Wird WoW nur noch Halbherzig entwickelt?

Ich kann mir nicht so wirklich helfen. Aber mich Stört momentan so einiges an WoW.
Ja ich weiß, das ich mal geschrieben habe das es für mich das Beste Addon ist.
die Aufmachung finde ich auch weiterhin gut. Nur leider zu kurz.
Ich mag diese Welt. Aber wie Blizzard zur Zeit die Story rüber bringt. Ist einfach… In Legion Störte mich an den Klassen Quests auf jeden fall eins. Und Zwar das sie was Bewegten in der Welt. Diese aber nicht übernommen wurden sind. In Dunkelhein sind zum beispiele alle die in der Taverne gearbeitet haben umgekommen. In der Spiel Welt Leben sie aber noch alle.
Die Legion wurde als Gegner einfach Dämlich gemacht. Technisch gesehen den Völkern von Azeroth weit überlegen.

Gut der Punkt ist vieleicht nicht Gravierend.
Was ich aber auch Extrem Schade finde ist das zb ein Character mit Cata eingefürht wurden ist. Und mit MoP seinen Höhenpunkt hatte. In WoD kam er Kurz vor. Und in Legion fehlte er ganz. Furorion… Aber warum? Es gab sogar eine Questreihe wo er Perfekt gepasst hat. Aber man entschied ihn weg zu lassen?

Das sind jetzt nur sehr sehr kleine Punkte…
Aber wieso wird die Welt nicht angepasst? Wieso bringt ihr Story Elemente die in der Welt geschehen sollten aber im Grunde nichts passiert ist? Wie das man Alterac als Stützpunkt verwendet?
Oder seit über 10 jahren Sagt danath in der Ehrenfeste er wird zurück kehren. Damals war er noch kein vergessener Held. Und jetzt wo er zurück kehrt? Kriegt er keine Quest oder Questreihe?
Schon alleien in Legion Tauchte er bei der Kriegerquestreihe auf. Er Stürzte ab. Aber kam dazu was? Nein er war auf einmal wieder da. Den man als Anhänger finden konnte war aber Crowly. Da wo auch Danath hätte hinpassen können.

Die Nachtelfen haben ein Gewaltigen Schicksalsschlag abbekommen. Aber erst mit der Warfront Dunkelküste hat man diese wieder in Aktion bekommen. Und eine kleine Quest reihe. Ich rechne Damit das es das dann auch gewesen ist für die Nachtelfen in diesen Addon. das da nichts mehr kommen wird. Ob wohl die zb bei Azshara den meisten anrecht haben dort anwesend zu sein. Werde ich damit nicht rechnen.
Mich stört es auch irgendwie das wir mit den Ande des Addons auch wieder als Sieger dastehen werden. Tun wir ja immer irgendwie. Wenn zum Beispiel Azeroth wirbt wieso gibt es keine Erdbeben? Ist ja nicht so das man das bei WoTlk am ende eingebaut hatte. Und ich glaube es wurde sehr Positiv damals aufgenommen.

Blizzard kann Storys immer noch schreiben das sie gut ankommt. Nur fehlt gefühlt einfach zu viel. Und was da ist ist zu wenig

Es gibt viel zu viele Rüstungsgegenstände die man dann auch nicht gebrauchen kann. Auch vom Aussehen her. einfach nur Langweilig.

Wieso gibt es keine Spezielen Items mehr oder Ausrüstungen? Jede menge Fraktionen. Aber kaum noch eine bietet etwas Spezieles…

es werden immer und immer mehr Mounts eingebaut. Selbst für erfolgt. Man Kriegt ein Neues Mount wenn man x Mounts gesammelt hat. Nach über 300 Mounts lege ich darauf keinen wert mehr die erfolge nachzujagen. Fürht eher ein Paar gimmigs ein. Oder erweitert die Mounts an sich. Gibt den Mounts eine erweiterung Pro erfolg. Auch wenn es nur Optisch sein wird. Man kann sich Beschweren wie viel man will. Blizzard fragt uns nicht wie man was machen kann. Will nicht immer unsere meinung wissen.

