[Zwergen-RP Dunkeleisen] Flammenhort

Grüße un' so vonner andren Seite des Meeres!
*der Troll hebt sachte die Hände*

Ich hätte da einen Gnom an der Hand, der sich von dem Dunklen äußerst angezogen fühlt... ist denn eure Gnomenquote im Flammenhort bereits erfüllt? :)
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Hallo Akaebeka!

Ich kann dir leider keine eindeutige Antwort auf diese gute Frage geben. Unser einer Gnom hat bislang seine politisch korrekte Quote gut ausgefüllt, wir haben aber auch nun etwas zwergischen Zuwachs bekommen. ;)

Ob dein Gnom zum Flammenhort passt und aufgenommen wird, entscheide zu dem ich auch nicht alleine, sondern alle Wissenshüter. Generell möchte ich deine Anfrage also nicht ablehnen, sondern würde dir vorschlagen: Lass es auf das Rollenspiel ankommen!
Zwar bin ich der Meinung, dass es für einen Gnom auch viele andere Gemeinschaften oder Gilden gibt, die sehr gut in Frage kommen und der Charakter vermutlich wesentlich besser aufgehoben wäre, aber das kann ich OoC nicht vorab entscheiden - schon gar nicht, ohne den Einzelfall oder den Charakter überhaupt genauer zu kennen.
Selbst wenn die Entscheidung gegen den Gnom fällt, bedeutet das noch lange nicht, dass wir nicht dennoch miteinander spielen können und wer weiß... vielleicht ändert sich dann noch die Meinung in der Zukunft! :)

Trau dich also einfach und schnupper mal bei Gelegenheit vorbei!

Mit freundlichen Grüßen,
Luzula
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Lang ist's her, aye..

Jertha Tharline Schattenstein kränkelte aktuell. Wie man es kennt, gehen einem viel zu viele Gedanken durch den Kopf, wenn man seinen gewohnten Tätigkeiten nicht nachgehen kann. Genau so erging es aktuell der Golemschmiedin, die nicht einmal körperlich in der Lage ist ihre schwere Rüstung anzuziehen. Dementsprechend neu dürfte der Anblick sein, der sich manchen in den letzten Tage bot. Keine schwere Panzerung, nichts. Jertha trug völlig normale Kleidung aus Stoff und dünnem Leder. Ihr karriertes Hemd war sonst etwas, was sie lediglich in ihrer Werkstatt beim Schmieden trug.

'nen eigenen Lehrling haben, heh..

Die Golemschmiedin selbst war bereits seit Jahrzehnten ausnahmslos in ihrem Feld tätig. Einen Lehrling aufzunehmen ging ihr aber bisher nie durch den Kopf. Früher hatte sie ja noch mehr zu tun, als sie und Hjelom, ihrem verstorbenem Ehemann, im Schwarzfels für das Militär gearbeitet haben. Er in den Reihen des Militärs, sie selbst eher außerhalb, in dem sie Kriegsgolems für jenes schuf. Da war keine Zeit für übereifrige und nervige Lehrlinge, die einem bei der eigenen Tätigkeit noch störten.

Die werden mir genau so gehorchen wie ich damals Rhelrim gehorchen musste. So viel steht fest.

Disziplin, bedingungsloses Gehorchen und Perfektionismus war nichts ungewöhnliches was damals von der noch jungen Jertha gefordert wurde. Sie als eingeschüchtertes junges Ding hat all dies während ihrer Lehre mehrfach bewiesen, nun war es aber an der Zeit, dass ein eigener Lehrling das ebenso tut. Zwar ist Jertha erst im mittleren Alter, aber die neue Kriegssituation könnte jederzeit seinen Tribut fordern.

Wissen darf nicht verloren sein, mein kinderloses Leben wäre nutzlos, wenn ich irgendwann sterbe und mein Wissen nicht an die neue Generation weiterreichen könnte. Bei dem Gedanken blutet mein Herz, Hjelo..

Nun öffnete Jertha die glühenden Augen. Vor ihr stand ihr liebstes Konstrukt, Hjelotrom, der selbstverständlich ihre Aussagen jedes Mal mit einem tiefen, unnatürlichen Ton unterzeichnet hat. Wie gewohnt mit seinem treuem: "Bestätigt."

Es kommen neue Zeiten auf uns zu, Hjelo. Bald werden wir unsere Werkstatt für zwei neugierige, junge und glühende Augen öffnen müssen.
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OOC: @Jertha, dass Angebot steht seit der Ratssitzung nach wie vor. *zwinker*
Wir können zwar keinen Lehrling entbehren, aber wenn es dir darum geht, dein Wissen zu verbreiten, hätte die Weltenschmiede Com mit Sicherheit Verwendung für dieses. *verlegen wink*
Und es wäre für dich vielleicht auch nicht uninteressant an einer Quelle für jedwede Art von Handwerkern zu sitzen, sowie den Luxus diverser Handelspartner zu genießen.

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Ich erwähne hier nochmal eine Entschuldigung, da ich selber leider nicht so oft auf dem Server bin wie ich gerne wollte, und daher das ein oder andere mal die Forenthreads mit meinen Weltenschmiede-Tentakeln Terrorisiere!^^

