Wie im Titel zu erkennen, geht es in diesem Thema um die leaks auf 4Chan.
Für jeden der nicht auf dem neuesten Stand ist, lasst mich euch eben etwas aushelfen:
auf 4 chan wurde vor ca. 1 Woche ein Leak der Zukunftspläne für World of Warcaft Classic geleaked.
Hier der Artikel in Sicht von „Buffed“ einer altbewährten WoW Neuigkeiten Seite: https://www.buffed.de/World-of-Warcraft-Spiel-42971/Specials/WoW-Classic-Plus-Awakening-Leak-ploetzlich-doch-nicht-mehr-sooo-unwahrscheinlich-1430258/
Grob geht es darin darum, dass es ein Addon geben soll bzw. eine „Erweiterung“ die auf classic aufbaut, oft die Idee auch unter dem Namen „Classic +“ genannt. Es soll die Maximalstufe auf 70 angehoben werden, die Story soll eine Alternative Route einschlagen, in der das Dunkle Portal wie in der original Erweiterung TBC „The Burning Crusade“ nie geöffnet wurde.
Ich befasse mich mit dem Thema Classic + schon seit so ziemlich dem ersten Tag von Classic und war immer der Meinung, dass Classic WoW von allen mmos derzeit das größte potential hat verbessert werden zu können um eine neue Zeit der MMORPG´s auferstehen zu lassen, nach all dem schlaf den das Genre hinter sich hat.
Daher resoniert der Titel „World of Warcraft: Awakening“ auch stark mit mir weil es schon lange Zeit ist aufzuwachen.
Nun zuerst werde ich mich dem wittmen, worum es in dem „leak“ geht und zwar fange ich an mit der Level steigerung.
Eine Levelsteigerung war jehher schon immer die einfachste variante neuen hohlen sinnlosen Content zu erzeugen und die Spieler auch ein wenig zu nötigen sich mit der Story zu befassen.
diese art des Gamedesigns gefällt mir nicht und das hat es mir auch nicht damals als bube in WOTLK weshalb ich anschließen Cataclysm nichtmehr ertragen habe.
meiner Meinung nach muss sich Classic deutlich langsamer bewegen und mehr an der Qualität und Tiefe arbeiten, weshalb ich den Fokus auf neue dungeons und neue Questlines legen würde, die offene Geschichtsstränge, welche selbst in retail nie abgewickelt wurden neu auffassen.
2-3 Level sollten dafür hinzugefügt werden und das hat viele gründe.
erstens ist ein 60ger nah an einem 62/63 dran was ermöglicht, sinngemäßes gear zu implementieren, dass sich mit dem höchsten Raid-Tier überschneidet, wie wäre es mit einem T3 würdigen set für einen Dps Krieger? klingt doch deutlich interessanter als wieder T23,75 irgendwann einzuführen und lieber, wie bereits vorher erklärt, nicht classic sinnlos zu gestalten sondern die Tiefe des Endgames auszureifen.
es gibt die möglichkeit, dass man mit 63 direkt in das raidtier einsteigen kann und vielleicht auch nebenher wenn man die neuen questlines verfolgt auch einen der immernoch relevanten Raids mit macht, in denen man sowohl erfahrung sammelt als auch gear.
Gerade um einen schönen übergang zu gewährleisten und classic nicht nocheinmal aus den Augen zu verlieren womit TBC bereits anfing (flying mounts, arena, ihr kennt die ganzen geschichten) möchte ich behaupten, dass naxxramas immernoch BIS items aufweisen sollte und die neuen Raids die Vielfalt neu aufleben lassen sollten und basierend auf dem völlig erschlossenen classic wieder neues Theorycrafting, optimieren aber auch simplen ausprobieren ermöglicht.
mit den extra talentpunkten kann nun jede klasse in den jeweiligen Talent trees einen weiteren Skill erreichen in einem nebenbaum, das muss natürlich angepasst werden.
es wird natürlich 2-3 neue talentpunkte geben durch diese level aber da soll es nicht enden, ich würde stark behaupten, dass eine interessante Klassenquest für jede Klasse die weitere Talentpunkte bis zu insgesamt 5 neuen Talentpunkte existieren sollte.
Der Ausbau des einen Charakters, dem RPG element sollte wieder mehr Beachtung geschenkt werden.
