein halbes Jahr nach Release nur einen Raid gibt. Früher gab es zum Release schon deutlich mehr.

  1. Fazit

Es gibt an vielen Stellen verbesserungsbedarf. Ich habe auch nicht alle Kritikpunkte angebracht, wie Beispielsweise, das einem die Items hinter geworfen werden, das neuer Kontent zu langsam released wird oder das das tägliche Weltquest abfarmen langweilig ist. Da muss man aber sagen, ist das Gamedesign nicht per se schlecht, kann aber noch Verbessert werden. Was mir das Spiel aber komplett kaputt macht, ist das schlechte Klassendesign. Die Klassen sind viel zu intuitiv und man hat dadurch keine Möglichkeit sich zu verbessern, da man schon vor dem Maximallevel seine Klasse perfekt beherrscht. Dazu kommt noch die fehlende Individualität, durch die auch das Spielen eines Twinks kaum Spaß macht. Sie haben zwar einige alte Fähigkeiten wieder eingeführt, wahrscheinlich um genau diese Individualität zu vermitteln, das ganze wirkte aber sehr planlos. Man merkt leider das viele der alten Entwickler gegangen sind. Leider haben sie auch die alte Mentalität mitgenommen und aus einem sehr guten Spiel eine Cashcow gemacht. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf TBC und hoffe das ich recht früh für die Beta freigeschaltet werde. Das ist für mich eindeutig das bessere Spiel. Was schon traurig ist, das eine alte und bekannte Erweiterung besser ist und mehr Spieltiefe und Komplexität bietet als die aktuelle Erweiterung.

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Soll jetzt nicht zu lapidar klingen (hast dir ja echt viele Gedanken gemacht), aber ein Großteil deiner Kritik (auch wenn du einiges positiv findest), klingt eher danach, als wäre TBC classic (und in ca. 2 Jahren dann WotLK classic) für dich besser geeignet, als das aktuelle WoW. Ich für meinen Teil würde quitten, wenn wir uns wieder mit Aggro und ähnlichem rumschlagen müssten.
Daher: wer die alten Systeme mag: für euch gibts Classic. Wer die neuen Systeme mag, spielt Shadowlands.

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Das würde ich so nicht mal sagen, sondern dass es mehr nach dem Prinzip geht „Easy to learn, hard to master“. Ja, an der Puppe und beim Leveln macht man irgendwie sein Ding und kommt damit weiter und es wirkt recht einfach, doch wenn man sich dann tatsächlich in einem richtigen Raid (und damit meine ich nicht den LFR, in dem sich eher die unerfahreneren und schlechteren Spieler aufhalten) beginnt mit anderen Personen zu vergleichen, merkt man vielleicht erst, wieviel man da noch verbessern und herausholen kann. Man muss sein CD-Management und seine Rota perfektionieren, hat noch nicht den Dreh raus, wann man wann welche Talente benutzt und büßt da dann viel Schaden ein - und wenn es mal stressig wird im Raid, M+, oder wo auch immer, muss man diese Dinge auch blind können, damit der eigene Schaden oder die Heilung nicht komplett einbricht.
Es gibt einfach eine riesige Schere beim Klassenverständnis der Leute und man sieht das hier im Forum gerade hinsichtlich Torghast sehr gut, wer wirklich jede noch so kleine Sache aus seiner Klasse herauskitzeln kann und wer einfach nur seine Basics und die einfache Rota abklappert.

… da finde ich das heute nicht wirklich anders als damals. Nur, dass man da meist eine feste Skillung hatte und heute öfter seine Talente wechselt situationsbedingt.

Ist es auch heute wieder bis zu einem gewissen Maß - jedoch gab es auch ein bisschen einen Shift darin, was Tanks in Raids und Instanzen machen müssen. Früher, und da kann ich mich noch gut erinnern, stand ich mit meinem Palatank in WotLK meist nur da und habe… getankt. Und manchmal abgespottet. Da war nicht viel, das war langweilig. Mit der Aggro ist es heute etwas leichter, aber dafür beteiligen Tanks sich heute viel mehr mit an anderen Aufgaben und haben es in der Hand, den Boss richtig zu positionieren zum Beispiel.