Dennoch behufte Grüße,
Leiter der Weltenschmiede, Xanthor!
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"Kommst du bald wieder?" Die zwei Knopfaugen im Kindergesicht glühten im dämmrigen Licht, während sie aufmerksam und hoffnungsvoll Luzula musterten. Die hagere Dunkeleisenzwergin hob milde einen Mundwinkel zum schiefen Lächeln an und zupfte ihrem Sohn zärtlich an den schwarzen Haaren. Seine Spitzen knisterten dabei leise und Funken stoben vereinzelt in die Luft. Sedrims Locken wuchsen langsam heraus, sodass sein Haarschopf einem Chaos glich - Kamm hin oder her.
"Es werden schon ein paar Tage sein. Ich beeile mich aber, versprochen!" Feierlich schloss Luzula ihre rechte Hand und klopfte sich damit sachte gegen die Brust, direkt über dem Herzen. Danach sank sie wieder bequem zurück gegen das Bärenfell und in die weichen Kissen hinein.
"Bringst du uns was mit?", wollte der Sprössling als nächstes wissen und grinste keck. Die Zauberin kam nicht umhin amüsiert zu schnauben und ihrem Sohn gegen die zierliche Nase zu stupsen. Bei den Ahnen, was wurden die Kleinen schnell alt. Sein fünfter Geburtstag stand bald vor der Tür. "Ja, natürlich tue ich das! Was möchtet ihr beide denn aus dem Hinterland haben?"
Ihr glimmender Blick richtete sich nun auf beide Zwergenkinder. Sedrim schob direkt beim Grübeln die Unterlippe vor, wohingegen Franclorn eher bedröppelt dreinschaute und ihren Arm merklich fester hielt. Vom jüngsten Nachwuchs kam dann allerdings zuerst die genuschelte Antwort, die Luzulas Ohren nicht erreichte, da er sein Gesicht durch Niedergeschlagenheit direkt in ihrer Kleidung vergrub.
"Na, es sind nur ein paar Tage... wie klingt eine Greifenfeder, mh?" Zunächst gab es keine nennenswerte Reaktion, dann nickte der Knirps mit einem wehleidigen Schluchzen. Sedrim hingegen schnalzte einmal laut und lehnte sich an ihre andere Seite. "Ich möchte auch eine Feder. Oder was vom Oger!"
"Was denn vom Oger?" Verwundert hoben sich nun ihre Brauen an und ihr Kopf neigte sich wieder zum Schwarzhaarigen.
"Na, mh... eine Kette, oder etwas aus seinem Schatz! Oger haben Schätze, oder?"
"Ah, wenn das so ist! Ich werde sehen, ob da etwas für euch beide dabei ist. Eines Tages, wenn ihr alt genug seid, kommt ihr auf die Ogerjagd und Schatzsuche mit. Also Kopf hoch, Franclorn!"
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Feuer und Flamme!

Der Großteil des Flammenhorts ist in den nächsten zwei Wochen nicht in Eisenschmiede anzutreffen, sondern auf einer Expedition unterwegs. Wer uns also sucht, wird leider erstmal nicht fündig. Nach dem Plot wird aber die Hauptstadt der Zwerge wieder wie gewohnt unsicher gemacht!

Liebe Grüße,
Luzula
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Die Ogerhöhle stank widerwärtig, wie ein Eulengewölle oder sauer gewordener Pilzbrei. Der junge Zwerg drückte sich die Nase mit zwei Fingern zu und schnappte angeekelt nach Luft. Es brauchte ein paar Atemzuge, um den pelzigen Film auf der Zunge zu ertragen, ehe er den Zinken rümpfte und mit der Fackel die rauen Felswände beleuchtete. Groteske Bemalungen zierten den düsteren Gang und hässliche Monsterfratzen grinsten ihn unheilvoll an. Der Forscher wusste, dass er seinem Ziel gefährlich nah war! Tagelang hatte er nach dem Oger gesucht, war Spuren gefolgt, hatte Rätsel entschlüsselt und seinen Gefährten mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Jetzt zahlten sich seine Bemühungen endlich aus. Der Dunkeleisenzwerg atmete tief durch, rückte seinen Gürtel zurecht und überprüfte kurz die Gürteltaschen, sowie das eingewickelte Seil. Alles oder nichts – ein wahrer Forscher kniff nicht!
Entschlossen pirschte er sich tiefer in die Höhle vor. Ständig wölbte sich die Decke bedrohlich tief, sodass er seinen Kopf einziehen musste, um nicht den Hut zu verlieren. Vor ihm öffneten sich plötzlich die Höhlenwände und er befand sich in einem stockdusteren Raum. Der Gestank war hier allerdings fast unerträglich, also musste der Oger ganz in der Nähe sein. Langsamer als zuvor, aber deutlich wachsamer, schlich sich der junge Forscher weiter in das Gewölbe vor, bis das Feuer seiner Fackel ein goldenes Glänzen in der Dunkelheit zum Vorschein brachte.
„Der Schatz!“
Mit größer werdenden Augen starrte er auf das Geschmeide, welches wie achtlos zwischen Steinbrocken am Boden zu einem Haufen aufgetürmt lag. Ketten, Perlen, Münzen, Kronen, Waffen, Edelsteine und Schalen aus edelsten Materialien, wie Gold und Mithril, strahlten in voller Pracht. Fasziniert trat der Forscher einen andächtigen Schritt näher. Der Schatz war einfach wunderschön... und zum Greifen nahe. Gerade als ihm der Gedanke kam, dass es viel zu schnell ging, gar zu unproblematisch, hörte er hinter sich ein Schnauben und warmer Atem ergoss sich müffelnd über seinen Nacken und Schultern. Beinahe wäre ihm sogar der Hut vom Kopf gefegt worden, wurde aber noch rechtzeitig festgehalten, bevor sich der Dunkeleisenzwerg erschrocken umblickte und ins Gesicht des Ungetüms sah.
Der Oger war in eine gewickelte Robe gehüllt, Lederfetzen hingen wahllos an ihm herab und Felle bedeckten den übergroßen Wanst. Rot glühende Augen starrten ihn erbost entgegen und riesige Zähne knirschten erzürnt gegeneinander.
„Du nicht nehmen Schatz!“ Die Stimme des Ogers grollte in seinen Ohren und die Keule des Monstrums schwang bedrohlich über seinen Kopf, aber trotzdem war das erste, was ihm dazu durch den eigenen Schädel ging: „Das sagen Kobolde!“
Irritiert lupfte der Oger die Brauen, bevor er wütend brüllte und sich auf den Zwergen stürzte. Aufkreischend warf sich der junge Forscher knapp zur Seite, aber sein Gegner hatte ihn am Fuß gepackt. Der Überlebenskampf begann – wie gut, dass er voraus gedacht hatte!
„Lorn, jetzt!“, rief der Dunkeleisenzwerg in die Dunkelheit hinein, während er verteidigend mit der Fackel vor sich fuchtelte, um das alles-verschlingende Ogermaul von sich fern zu halten. Der Bösewicht brüllte entsetzlich und zog ihn unheimlich langsam am Fuß in die Höhe, sodass er wie ein aufgehangener Schinken in der Luft pendelte. In der Finsternis regte sich allerdings auf das Kommando... nichts.
„Lorn! Ich sagte – jetzt!“
„Hahaha, ich essen kleinen Zwerg!“, verkündete der Oger indessen triumphierend und schnappte sich nun auch sein zweites Bein. Kopfüber hängend rutschte dem Forscher der Hut vom Haupt und stürzte schlapp zu Boden. Allmählich verspürte er doch Panik aufkommen. „Lorn! Jetzt mach' schon!“
„Ich hab' Angst!“, maulte eine andere Stimme kläglich zurück. Brüder...
„Der Oger frisst mich gleich! Jetzt komm endlich! Franclorn, hilf mir!“, zeterte der junge Forscherligist, während er unbändig unter dem festen Griff des Ogers zappelte.
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Pure Erleichterung durchströmte ihn, als er im Schein der Fackel auch endlich seinen jüngeren Bruder sah, der mit zitternder Axt dem Rücken des Ogers näherte. Seine rot glühenden Augen flackerten unruhig und es schien ihm viel Mut abzuverlangen sich dem großen Gegner zu stellen, aber etwas entscheidendes fehlte...
„Dein Bart, Franclorn!“
„Oh...“ Der jüngere Bruder guckte an sich herab und schob das rote Garn wieder über die Schnute, sodass dem Retter der Stunde auch endlich danach aussah. Danach stürmte er etwas wackerer auf den Oger zu und zog ihm hinterrücks die Axt über den Kopf. Dieser schien nichts von dem Gespräch bemerkt zu haben, so sehr war er seinem Hunger erlegen, sodass er überrascht aufkeuchte und endlich von seinem Opfer abließ. Überschwenglich fuchtelte der Oger mit den Armen, taumelte und stürzte schließlich wie ein gefällter Baum um. Die beiden Brüder jauchzten glücklich, klatschten sich ab und traten an den Bezwungenen vorsichtig heran. Seine letzten, bedeutungsvollen Worte krochen mühsam, röchelnd und unter entsetzlichen Husten an ihre Ohren:
„Ihr... nehmen... Schatz.“