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Ich habe nicht das Gefühl, dass man halbherzig entwickelt, aber es versucht kosteneffizienter zu entwickeln. Da hat man gerade bei der Halskette und dem Azerit System übertrieben. Für die Entwickler bedeutet es weniger Arbeit wenn Sie immer die gleichen Traits verwenden und hier und da mal 1-2 neue die für alle Klassen gleich sind einfügen. Aber dem Spielspass ist es nicht dienlich.

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Das Dunkelhain in der Spielwelt liegt zeitlich vor den Geschehnissen in Legion. Man könnte Phasing verwenden um das anders darzustellen - das würde aber zu einer leereren Spielwelt führen, weil dann jeder Spieler in seiner eigenen Phasing-Blase sitzt.


Die Legion hat eine Vielzahl an Welten erobert und deren Völker versklavt oder in die eigenen Ränge aufgenommen. Die Technologien dieser Welten und Völker wurden natürlich ebenfalls aufgenommen und daher ist die Legion technisch so fortschrittlich.


Naja, wie oben geschrieben: Die Events passieren, aber die Orte in der Spielwelt bleiben in ihren ursprünglichen Zeit.
Einfach mal so gefragt: wie genau stellst du dir die Umsetzung vor? Vielleicht hast du ja eine Idee, die die Darstellung erlauben würde. Fände ich persönlich auch ganz cool. :slightly_smiling_face:


Bezüglich der Nachtelfen bin ich gänzlich anderer Meinung. Ich finde, dass die Umsetzung der Geschichte gut gelungen ist und ich rechne damit, dass die Zerstörung von Teldrassil noch größere Bedeutung für die Geschichte bekommen wird und dass das nicht der letzte Auftritt der Nachtelfen war. :smiley:

Ich finde es auch schade das manche Charaktere nicht weiter geführt werden.
Bei mir ist es Shademaster Kiryn die in MoP ihren Auftritt hatte. Gerade jetzt wo die Forsaken so aktiv sind sollte sie zurückkehren.

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Die LEGION soll uns unterlegen sein??!!!
Wtf hab ich was verpasst? Hast du das riesen Schwert in Silithus übersehen? Denkst du das die Welt der Dreanei immer so aussah oder glaubst du das eine unsterbliche Armee ( was die Legion ja auch war) einfach so aufzuhalten ist?

Zum eigentlichen Thema:
Ich finde die Story ist sehr gut gelungen. Klar müssen wir Allianzer mit Familien im Brennpunkt klar kommen und die Horde darf sich mit G’huun Vergnügen…aber alles was bislang geschehen ist hat eine Emotion in den Spielern ausgelöst.

Ob es nun der Hass gegen Sylvanas ist, die Tatsache das nach dem Cinematic “Alter krieger” viele Hordler ohne Schulterstücke rumliefen um sauarfangs Beispiel zu folgen oder der Verlust von Teldrasil. So etwas zeigt mir das Blizzard noch immer eine Ahnung davon hat Storys zu erzählen =)

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Ganz ehrlich,

die Masse wird von besagten NPC noch nie was gehört haben. Viele Spieler von WOW heute, interessiert nur eine Sache und das sind items und dungeons. Die jungen Leute rennen in den selben dungeon 10 oder mehr mal, nur weil es dann einen Stein höher gibt. Ich find das einfach irre, wie einfach diese Generation bei Laune gehalten werden kann. Kaufen sich ein MMO, für einen dungeon den sie dann immer ne Stufe höher machen. :wink:

Da hat man es als Entwickler natürlich einfach und das sieht man auch am design des Spieles, was genau diese Spieler anspricht.

Die haben kein Auge oder Interesse für Story oder gimmicks, denn davon gibt es ja durchaus einiges in der Welt von 1-90. Aber was hören wir immer? „MIMI, leveln ist zu langsam, mimi, mich interessiert das nicht“…

Ich denke das wir WOW nicht mehr ändern können, die Zielgruppe ist der 08/15 gamer, der sich an Items erfreut und vor der Bank damit protzt.