Da widerspreche ich persönlich sogar vehement. Ich hatte damals mit den Klassen, die ich aktiv gespielt habe, feste Skillbäume, wo es gar nicht viel Grund gab, herumzuprobieren. Ich denke, mit den jetzigen Talenten ist man wesentlich flexibler und ich wechsle diese auch innerhalb eines regulären Raidabends mehrmals, weil es eine sehr situationsbezogene Auswahl gibt.

An diesen Punkt kam ich jetzt erst sehr spät, aber genau das sagte ich ja bereits am Anfang, dass genau das heute noch der Fall ist.

Das kann man sehen, wie man möchte. Das ist extrem subjektiv. Hero ist nunmal die Einstiegsschwierigkeiten neben NHC, das muss nicht besonders schwer sein. Wer es schwerer möchte, der geht zu Mythic und darüber hinaus. Es scheint aber auch viele Leute zu geben, die HC sehr fordernd finden. Von daher ist doch für jeden etwas dabei.
Es kommt btw. in den letzten Expansions, auch in diesem wieder, immer noch ein Mega-Dungeon mit dazu im Stil von Stratholme.

Und auch das ist sehr subjektiv, da es viele Leute gibt, denen das scheinbar viel zu schwer ist. Deshalb wurde Torghast leider auch schon 1-2x generft.

Da müsstest du jedoch tatsächlich direkt in einen HC-Raid gehen und nicht in den LFR, um sich selbst zu bestätigen, wie langweilig das ist. :wink: Wenn man im Raid ist, wird man merken, dass es dann doch gar nicht mehr so langweilig ist, die Klasse zu spielen, sondern man muss schon einen gewissen Fokus darauf haben, was man da eigentlich treibt. Da kristallisiert sich dann eben, wie vorhin schon gesagt, erstmal heraus, wie gut man die Klasse, die beim Leveln noch sterbenslangweilig war mutmaßlich, unter Druck spielen kann und ob man wirklich so gut ist wie man glaubt oder die beiden anderen Hexer doch massiv an einem vorbeiziehen, weil sie ihre Klasse gemeistert haben.

Grundsätzlich zu deinem Text:
Schön formuliert und mal erfrischend im Gegensatz zu dem unsachlichen Gemecker mancher Leute. Ich habe nur den Eindruck, dass du dich sehr nach der Vergangenheit orientierst und noch nicht soviel gemacht hast jetzt, um dir ein wirklich vollständiges Bild machen zu können, wie das Beispiel mit den „zu einfachen Klassen“.

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Das habe ich anders erlebt zumal eigentlich klar war, welche Spec Tank und welche für DD war/ist.
Zudem Deinen Todesritter könntest Du etwas optimieren (richtige Stats bevorzugen, verzaubern, sockeln).

Ist das heute anders.
Habe ich erst vor kurzem als DD bemerkt, daß ich mit einem einzigen Skill durch Mißachtung das Zeitliche gesegnet habe.

Ist heute bei vielen Spielern nicht anders.
Abgesehen davon, wird (oder wurde) ja von bestimmten Leuten in bestimmten Gruppen ja auch schon ein Skillung vorgegeben, hat man scih Guides dazu anzuschauen etc.

Wie gut ist Shadowlands?

Ich mag da keine Bewertung abgeben, wie z.B. 1-10.
Ich finde Sl einfach nur gut - mit all seinen Stärken und Schwächen

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Kann ich so nicht bestätigen. Wotlk Klassen waren allg. Einfach zu lernen

Das Problem war eher, dass es zu viele gab, die den DK nicht verstanden haben, obwohlner nen simples System hatte.

Der Aggroaufbau vonnIcy Touch war abnormal und nen DK hat keine Aggro verloren. Niemals

DK war Threatwise der beste Tank. Aggro verloren haben Warrioir und Druid.

Das war eine der besten Änderungen nach Wotlk.

Außerdem gab es für dke meisten Klassen schon in Wrath nen Priosystem und keine Rotation. Dazu sind die alten Talentbäume schrott im vgl, was es heutzutage gibt. Gefällt mir wesentlich besder

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Es gibt sehr viele die mit dem aktuellen Spiel unzufrieden sind und es langweilig finden. Könnte natürlich auch an der Bubble liegen in der ich bin. Wenn Blizzard neuen Content für Classic rausbringen würde, wäre das denke ich die beste Lösung für alle.

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Haha, ja damit hast du dich für mich eindeutig disqualifiziert.
Wer behauptet, dass er nach ein paar min an der Puppe seine Klasse spielen kann, hat keine Ahnung.

