Der Botter, das Forum und Hate speech

Ist doch alles sudje ^^
:+1:

Zum diskutieren sind die Foren schließlich da.

Sofern wir uns nicht an die Gurgel gehen oder uns mehr darum bemühen den anderen an zu fahren, als das Problem (oder dessen Auslegung) zu bearbeiten.
Zu einigen Wortgefechten weiter oben schaut

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Alles gut. Bin halt etwas ‚angetriggert‘.

Magst du mir, wenn du schon einmal hier bist, erklären was mit ‚Arena‘ gemeint war?

Das hattest du nicht beantwortet und war mir nicht sicher ob die PvP-Arena gemeint war.

Doch war :slight_smile:

In der Beta hatte Diablo 3 noch eine PvP-Arena besessen, welche später gestrichen wurde, mit dem hochheiligen Versprechen , dass diese dann nachgereicht werden würde.

Diese wurde sogar noch auf den ersten Verpackungen als Spielinhalt beworben.


Ach ja. Die Arena wäre gut gewesen, so wie sie sich dort darstellt.

Also mit 7 hab ich mit meinem Kumpel aufm Spielplatz meine
erste Zigarette geraucht (war nicht meine Idee). Als ich nach
Hause kam, wusste es meine Mutter schon weil n anderes
Kind sich die Muehe gemacht hat mich zu verpetzen. Wuerde
das aber nicht als denunzieren bezeichnen.
Denunzieren is, wenn man sich zB regimekritisch aeussert
und das wird von jmd gemeldet und dann kommt halt die Stasi
oder -viiiel schlimmer- die GeStaPo.

Ich schreib mal in Samadhis Namen „DRUIDE“.

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Tjoa …

Waren ja eigentlich auch mal 2 AddOns geplant gewesen …
Und ich bin mir irgendwie recht sicher, dass RoS eher der zweite Teil war, da sie mit der Vanilla-Idee nicht weiter fortfahren konnten… Wodurch wohl auch der Dudu abhanden kam :frowning:

Damals wohl auch einfach zu nah am WD angeleht, als dass man mit ihm mehr Neuspieler catchen konnte, als wie z.B. mit dem Pala-Ersatz oder dem Necro

Also als Gestaltwandler haett er doch gut reingepasst …

Nur wie viele Skills willst ihm da als reinen Gestaltwandler geben ?

Und die Sparte an Tiergefährten wurden halt schon gänzlich durch den DH und dem WD belegt.
Also bliebe noch WW als agiele Variante (also fast genauso wie der damalige Monk) oder ner robusten Variante.

Sicherlich.
Man hätte ihn noch nen Heilbaum geben können … nur dann könntest ihn gleich Malfurion benennen :frowning:


Zumindest sehe ich dort die gröbsten Hindernisse, weshalb er damals wieder gestrichen wurde, auch wenn ich ihn selbst gerne gesehen hätte.

Mir scheint auch, dass es hier unterschiedliche Definitionen von „Denunziation“ gibt und ich stehe deiner noch am nächsten.

Für mich gehört da noch zwingend dazu, dass der Denunziant niedere Beweggründe hat, und sei es, einen persönlichen Vorteil gegenüber der Institution, der gegenüber er denunziert.

Der durchschnittliche IM hatte sozusagen einen Vertrag mit der Stasi (und wurde idR rekrutiert, mit welchen Mitteln auch immer), die Grenzen zum Denunziantentum sind allerdings wohl fließend.

Das war aber nicht, was dein Ausgangsposting fordert. Dein Ausgangsposting wünscht sich - wenn ich das richtig verstanden habe - einen achtsamen Umgang mit allen Mitspieler:innen, unabhängig davon, welcher Hilfsmittel oder nicht sie sich im Spiel bedienen mögen.

Dass jetzt hier zum Teil höchst fragwürdige Vergleiche bemüht worden sind, kann in Diskussionen passieren.

Das merkt man, vermutlich wollte man dich deshalb „beruhigen“.

Im Übrigen ist es bekannt, dass es einfacher ist, böse Gefühle gegenüber eine ganzen Gruppe (z.B. Botter) aufzubauen und diese auch (öffentlich) rauszulassen, als dann gegen den einzelnen, den man kennt („aber XY-Botter ist doch eigentlich ganz nett“).
Gibt es hinreichend historische Beispiele dafür.

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Gebe ich dir recht.

Auch hier muss ich dir recht geben.

Ich wünsche mir Gandhi zurück.