Was mich am meisten stört ist die nicht Übernahme unserer Begleiter aus WOD und Legion. Ich habe die so liebevoll aufgebaut und schwups, sind sie weg.

Es gibt jemanden den nennt man „red shirt guy“. Ich glaube mit dem würdest du dich sehr gut verstehen, er hat auch jede noch so kleine Story in sich aufgenommen und fragt auch immer „wie gehts nun weiter“. :wink:

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Der Argumentation bzgl. der Geschichte kann ich teils zustimmen, siehe anderer Thread mit ähnlicher Diskussion.

Aber dem Threadtitel muss ich dann doch widersprechen. Ich bin nicht der Meinung, dass Blizzard WoW halbherzig entwickelt. Nimm doch einfach mal sowas wie die Überarbeitung alter Modelle, jetzt der Schlachtfelder und Portale jüngst.

Müssten die alles nicht machen, aber Blizzard versucht trotzdem das Spiel frisch und ansprechend zu halten. Das spricht ja gerade gegen “Halbherzigkeit”.

Oder auch die verbündeten Völker die jetzt kamen und auch noch kommen. Zandalari und Kultiraner haben hier sogar eigene Skelette sind also definitiv nicht nur Copy & Paste.

Es gibt regelmäßige Q & As, Interwies. Alles eben so Dinge, die Blizzard nicht tun müsste und die es nicht tun würde, würden sie nur eine halbherzige Entwicklung betreiben.

Es gibt halt einige strittige Designentscheidungen, aber das ist eine völlig andere Baustelle!

Und wie ich in einem anderen Thread schonmal schrieb: Ich kann verstehen, wenn jemandem die Art des Contents, das Design oder so missfällt. Was ich so überhaupt nicht nachvollziehen kann ist die Aussage: “Es gäbe nichts zu tun oder es gäbe zu wenig Content”. Das kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen.

Und zu guter Letzt lassen sich viele auch von einer Welle des Negativen selbst negativ beeinflussen! Bei einigen entsteht dann so eine Haltung, dass jede Äußerung und jede Neuerung erst einmal prinzipiell schlecht sein muss oder irgendein diabolischer Megaplan dahintersteht um uns alle zu töten.

Ähnlich wie die berüchtigte “rosarote-Brille” Haltung eben nur umgekehrt. Und davon lassen sich viele sehr gerne “anstecken” und sehen dann plötzlich Dinge als vermeintlich negativ, die ihnen vorher vielleicht nicht einmal aufgefallen wären oder sie überhaupt nicht gestört hätten.

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:face_with_raised_eyebrow:

Ich will ja nicht wieder in die Gülle fassen, aber manche Dinge sollten Standard sein. Wenn ich in einen Mercedes steige, erwartet ich Mercedes und nicht Dacia.
Müssen muss man garnichts, Richtig, sich dann aber auch nicht über „halbherzige“ Abozahlen wundern. Man kann auch ein Wowout76 auf den Markt werfen und das Beste hoffen.

So viele zuverlässig, gutlaufende IPs hat Activision Blizzard mittlerweile auch nicht mehr, dass man sich noch viele Fehler leisten könnte.

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Nein :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile:

Du beklagst dich, wie du selber schon erkannt hast über kleinigkeiten.

Über Sachen die es schon länger im Spiel gibt, sprich “Klein Probleme”

Wenn man sich darauf fokusiert könnte man ein ganzes Buch davon füllen.

Steht Wow somit in einer Abschussliste?

Dieses wird es immer sein. Darüber brauchst du dir aber nicht den Kopf zu zerbrechen.

Es ist so das, wenn für dich die Zeit gekommen ist, es das beste wäre weiter zu gehen. Das ist kein Muss.

Jedoch jemand der neu auf den Gebiet ist wird wahrscheinlich die selben Emotionen der Entdeckung erleben die du schon hinter dir hast, das mit allen drum und dran.

