Armer Kerl.
Du weisst echt nicht, wie man prioritäten setzt.
Mach dir eine Prioritätenliste (RL an 1. Stelle) und dann arbeite sie halt ab und akzeptiere, dass sie halt nicht jede Woche komplett abgearbeitet werden kann.
Auf meiner Prioliste sind die alten Raids und Weltbosse für Mounts und Pets (MoP-Weltbosse, Thron des Donners, Rukhmar, Höllenfeuerzitadelle und Schwarzfelsgießerei und die für den neuen Raid-Pet-Erfolg) ganz unten und werden halt nicht unbedingt jede Woche gemacht.
Man liest nicht hier im Forum. Die Zeitersparnis reicht.
Hört sich gut an. Darfst mich gerne mal adden. Tkdler#2581
Problematik der persönlichen Zielsetzung:
Ich kenn Leute die wollen nur raiden/myth+, unterschiedliche Leute und je höher deren Anspruch umso höher wird die investierte Zeit.
Leute wie du, die eben alle Erfolge wollen. Ich kanns verstehen, es gibt x neue Erfolge und die will man machen um das selbstgesetzte Ziel zu erreichen.
Das die möglichen Erfolge aber krass angestiegen sind, ist grundsätzlich etwas Gutes. Harmoniert halt nur nicht mit deiner persönlichen Zielsetzung.
Grundsätzlich hat das ganze auch was mit Ego/Befriedigung etc. zu tuen. MAn will bestimmte Ziele erreichen und danach eben weitere. Z.B. Myth+ Rioscore von 1500+, PVP Score von 2000+, bestimmte Mounts, Erfolge oder gar Mythic Raid clear.
Das deine aktuelle Zielsetzung, TopoftheErfolgspunkte, halt durch die vielen neuen und teilweise sehr aufwendigen (Horde+Allie, etc.) Erfolge jetzt zuviel Zeit beansprucht, sollte dich dahingehend bewegen, deine Zielsetzung auf realistischere bzw. machbare Ziele zu verschieben.
Anders gesagt, wie bereits gesagt - komm davon ab alles haben zu wollen. Dann bleibt dir genug Zeit fürs RL.
Ich finde nicht, dass das zu weit geht, sondern es ist sogar gut, dass so viele Sachen zu tun sind.
Ich habe selber auch über 27k Erfolgspunkte, und es könnten sogar noch viel mehr sein, wenn ich wirklich jedem kleinsten Erfolg nachjagen würde.
Wenn man die Zeit hat, kann man sich an bestimmte Sachen mal dran setzen, wie zb die Petbattle Sachen, oder Archäologie, Mounts farmen oder was auch immer.
Mittlerweile bin ich eher mit dem Main beschäftigt, so die täglichen Sachen zu erledigen, viele Erfolge bleiben da einfach liegen, so hab ich zb noch immer nicht so einfache Erfolge aus WoD, wo man alle Gerichte essen muss.
Und viele weitere solcher Sachen sind alle noch auf meiner Liste, liegen aber im Moment brach, da mir einfach die Zeit und auch die Lust manchmal fehlt, dies anzugehen.
Mounts farme ich nicht mal regelmässig mehr mit dem Mainchar. Teilweise renn ich dienstags noch schnell rum, um Sha des Zorns usw zu machen.
Ich bin der Meinung, man sollte sich da Prioritäten setzen, was man wirklich für wichtig ansieht, und diese Sachen dann der Reihe nach abarbeiten, wenns die Zeit her gibt.
Du musst schliesslich nicht alles auf einmal erledigen.
wer zwingt dich noch mal all diese Dinge zu machen ?
Ich hab 24k Erfolgspunkte, bei einer 40h Woche (zzgl. Überstunden) in einem geregelten Job in Festanstellung. Und ich habe nicht das Gefühl, dass ich nun hartzen müsste um weitere Erfolgspunkte zu bekommen.
