Hey Leute,
ich möchte euch an der Stelle ein herzliches Dankeschön für eure Netten und ehrlichen Worte aussprechen !
Es tut gut eure Kommentare, von ernst bis witzig, von nachdenklich bis kritisch zu lesen, denn alle Ansichten sind für mich interessant und ich kann etwas daraus ziehen.
Nur um das nochmal klarzustellen weil einige ja anmerkten man müsse sich natürlich genug Zeit für den Partner nehmen, irgendwer brachte diese 2-2-2 „Regel“ ins Spiel: Ich verbringe jeden Tag Zeit mit meiner Partnerin, wir reden nach all den Jahren immer noch sehr viel über Gott und die Welt. Wir frühstücken zusammen wenn ich von der Nachtschicht heim komme, kochen teils gemeinsam, Essen zusammen zu Abend, machen jeden Tag etwas, gehen Spazieren, fahren Rad usw. und gehen fast jeden Abend auch gemeinsam ins Bett. Dh wir haben eine feste und für beide auch wichtige Routine der Beziehung die mir auch wichtig ist und im Zweifel nehme ich mir natürlich IMMER vorrangig Zeit für die realen Bedürfnisse von ihr, meiner Familie oder meinen Freunden.
Das WoW oder Zocken allgemein in irgendeiner Art und Weise einem lieben Menschen den Rang ablaufen könnten, existiert in meiner Welt nicht.
Dennoch ist eben so, dass ich eher der „Einzelgänger“ Typ bin. Ich beschäftige mich gerne selbst, ich gehe auch gern mal zu guter Musik ne Runde spazieren oder laufen, ich brauche meine Partnerin nicht dauernd an meiner Seite, das schnürt mir irgendwie die Luft ab, engt mich ein und belastet mich teils. Ich möchte auch mal „Frei“ und für mich in Ruhe sein.
Und trotz dieses Bedürfnisses meinerseits bin ich jeden Tag für sie da, so viel ich eben geben kann, haue mir Nacht für Nacht mit schwerer Arbeit um die Ohren um uns ein Leben aufzubauen.
Deswegen denke ich mir immer „Wo bleibt da die Wertschätzung“ - „warum sieht sie das nicht“ ?
Ich meine wenn sie in einem Rutsch mehr Urlaub hat als ich im ganzen Jahr zusammen, dann freue ich mich trotzdem für sie und gönne ihr alle Ruhe und Erholung der Welt, nur dann kommt das oben beschriebene „sie kann sich zu Hause nicht selbst beschäftigen“ - es ist sorry - zum kot*en. Das ist als wartet sie dann darauf das ich endlich wieder aufstehe am Nachmittag nur um dann endlich etwas mit mir machen zu können um jemanden zu haben der sie bespaßt.
Das nervt mich tierisch denn ich kann mir teils nichtmal meinen Kaffee in Ruhe machen und die erste Tasse in Frieden trinken dann heißt es schon „gehen wir raus, machst du das und das mit mir, Schatz könntest du hier noch und da noch, hast du Lust auf dies und jenes“ - und sagt man dann mal klar „Nein Schatz ich möchte jetzt erstmal wach werden, vielleicht später“ dann wird geschmollt, gezickt, beleidigt usw… warum tun Frauen sowas nur ?
Warum kann eine Frau nicht einfach mal „Ruhe geben“ wenn man als Mann keine Kraft und Lust hat etwas mit ihr zu machen. Wie oben erzählt es ist ja nicht so als würde ich nur einen Abend in der Woche für Sie freihaben, nein wir machen ja JEDEN Tag etwas zusammen ! Aber eben diese wenigen paar Stunden einfach mal ungestört für sich sein können scheint zu viel zu sein…