Alles wiederholt sich dann noch einmal und diese Person wird kaum dazu kommen sich dabei Gedanken zu machen ob etwas geschichtlich oder historisch stimmt oder nicht.

Es ist vieles schon erlebt auf diesen Planeten, nur noch nicht von allen.

Wenn du merkst, dass du keine Lust mehr hast weiter zu machen, muss es nicht unbedingt daran liegen das WoW etwas falsch gemacht hat.

Es kann genauso gut sein das es einfach für dich an der Zeit ist neue Prioritäten zu formen.

Auch wenn du dir die einzelnen Dinge perfekt wünschen könntest, dann würde es nichts daran ändern das es nur die Zeit verzögert, bis du wieder zur Einsicht kommst das es nicht weiter passt.

Das Leben besteht nicht nur aus spielen. Hör auf deine innere Stimme. Wenn sie sagt, es ist genug dann ist das eben so und nichts muss perfekt sein.

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Willkommen

Ergänzung, Live aus dem Spiel:

In diesem Thread wird es ja beklagt Es nervt einfach nur - #45 von Schlachtelfe-alleria, der Handelschat der mit Boost-Runs gestürmt wird.
Hatte ich eben auch, als ich mit einem Twink einloggte, wo ich es noch nicht ausgeschaltet und es gewagt habe, nach OG zu ziehen, um meinen Gammel zu verkaufen.

3 „halbherzige“ Sachen sehe ich hier:

  • Warum wird der Handelschat nicht in Warenhandel und Dienstleistung getrennt? Kostet so ein Channel viel Geld? Die Zeiten, wo im HC Kisten öffnen und VZ angeboten wurden sind lange, lange vorbei. Stattdessen wird einer überschaubaren Menge an Spielern die diese Runs anbieten und einer Menge an Spielern die diese suchen, der Channel praktisch kampf- und straflos überlassen. Und ein Großteil der restlichen Spieler ist restlos genervt von diesem ewig ruckelndem, aber nichtssagenden Chat, der einfach ausgeschaltet wird.
  • Die Lösung mit dem AH war ja auch eher suboptimal. Aber schön, eventuell geht das Spiel wirklich zum Teufel, würde man das AH an „Stand der Technik“ anpassen. Ich blätter noch immer 9, 15, 35 Seiten durch. In der Zeit habe ich 5 Spiegel Online-Artikel gelesen, 2 Brötchen geschmiert, 3 Posts verfasst und 2 Katzen gekämmt (eine muss noch). Wäre eventuell nicht so schlimm, würde der Handelschannel „funktionieren“.
  • Gildenbank hab ich garnicht versucht, die funktioniert in Primetime schon seit naja, 15 Monaten nur noch im Schneckentempo.

Fazit: Imho ausgesessen, nicht durch gedacht, löst sich von selbst, mirdochegal.

Ich geh jetzt TV mit Radler, weil (auch) genervt.

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die chanels trenen würde nix bringen weil sie die spieler nicht richtig nutzen würden, viele würden den dienstleistung chanel verlassen dann würden die wieder im waren chanel posten, so einfach ist das.

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vermutlich weil : verkaufe Ware genauso HANDEL ist wie verkaufe Dienstleistung uuuuuund Punkt!

Natürlich ist Blizard auf nem Sparkurs oder hast du nichts von den Massen"entlassungen" gegen eine Abfindung gehört? Ist ja nicht ohne Grund so, dass ständig die treuen, guten und langjährigen GMs das Handtuch geworfen haben.

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Wer die Channels nicht richtig nutzt, muss mit einem Bann rechnen. Warum sollte es die Aufgabe der (genervten) Spieler sein darauf zu achten, ob jemand spammt? Wer im Warenhandelschannel Dienstleistungen anbietet, kriegt eine Meldung und fertig.
Oder traust du deinen Mitspielern nicht zu Waren (Erze, Leder, Equip) von einer Dienstleistung zu unterscheiden („Ich schlepp dich für ein Haufen Asche durch die Instanz“ - „Ich tanz nackig auf den Briefkasten für dich“)?
Das ist ziemlich — kränkend.

