Das Ding ist halt, dass die Anführer der Legion tot sind - einschließlich Kil’jaeden - und Sargeras, wenn er noch lebt, mit den Titanen und Illidan eingesperrt.
Letztlich hält Hatuun auf Argus die Stellung, konnte also mit eigenen Augen sehen, was mit den Überresten der Legion geschah (nämlich, dass die Man’ari sich in alle Winde zerstreut haben) und ist schließlich auf Arzal’kal getroffen, der ihm aktiv dabei geholfen hat, diesen Kulten und Splitterfraktionen einen Strich durch die Rechnung zu machen und sie zu bekämpfen.
Es ist schlichtweg niemand mehr da, der die Dämonen eint und dem sie folgen würden. Die Vernichtung der Draenei war Kil’jaedens persönliche Vendetta und starb gewissermaßen mit ihm. Zudem wäre sie an die Eroberung Azeroths gekoppelt, was die Legion ja versucht hat, nur um daran zugrunde zu gehen.
Kurz gesagt:
Wem würde ein derartiger Plan nützen?
es entwertet auch nun villians wen sie nun plötlich die seiten wechsln bzw redeemd werden und nun generische verbündete innerhalb des gefüges sind.
nein- sofern man es nicht retcont endgültig gestorben da das shciff im orbit vom argus - also bereits im wirbelnden enther zerstört wurde.
die legion als geeinte streitmacht gibt nicht mehr- jetzt tritt das klaissche warlord rangen ein, jeder der stärken anfürher möchte ein stück vom kuchen oder sich zum neuen obersten Anführer ernennen.
Selbe gabs auch mit der geißel, wo die staksten der geißel, also grubenlord und lichts da nach dem hervortraten und sich alle da was von der geißel sicherten um selbst zum nächsten obermotz zu werden.
Zumindest in der Horde ist es nicht schlimm. Da haben schon der ein oder andere eine zweite Chance bekommen.
Eigentlich zeigt es das sie alle überleben wollen und das sie zum Zweck des Überlebens auch bereit sind umzudenken oder sogar sich mit dem ehemaligen Feind zu verbünden.
Oder hättest du lieber Bösewichte die böse sind, ohne auch nur einen Funken tiefe?
Das Ding ist halt…Kil Jaeden oder Sargeras könnten dies auch vor dem Tod/Gefangennahme geplant haben, als Notfallplan damit die Legion überlebt.
So nach dem Motto: Schließt euch zum Schein Azeroth an. Verderbt die Völker langsam von innen heraus. Nach einiger Zeit wenn ihr ein gewisses Vertrauen habt, baut insgeheimt Kulte auf, unterwandert die Führungsriege, beschwört Dämonen, übernehmt Gebiete etc…
Wenn man dafür ein paar Kulte auf Argus vernichten muss um ein ersten Vertrauen zu gewinnen ist das ein eher kleines Opfer. Zumal Archimonde nicht im Nether gestorben ist, ergo könnte er hinter dem allen stecken.
Halt eine subtilere Vorgehensweise um letztlich doch noch Azeroth zu verderben. Ich erwähne nur deswegen Kil Jaeden weil er als Mastermind bekannt war der immer Listen ersonn um Völker zu brechen.
Es erscheint mir einfach sehr naiv von den zwei Personen die Jahrtausende ohne Gnade von eben jenen Dämonen gejagt wurden.
Mit dem Unterschied, dass es Sargeras, ein Wesen der Ordnung war, der die Dämonen überhaupt erst vereint hat. Bei Wesen des Chaos steht die Frage im Raum, ob die sich ohne ihn überhaupt irgendwie zusammengetan hätten, schließlich gab es innerhalb der Legion ja auch eine Art (Rang)ordnung.
Da die Kommandostruktur mit den Offizieren der Legion vernichtet wurde, verstreuen sich die übrigen Streitkräfte in alle Winde und machen ihr eigenes Ding - ein wirkliches „Machtvakuum“ bzw. Fortbestehen der Legion lässt sich in der Story nicht erkennen.