Das zeigt für mich auch schon dein ganzes Dilemma: Du willst alles auf einmal und kannst keine Prioritäten setzen. Das ist ok, können viele nicht. Aber such dir professionelle Hilfe, ansonsten wird das schwierig mit dem zufriedenen Leben
Man muss da ein gesundes Wurstigkeits-Gefühl entwickeln … stell dir vor, in 5 Jahren wird WoW vielleicht abgeschaltet, was hast du dann von deinen Erfolgspunkten? Die sind dann irgendwo im Nirvana verschwunden. Da mach ich lieber die Dinge, die mir Spaß machen mit Leuten, die ich mag und generiere Erinnerungen und Freundschaften, von denen ich auch später noch was hab.
Bei machen Leuten habe ich das Gefühl - bitte nicht auf dich persönlich beziehen lieber TE, dafür kenne ich dich zu wenig - das manchen Leuten die Lebensgrundlage fehlt, wenn wow mal abgestellt wird. Wie sehr manche auf Erfolge, Pets, Firstkills und Mythic+++ abgehen. Wie wichtig das jemanden sein kann, werde ich nie verstehen.
Ich habe gut 22k Erfolge, obwohl ich diese seit Jahren nicht mehr aktiv farme. Das hab ich gemacht, als die rauskamen, für eine Weile war das ganz lustig die alten Raids zu zweit durchzulaufen und irgendwie die Erfolg mit zunehmen, was ganz schön knackig war. Mittlerweile ploppen dauernd irgendwelche Erfolge auf, interessiert mich gar nicht mehr ^^
BfA hat viel, aber wenig guten Content. Die meisten davon sind Dinge, die wir schon seit Jahren Content nennen, und nun einfach weitergeführt werden, da sie viel Zeit beanspruchen, aber wenig Tiefe haben. Neue Features sucht man vergebens. Innovation wurde zum Mythos, und das Spiel dreht sich im Kreis. Wer mit immer dem gleichen Zeug seine monotone Spielerfahrung weiter füttern will, dem sei es gegönnt. Aber dies als Standard zu werten, halte ich für Unsinn.
Warfronts, Inseln, Warmode, Azeritsystem. Das meiste davon ist sicher ein Schlag ins Wasser, aber BfA hatte definitiv neue features. Sie wurde „nur“ an uns vorbei entwickelt.
Wieso machst du dir dein Leben so schwer?
Du musst doch nich alles machen. Mach das, worauf du bock hast.
Sag nicht: Oh ne das muss ich noch machen und das, das und das… denn du wirst nicht gezwungen, alles in einer bestimmten Zeit zu machen.
WoW spielt man immer noch um Spaß zu haben und nicht um der beste zu sein und alles so schnell wie möglich zu haben.
Online games die nicht dauerhaft sind und immer neue Inhalte bieten, werden zwangsläufig nur von denen durchgespielt werden, welche auch wirklich dieses Spiel aktiv spielen und keine anderen Aufgaben haben.
Wer den Anschluss verliert, sei es durch Job, Studium oder Familie bzw. Hobbies, wird immer irgendwo auf der Strecke bleiben und es nicht schaffen können. Das geht schon beim raiding los, wo man permanent die neuen Steine oder Schwierigkeitsgrade hat, die Items immer wieder neue Stufen erhalten oder schlichtweg neue Dungeons oder Fraktionen kommen. Hinzu kommt, das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man einen Raidabend fehlt, weil die Konkurrenz ja groß ist.
Man kann argumentieren, das diese Leute nun Verlierer im RL wären, aber man sollte auch bedenken, das es Leute geben kann, die im RL nicht glücklich werden können und nun in WOW oder einem anderen Spiel, ihren Frieden gefunden haben. Ich kenne Jemanden sie war bei einer Veranstaltung, wo ein Unglück passiert ist. Das daraus folgende Trauma hat sie zerstört, ihr Lebenswille war verschwunden.