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Nein.
Wie kommst du denn darauf, dass ALLE das gleiche wollen wie du?

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Gibt immer Unzufriedene, auch ich find nicht immer alles super, aber mit den von dir vorgeschlagenen Änderungen wäre ich definitiv weg…deswegen lieber nicht verschlimmbessern.

Ich denke nicht, dass es einen wirklich großen Unterschied in der Lernkurve der Klassen gibt.
Auch damals in WotLk musste man sich schon mit der Klasse auseinander setzen, um vernünftig zu spielen. Heute ist das ganz genauso.
Ebenso war es auch damals klar, wie man seine Klasse zu spielen hatte. Monatelang üben, um vernünftig zu spielen war nicht nötig, sofern man sich einmal ordentlich mit der Klasse beschäftigt hatte.

Die Talentbäume sind aktuell sogar interessanter gestaltet, als es die alten waren. Jetzt kann man viel mehr in den Specs rumspielen, als damals, wo man so viele Fillertalente dazwischen hatte, die einfach nur +% auf irgendwas gegeben haben.

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Wenn ich meine M+ Dungeon Runs auf 15/16 anschaue, dann muss ich da vehement widersprechen. Damage bekomme die meisten zwar ganz gut hin, auch wenn es da immer wieder Ausreisser nach unten und oben gibt. Alles was darüber hinaus geht ist in dem Keybereich einfach eine Katastrophe. CC, Interrupts, LoS, generell die Übersicht was andere gerade machen, CD Timings, Def CDs ist da einfach wie Lotto spielen. Und das gehört auch dazu. Und das lernt man auch nicht an der Puppe.

Es gibt jede Menge davon. Und viele werden selten bis gar nicht eingesetzt, obwohl sie sehr hilfreich wären. Wenn man da zu speziell wird, dann engt das auch wieder beim Gruppenbauen sehr stark ein. Im Raid fast egal, in M+ teilweise Pflicht dann.

Da man auch in Classic schon Banish recasten konnte um das aufzuheben ist das ein denkbar schlechtes Beispiel für das Rangsystem. Ränge waren nur wichtig, wenn Mana der limitierende Faktor war und es auf Effizienz ankam. Ansonsten war das System nicht wirklich ein Faktor für Skill. Da war schon eher ein Faktor wie man seine Ressourcen im Griff hat. Und das braucht man heute zum Teil auch noch.

Das Pandemic Window ist ein Window. Es gibt dir mehr Zeit zum refreshen. Dots spammen ist da immer noch nicht hilfreich. Und es ist auch nicht egal, wann man sie nachsetzt. Schönes Beispiel ist der Druide, der hier neulich ein Topic offen hatte und fast nur MF gespammt hat. Schaden war schlecht, Rage war schlecht, nur die MF uptime war gut. Je früher du refresht umso früher musst du wieder refreshen, was heisst das du mehr GCDs für Dots rauswirfst, die dann an anderer Stelle fehlen.

Ich kann dir gerne Logs raussuchen in denen man den Unterschied zwischen richtiger und falscher Prio sieht. Einfach drücken was blinkt funktioniert im Low content, ist aber nicht gut.

Die Tankmeta ist vor etlichen Addons von Threat zu AM gewechselt. Finde ich persönlich besser. Ich weiss heute noch wie ich bei Domo 60 Sekunden getankt habe und dann raus dem Spiel getabbt bin, bis mein Add dran war. AM war egal und Threat dann auch. Heute sehe ich ob ich gut tanke und daher deutlich weniger Schaden bekomme als andere Tanks. Damals war der Unterschied nur, ob man direkt draufhauen konnte oder warten musste. Man sieht ja auf den Classic Realms sehr schön, dass dieser Mythos von Antankzeit eigentlich nicht mehr als ein Mythos ist.

Nein, musste man nicht. Wie kommst du da drauf? In Classic gibt es schon den 0/24/27 Elemental Mage Build. Der spielt komplett ohne Ultimate. Gerade beim Leveln von Twinks hat man selten einen Baum durchgeskillt, sondern oft die Bäume angeskillt um schneller Leveln zu können.

Nicht wirklich, das einzige was unterschiedlich war, waren die Filler die keine Auswirkung hatten. Die sind jetzt weggefallen. Die wichtigen Talente hatte auch jeder. Cookie Cutter builds gibt es seit Classic und haben sich seitdem nicht verändert. Es gibt eben immer den besten Build für Situation X.