Schlüssig mit dem vorherigen wird es natürlich eine Anpassung der Klassen geben und hier kommt es darauf an wie sehr Blizzard bereit ist, das mmorpg genre ernst zu nehmen.
die simple variante ist, dass in den jeweils anderen skilltrees neue talente/skills auftauchen, die vielleicht besser in den jeweils anderen speccs sind, somit entweder eine Skillung des Typischen 11/41/3 (was die 55 Talentpunkte erfassen würde) wo starke Stats oder soft mechanics aus den anderen bäumen mitgenommen wird oder eine nebentendenz gewählt wird mit z.b. 21/31/3 wo man zwar den Klaren (ich nehme mal den krieger als beispiel) Fury warrior hat aber gleichzeitig z.b. die weitreichenden stöße aus dem waffenbaum mitnimmt um einen specc zu bauen, der besser darin ist wild durch die mengen zu cleaven als fury statt der hauptsächlich singletarget Dps zu sein.
oder auch umgekehrt einen vollen pvp arms specc zu haben und z.b. Todeswunsch aus dem Fury baum mitzunehmen welcher einen verwundbarer macht, dafür aber ermöglicht druck auszuüben, vlt auch eine root immunität eine „soft cc immunität“ alles was kein harter stun ist was dem krieger ermöglichen würde.
Natürlich sind das nur Beispiele und das Thema ist deutlich zu komplex für diese Thema also fahre ich fort.
in der „Erweiterung“ soll es um die „scourge“ gehen dessen ich ausnahmsweise GARNICHTS entgegenzusetzen habe, die Verlassenen (untote) haben sich in den alten Ruinen Lordaerons eingenistet, welche die Hauptstadt und der ganze Stolz der Menschen war und aufgrund der scourge die vom Lichking ausgeht zurückgelassen werden musste.
also gibt es viele potentielle story stränge die darum möglich wären, die forsaken könnten ihr „eigenes“ echtes zuhause finden und erschließen und ihre eigene Identität und Kultur aufbauen, es könnte aber auch der Grund zum Konflikt sein, dass die Menschen Lordaeron zurückerobern wollen.
die Verlassenen wurden im original world of Warcraft in letzter Minute und nur in einer rudimentären form implementiert und verdienen meiner Meinung nach eine bessere Geschichte, wie sie wohl ursprünglich auch geplant war, e sollte Skelette als
Aussehens variante geben und tiefer ergründet werden was ein „verlassener“ ist und was Sylvanas vor hat über das schützen ihresgleichen hinaus.
Auch die Vorgeschichte von Arthas und der Scourge kann problemlos aufgegriffen werden da es so viel zu Erzählen gibt und sollte der erste Schritt von classic sein um gerade auch erst einmal in Classic zu bleiben.
Sehr wichtig finde ich es auch neue Questchains für alte dungeons zu implementieren und die Hintergrundgeschichte dieser noch etwas auszureifen, da viele der Dungeons hauptsächlich „fertiggestellt“ wurden um den Content zu gewährleisten.
Viele der späteren Horde gebiete sind auch nicht annähernd so ausgereift wie z.b. der Düsterwald was wohl die Ursache darin findet, da diese Gebiete als Beispiel für das „fertige Produkt“ dienten und somit etwas mehr feinschliff erfahren haben.
Crafting und questchains darum sind auch ein sehr guter weg das „leveln“ umzuverlagern und somit die vorher genannten Probleme zu verhindern.
solange eine quest fortschritt gewährt, ist diese relevanter Content und muss sich nicht in Stufen widerspiegeln was diese auch zukunftssicherer machen kann.
Das sind meine Ideen rein in Bezug auf die „Leaks“ mich würde brennend interessieren was eure Vorstellungen dazu sind.
glaubt ihr die Leaks kommen von Blizzard um die „Wasser zu testen“ ? wäre ja nicht das Erste mal.
was haltet Ihr von Classic + aka. World of Warcraft: Awakening.
ich kann dazu nur sagen, dass es kein Hamsterrad mehr geben soll, Erweiterungen die vergangene Erweiterungen ablösen und den ganzen vergangenen Conten nutzlos machen sind nichtmehr den Zeiten gerecht und ermüden eine Spielerschaft nur und hat sich über die mittlerweile Jahrzehnte als nicht funktionierende Formel deutlich heraus Kristallisiert.
Conten der sich ergänzt ist die Zukunft und Classic sollte stets gewürdigt werden als das was es ist, die bis dato beste, jedoch veraltet, Version von World of Warcraft.
Schreibt eure Meinung, gebt Blizzard di Inspiration die Sie wohlmöglich brauchen.
Ich habe viel über Chris Metzen gelesen schon bevor die Neuigkeiten kamen, dass er wieder bei WoW dabei ist und hoffe, dass Blizzard da vielleicht einen Lead Designer zurückgewonnen hat der der Qualität von Classic wieder gerecht werden kann.