Wow und P-Server

Es ging ja um den Wunsch nach Classic+ bzw. Anpassungen. Und imho ist das genau was die machen.

Viele Leute wünschen sich halt, dass Blizzard das originale Classic so wie die „im alten Geist“ weiterspinnt.

Für „authentische“ Classic-Server gibt es andere. Stichwort „blizzlike private server“.

Ich bin jetzt aber im Grund auch kein Fan von P-Servern. Würde Blizzard „Classic+“ machen, würde mich das begeistern und ich würde gar nicht über andere Server nachdenken.

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Naja nein, nicht im Ursprungspost.
Dort war die Aussage sinngemäß, das der TE nicht verstehen kann wie SOM und Ära so ein „Flop“ sein kann, während ebn PServer so erfolgreich sind.

ZUm einen sind PServer nicht erfolgreich. Zumindest nicht in dem ausmaß wie es Ära und SOm waren bzw immer noch sind. und zum anderen hattest du hier dann mit turtel einen server angebracht, der wie erwähnt mit der originalaussage nicht viel zutun hat.

Und da kommen wir zur kern aussgae, wow classic bzw SOm war und ist nicht tot. es wurde rege genuutzt, nur ist der content halt irgendwann durch, und mit WotLK war auch das nächste addon angekündigt…
Selbes war bei Ära, wären die server ewig ära geblieben ohne das TBC gekommen wäre, wären die server auch heute noch gut gefüllt.
Das ist ebn der natürliche lauf der dinge.

verzeih, aber wo nimmst du die annahme „Viele“ her ? Von all den stimmen aus dem Forum hier fallen vllt 1% in diese Kategorie.
Der großteil, der wirklich erschlagende Großteil, will ebn Classic, wie classic nun mal wahr. Und ja mir ist bewusst das es das jetzt schon nicht mehr ist. dennoch ist es noch nah genug dran.
Der großteil der PServer geht ebn einen anderen weg und entwickelt das spiel von selbst weiter. das ist ja ok, hab ich wie erwähnt nichts dagegen. aber es sind dann nun mal 2 unterschiedliche Konzeote, Blizz WOW und PSerever Wow. Und wer die PServer bevorzugt, der kann ja gern dort spielen.

Die aber schon damals verschwindend gering waren, und seit WOW Classic noch geringer geworden sind.

dann erklär mir mal, wieso magst du keine PServer?

Aber in der Zeile die du von Mexi zitiert hast, und auf die ich geantwortet habe. :slight_smile:

Ein seit Tag 1 Classic immer und immer wieder in allen Blizzard-Foren geäußerter Wunsch: Classic+
Musst du doch schon mal dran vorbeigekommen sein. :slight_smile:

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Das ist wahrscheinlich mehr als auf venoxis era wo nur 20 Leute online sind… wenn überhaupt:( und darum geht es ja… ich würde auch mehr bezahlen… Hauptsache man kann raiden… es lohnt sich garnicht neu anzufangen weil auf keinen Server wirklich Leute drauf sind…

Ja ich hab mal einen post dazu gesehen, ist aber ewig her, und wirklich viele waren es auch nicht.

By the way, ich hab mir mal turtle angeschaut, in meinen augen buggt deren client ohne ende. Wirklich brauchbaren Addon support gibt es auch nicht, und die normalen „Classic“ addons werden mir immer als inkompatibel mit dem Client angezeigt.
Zudem ist das Bild irgendwie immer graustichig, was auch an meiner eigenen blödheit liegen kann.
also irgendwie, ist die experience bisher nicht die beste.

ok, ja.
#Aber wenn sich ära wow classic nicht zu tbc entewickelt hätte, dann wären heute auf den ära servern noch weit mehr als 2000 menschen.

Ich befürchte das wir classic+, so wie sich das vermutlich die meisten Vorstellen, vergessen können.
Es ist halt einfach Fakt das dafür massig Content umgebaut werden müsste, wenn nicht sogar komplett neu erschaffen werden. Das ist alles für bli$$ nicht wirtschaftlich, das alte BC und WotLK ausrollen dagegen schon er dazwischen noch etwas SoM damit die restlichen bediehnt sind und weiter 13€ zahlen.
So P-Server finde ich zwar auch nicht so pralle, wir recht wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben.

Joah, soviel ist wohl klar. :slight_smile: Ich denke, da macht sich auch kaum einer Illusionen.
Ich kann es auch verstehen. Wenn ich bei Blizzard entscheiden würde, wäre das auch das Letzte was mir in den Sinn kommen würde. Für viel Geld ein zweites Spiel entwickeln, das dann im Grunde haupsächlich Spieler vom gleichen eigenen Spiel abzieht, das auch teuer entwickelt wird … das ergibt wirklich null Sinn.

es gibt zwar den Pserver Everlook der neu gelaunched ist habe mich aber auch schon wieder von dem verabschiedet weil 20% aller spieler chinesen sind, sich weigern englisch zu sprechen und es jetzt schon anfängt dass Gold und Epic Seller den Hanelschannel fluten.

Ich wäre aktuell auch an einer Season of Mastery interessiert.
Die erste Season kam leider zu früh mMn. Ist halt mit TBC kollidiert, worin ich durchaus auch meinen Spaß hatte.
Dann kamen die Freshserver für Wrath und mit WotLK Prepatch Talenten und 50% Bonus XP auf alles war es nochmal eine sehr geile Erfahrung im Leveln.

Sprich ich könnte mir durchaus auch eine alternative Version mit so einigen Changes vorstellen.
Glaub man erkennt unweigerlich auch wo meine Reise in WotLK geendet hatte, eigentlich fast genau wie damals, beim Leveln.
Es ist leider nicht die gleiche spannende Levelerfahrung nachdem eine der Expansions erscheint, das verursachen zum einen die Flugmounts und zum anderen ist aufgrund der nicht geänderten Schwierigkeit alles eben bekannt.

Die Spieler sind es wo das Leveln interessant machen, keine Quest kann und wird jemals das Feeling ersetzen, wenn da hunderte Spieler gemeinsam neustarten und durchs Startgebiet huschen.
Ich merke das aktuell bspw auch in Retail, versucht zu leveln aber es bockt halt gar nicht in der Open World. Wenn ich n Klassenlehrer sehe kullern mir die Tränen förmlich ausm Auge.
So viele RPG Elemente sind ersatzlos gestrichen.
Das können die neueren Quests einfach nicht ersetzen.

Schaue ich mir Classic hingegen an, war es auch sehr spannend aber leider war es eben auch nicht frei von Mängeln.
Zum Einen störte die Worldbuff Meta irgendwann total, zum Anderen war es auch sehr schlecht administriert was Bots und das generelle Regelwerk anging.

Gerade die Ökonomie war ja ziemlich beschädigt, einerseits waren zu viele Spieler für zu wenig Spawns unterwegs und RMT war sicherlich kein inoffizielles Geheimnis, bei so vielen Bots die nahezu in jedem Dungeon alles abgegrast haben und mit Sicherheit sehr viele Raidspieler mit Gold versorgt haben.

Da gab es durchaus viele Probleme um die sich Blizzard nur unzureichend gekümmert hat.
Da kamen leicht schädigende Changes dazu, wie bspw. die Skelette despawnen zu lassen wg der Goldwerbung die damals auf dem Boden geschrieben war. Der Nachteil dieser Sache war dann, dass dieses Schlachtfeldfeeling beim Eingang zu dem Blackrockmountain entfallen ist und generell überall in der Welt keine von Spielern geschriebene Schlachtgeschichte zurückblieb.

Dazu war Multiboxing eine riesen Sauerei, ebenso wie das Nutzen von mehreren Accounts und irgendwann ging eben auch die Boostinggeschichte aufn Zeiger.
Je weiter Classic voran schreitet umso schwieriger wird es natürlich das Leveln durchzustehen, womit Boosting durchaus eine Relevanz besitzt aber irgendwann nahm es eben dann Überhand und wurde aus einer alternativen Möglichkeit dann fast quasi Pflicht.
Mit Freshstarts ergibt sich dieses Problem nicht, da es an Gold fehlt und es gewinnt erst später an Relevanz, schließt man die Server dann aber rechtzeitig für einen Freshstart häuft sich das Gold auch nicht hinreichend an, genauso würde es sich nicht so anhäufen wenn man für Raids eben nicht Worldbuffs haben kann, sondern geläufige Consumables benötigt bei gestiegener Raidschwierigkeit, welche es viel schwerer machen muss, da Spieler durchziehen zu können.

Mit The Boosting Crusade hat man dann aber sicher auch den Vogel abgeschossen. Man hat den ganzen Bots die Zeit gekürzt indem sie von Spielern reportet hätten werden können, wenngleich die Banns ohnehin viel zu lange gedauert haben.

Man könnte also durchaus in einer neuen SoM den Goldkonsum deutlich erhöhen für Raids und die Schwierigkeit davon anheben.
Allerdings darf sowas wie Black Lotus nicht so streng limitiert sein und die Spawntimer nicht mehr berechenbar.
Die Addon API schmeißt man bestenfalls auch komplett raus, damit so Mechaniken wie von Molten Core, welches binnen einer Woche gebaut wurde nicht sofort im Farmstatus landet, weil Spieler alles Wissen.

Sprich für ein neues Classic muss unterm Strich dann eben doch nicht viel geändert werden, vorausgesetzt man macht es halt mal richtig und setzt da an wo Probleme entstehen und baut sich ständig neue Probleme darum herum auf.

Wenn die Leute das Gold für Boosting nicht haben, dann ist es auch kein Service Ding mehr, sondern eine freundschaftliche Alternative über die man sich freut, dass sie existiert und man Mitspieler kennt, die einem helfen, anstatt es zu verkaufen.

Ich würde jetzt sehr gerne eine neue WOW SoM spielen, ein XP Boost wäre auch nicht zwingend nötig, man könnte ja auch einfach paar neue Quests einfügen, dort wo sie bitter nötig wären.

Ebenso könnte man das aktuelle UI aus Dragonflight übernehmen, das Auktionshaus… damit diese Addons nicht länger benötigt sind und der Markt nicht mehr automatisiert umgekrempelt/zerstört werden kann.

Also man kann durchaus mit Classic noch seeehr viel anstellen, alleine schon das Seasonale ist durchaus reizvoll und was die gesamte Erfahrung deutlich anhebt ist, wenn es für die Endgame Inhalte schlicht und ergreifend keine Guides oder BiS Listen gibt.
Nimmt man diese Dinge raus und lässt die Spieler wieder selbstständig ihr Wissen erarbeiten sind sie über Monate hinweg beschäftigt, anstatt nur 2-3 Wochen.
Das ist mMn. auch der Gnadenstoß für Retail, die Expansion ist nicht mal bespielbar und schon ist alles kaputt gespoilert, sicherlich förderlich für 50 mehr verkaufte Exemplare zum Expansionrelease, aber viel eher fördert es den Verlust von Spielern binnen 3 Monaten und richtet damit mehr Schaden an, als dass es nützt.

Ich vermisse die Zeiten wo man auf dem Schlauch steht und an einem Boss rumzergt, das Gefühl wenn man diesen Boss endlich überwunden hat, mit all den Schweißperlen für Consumables und der gefarmten Raidvorbereitung und seinen Loot bekommt ist dermaßen „over the Top“, das hat Retail in keinster Weise je wieder geschafft, seitdem die ganzen Guide Websites dermaßen gefüttert worden sind, dass es die Community als für „Normal“ angesehen hat, dass man diese noch vor dem Raid durchgearbeitet hat.

Für mich ist Retail nach aktuellem Stand der letzten 4 Addons in keinster Weise lange genug unterhaltsam, die Inhalte die existieren sind dermaßen schnell abgearbeitet, insbesondere aber die relevanten Sachen wie der Endgame Content, dass den Blauen nichts anderes übrig blieb, als überall Hamsterräder einzubauen, wie auch in M+.
Eine Stufe höher, ein paar kleine GS Upgrades, wieder eine Stufe höher, wieder ein paar kleine GS Upgrades usw. usf. extrem langweiliges Design und komplett entwerteter Loot und nicht vorhandenes Feeling bei Epic Items.

Ich hab es lieber so, dass ich an einer einzigen Instanz 2-3 Stunden den ganzen Abend zerge, als dass ich in der selben Zeit 6+ Retail Dungeons gelaufen bin, ersteres bleibt auf längere Zeit attraktiv und spannend, letzteres wird sehr schnell langweilig.

Aber gut, es ist und bleibt Blizzards Entscheidung was sie anstellen und wenn sie es eben nicht machen, dann sprießen wieder die P Server ausm Boden und bieten das an, was Blizzard versäumt.

Ich kann mir bspw. nicht vorstellen, dass Dragonflight so erfolgreich ist, die letzten 1-2 Wochen sieht man zunehmend wieder einen Spielerschwund, zu denen ich bald auch gehöre. War die neue Hauptstadt wie auch OG vor wenigen Wochen noch extrem voll, ist es langsam aber sicher schon deutlich weniger.
Im Nachhinein denke ich mir auch, die neue Expansion war das Geld eigentlich nicht Wert, das einzige was es Wert war, war meine völlig eigene Lust auf WoW wiedermal.
Ein neues Classic SoM hätte mich aber garantiert deutlich mehr zufriedengestellt und auch über längeren Zeitraum.

In meinen Augen ist es vollkommen egal was die da mit ihren Expansions eigentlich machen, solange es noch vor der Veröffentlichung Guides für alles gibt, ist der Inhalt dermaßen schnell durch, dass es eine unmögliche Aufgabe ist, je wieder eine gute Expansion zu erschaffen.
Verstehe es bis Heute nicht, warum man diesen Nährboden überhaupt befüttert, abseits von Microtransactions ist Blizzard der einzige Verlierer in der Situation und Gewinner sind die Webseiten. Items werden explizit ausgelassen (weil nicht BiS), Bosse werden zu schnell umfallen, der Content generell ist zu schnell erledigt = WoW Abonnementen Verlust.
Ich gehöre zu den wenigen die komplett Spoilerfrei spielen und dennoch hab ich sehr schnell das gesehen und erledigt, was ich sehen wollte. Das gesamte Drumherum wurde ja leider schon lange aussortiert, wie das Erlebnis beim Leveln, es existiert seit spätestens Cataclysm nicht mehr, eigentlich sogar schon seit TBC wg den Flugmounts.

Irgendwie isses schon witzig, man selbst als Spieler steht eigentlich da :" Blizzard bitte gib mir ein Spiel", man wedelt mit Geld umher aber … entweder kommt nicht das was man wirklich möchte, es ist mangelhaft umgesetzt, wo Kleinigkeiten dann auf einmal einen riesen Impact haben oder es kommt gar nichts.

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Schon geil, daß dieser Threads hier noch immer existiert. „Früher“ hätte es das nicht gegeben. Das sagt schon viel über die Personaldecke aus :smiley:

An die CMs: Ihr tut mir echt leid :disappointed_relieved:

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Wenn ich solche Texte wie deine Lese tun mir meist die Entwickler leid…denn wie will man für diese Art spieler überhaupt noch ein Spiel entwerfen.Du weist eigentlich selber nicht was du willst.

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Dann hast du den Text nicht verstanden, schätze ich.
Meine Vorstellung von einer SoM ist ziemlich präzise und einfach umzusetzen, kein Hexenwerk.

Der größte Kritikpunkt den WoW besitzt ist das Publictesting ohne unterschriebene Verschwiegenheitserklärung / NDA und Addons.

Nimm die Dinge raus und schon sind einfachere Mechaniken wie es sie damals in Molten Core gab schon wieder anspruchsvoll genug um die Leute länger spielen zu lassen, fertig.
Mir tun die Entwickler nicht leid, sie haben sich selbst in die Ecke gedrängt und sich der unmöglichen Herausforderung gestellt, so viele Inhalte binnen 2-3 Jahre Entwicklungszeit zu erstellen, nur um dann alle Mechaniken eines Bosskampfes und dessen Erklärung in einen Text zu stecken, der weniger als 5 Minuten Zeit zum schreiben benötigt, während son Raid sicherlich mehrere Wochen alleine fürs testen beanstandet.

Die Kosten/Nutzen Rechnung geht also schon am Designtisch nicht mal auf und dann kommen noch die Testphasen der Community hinzu, wo jeder noch seine Guides veröffentlicht und zack haste das eigene Problemkind in die Welt gesetzt.
Wochen/Monate an Entwicklungszeit und Spieler die sogar binnen Tagen durch sind.

Das ist übrigens ein größeres Problem der Industrie, was selbst erschaffen wurde. Wenn man dem Spieler ständig die Hand hält und ihn niemals rätseln und selber auf die Lösung kommen lässt, dann hält überhaupt kein Spiel so lange Stand, dass es sich über längere Zeit halten kann.
Vergleich mal ein altes Tomb Raider mit nem heutigen, damals hast an nem Hebel gezogen und es gab n Klickgeräusch, musstest suchen. Heute leuchtet dein Ziel auf, dein Charakter spricht Tips aus oder oder oder.

Da braucht man keinen zufriedenen Kunden mehr erwarten, vllt n schnell lebigenden Mobile „Gamer“ bekommt man so zufriedengestellt, den uralt Nutzer und echten Gamer jedoch nicht.

Auf der einen Seite überlegt man sich Mechaniken, die um Addons herumbauen und keinen festen Timer besitzen, andererseits ist man aber auch nicht gewillt die Addons zu sperren und zeitgleich dazu, entfernt oder nerft man jede sich überlappende Mechanik im späteren Verlauf, da weder die Addons ausgehebt worden sind, noch ein fairer Bosskampf besteht, der eben nicht wg Überlappung zum unvermeidbaren Tod führt.

Daran hat meine Zufriedenheit als Kunde nichts beizutragen, ich sitz lediglich hier und frag eigentlich nur nach einem Produkt ohne Spoiler, welches man selber entdecken darf und seine Entdeckungen mit Anderen dann teilen kann, während man spielt und nicht bevor es dazu kam.

War früher mal so, dort haben nur Gildenmitglieder untereinander ihr Wissen geteilt zum Raid und nach Außen hin waren es halt Geheimnisse, wie eine Art beiläufiger Wettbewerb.
Wenn es natürlich der Firma wichtiger ist, die Marketing Kampagne zu befeuern, indem man seine ganzen Inhalte teasert, gleich obendrein erklärt und zur Schau stellt, dann braucht man sich auch nicht beschweren oder wundern, wenn die Spieler in kurzer Zeit alles gesehen haben und dann wieder abziehen.

Würde ich verantwortlich für eine SoM sein, dann wäre diese grad auf das nötigste beschränkt vorgestellt bspw.:

Neue unbekannte Dungeons, neue Raidmechaniken, höherer Schwierigkeitsgrad, neue Talente und Rebalancing … ins Detail würde ich gar nicht gehen und mit dem blauen Schriftzug welcher sich Blizzard tauft ist auch kein weiteres Marketing nötig, als ein Forenpost, eine Ankündigung im Bnet Launcher oder Twitter und der Rest verbreitet sich wie ein Lauffeuer zum Kostenpunkt von wenigen Euro.

So triggert man Leute wie mich, wenn da steht neue unbekannte Dungeons dann bin ich sofort am Start, denn die will ich sehen.
Sogar geänderte und unbekannte Dungeonmechaniken sind völlig ausreichend.

Keep it simply stupid, noch einfacher kann man keinen Kunden zufriedenstellen und zeitgleich rennt er die Bude ein.
Gibt genug Indie Developer die haben so ihre Erfolge gefeiert und ursprünglich hat Blizzard ihre erfolgreichste Firmengeschichte genauso gestartet.
Kann man sich Heute nicht mehr vorstellen, dass es mal eine Zeit gab, wo das Marketing nichts weiter war, als Words Spread und gänzlich ohne Internet funktionierte.

Schau dir Valheim an, unbekannter Entwickler macht n Spiel und plötzlich 10 Millionen verkaufte Einheiten, na wie das wohl funktioniert… vllt überzeugt ein Unbekanntes Produkt wohl doch besser als eins mit Spoilern.
Und das Beste an der Geschichte es ist sogar nichtmal ein fertiges Produkt sondern Early Access. Mit der Power von Blizzard, einem fertigen Produkt… was könnte man da Heute erwarten? 30-50 Millionen abgesetzte Einheiten? Gaming ist Heute eine viel größere Szene als je zuvor mit Wachstumspotential ohne Ende.

Also nein, die Entwickler tun mir nicht leid für den eigens ausgesuchten Weg, der weniger abwirft, viel mehr bzw. unmöglich viel Arbeit verlangt und kurzweiliger ist.
Activision übrigens kein Stück besser, sind Stolz auf ihre Mw2 abgesetzten Einheiten und dem erzielten Gewinn und ich sage, hätte mehr sein können, inklusive dem verpassten Game of the Year Award.
Die Leute feiern das unbekannte und funktionstüchtige Spiel dann in der Masse als Einheit eben doch mehr (Elden Ring), als das kostspielige Marketing eines bekannten Produktes.

Und von der extremen Schwierigkeit und dem absolut Casual unfreundlichen Inhalten fangen wir besser gar nicht erst an. Das würde mir ja keiner glauben wollen, dass die Leute in der Menge lieber 30 mal am Anfang sterben als nicht einmal im Endgame, selbst wenn es sogar mehrfach bewiesen wurde und sogar alte WoW Spieler der ersten Stunde kennen es nur zu gut, wie reizvoll es ist, so lange an einem Boss zu kauen bis er endlich mal umfällt.

Also mir ist es absolut klar was ich möchte. Es ist zu einfach um Wahr zu sein.
Aber gut, wer meint, dass irgendwas um die 3-6 Millionen verkauften Exemplare in AAA Größe dann noch eine gute Sache ist, in verkauften Microtransactions größere Relevanz sieht, als in der Spielermenge und dann seine wertvollsten Entwicklerressourcen in Systemen verschwendet, die kaum Mehrwert bieten und nur einen geringen Teil der Microtransaction anfälligen Spieler halten, der braucht sich nicht über Unzufriedenheit wundern.

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Ich kann nur aus meiner Sicht im PvE (Allianz) sprechen:
Es gibt ein paar Grundprobleme wie der miese Support, gerade bzgl wichtiger Tickets und Bots und die absolut miese Kommunikation seitens Blizzard (alleine mit besserer Kommunikation könnte man soviel ausrichten!)

Neben diesem Grundproblem hat Blizzard bei vielen Dingen, womit sie etwas verbessern wollten, eher etwas verschlechtert. Andere Dinge wo dringend etwas hätte passieren müssen sind komplett ignoriert worden.

Classic fing sehr gut an. Everlook war im Vergleich zu früher etwas größer aber in einer vernünftigen Balance und Größe. Es fühlte sich fast so wie früher an. Dann kam der Worldbuff-Wahn. Hier hätte Blizzard frühzeitig eingriffen müssen. Dieser hat mir persönlich den Spaß deutlich reduziert, so dass ich zu Anfang Naxx dann gar keine Lust mehr hatte.
Dann kam TBC, der Server wuchs enorm aber Blizzard hat es mit Layering gut hinbekommen, die Wordlbuffs wurden in Raids eliminiert und es passte wieder. Es gab kleinere Ärgernisse (Thema Kommunikation), aber im großen und ganzen passte es bis fast zum Schluss.
Kurz vor Start von TBC kam die Transferlücke wodurch die Serverordung komplett zerstört wurde. Everlook Allianz wurde überwiegend von Venoxis geflutet. Kurz darauf kamen alle Neustarter die mit WOTLK anfangen wollten und wählten den aktivsten Allianz/Horde Server. Everlook platze aus allen nähten und die Community verrohte spürbar. Alles wurde total Anonym.
Der Start von WOTLK begann dann schon mit dem Schiffsbug-Desaster, so dass alle die zum direkten Start auf dem Schiff waren ihren Char erstmal ca. 1 Stunde nicht mehr aufrufen konnten. Daruf folgten hunderte Bugs die teils verdammt nervig waren und ewig brauchten behoben zu werden.
Die Abenteuerpakete (mit 7500er Wasser, warum?) um die keiner gebeten hat, verstopften die Taschen und machten bis heute Kräuterkunde und Alchemie zu einem nutzlosen Beruf. Der höhere Patchstand führte dazu, dass P1 eine Witznummer ist und Items und Erfolge massiv abgewertet sind (1-3 Tage auf 80 und der Char hat 4k iLvl).
Dazu war die Langzeitmotivation weg und Everlook Allianz war ab Ende November beinahe tot trotz der hohen Spieleranzahl (natürlich auch wegen DF Launch, aber nicht nur).
Jetzt kommt Ulduar, Blizzard hat schon wieder was gebastelt was keiner wollte (höheres iLvl auf Items, H+ Dungeons). Mal sehen wie sich das auf den Rest von WOTLK auswirkt.

Es gab noch viele weitere Fehler, die aber aus meiner Sicht nicht so gravierend waren.
Blizzard hat einfach kein Gefühl mehr für Wow. Man meint, da sitzen Entwickler, die selbst nur Tetris spielen.

Trotzdem ist Wow Classic einfach ein verdammt gutes Spiel, welches mir trotz der Ärgernisse verdammt viel Spaß macht. Ich hoffe dass die Blizzardpolitik mir das Spiel nicht doch noch irgendwann verdirbt.

Nachtrag: Thema P-Server ist mir ganz abhanden gekommen :smiley: Ich habe mir damals B2B und Frostmourne angesehen und fand beide absolut nicht überzeugend. Leere AHs, nur wenige Spieler online. Kein flüssiges Spielgefühl, feste seit Jahren eingeschworene Community. Englisch kommt für mich nicht in Frage, somit schmilzt der möglich P-Server Anteil auf ein Minimum. Daher bleibt für mich nur Blizzard übrig.

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Das halte ich doch für sehr fragwürdig. Du willst also ernsthaft behaupten, dass es mit den Abogebühren von 13 EUR pro Nase bei der Masse an Spielern nicht wirtschaftlich möglich ist nach Abzug der laufenden Kosten noch Leute dafür zu bezahlen etwas neuen Content nachzuschieben?

Also das, was einige Privatserver bereits mit Spenden hinbekommen?

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Scheint keiner hier zu arbeiten :smiley:

Früher war es auch nicht nötig;)

Ich würde auf dem US forum posten, die Wahrscheinlichkeit, dass Blizzard da mitliest ist vermutlich höher, i.e. grösser Null

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Forum wird doch eh nur zum dumm labern und zum Dampf ablassen benutzt^^

Tag zusammen

Habe mal eine wunderbar dreiste Frage:
Kennt jemand einen guten TBC P Realm?

Oder einen schöne und gute Deutsche Alternative zu TurtleWoW?

Danke sehr

Derzeit ist die Population auf TBC Servern recht gering, denke dass sich das Richtung mitte des Jahres etwas ändern sollte da einfach Bedarf dort besteht.

Zu TurtleWoW kann ich leider nicht anderes als Turtle WoW empfehlen :frowning:

IOch denke mit deiner Anfrage wirst du Stand jetzt, bisschen traurig sein :smiley:

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