Sedrim rollte brummend mit den Augen und ruckelte mit dem Arm gegen das Bärenfell des Umgefallenen. „Cadmir! So sprechen nur Kobolde!“
Ein amüsiertes Glucksen erklang unter der Holzmaske, bevor ein loderndes Auge schief zu den beiden Kindern aufschielte, wovon eines ihn vorwurfsvoll anglotzte. Prompt kniff er wieder die Lider fest zu. „Ich bin tot, ich kann gar nicht reden.“ nuschelte Cadmirs Stimme unter der Verkleidung zurück, ehe er noch rasch hinzufügte, „jetzt holt schon euren Schatz!“

Der junge Forscher räusperte sich und klopfte seinem Bruder auf die Schulter. Jener blinzelte noch reichlich missmutig auf den toten Oger.
„Komm, Bruder. Holen wir unsere Belohnung und kehren nach Hause! Sie werden uns wie Helden feiern!“


Und im Stillen, tief in den eigenen fantasievoll ausgeschmückten Gedanken, konnte Sedrim den Tag nicht erwarten, wo er und sein Bruder eine richtige Schatzsuche begleiten würden...
Ob die Großen bald von ihrer Reise zurückkämen und genauso erfolgreichen waren? Er konnte seine Neugierde kaum noch in Zaum halten!
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"Verflucht nochmal..", murmelte Mjorna Steinflamme in ihrem Zimmer im Ordenshaus. Die junge Zwergin war wieder daheim und hatte erstmal einige Erlebnisse zu verarbeiten. Von Untoten, zu Ogern.. zu anderen Vorkommnissen. Sachte streichelten ihre grauen Finger über den Körper ihrer Spinne Rhutra, während Rhotrus, der kleine Entdecker von ihren beiden Spinnen, mutig auf ihrem roten Haar hin und her tappselte.

"Das nenne ich eine Reise, meine Lieben.", meinte sie erzählend zu den beiden Arachniden, die zumindest ohne Zwischenlaute zuhören konnten. Eine Antwort wollte Mjorna sowieso nicht haben. Sie war froh alleine in ihrem Zimmer zu sein und die ereignisreiche Wochen zu verarbeiten. Die Zeit vor der Reise hatte immerhin bereits alte und tiefe Wunden im Herzen aufgerissen.. klar war jedoch eine Sache:

Sie ist stark geworden. Mehrfach hatte sie sich selbst bewiesen und darauf konnte sie zu dem Zeitpunkt zumindest stolz sein. Die Lehre verläuft bisher gut, wodurch sie durchaus viel lernen konnte und sogar anwenden. All das verdankt sie dem Flammenhort, der sie damals aufgenommen hatte und dazu beigetragen hatte, dass sie nun stärker wurde.

"Es wird sich noch zeigen, was in der Zukunft sonst so passiert, meine Lieben..", meinte sie nun recht euphorisch zu den beiden Krabblern, wobei schließlich wieder ein überaus freundliches Lächeln auf das Gesicht der Dunkeleisenzwergin huschte.
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Feuer und Flamme!

Die Expedition wurde erfolgreich beendet und die Dunkeleisenzwerge tummeln sich nun wieder in Eisenschmiede. Ab der kommenden Woche wird die Lehre für die angehenden Zauberer im Flammenhort wieder regulär aufgenommen.
Da der meiste Unterricht öffentlich in der Stadt abgehalten wird, ist es für Gäste und Neugierige im Regelfall möglich zufällig darüber zu stolpern, oder mit Nachfrage als Zuhörer teilzunehmen. Haltet also die Augen offen, denn die Dunklen sind los!