Es gab vielleicht mehr verskillte Spieler, aber die jetzt als Maßstab zu nehmen ist fraglich.

Beim Druiden wechselt die Rota in Abhängigkeit von Eclispe und Gegnerzahl. Zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Eclispe zu sein schaffen gute Druiden und schlechte nicht. Beide spielen sich auch anders als ein Feuermage oder Hunter oder Melees im allgemeinen.

Deshalb beschwert sich die Hälfte hier im Forum über Meta und die Vorteile von bestimmten Klassen während für die andere Hälfte alles gleich ist. So langsam müsste man sich mal entscheiden, was denn stimmt hint: es ist die Meta mit den ganzen Unterschieden

Weil der Großteil ansonsten einfach da drin stecken bleibt, wenn mal kein Carry dabei ist. Sobald man etwas kicken oder kiten müsst hört es bei vielen schon auf.

Als Tank? Ja da ist das einfach. Das Hauptproblem sterben fällt da ja quasi weg. Wir sind zu zweit da auch mit nur einem Wipe durchgerannt. Wir hatten auch einen Tank. Die Boni waren dabei sogar egal, solange ich oneshots überleben konnte (also so ca 40% Bonus HP).

Schon seit Wolk nicht mehr und die ersten Versionen von BLW (Nefarian despawns) oder SSC und TK (Vashj, Kel, Alar) waren eher Bugtests als fertige Raids. Dann lieber getestet und spielbar.

Ich frage mich an der Stelle, ob du wirklich so perfekt spielst oder ob du gar nicht merkst, wieviel du verbessern könntest. Du hast Mitte Februar angefangen, also zu einem Zeitpunkt wo quasi in jeder NHC und HC Dungeon ein Carry zu finden war und es komplett egal ist, was du als Tank da drin tust. Ansonsten hast du Torghast gemacht und sonst nichts. Dein Ilvel entspricht ca dem meines Kriegers. Der hat gestern einen 7er DoS getankt. ich würde das gerne mal von dir sehen. So im Stream. Um zu sehen ob das wirklich schon alles gemeistert ist.

Wenn dir BC eher zusagt wünsche ich dir da viel Spaß. Aber bitte nicht wundern, wenn auf den Servern dann die Tankpala Meta Einzug hält. Da fällt Threatmanagement auch schon flach. Damals kam die ja erst so richtig in Hyjal in Mode. Diesmal dürfte es wohl beim Leveln so weit sein.

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Naja, es gibt aber auch sehr sehr viele, die mit dem Spiel aktuell zufrieden sind. :smile: Die Classic-Spielerzahl ist halt im Gegensatz zu Release massiv geschrumpft. Da noch neuen Content zu bringen, wenn mit TBC ein noch größerer Teil weiterzieht, wäre wirtschaftlich extrem unlogisch.

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Qualität und Menge der Quests in SL im Vergleich zu anderen Erweiterungen wäre auch noch so ein Punkt.

Wenn aber bei dir Netflix nebenher läuft, ist diese Art Content wohl nicht von Belang.

Beim Angeln guck ich aber gern nebenher Serien. :blush:

Sehr schön geschrieben!

Doch, in Cata musstest du das. Bis wotlk nicht.

Wieder was gelernt. Dachte das da immer das gleiche System aktiv gewesen wäre.

War speziell, 31 Punkte in einen Baum danach FFA in de Rest

In Cata kamen doch die neuen Talentbäume, oder irre ich mich da jetzt komplett?

Ich verstehe ehrlich nicht wie Leute das immer wieder behaupten können. Habt ihr keine Augen im Kopf??
Seit Legion sind die Klassen, ja selbst manche Specs einer Klasse so unterschiedlich wie seit Vanilla nicht mehr.

Ohja früher war das viel besser! Magier haben Frostblitz gespammt und Hexenmeister Schattenblitz, wahnsinn!

Nillan hat das wichtigste schon gesagt.

Komm aus deiner Blase und rede nicht so einen Schwachsinn.

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In Cata musste man seine Spezialisierung wählen und hatte dann einen Talentbaum. In MoP kam dann der ganz „neue“ (ist inzwischen länger da als der alte), der bis heute noch so da ist

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