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Also aus Hass gegen Botter endlos zu beleidigen und eine Hexenjagd zu veranstalten ist für den Hassenden ein riesiger Energiefresser. Das finde ich auch nicht zielführend. Aber wie es oft in unserer Gesellschaft ist: Wir verlieren uns in der Betrachtung von Äußerlichkeiten. Wir reden über die Art und Weise, wie man etwas sagt welche Labels und Etiketten man aussprechen darf und welche nicht. Political correctness scheint immer wichtiger zu werden als Inhalte. Wir neigen dazu von Folgendem abzulenken: Ein Mensch begeht einen Regelverstoß. Dafür muss er bestraft werden. Wenn die dafür zuständige Instanz das nicht macht, wird der Cheater auch noch belohnt. Der Botter wird in Konsequenz nicht aufgeklärt, dass er regelwidrig handelt und die Abwesenheit einer Sanktionierung löst den Anschein aus, dass sich das „Weitermachen wie bisher“ lohnt. Wenn Menschen dann verärgert sind, drücken sie das aus (auch mit unschönen Worten) und richten es an den Regelverstoßer, was vollkommen in der menschlichen Natur liegt. Menschen sind nunmal nicht so wie Gandhi und Jesus sie sich vorstellt. Damit müssen wir nunmal leben. Auch mich macht das Botten sauer und ich richte meinen Frust an regelwidrig handelnde Personen und appeliere an deren Eigenverantwortung. Ich beleidige dabei manchmal auch, weil es mich wütend macht. Aber dennoch versuche ich es in Grenzen zu halten. Sicher versuche ich auf meinen Tonfall zu achten. Trotzdem kann ich von einem aufgeklärten vernunftbegabten Bürger ein Verantwortungsgefühl erwarten. Aber so wie Menschen nicht so sind wie Jesus und Gandhi sie sehen möchte, so sind Menschen genauso wenig wie Kant und Voltaire sie gerne hätte :smiley:

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In den Spielen, in denen bspw. Blizzard aber Hausherr ist, sind exakt diese Verstöße laut ihrer eigenen Gesetzte aber sehr schwere Straftaten, Botten (und dabei erwischt werden) ist so ziemlich das Schlimmste, was du in einem Spiel machen kannst, zumindest nach Auslegung der möglichen Strafen.

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Ich muss zugeben, dass ich deine Argumentationsfähigkeit etwas unterschätzt habe.
Da muss ich dir recht geben, aber sie sind per Definition lt. Stgb somit als Bürger keine Verbrecher.

Und im Fußball fliegst du wegen Handspiels vom Platz. Ausser
Maradonna vlt … Aber dies als Straftat zu bezeichnen sprengt
doch etwas den Rahmen.

Schauen wir doch einfach in die Regeln.
Steht da Straftat oder Verstoß?

In D3 fliegst du aber nach Botten „vom Platz“.
Diese ganzen Vergleiche, die ihr immer anstellt, haben überhaupt keine Relevanz, da es sich immer um komplett unterschiedliche Umgebungen und somit auch Regelwerke handelt.

@Destiny: Für gewöhnlich wird da von „Verstößen gegen das Regelwerk“ geredet.

In Spielen gibt es so gesehen auch keine Straftaten, da das keine Regierungen bzw Staaten sind, das ist wieder nicht vergleichbar.

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Behandeln wir uns nun gegenseitig mit Würde und verurteilen wir uns nicht gegenseitig oder halten wir andere Menschen für nicht clever genug vernünftig zu argumentieren? Ich glaube wer Andere unterschätzt, der überschätzt sich selbst.

Das Problem is ja eig, dass man in D3 nach botten doch NICHT
vom Platz fliegt weil der Schiedsrichter garnicht aufm Platz is.

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Sollte eine Werschätzung sein und ja, auch dass ich mich in puncto Argumentation schon für überdurchschnittlich klug halte. Es war ein Eingeständnis und gleichzeitige Wertschätzung meines Gegenübers.

Das ist unbestritten. Aber auch die Community, also wir(!) Spieler, sind zumindest anteilig schuldig. Über all die Jahre - nat. durch die Passivität seitens Blizzard insb. diesem Thema gegenüber - ist hier eine Community entstanden, die zwar vieles nicht akzeptiert, aber auf der anderen Seite eine Menge toleriert. So z.B. eben auch Botter in der eigenen Gruppe.

Gut, manchen Accounts sieht man es auch nicht sofort an, was die „Selbstkontrolle“ nat. erschwert. Bei anderen Accounts ist es aber recht auffällig. Dennoch bekommen diese Spieler in der Community mehr „Go’s“ als „No-Go’s“. Das führt dann letztlich zu einer immer verfahreneren Situation.

Blizzard wird bie D3 nicht mehr viel verändern können. Damit haben wir uns wohl abgefunden. Was aber auch wieder dazu führt, dass es weiter eskaliert.

Ja, die Hauptschuld trägt Blizzard. Aber so ganz alle Verantwortung auf andere abwälzen können wir eben auch nicht. Irgendwo an dieser Stelle setzt sicherlich auch der eine oder andere Gedanke von Destiny an.
Ihm geht es hier nicht darum, dass es Botter gibt und dass es eigentlich verboten ist. Ihm geht es darum, wie wir Spieler tendenziell mit einander umgehen. Dass der eine oder andere ab einem bestimmten Punkt, ohne Rücksicht auf Verluste, seinen Spielspaß dann, über die komplette Community stellt, muss nicht verwundern.

Nein, Friede Freue Eierkuchen und die Botter auch noch für ihre Einstellung loben, ist keine Lösung. Vielmehr ist es - meiner Meinung nach - wichtig, zu verstehen, warum überhaupt gebottet wird. Also was genau ist die Motivation, die den einen oder anderen Spieler dazu bewegt, die eigene Moralvorstellung zumindest teilw. über Board zu werfen?!

Eine Frage, die nicht so ohne weiteres und v.a. nicht pauschal zu beantworten ist…

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