Für lange Zeit, war ihr täglicher Alptraum das erneute erleben dieses Traumas und sie war wie gefangen und konnte nicht mehr so frei leben wie früher. Zig Ärzte haben nix gebracht, Medikamente auch nicht.
Irgendwann, hat sie dann mit Computerspielen begonnen und heute sind sie ihr Leben geworden, es ist der Ort wo sie glücklich ist und früher war sie mit uns auch 3x die Woche im Club, hatte viele Freunde und Beziehungen, top Job etc.
Ohne ihre Spiele, würde sie wohl auch heute noch, sehr leiden müssen, daher hat sie durch diese Onlinewelt etwas gewonnen. Wer sie sieht, würde nie denken sie zockt viel, weil sie nicht in das Klischee des nerdigen girls passt, sondern eher ein gewisses Schönheitsideal präsentiert.
Man kann das Thema daher nicht wirklich verallgemeinern, es ist wie mit dem Pillen die Ärzte verschreiben, es mag verrückt klingen, wenn man bedankt das Menschen diese täglich schlucken, genauso verrückt mag es klingen, wenn man jeden Tag in WOW Erfolge macht. Gleichzeitig kann dieses Verhalten aber für die Person enorm wichtig sein, weil alles andere nicht mehr funktioniert.
Ich selbst spiele WOW seit gut 10 Jahren nur noch sehr wenig, man sieht ja die Erfolge. schäm Aber zu keiner Zeit habe ich das Gefühl etwas zu verpassen, hier habe ich auch sehr früh die Bremse gezogen, als es mit WOTLK zu extrem wurde und einfach zu viel Content entstand. Schade ist es aber, das Blizzard immer Content entfernt wie die Artefakte. Dennoch, werde ich weiter so spielen wie bisher, ist auch etwas Selbstdisziplin, sich da nicht zu sehr anzupassen. an das ständige “haben muss”.
Die Warfront ist ein umgebauter LFR, die Inseln sind Dungeons mit Timer, Azerit = Schlechteres Artefakt. Gewisse Dinge, sollte man lieber im Vorgänger belassen. Wer hätte denn nicht lieber gerne ein eigenes Schiff gebaut, und damit Inseln erkundet? Ohne einen lästigen Timer? DAS wäre ein Feature gewesen.
Tendenziell bist du immer Verlierer, wenn du Gewinner in einem Spiel sein willst. Denn dann musst du immer zu viel Zeit investieren die im RL einfach fehlt. So etwas würde ich nur tun, wenn ich dafür bezahlt werde. Ich bin froh, dass ich WoW nur 2h am Tag spiele, denn recht viel länger macht es mir einfach keinen Spass mehr. Noch dazu sind mir meine Hobbys im RL zu wichtig. Mein Hobby ist zwar vorallem auch Gaming, aber es gibt eben nicht nur WoW und den Anspruch etwas in WoW erreichen zu wollen habe ich nicht, auch in keinem anderen Spiel. Denn alles was ich dort erreiche, nutzt mir letztendlich gar nix, und seien wir doch mal ehrlich, es interessiert keinen anderen Spieler was ich erreicht habe, genauso wenig ist es mir wurscht was andere Spieler erreichen.
Das war früher mal der Fall, wo alles noch nen Wert hatte. Da warst der King mit 2 Illidan-Gleven, nun fühlen sich auch die Illidan-Gleven nicht mehr besonders an, jetzt wo jeder 3. DH damit rumrennt. Seis drum.
Die Gewinner sind in WoW eh nur noch die, die Ihre Runs verkaufen und dadurch alles durcheinander bringen, Wirtschaft, Raids, wird alles von genau denen kaputt gemacht. Blizz hat das aber schon immer versäumt da was zu machen.
Ähm… die Warfronts mögen so einfach wie ein LFR sein, aber das Spielsystem ist ein komplett anderes. Die Inseln sind auch sicher keine Dungeons.
Und ja, das wäre ein besseres feature gewesen, vermutlich auch eins mit ähnlichem Aufwand da man dann die „KI“ nicht hätte entwickeln müssen.
Ich sagte nicht das der content gut ist, er ist nur da.
für den gibts Aufholmechaniken.
Ja, man könnte sonst Netflix oder so gucken. Ist echt verlorene RL-Zeit dieses WoW.
Wenn ich von der Arbeit komme, gibts nix zu tun. Also spiel ich WoW und versäume genau garnichts.
Wie die meisten schon gesagt haben, man muss Prioritäten setzen. WoW ist schon zu alt und zu groß um ständig alles abarbeiten zu wollen.
Ich z.b. konzentriere mich aktuell in BfA nur auf´s sammeln von Dienstmedaillen (endlich bald fertig) und die Kampagne auf beiden Seiten. Nebenbei ziehe ich noch verbündete Völker hoch, aber auch nur wenn ich gerade motiviert bin. Ansonsten mache ich in WoW gar nichts und genieße das schöne Wetter draußen (Mitte März schon 20 Grad und Sonnenschein 4tw) und spiele andere Spiele (aktuell die Mass Effect Trilogie)
Wenn ich wollte, könnte ich auch viel mehr Zeit investieren, gibt einiges was mir noch einfallen würde. Aber ich tue es einfach nicht.
Ist ja dein gutes recht^^ Soll aber Menschen geben, die nach der Arbeit auch noch was zu tun haben
Aus meiner Sicht muss Blizzard aber überhaupt nicht das Rad neu erfinden. Das endlich mal Features über Addons hinweg mitgenommen und weitergeführt wurden betrachte ich als sehr positive Entwicklung, da mal nicht einfach alles eingestampft wurde.
Und hätten sie es beim Artefaktsystem belassen aus Legion wäre das auch wesentlich besser gewesen als das Azerit-System. Ein paar kleine Änderungen und neue Fähigkeiten hier und da und das System hätte gepasst.
Nur weil man krampfhaft neue Features bringt macht es das nicht automatisch gut und das Azerit-System ist hier ein gutes Beispiel. Ein etwas angepasstes System der Artefaktwaffen aus Legion wäre hier besser gewesen.
Wie ich schon in mehreren Beiträgen geschrieben habe wünsche ich mir sogar explizit ein Generalüberholungs-Addon für WoW was explizit nicht neue Features in den Mittelpunkt stellt sondern sich voll und ganz der Überarbeitung der Welt als Gesamtkonzept widmet, angefangen bei grafischer Überarbeitung, über sinnvolle zusammenhängende Geschichte, eine lebendigere Welt und die sinnvolle Verknüpfung von bereits bestehenden Inhalten in WoW.
So viel Potential für neue Features gibt es nach 14 Jahren auch einfach nicht mehr. Ich würde mir auch noch Housing wünschen, dies wäre noch eine große Möglichkeit, vieles läuft aber auf die Verbesserung von Bestehendem hinaus.
Übrigens finde ich die Inseln nicht so schlecht wie einige hier immer schreiben, sie machen sogar ziemlich Spaß und auch die Kriegsfronten sind vom Gedanken her nicht schlecht.
Bei den Inseln hätte es eben einfach vielleicht noch einen Story-Mode geben sollen der sich an den Szenarios aus Pandaria orientiert, bei den Kriegsfronten hätte man lieber eine Solo-Spiel-Variante daraus gemacht und den Spieler wirklich eine Verknüpfung von Echtzeitstrategie und RPG spielen lassen sollen.
…
Übrigens, Erfolgspunkte: Seit eigentlich immer werden meiner Kriegerin nur 12K Erfolgspunkte angezeigt im Arsenal, obwohl ich bei 28.735 liege, woran liegt das?