Mit freundlichen Grüßen,
Luzula
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Im Ordenshaus des Flammenhorts ging Mjorna in die Küche, um dort mit ihrem Ofen 'Zischbrüh' einen Eisenschmiedekuchen für die Ordensmitglieder vorzubereiten.
Jedes Wappen wurde ordentlich mithilfe von dem kleinen klappernden Ofen 'Frau Zischbrüh' fertiggestellt, wobei der wichtigste Klan zum Schluss kam. Das Beste kommt immerhin zum Schluss!
Rasch kümmerte sie sich um den Teil der Dunkeleisenzwerge im Kuchen. Mit einem sachtem Lächeln auf den Lippen wurde das Wappen des Klans liebevoll perfekt nachgestellt. Schließlich strich sie nochmal vorsichtig über den Kuchen, ehe sie ihn verdeckt und mit einem Zettelchen in der Küche des Ordenshauses stehen ließ. "Nehmt euch ruhig ein Stück des Eisenschmiedekuchens, meine Lieben!", stand auf dem Zettelchen, wobei zierliche Flammen an den Rand des Zettels gezeichnet wurden.

Nachdem dies erledigt wurde, huschte Mjorna in ihr Zimmerchen und zog, für ihre Verhältnisse zumindest, schnell ihre Trainingskleidung an. Heute musste und wollte sie den neu erlernten Zauber üben! So ging die Dunkeleisenzwergin mit schnellen Schritten in das Militärviertel. Dort angekommen schloss sie zunächst die Augen und machte einige Dehnübungen, bevor es daran ging sich zu konzentrieren und die Abläufe zu wiederholen. Den Vorgang ging sie wohl zunächst im Kopf durch, immerhin probte sie die Haltung, bevor sie ihren rechten Fuß zurückschob und etwas in die Knie ging.

Für einige Momente wurde der glühende Blick fest verschlossen, ehe sie wieder die Augen öffnete und beinahe bösartig auf die Trainigsattrappe blickte. Beschwörend hob die Dunkle schließlich die Rechte mit leicht gespreizten Fingern an und fixierte ihr Ziel voller Entschlossenheit.. nach einigen langen Sekunden flirrten bereits Funken um ihre Rechte herum, welche mittlerweile sogar leicht zitterte. Der Lehrling blickte nach einiger Zeit schmerzerfüllt auf die Attrappe. Was in ihrem Kopf in jenem Moment vorging.. kann nur sie wissen.
Schließlich verließ das Befehlswort auf der harten Sprache der Zwerge ihren Mund, ehe der Zeigefinger auf das Ziel deutete. Peitschend schoss ein Lavahieb auf die Attrappe hinab, auch wenn jener noch recht winzig wirkte. Dennoch dürften Außenstehende keinesfalls ihren Platz mit dem der Attrappe tauschen wollen. Es handelt sich hier immerhin um Lava.. und jene ist selbstverständlich heiß.

Erschöpft ließ Mjorna nach dem Zauber die Hand nach unten sinken und stützte sich an ihren Knien ab. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen zufrieden ihren rechten Mundwinkel nach oben wandern zu lassen...
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Jertha Tharline Schattenstein ging verschwitzt aus ihrer Werkstatt. Die kühle Luft aus Dun Morogh begrüßte sie sofort, woraufhin die Dunkeleisenzwergin mittleren Alters direkt entnervt schnaubte und zu ihren beiden Golems, Thurath und Hjelotrom, sprach: “Jungs, ich werde mich nie an den hellen Schnee und die Kälte gewöhnen. Nie. Das sag’ ich euch. Jetzt kommt noch bald dieses nervige Winterhauchfest, bei welchem auf einmal jeder auf seinen Nächsten achtet und Geschenke gibt. Als ginge das nicht auch sonst… Verflucht nochmal, wenn ich jemanden mögen würde, wäre es mir doch egal, ob ein komisches Fest ansteht. Man sollte einfach schenken, wann man will. Ende, eh?!” Passend zum Gefluche fuchtelte die Dunkle noch lange mit den Armen umher und ziehte die Brauen eng zusammen.

Mit einem weiteren unfreundlichen Jammern knöpfte sie sich schließlich den Mantel zu und ging mit den Golems, die sie schweigend und mit schweren Schritten begleiteten, durch den Schnee, um schließlich in der Nähe der Werkstatt zu einigen Attrappen zu gehen… und diese zu zerschmettern. Jertha testete die Funktionen ihrer Golems. Die Guten sollten stets überprüft werden, um perfekt zu arbeiten!

Nachdem die Attrappen etwas… verändert wurden, grinste Jertha zufrieden und nuschelte noch einmal zu ihren Konstrukten: “Hjelo und Thurath… wenn das Ganze Winterhauchszeug beginnt… werden wir einfach über den ganzen Zeitraum in der Werkstatt bleiben. Ich brauch’ so’n Kram nicht, das sag’ ich Euch!

Es ist bald soweit!

Das herrliche Winterhauchsfest steht schon vor der Türe! So wohnt Mjorna Steinflamme derzeit wirklich nur in der Küche des Ordenshauses, um Freunden und Ordensmitgliedern des Flammenhorts passend zum Fest ein herrliches Gebäck anzubieten und zu verschenken.

Frau Zischbrüh, ich hoffe, dass sich alle über das Gebäck freuen! Auch wenn manche unbegreiflicherweise das Winterhauchfest verabscheuen… Ich werde trotzdem jedem etwas schenken! Das wird herrlich!“, meinte Mjorna mit einem sachtem Schmunzeln, ehe etwas Mehl an der Kleidung abgeklopft wurde.

Hier wird wirklich keiner vergessen! Zusammen mit dem Ofen ‚Frau Zischbrüh‘ wurde nun schließlich das gesamte Gebäck fertig gebacken, verziert und ordentlichst und festlich verpackt und mithilfe des treuem Widders ‚Nougathörnchen‘ jedem geliefert. Zwar etwas vorzeitig… aber bevor manche verreisen, sollten sie ein Geschenk von Mjorna erhalten!