Aber so geht es natürlich auch:

Definition von „halbherzig“. Meldet es doch… das ist wie Ozean mit Suppenkelle auslöffeln? Naja, aber — ihr könnt es ja melden.

Nix Punkt. Transportierst du deinen Haarschnitt mit einem LKW ins P*nny um dir 300g Strähnchen abwiegen zu lassen?
So simpel ist das… sollte es jedenfalls sein.

Offtopic: Meine Güte, ist das das „Darkelf“-Modell?

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Abgesehen das die Handelschannel-Diskussion ziemlich Off-Topic ist, so ist der bestehende Handelschannel völlig ausreichend für Handel mit Waren und eben Dienstleistungen. Der Sinn eines extra Channels um dies fein säuberlich zu trennen erschließt sich mir nicht und würde eher mehr Verwirrung schaffen als das es nützt.

Wenn ich den Handelschannel nutze, will ich handeln. Das können Waren oder Dienstleistungen sein

Spam kann regulär gemeldet werden, also wenn in sehr kurzen Zeitabständen gepostet wird, z.B. innerhalb einer Minute drei mal die Nachricht.

Das Problem liegt meines Erachtens bei der Firmenführung. Doch ist es nicht neu. Zuerst war es Blizzard, aber selbst damals glaubte niemand an den Erfolg, den WoW haben würde. So fehlte der große Plan für die Weiterentwicklung. Level 1 bis 60, das war es, und man legte noch ein paar Sahnehäubchen obenauf, etwa durch besondere Items in besonderen Dungeons, die aber schon vorher entworfen worden waren. Mit BC kam der gewaltige Bruch. Für die Story konnte noch das benutzt werden, was vorher, etwa durch WC 1 bis 3, entwickelt worden war. Doch funktional gab es kein System. Berufe, Talente, selbst Berechnungen von Treffern - alles musste neu gestaltet werden. Mit WotLk das Gleiche noch einmal. Man verpasste die Chance, eine einmalige Revision zu machen. Statt dessen wurde das Erfolgreiche irgend wie bestehen gelassen, nur erweitert. Mit Cata und erst recht Panda war die Katastrophe da. Nun gab es zu wenig Hintergrundgeschichte, man war gezwungen, Neues selbst zu entwickeln. Doch die alten Geschichtenschreiber waren größtenteils schon fort und im Management hatte sich auch einiges getan. Von oben war WoW nur noch ein Produkt, das Geld erwirtschaften sollte. Das war nicht mehr Blizzard wie zu Zeiten von WC3 oder Starcraft, das war überwiegend ein Haufen von Befehlsempfängern mit technischen Kenntnissen. Bis heute ist WoW eines der sehr guten wirtschaftlichen Beispiele für den negativen Einfluss von Führungskräften, die von den Produkten ihres Unternehmens keine eigene Erfahrungen besitzen. Addon verkaufen, das war jetzt das Gebot. Und, ja, die Abo-Zahlen schnellen hoch, wunderbar. Wenn sie später wieder sanken, war das nur ein Indiz dafür, dass man weitere Addons machen musste. Mit neuen Welten, neuen Talentbäumen, neuen Garnisonen, etc. Wahrscheinlich hätten die ursprünglichen Kreativen dem widersprochen, sie hätten für eine Verdichtung der Welt gestimmt. Neue Geschichten in alten Regionen, Fortsetzungen von Biografien. Sie hätten eine Welt unerträglich gefunden, in der ein Neuling mit Level 15 einen intimen Ritt mit Sylvanas zum Grabmal machen konnte, nachdem die Anführerin der Untoten vom Kriegshäuptling Garrosh wegen ihrer Pläne angemacht worden war, um dann mehr als vierzig Level später auf einen Garrosh in Nordend zu treffen, der nur ein besserer Truppenkomandant war, und Sylvanas ohne ihre Geisterwalküren zu erleben. Und in Panda schon wieder anders, bevor WoD alles auf den Kopf stellte und man sich als Spieler fragen muss, wann man eigentlich den Schwarzen Tempel von Illidian befreite. Wenn man aber die Geschichte eines Produkts, das Geschichten erzählen will, derart verunstaltet, dass sie nichts mehr gemein hat und haben kann mit der Geschichte eines Charakters, den ein Spieler hoch spielte, dann ist es nur ein kleiner Schritt, NPCs oder alte Geschichtsfäden als unwichtig zu erachten. Ich warte immer noch auf die Fortsetzung einer Questreihe, die im Schwarzfels begann und im hohen, winterlichen Norden im Sand verlief. Man hätte es so viel besser machen können. Nicht einfach für Events ein bisschen hier und da was ändern, sondern beständig etwas nachliefern. Dass man noch immer die alte Welt erlebt. Keine toten Hauptstäde der Tauren und Nachtelfen, gar der Draenei und Blutelfen, oder Shattrath. Wenn aber “neue” NPCs in “neuen” Regionen doch wieder nur sagen: Sammel mal x von y - dann wird es fade. Wenn eh nur noch zählt, was die ganz Großen tun - so lange man sie im Spiel leben lässt - dann verblasst die Welt der Abenteuer. Passend dazu wandelte sich der Erzählstil. Man erschloss sich nicht mehr die Geschichte, heute bekommt man das Wichtigste als ingame-cinematics vorgesetzt, die nur noch von kurzen Phasen des Freikämpfens unterbrochen werden. Ich wollte schon einmal die quests “sammeln”, die vom Anzeigetext her außer durch Zufall unlösbar sind, weil diese “modernen” nicht mehr anführen, was man eigentlich wo tun soll, und die sich stattdessen drauf verlassen, der Spieler läuft zum Zeichen auf der minimap oder der Karte bei der quest-Übersicht. Was wohl all die gesammelten Persönlichkeiten in meiner Garnison auf Dreanor machen? Nun, all dieses Klagen ist alt. Blizzard hat es nie hören wollen, schon gar nicht die Verantwortlichen. Sie glauben, sie wissen es besser. Heute lässt sich daran nichts mehr ändern. Aber, ja, man darf sich schon fragen, wieso solche Führungskräfte so agieren können und dafür auch noch reichlich Geld erhalten.