Thjarma… erhält: Eine feurige Spinne, die diesmal jedoch nicht glänzend rot ist, sondern weiß wie Schnee! Ansonsten sind einige Zuckerstangen um den Kuchen verteilt… sogar an kleine Nachbildungen von Trainingsattrappen aus Zuckermasse wurde gedacht! Diese liegen ebenso auf dem festlichen Tellerchen herum.

Luzula, Sedrim und Franclorn… erhalten: Einen Infernokuchen mit winterlichen Verzierungen in Form von kleinen Spinnen, die auf Schneeflocken sitzen. Ansonsten wurden mithilfe von Zuckermasse große Flammen um den Kuchen platziert! Dieser ist auf jeden Fall für die Mutter gedacht. Die kleinen Abenteurer erhalten stattdessen: einen kleinen Glutkuchen, der mit vielen kleinen Waffen und Zuckerstangen versüßt wurde. Viel zu naschen für zwei ‚große‘ Zwergenkerle!

Cadmir… erhält: Einen Brandkuchen mit vielen winterlichen Verzierungen. Aus Zuckermasse wurden kleine alchemistische Phiolen nachgebildet, die das Gebäck verzieren.

Lucito… erhält: Einen Eisenschmiedekuchen, bei dem sogar der Dunkeleisenklan nicht scharf gemacht wurde! Perfekt für den Gaumen des Gnomes abgestimmt! Um den Kuchen sind viele Zuckerstangen verteilt und Puderzucker über den Wappen verteilt, was Schnee repräsentieren sollte.

Demirya… erhält: Einen Brandkuchen, der mit viel Puderzucker winterlich gemacht wurde. Ansonsten wurden zwei kleine Babys aus Zuckermasse gebildet, die ihre Zwillinge repräsentieren sollten und wirklich zuckersüß dargestellt wurden!

Tongreth … erhält: Einen Infernokuchen mit vielen kleinen Büchern aus Zuckermasse außenherum, die mit Puderzucker verschneit aussehen.

Bromdur… erhält: Einen Infernokuchen, der mit Zuckerstangen und kleinen Waffen aus Zuckermasse, auf denen auch Puderzucker liegt, winterlich verziert wurde!

Bronnir … erhält: Einen Infernokuchen, bei dem Zuckerstangen wie kleine Stäbe verziert wurden und ansonsten auch einige kleine essbare Bücher liebevoll den Rand verzieren.

Aguthma …erhält: einen Infernokuchen, der außenrum äußerst viele kleine essbare Äxte um sich herum hat, die jeweils von kleinen Flammen umschlungen sind. Ebenso aus Zuckermasse und ansonsten äußerst winterlich verziert!

Rhumi …erhält: Ebenso wie Thjarma eine winterliche feurige Spinne, die aber noch einige kleine Spinnen um sich herum hat. Passend für die Spinnenflüsterin.

Gwendolein …erhält: Eine zuckersüße variante des Brandkuchen. Mit vielen sehr kleinen Flammen aus Zuckermasse und vielen Zuckerstangen!.. sogar an kleine Nachbildungen von Trainingsattrappen aus Zuckermasse wurde gedacht!

Garam …erhält: Einen furchtbar scharfen Infernokuchen, der keinerlei Zucker in sich hat. Hier geht es nur um scharfes Sulfuronwasser.

Harogrim …erhält: Einen sehr scharfen Infernokuchen, der viele Äxte und Hammer und andere Nahkampfwaffen in Form von Zuckermasse auf sich hat und ansonsten noch voller Schnee sind. Wieder wurde Puderzucker dafür verwendet.

Garbolosch …erhält: einen Brandkuchen, der viele kleine Waffen und viele kleine Flammen verzierend aus Zuckermasse um sich herum hat und ansonsten wurde… sogar an kleine Nachbildungen von Trainingsattrappen aus Zuckermasse!

Zelia und ihr Kind Zelika erhalten… einen kleinen Glutkuchen für die Kleine, der mit vielen kleinen Waffen und Zuckerstangen versüßt wurde, wobei Zelia natürlich einen furchtbar scharfen Sulfuronwasserkuchen wie Garam erhält.

Barlon …erhält: einen sehr scharfen Infernokuchen, der voller Nahkampfwaffen aus Zuckermasse verziert wurde!

Jertha …erhält (auch wenn sie zunächst ablehnen wollte): Einen sehr scharfen Sulfuronwasserkuchen, der kleine Golems aus Zuckermasse um sich herum hat! Ansonsten wurde auf Zucker verzichtet, wenn man von den süßen Golems absieht.


Doch nicht nur den Flammenhortsmitgliedern wird zur Festzeit Freude geschenkt, auch die Verbündeten des Ordens werden nicht vergessen!

Khaz Mogoth erhält: einen großen Eisenschmiedekuchen, der liebevoll winterlich verziert wurde und dabei auch einige Äxte und Puderzuckerschnee auf sich hat.

Die Wahrer des Gnomischen erhalten: einen großen Eisenschmiedekuchen, der liebevoll winterlich verziert wurde und dabei auch einige Muttern, Zahnräder und Puderzuckerschnee auf sich hat.

Der Donnergreifenklan erhält: einen großen Eisenschmiedekuchen, der liebevoll winterlich verziert wurde und dabei auch viele kleine Greifennachbildungen aus Zuckermasse und Puderzuckerschnee auf sich hat.

Die Tränen des Adlers erhalten: einen großen Eisenschmiedekuchen, der liebevoll winterlich verziert wurde und dabei auch viele kleine Bierfässer aus Zuckermasse und Puderzuckerschnee auf sich hat.

Das Militär Eisenschmiedes erhalten: einen großen Eisenschmiedekuchen, der liebevoll winterlich verziert wurde und dabei auch viele kleine Äxte und Schilde aus Zuckermasse und Puderzuckerschnee auf sich hat.


Jedes Geschenk hat einen kleinen handgeschriebenen Zettel beiliegen, auf dem folgendes steht:

„Ein fröhliches Winterhauchfest wünsche ich! - Mjorna Steinflamme“

Nachdem hoffentlich keiner vergessen wurde, schmunzelte Mjorna zufrieden.

Ein gutes und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu…


OOC: Ich wünsche jedem vom Flammenhort & unseren Freunden von den anderen Gilden ein wunderschönes Fest und einen guten Rutsch in das neue Jahr! Zwar alles etwas vorzeitig, aber da bald der PC etwas in Ruhe gelassen wird aufgrund der Festtage… besser etwas zu früh als garnicht! :smile: -Mjorna/Jertha

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Vorsichtig strich Jertha über ein verstaubtes Buch, dass beinahe auseinander fällt. Viel Staub wirbelte daraufhin auf und flog durch das Zimmer. Einige Schnüre, die das Buch zusammenhalten wurden schnell aufgeschnitten, sodass man den Buchband öffnen kann. Eine Träne bannte sich schließlich den Weg nach unten und klatschte auf dem alten Buchband auf… Mit zittrigen Fingern öffnete die kräftige Zwergin das Buch und spähte hinein. Ruhig überflogen die Augen den Inhalt des Buches, ehe sie es rasch wieder zuklappte und einige Notizen anfertigte.
Schließlich schüttelte sie mehrfach mit dem Kopf, ehe aus den Notizen furchtbar genaue Skizzen angefertigt wurden und in das Buch gelegt wurden. Einige Schnüre schnappte sich die Golemschmiedin schließlich mit welchen der Buchband fest zugeschnürt wurde. Nachdem die Dunkle das Buch somit wieder ‘verschlossen’ hatte, schaute sie sich zweimal in ihrem Zimmer um, ehe sie langsam zu einem großen Bücherregal ging. In jenem waren nur alte Bücher und einzelne Pergamente, die dazwischen gequetscht wurden, sichtbar. Sachte hob Jertha schließlich die Mundwinkel höher, ehe sie das zugeschnürte Buch weit hinten in das Bücherregal versteckte.

Das war ihre Sammlung an Wissen, an Erfahrungen. Wichtiges Wissen ihrer Handwerkskunst und ihres Lebens.

“Hjelo?”

Der laute Ruf der Dunklen hallte durch das Zimmer in die Werkstatt. Schwere Schritte erhallten nun und näherten sich dem Zimmer. Der Boden bebte beinahe.

"Bestätigt: Hjelotroms Anwesendheit.", kam mit einer tiefen und unnatürlichen Stimme von dem riesigen Koloss aus Stein und Magie, was Jertha zum Schmunzeln brachte. Ihr Golem war zwar für andere nichts anderes als eine Kriegsmaschine, dennoch war er ihr bester Freund und vor allem: der beste Zuhörer.

“Hjelo? Wir haben ein weiteres Jahr hinter uns gebracht, eh? Dieses Jahr kamen wir zu einer Gemeinschaft von Dunklen… außerdem konnten wir dieses Jahr bereits einen Beitrag leisten, würd’ ich sagen, heh! Du warst fabelhaft in den Kriegssituationen… verfluchte Untote und die ganzen ekelhaften Kreaturen da, aye! Zermatscht hast du sie!”

Sie machte eine kleine Pause und holte tief Luft, während die Arme in die Hüfte gestemmt werden.

“…Auf ein weiteres erfolgreiches Jahr, Hjelo. Nun irren wir bereits eine Weile nicht mehr alleine umher, sondern können einen Beitrag leisten. Und das werden wir auch im nächsten Jahr. Das versprech ich dir, heh!”

Hjelotroms tiefe Stimme hallte daraufhin brav durch die Werkstatt… "Bestätigt, Erschafferin."

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Feuer und Flamme!

Nach den ruhigen und besinnlichen Feiertagen kehrt langsam aber sicher wieder Leben in den Gildenalltag ein. Ich hoffe, dass alle heile in das neue Jahr gerutscht sind.
Der Flammenhort startet noch gemächlich, aber es wird voraussichtlich in naher Zukunft eine kleine Expedition in die warmen, zwergischen Ländereien geben, um wieder Fahrt für das neue Jahr aufzunehmen!

In diesem Sinne: Auf ein Weiteres!
Liebe Grüße,
Luzula

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Interessant! Willkommen zurück.

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Beschwörend wurden die grauen Patschhände in die Höh’ gehoben. Der glühende Blick der Dunkeleisenzwergin hatte genau ein Ziel vor Augen, der Rest wurde ausnahmslos ausgeblendet. Nach gefühlt ewigen Sekunden spreizten sich die Finger etwas, wobei weiterhin das Ziel gnadenlos in den Boden gestarrt wird.

Dieser Gegner wird nun erfahren was es heißt sich mit dem feurigen Gemüt eines Dunkeleisenzwerges anzulegen…!

Lange… wirklich lange hat Mjorna ihren Gegner weiter angestarrt, bevor sogar ersichtlich wird, dass die auf das Ziel gerichteten Handflächen mittlerweile sogar kleine umher flirrende Funken erzeugt haben. Jene Funken tänzeln um die graue, dezent vernarbte Hand, umher.

“Feuer rufen… das Gefäß für das Feuer sein…”, murmelte sie, während der konzentrierte Blick angestrengt auf dem Ziel haftet. Das waren die Worte, die ihre Lehrmeisterin ihr sagte. Sie musste nicht nur das Feuer beschwören, nein, sie musste dieses Feuer aus den Tiefen schöpfen und sammeln, um den größtmöglichen Schaden anrichten zu können.

Nach gefühlt einer Ewigkeit, zumindest für Mjorna, führt der Zeigefinger der beschwörenden Hand zum Gegner - sein Untergang wurde hiermit besiegelt. Passend zum Deut’ folgen grollende Worte auf der Sprache der Zwerge.

Plötzlich zischt eine Lanze aus Lava dem Rivalen rasant entgegen und versengt ihn förmlich! Das wars’ wohl mit dem furchteinflössendem Feind.

Der ‘furchteinflößende’ Blick von Mjorna Steinflamme haftet an den Überresten eines schrecklichen Gegner - einer Trainingsattrappe.

Zufrieden mit der eigenen Leistung hebt Mjorna nun die Mundwinkel weit in die Höh’ und betrachtet ihre ‘Arbeit’. In der letzten Zeit verbrachte sie äußerst viel Zeit an den Attrappen, der Krieg ist immerhin weiterhin im Gange und das spürte man. Für den Fall der Fälle muss man bereit sein… und dafür ist Übung notwendig.

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Sachte glitten die grauen Finger der kräftigen Zwergin über ein Notizbuch. Ein sanftes Lächeln huschte dabei auf das tätowierte Gesicht. Jertha Tharline Schattenstein befand sich aktuell in ihrem Haus und begann damit sich einige Notizen zu machen und sich vorzubereiten. Hierfür nutzte sie all das Wissen, dass sie sich selbst während ihrer Lehre und in den Jahren danach sammelte und hortete.
Heute hatte sie dem Lehrling des Flammenhorts, Thjarma, angeboten am fünften Tage dieser Woche eine Informationsstunde anzubieten. Diese Informationsstunde wird sich um allgemeine Informationen bezüglich Golems drehen, da Thjarma anscheinend Interesse hat mehr über Golems zu lernen. Selbstverständlich war das Ganze noch weit, weit von einer konkreten Lehre entfernt, da man eine derartige Handwerkskunst nicht in einem Jahr lernt, aber dass sie zumindest um die Anfänge bemührt war, war löblich.
Die junge Zwergin hatte bereits von der Golemschmiedin in vielen, vielen Stunden zumindest die groben Anfänge des Schmiedens erlernt, wobei sogar ein akzeptables Resultat herauskam. „Damit lässt’s sich arbeiten, nicht wahr, Hjelo?“, sprach Jertha mit einem sanftem Schmunzeln zu ihrem liebsten Freund und Begleiter. Ein Wesen aus Stein, Magie und perfekter Handwerkskunst. Brav folgte in dem Hauch einer Sekunde die Antwort: „Bestätigt.“
Nach einigen Zusammentragen von Informationen platzierte Jertha den Kohlestift zurück an seinen vorgesehenen Platz und blickte ihr Notizbuch an. „Damit lässt sich etwas anfangen.“, meinte sie ungewohnt euphorisch und klappte letztendlich das Buch zu und verstaute es.
„Mal sehen, ob zufällig noch irgend jemand vorbei kommt, heh!“, meinte Jertha mit einem glucksen, ehe die Hände in die Hüfte gestemmt wurden und der glühende Blick die Werkstatt musterte. Mit einem leisem Seufzen setzte sich die kräftige Zwergin letztendlich in Bewegung und schnappte sich einige Rohlinge samt Schmiedehammer, um weiter zu arbeiten und ein feines Lied in der Sprache der Schmiede anzustimmen. ~

OOC: Diesen Freitag (08.02) gibt es eine kleine Informationsstunde an der großen Schmiede (20:00)! Wer möchte, kann gerne ‚zufällig‘ vorbeischauen!

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Tief einatmet, gut ausatmen… Im Militärviertel von Eisenschmiede stand eine Dunkeleisenzwergin mit rotem Haar, feuriger Robe und einer Blütenkrone aus schwarzen Blüten herum. Vor ihr befand sich das heiße, dampfende Kohlebecken, von dem eine angenehme Wärme ausgestrahlt wird.
Wieder folgte das tiefe Einatmen des Rauches~

Bald wird es wohl ernst.

Die Gedanken gingen der Zwergin durch den Kopf, als sie eigentlich meditieren wollte, aber den Kopf letztendlich doch einfach nicht leer bekommt.
Mittlerweile ist sie bereits an dem Stand der Lehre angekommen, an dem sie sogar in die Außenwelt, in die Welt des Krieges, mitkommen kann. All das Training, all die qualvollen Übungsstunden… ob jene wirklich gänzlich auf den wahren Krieg da draußen vorbereiten? Ausnahmsweise ging einmal ein Zweifel durch den Kopf… ehe sie die glühenden Augen öffnete und voller Emtschlossenheit dreinblickte.

Doch. Ich bin bereit. Ich habe jemanden stolz zu machen und in Fußstapfen zu treten. Ich muss bereit sein.

Mittlerweile sind bereits einige mit ihrer Lehre fertig. Niennas, Glynnia vom Magiersanktum… Fflange bald als Steinmetzin… genau wie jene, wird auch Mjorna es schaffen. Es dauert nur noch länger, da die Lehre zum Pyromanten ein langer und beschwerlicher Weg ist.
Zwerge leben nun mal lange und ansonsten sind die Forderungen bei einem Volk, dass Jahre lang in einem Vulkan lebte, höher.

Es wird aber ernst.

Die Zwergin mit der fahlen, grauen Haut hob schließlich ihre Mundwinkel dezent höher und betrachtete genauestens die Formen, die der Rauch tänzelnd in der Luft hin zauberte. Feuer… Rauch… das war ihre Welt. Sie starrte gerne lang auf jenes, um ihre Gedanken zu ordnen und sich nach Zaubersprüchen zu reinigen.

Mal sehen…

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Verfluchter Mist…

Jertha stampfte unzufrieden durch ihre Werkstatt. Sie hatte sich kürzlich beim Training mit ihrem Golem verletzt. Einmal hatte sie nicht aufgepasst und ist mit der Waffenhand tatsächlich unglücklich an den Golem gekommen, der die Reihenfolge der befohlenen Angriffskette ausführte. Es war ihr Fehler, deshalb verfluchte sie sich furchtbar.

Von den anderen Dunkeleisenzwergen ihrer Gruppierung hörte sie, dass eventuell bald eine Reise in den Norden ansteht… aber wenn leider der Arm unbrauchbar für Kampfsituationen ist…

Abwiegend blickte Jertha auf Hjelotrom und Thurath. Diese Golems sind für Kampfeinsätze geeignet, aber gerade Hjelotrom lässt sie niemals alleine mit anderen Zwergen losziehen. Keiner der existierenden Zwerge hat jemals so viel Vertrauen erlangt, als dass er ihren wertvollsten Golem mitnehmen und befehligen kann. Nicht mal… ihrem Ehemann hatte sie damals das Konstrukt überlassen. Zu groß ist die Angst.

Thurath hingegen ist noch nie im Einsatz gewesen, falls eine Wartung aufgrund von ‘Verletzungen’ notwendig sein wird, und sie nicht zur Stelle ist, könnte das ungut für ihr Konstrukt sein. Keiner(!) ist auch hier Jertha würdig genug, um auf das Konstrukt aufzupassen und notfalls zu warten. Das macht die Golemschmiedin ausschließlich selbst. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten ist bei ihr ausgeprägter als das Vertrauen in andere. Das war schon immer so und es wird auch immer so sein.

Aye…die werden wohl ohne uns losgehen müssen.

…entschied sich nach einigen langen Minuten der Überlegung die Dunkeleisenzwergin schließlich bestimmt. Zufrieden schien die Dunkle jedoch mit der Entscheidung keineswegs zu sein. Zu sehr kribbelten ihre Finger bereits nach Kämpfen…

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Nun stand sie hier. Vor den Toren des wiederaufgebauten Stromgardes. Es roch hier bereits seit Beginn der Reise nach genau einem: Krieg. Ein Geruch, den Mjorna als junger Pyromantenlehrling bisher nie wirklich kennengelernt hat. Sie blickte um sich, hinter ihr die großen Mauern, vor ihr in weiter Ferne eine schier unendliche Menge an Gegnern, die ihren Tod billigend in Kauf nehmen würden, um ihr Ziel zu erreichen.
Tief zog sie mit offenem Mund die widerwärtige Luft ein und schloss kurz die glühenden Augen, um sich kurz mental zu sammeln. Das war ihr erster wirklicher Kriegseinsatz und ihre Lehrmeisterin hat sie mitgenommen. Es war an der Zeit sich zu beweisen.
Mjorna ging etwas in die Knie und schob das rechte Bein etwas zurück, sodass sie eine gemütliche und doch sichere Kampfstellung hat. Nun war es an der Zeit. Luzula Schwarzgrund, die Ordenshüterin des Flammenhorts und Mjornas Lehrmeisterin begann bereits gekonnt Zauber um sich zu werfen, die eine unglaubliche Wucht und Einschlagskraft hatten und die Gegner bereits bei lebendigem Leibe verbrennen. Zunächst beobachtete der Lehrling die Lehrmeisterin beim Zaubern, ehe sie selbst bereit war rasch den ersten Zauber zu wirken. Gekonnt wurde innerhalb kürzester Zeit ein kleiner Feuerball beschworen, der den Gegnern entgegengeschmettert wurde.
Die beiden Dunkeleisenzwerginnen standen hinter einigen schützenden Gardisten, die mit großen Schildern notfalls bei eintreffenden Feinden eingreifen würden, wodurch den Zwerginnen mehr Zeit blieb sich den Zaubern zu widmen.
Ein kleiner Feuerball nach dem anderen wurde beschworen und auf die Gegner geworfen, wohingegen Luzula mit riesigen Flächen an Feuerregen die Feinde kontrollierte. Zur Linken kam schließlich Unterstützung - die Verbündeten, die auf dem Weg nach Stromgarde waren. Mit Lanzen, Soldaten und weiteren Magiern begannen sie die Blutelfen, Orcs und weiteres Hordengesindel zu dezimieren und damit völlig zu zerstören. Mjorna nahm all ihren Mut zusammen ihren bisher stärksten Zauber auch hier im Schlachtfeld anzuwenden. Bisher hatte sie jenen lediglich seit Monaten in Eisenschmiede geübt, jedoch noch nie wirklich im Einsatz gehabt.
Beschwörend hob die Zwergin ihre Rechte weiter in die Höhe und spreizte die Finger etwas. Tief atmete sie ein… und aus… ehe sie mit furchtbar wütendem Blick anfing. Nach und nach sammelte sie das Feuer, schöpfte es aus den Tiefen… sie schöpfte und schöpfte es, sodass das Sammeln bereits begann zu schmerzen. Ihre graue Hand zitterte furchtbar vor lauter Anstrengung und einige Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Zittrig konzentrierte sie sich jedoch weiterhin auf das Sammeln, während die anderen Verbündeten mit ihren Mitteln den Gegnern keine Ruhe ließen.
„Ich muss vorsichtig sein…“, ging der Dunkeleisenzwergin durch den Kopf. Das schlimmste, was jetzt passieren könnte, wäre, dass der Zauber einen Verbündeten trifft. Die Folgen wären furchtbar.
Schließlich nach langen, langen Sekunden des Schöpfen und Horten der Kräfte, grollte die Zwergin Worte auf der harten Sprache der Zwerge und im Dialekt des Dunkeleisenklans. Erhaben führte sie den Zeigefinger der beschwörenden Hand zu den Feinden, die sich in den hinteren Reihen befanden. Ihr Schicksal war mit ihrem Fingerdeut endgültig besiegelt.
Plötzlich schoss eine verheerende Lanze aus zischender Lava den bereits aufgescheuchten Gegnern entgegen. Es wurde beinahe eine zweistellige Zahl an Gegnern mit in den furchtbaren Tod gerissen.
Erschöpft ließ Mjorna die Arme nach unten sinken, um sich an den Knien abzustützen, wobei jedoch ein unheimliches Lächeln auf ihr Gesicht huschte. Der Anblick der verzerrenden Hitze gefiel ihr. Ihre Kraft, ihr Einfluss. Es war Macht. Macht, die sie zumindest für einige Sekunden fühlte. Dennoch war es nach diesem Zauber notwendig längere Zeit sicher hinter der Lehrmeisterin zu verbleiben und nicht unnötig den Körper und die Zauberkräfte zu überbeanspruchen.
Leise keuchend war Mjorna zufrieden. Zufrieden nicht mehr untätig zu sein.

OOC: Ein kleiner Ausschnitt aus dem Plot!
[A-RP Kampagne/ offener Hotspot] Die Rückkehr nach Stromgarde

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