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WoW wird nicht halbherzig entwickelt, Blizzard steckt sehr viel Liebe ins Detail, leider übersehen sie dabei aber grundlegende Dinge.
Wenn man Zuviel irgendwo reinsteckt wird es zusammenbrechen oder mehr schlecht als recht funktionieren.

Und den RecyclingAvard für wiederverwerteten Content gibt es mit den M+Dungeons und dem damit verbundenen Ausrüstungsgrind auch. Wobei das Recycling ja schon mit Cata losging.

Vielleicht bin ich auch nur alt und misse die Zeiten in denen man mit einem Contentpatch ein Quest/Dailygebiet und einem dazu passenden Raid wie Feuerlande oder Thron des Donners bekam.

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Kotick hat wohl bewusst Leute einstellen wollen, die aus anderen Branchen kamen. Wie z.B. der zuletzt Geflüchtete der von ewig Disney, ganz kurz Activision Blizzard, wieder hin zu Netflix gegangen ist.

Imho funktioniert sowas nicht. „Irgendwas in Medien“ reicht nicht.

Film&Fernsehen bzw. VoD ist was ganz anderes als Gaming. Mir als TV-Gucker, Kinogänger, VoD-Mieter ist es z.B. egal ob Flimmerbilder von Universal, Sony oder UA gemacht wurden und von einigen wenigen Ausnahmen mal abgesehen sind mir die Schauspieler auch wurscht.
Als Spieler ist mir das aber nicht egal, Reputation und erwartete Monetarisierung entscheidet, ob ich ein Spiel sofort kaufe, den Kauf deutlich verschiebe oder ganz verzichte.
Und ich denke, dieser Unterschied wird da oben nicht (mehr) verstanden.

Aber K. wird es besser wissen, sein Gehalt ist höher als meins :slight_smile: