Diablo 4 Communitywünsche

Vor 10 Jahren und früher war Blizzard genauso ein Unternehmen, das einfach Kohle verdienen wollte, wie heute. Du kannst ja mal Blizzard North, Blizzard Entertainment und Vivendi googeln.

Das Unternehmen hat einfach gemerkt, dass der höchste Gewinn bei der damaligen überschaubaren Spielerschaft durch eine hohe Qualität und Kundennähe gemacht wird.

Heute spielt fast jeder irgend ein Spiel. Die Entwicklung für die breite Masse ist dadurch viel ertragreicher, als nur für einen kleine Fangemeinde, die auch noch mehr Qualität und Betreuung verlangt. Blizzard hat sich dem einfach angepasst.

Es ist richtig blauäugig zu denken, dass es früher keine Kontroversen gab was Blizzard betrifft sie waren aber meist, im Vergleich zu heute, nicht so medienwirksam.

Vor 10 Jahren und früher war Blizzard genauso ein Unternehmen, das einfach Kohle verdienen wollte, wie heute. Du kannst ja mal Blizzard North, Blizzard Entertainment und Vivendi googeln.

Jedes Unternehmen ist bestrebt Geld zu verdienen, anders geht es nicht. Jedoch gibt es Unternehmen, die trotzdem ihren prinzipien treu bleiben.

Das Unternehmen hat einfach gemerkt, dass der höchste Gewinn bei der damaligen überschaubaren Spielerschaft durch eine hohe Qualität und Kundennähe gemacht wird.

Ist das so? Diablo war nie super Populär. Wen es wirklich ausschlieslich um Geld gegangen wäre, hätte man auch ein anderes Spiel Supporten können.
Diablo war auch keine einfache Entwicklung und drohte sehr oft zu kippen.

Heute spielt fast jeder irgend ein Spiel. Die Entwicklung für die breite Masse ist dadurch viel ertragreicher, als nur für einen kleine Fangemeinde, die auch noch mehr Qualität und Betreuung verlangt. Blizzard hat sich dem einfach angepasst.

Meine rede, sie haben sich fürs Geld entscheiden auf Kosten der Qualität. Das ist doch genau mein kritikpunkt.

Es ist richtig blauäugig zu denken, dass es früher keine Kontroversen gab was Blizzard betrifft sie waren aber meist, im Vergleich zu heute, nicht so medienwirksam.

Du kannst mir aber gerne auf die Sprünge helfen und mir verweise auf die Kontroversen geben, dann bilde ich mich gern weiter.

Ja, das funktioniert so lange gut, wie sie „nur“ eine Nische abdecken und/oder eine Monopolstellung genießen. Weder das eine noch das andere trifft mittlerweile auf Blizzard zu.

Diablo 1 z.B. entstand damals zu Zeit, als die gesamte Branche noch eine Nische war. Es war bei weitem nicht das Multi-Milliarden-Doller Business von heute. Ergo schauten auch ganz andere Finanziers auf die Produkte und Unternehmen.

Diablo 2 erschien kurz vor dem Boom der MMORPGs und verlor dadurch den damals zunehmenden medialen Fokus.

Diablo 3 was bzw. ist nun ein Produkt der Neuzeit und selbst als solches schon von der Zeit überholt. Stichwort: Finanzierungsmodell. Es führte eine bis dahin erfolgreiches Franchise fort und war, ob es Dir und vielen anderen Meckerfritzen nun gefällt, erfolgreich.

Klar hätte Blizzard seinen „hochqualitativen“ Weg weiterhin gehen können. Dies hätte im Hinblick auf die allgemeine Marktentwicklung aber Stagnation bedeutet. Was mit stagnierenden Unternehmen passiert, insb. in wachsenden Märkten ist kein Geheimnis. Sie werden überholt und gehen unter.

Ein mMn guter Kritikpunkt, der aber letztlich nur eines wiederspiegelt: Das Kauf- und Nutzungsverhalten der Kunden. Ich würde nicht einmal direkt sagen, dass sich Blizzard ausschließlich der Gier hingegeben hat. Vielmehr, sehe auch ich eine Notwendigkeit des Wachstums, um am Markt bleiben zu können.

Kunden wollen Abwechslung - immer wieder neuen Content - und sind auch bereit bzw. haben die Möglichkeit von jetzt auf gleich zur Konkurrenz zu wechseln. Am besten soll alles auch noch kostenlos sein und max. Spielspaß bieten. Ja, die Entwickler orientieren sich zwangsläufig häufig daran und bepreisen die Produkte entsprechend niedrig. Das ganze realisiert durch Einsparungen in der Entwicklung in Form von reduzierten Personalkosten. Folgen davon sind dann weniger Umfang/Komplexität und niedrigere Qualität durch immer schnellere Lebenszyklen.

Man darf nun also für sich selbst entscheiden, ob man Kritik am Entwickler übt, oder evtl. doch vor der eigenen Tür kehren sollte … :wink:

puhh, also bei manchen hier fragt man sich schon auf welcher seite sie stehen. du scheinst ja eher die konzernseite und dessen anzugträger zu vertreten, die zum großteil noch nie irgendein videospiel gespielt haben, statt den konsumenten. willst du damit einfach nur dein wissen aus dem 1. semester bwl hier kundtun oder kriegst du was dafür? :smiley: ich meine du machst hier seit jahren kostenlos schadensbegrenzung und rechtfertigung für anti-konsumenten praktiken eines multimilliarden konzerns. mit dem argument, dass die spieler es ja annehmen würden, kann man alles rechtfertigen. nicht nur lootboxen oder kostenpflichtige DLCs, die früher bestandteil des endprodukts waren, sondern früher oder später auch zahlungspflichtige munition in shootern oder öl für autos in gta usw denn sie werden nicht aufhören. nur weil es vom durchschnittskunden angenommen wird muss man sowas nicht rechtfertigen oder gutheißen. man geht eben schrittweise vor und gewöhnt die leute daran. dass es aus konzernsicht ausgenutzt werden wird ist logisch aber ich verstehe nicht wieso du das als konsument das alles auch noch gutheißt und rechtfertigst. was hast du als konsument davon außer weniger geld in der tasche und weniger inhalt im produkt. letztendlich ein seelenloses produkt das sich nicht mehr aufgrund der guten inhalte gut verkaufeen soll sondern von anfang bis ende auf das melken des konsumenten ausgerichtet ist und die inhalte selbst in den hintergrund treten

Vielmehr, sehe auch ich eine Notwendigkeit des Wachstums, um am Markt bleiben zu können.

Diese Notwendigkeit sehe ich aus Konsumentensicht nicht. Diese Identifikation mit der Managementetage trägt ja fast schon religiöse Züge, wenn du jegliche Praktiken rechtfertigst. Du scheinst auch mehr am Wachstum des Konzerns interessiert als am eigentlichen Produkt. oO also ich brauche den konzern nicht und wenn es dann eben kein diablo 4 gibt, das mir alle 2 minuten mir die monetasierung unter die nase reibt, gut so.

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Ich wollte dir aber genau das zeigen auch früher ist Blizzard nur einem Prinzip gefolgt, nämlich wie das Unternehmen möglichst viel Geld verdient.

Diese Qualtität und Kundennähe kam nicht zustande, weil sich Blizzard irgendwelchen Prinzipien treu bleiben wollte, sondern weil damals die Zahl der Spieler von PC-/Konsolenspiele überschaubar war.
Blizzard hatte gar keine Wahl als bestimmte Standards zu liefern, damit das Geschäft läuft.

Heute hat man auf einem dieser anspruchsvollen Spieler 1000e andere, die sich auch mit der Mittelmäßigkeit zufrieden geben. Am Ende kommt dann soetwas wie DI zustande.

Nicht Blizzards Prinzipien haben sich geändert sondern die Spieler in ihrer Anzahl und ihrem Anspruch.

Was auch gemacht wurde. Bestes Beispiel ist Diablo 3. Hier helfe ich dir auch gerne auf die Sprünge was die Kontroversen angeht.

Teil 1 und 2 sowie dessen Erweiterung wurde von Blizzard North entwickelt und diese Entwicklergruppe sollte auch den 3. Teil entwickeln. Das ging aber leider Blizzard Entertainment/Vivendi nicht schnell genug und haben die Entwicklung eingestampft.

Vor ca. 10 Jahren wurde mit dem eigentlichen dritten Teil genau das Gleiche gemacht wie jetzt mit der 2 Erweiterung von D3.

Was die Popularität angeht sehe ich es auch anders. Es gibt einen guten Grund wieso letztendlich dennoch ein D3 erschienen ist und bald möglicherweise der vierte Teil angekündigt wird.

Diese Qualtität und Kundennähe kam nicht zustande, weil sich Blizzard irgendwelchen Prinzipien treu bleiben wollte, sondern weil damals die Zahl der Spieler von PC-/Konsolenspiele überschaubar war.
Blizzard hatte gar keine Wahl als bestimmte Standards zu liefern, damit das Geschäft läuft.

Im Prinzip spielt das alles aber keine Rollte. Wir sind uns ja offensichtlich einig, das die Qualität von Blizzard abgenommen hat.

Warum dies letztendes so ist, ist für den Kunden Irrelevant.

Ich werde mir D4 genau anschauen. Wen mir gefällt was ich sehe, Kaufe ich es, ansonsten eben nicht.

Vorschußlorbeeren gibs aber keine mehr von mir.

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Es hat sich viel gewandelt und die Konkurrenz ist auch stärker geworden.
Gab Zeiten, da gab es nicht im jeden Haushalt einen PC / Laptop oder Konsole, was heute undenkbar ist.
Somit hat sich die Maße über die Jahre erheblich erhöht.

Jetzt geht alles leider Richtung Smartphone oder Tablet. Man möchte ja Mobil auch alles machen und nicht einen klobigen Laptop mit sich tragen, bei dem nach paar Stunden der Akku leer ist.

Im Endeffekt passen sich die Publisher der breiten Maße an. Angebot und Nachfrage und dann kommt so ein Käse wie D:I Blizz in den Sinn.

Der PC Markt ist immer wieder stark am schwächeln und daran passen sich alle nun mal an. AMD hat sich auch auf Konsolen gestürzt, da sie da eher den Profit und die Zukunft gesehen haben. Jetzt rudern sie doch wieder zurück.

Hoffe Blizz besinnt sich und lässt D:I als Running-Gag oder Easter-Egg fallen und konzentriert sich auf D4. Von mir aus wie bei WoW mit monatlichen Gebühren, wenn der Content dann auch entsprechend ist.

Finde ich gut leider kann man nicht mehr nur nach dem Namen des Spiels und/oder Unternehmens gehen und von vornherein davon ausgehen, dass es gut wird.

Ich würde mir liebend gerne ein Diablo Singleplayerspiel im Stil von einem TES wünschen.
Dieser ganze MP kram geht an mir total vorbei. Ich spiele Spiele um mal abzuschalten und der Realität zu entkommen da brauche ich nicht noch diesen ganzen MP kram.

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Weder noch. Mir geht es eher darum ein mehr Infos in den Raum zu stellen, als man auf der Konsumentenseite für gewöhnlich vorfindet. Nein, ich denke nicht, dass Spieler grundsätzlich dumm sind, auch wenn sie diverse perfide Marketing-Strategien über sich ergehen lassen.

Ist es Deiner Meinung nach nicht evtl. sogar ein wenig hilfreich, wenn man die Masse etwas sensibilisiert? Ist es dadurch evtl. sogar möglich, Dinge in einem anderen Licht zu betrachten und evtl. doch akzeptieren zu können. Weniger Frust mehr Spaß als Endergebnis sind möglich. Was bringt es dem Spieler, wenn er sich Tag ein Tag aus über Dinge aufregt, für die er ggf. teilw. mitverantwortlich ist?

Auf gar keinen Fall sollte man so etwas pauschal gutheißen. Beispiel Supermarkt. Ich bin mir sicher, viele von uns haben schon die eine oder andere Doku gesehen, in der es um Produktplatzierungen, Verkaufsstrategien, etc. pp. ging. Wenn man sich erst einmal vor Augen führt, dass sich in einem Supermarkt ein gewisses System verbirgt, welches sich die psychologischen Schwächen des Menschen gnadenlos zu Nutze macht, geht man beim nächsten mal mit einem ganz anderen Blickwinkel einkaufen.

Bei den heutigen Spielen funktioniert das ähnlich. Es wird geködert und angeboten was nur geht. Ja, es finden sich genügend „Dumme“ die ohne lange zu überlegen zugreifen. Nur, um sich kurz danach über ihren Kauf und somit ihre Entscheidung zu ärgern. Die Schuld wird dann nat. beim Anbieter gesucht und der klassische Hate-Train nimmt fahrt auf. Das Ergebnis davon? Die nächste Konsumentenfalle in die treudoof getappt wird und das Spiel beginnt von neuem.

Dass ein Unternehmen Geld verdienen muss, ist unbestritten. Wie dies genau abläuft und dass zum Unternehmen auch noch Leute „wie Du und ich“ gehören, die von irgend etwas leben müssen, erschließt sich vielen eher nicht.

Es wird lieber dem Frust gefröhnt drauf losgepoltert und dem Strom gefolgt im Sinn von: kostenlos kostenloser am kostenlosesten! Klar, ziehen die Publisher da mit. Ihnen bleibt ja nichts weiter übrig. Ergo sinken die Preise, damit die Kundschaft überhaupt angesprochen werden kann. Folge davon, niedrigere Gehälter bei den Entwicklern. Folge davon, weniger Qualität oder/und weniger Umfang. Folge davon, Kritk bei den Spielern und ggf. wiederum geringere Zahlungsbereitschaft.

Ja, es gibt auch vernünftige Spieler, die kein Problem damit haben, einen gewissen Obulus zu entrichten. Nein, man muss eben nicht jeden Shice kaufen. Nein, selbst wenn der Publisher selbst oder irgendein Click-Bait-Mongo den Must-Have-Trailer auspacken.

Mich nervt es einfach, dass so unglaublich oft über Dinge geschimpft werden, die, würde man die Rollen tauschen, von den Kritikern exakt genau so umgesetzt werden würden, als es aktuell ggf. der Fall ist.

Wer wirklich Wert auf hochwertigerere Produkte legt, der sollte sein Kaufverhalten auch entsprechend gestalten. Wenn die Masse nur noch auf das F in F2P abfährt, dann fährt auch die Qualität davon. Man muss es nur mal vergleichen: „Och, also 40 Euro für ein Spiel sind mir zu viel!“ … selbst wenn das Spiel für mehrere Monate gesuchtet wird. Meckern auf hohem Niveau und gleichzeitig ein paar Schachteln Kippen pro Woche verquarzen.

Ja, es gibt die schwarzen Schafe in der Branche. Keine Frage. Aber solange genau diese Nutznießer durch oben beschriebene Denkweise, zu der ich übrigens auch z.T. Deine paranoide Reaktion auf meine Postings zähle, weiter unterstützt werden und auf der anderen Seite die „guten Studios“ mangels Finanzen den Bach runter gehen, braucht sich keiner über aktuelle Tendenzen beschweren.

Allen Unkenrufen zum trotz steht aber die Chance dafür bei Blizzard ganz gut …

Was genau hindert Dich daran alleine zu spielen? (Ernst gemeinte Frage)

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Wir reden doch hier explizit über Blizzard. Ich weiß also garnicht warum du in deine Argumentationsstruktur f2P einbaust. Der großteil von Blizzards Angebot umfasst Full Price Titel.

Desweiteren hat auch niemand hier behauptet das Blizzard die Spiele zu Teuer anbieten würde.

Vielmehr wurde doch die Sinkende Qualität angeprangert. Jetzt möchtest du uns weiß machen, das wir die Konsumenten Schuld am Qualitätsabbau bei Blizzard sind?

Wie genau das?

Indem wir immer fleißig 50+ € für die Spiele gezahlt haben.
Indem wir Blizzard nie darum gebeten haben, ein F2P Spiel zu machen?
Indem wir Blizzard nie darum gebeten haben, mal ein Diablo mobile game zu machen.

Blizzard hat sich Selbst dazu entschieden. Das hat nichts mit uns Konsumenten zu tun. Blizzard hatte eine Treue Fangemeinde. Aber das hat ihnen nicht gereicht.

Lieber zur Krake werden und versuchen in jeden Topf der da ist einmal reinzulutzen. Das es danach aussieht wie ein Schlachtfeld ist ja egal, hauptsache man hat sich die Taschen vollgestopft.

Wenn diese Leute „wie du und ich“ auch die Entscheidungen treffen würden…
Nur mal so ein Titel von Golem. de über Blizzard:
„800 Mitarbeiter werden trotz Rekordumsatz entlassen“

Blizz trifft, für mich, teilweise sehr komische Entscheidungen. Es mag vielleicht daran liegen, dass ich mich in solchen Unternehmensgeschäften kaum bis garnicht auskenne und für das Unternehmen sind diese Entlassungen perfekt, um noch mehr Geld zu scheffeln.
Ich sehe nur die 800 Leute „wie du und ich“, die jetzt einen neuen Job suchen.

Früher war es „ganz bestimmt“, heute ist es „die Chance“ und wenn Blizzard so weitermacht ist es morgen „überhaupt nicht“.

Man kann sich bei keiner Spieleschmiede sicher sein das ganz bestimmt der Titel, der rauskommt, auch gut ist.
Für wirkliche PC-Spiele-Liebhaber machen eher Indieunternehmen das Rennen, weil diese von einer bestimmten Spielergruppe abhängen und somit auf Spielerwünsche eingehen.
Bei bekannten großen Unternehmen sollte man eher vorsichtig sein, es wird meist für die Mehrheit entwickelt und so müssen an den Spielen Kompromisse gemacht werden, damit es viele Gruppen von Spielern anspricht.

Ich wünsche mir meine Javazon zurück. Ich würde mir wünschen D4 würde sich wieder auf den Kern, die Atmosphäre zurück Besinnen ala D1…düster. Runenwörter aus D2 waren auch besser als die jetzigen Buildmöglichkeiten. Es darf aber auch gerne mal mit anderen Kameraperspektiven probiert werden. Ausserdem würde ich generell eine etwas größere Charakterauswahl bevorzugen. 10 dürften es schon sein damit man im Spiel nicht permanent die selben Klassen sieht.

übrigens viele TES’ler wünschen sich einen Coop-Modus… die Schadenszahlen (Waffenschaden bei TES sind übrigens vorbildhaft neiderig. Diese beginnen bei 5 und reichen so ungefähr bis 40. - Aber man erkennt daran auch, dass sich die Morrowind-Oblivion und Skyrim-Entwickler sich ihr Sachadenssystem so einfach wie möglich halten. Eigentlich schon etwas zu einfach…

Aber die ganze Kampf-Mechanik in den TES-Spielen hat sich kaum entwickelt - und macht beim Kämpfen auch kaum Spaß. Und für den Nahkampf umzingelt von vielen Gegnern haben die TES-Entwickler überhaupt keine brauchbare Lösung. Da versagt deren Kampfmechanik total.

Doch für ein Diablo-Gefühl wäre es wichtig umzingelt von Feinden zu kämpfen. Daher müsste man, sollte sich jemand ernsthaft Gedanken über so einen Diablo-Ableger machen, sich vom Kampfsystem an Spielen wie Batman Arkham Knight oder Mordors Schatten orientieren, weil diese Spiele haben ein Kampfsystem, wo man auch gegen viele Gegner zugleich kämpft und deren Kampfmechaniken spielen sich weitaus interessanter als TES.

Du vielleicht. Ich nicht, denn mir ist klar, dass der Markt weit mehr umfasst als eben „nur“ Blizzard. Du im Hinblick auf Diablo kannst Dich vielleicht nur auf Blizzard fokussieren, Blizzard muss ein wenig mehr im Blick haben, wie ich versucht habe zu verdeutlichen.

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. So weit ich mich entsinnen kann, ging es nicht um Blizzard sondern Activision und einen Stellenabbau der 800 Stellen umfasste. 800 Stellen von über 8000. Das ist zwar auch eine ganze Menge, aber Details wurden nirgends genannt. Wenn man den ganzen Click-Bait-Shice ausblendet stellt es sich möglicherweise gar nicht mehr so schlimm dar, wie in den Medien geschrieben wurde. Vielleicht aber auch nicht …

Gut umschriebene Tendenz, die mMn ihren Ursprung im F2P hat.

Aber auch hier darf man nicht vergessen, wie gering eigentlich der Anteil wirklich guter Spiele ist. Grob geschätzt würde ich sagen, auf 10000 Entwicklungen kommt evtl. eine, die jenen hohen Ansprüchen genügen kann.

Zum einen das, zum anderen aber auch die Skalierung des Unternehmens selbst, verglichen mit z.B. einem Indie. Letzteres funktioniert ja nur dann, wenn das „Überleben“ nicht am Erfolg des Spieles hängt, sondern von anderen Bereichen ausgeglichen werden kann.

Ein Indie-Studio steckt z.B. max. 20% der Arbeitszeit in die Entwicklung jener Indie-Titel. Die restlichen 80% werden dafür aufgewendet Geld für laufende Kosten wie z.B. Gehälter, Miete, etc. zu erwirtschaften. Nur, um man ein Zahlenbeispiel genannt zu haben.

Sie sind aber immer Zielgruppenorientiert, was die Chance auf einen guten Titel erhöht. Natürlich hast du aber insgesamt recht nicht alle Indieentwicklungen führen zu einem guten Spiel.

Oder noch weit schlimmer ist es, wenn solche Indieunternehmen mit der Entwicklung in eine bestimmte Richtung locken und dieses Versprechen nicht halten.
Ich bereue es heute noch, dass ich beispielsweise Wolcen in einer sehr frühen Alpha gekauft habe. Das was jetzt rauskommt ist ein D3-Klon mehr nicht. Sehr schade und enttäuschend, wenn man bedenkt was die Entwickler eigentlich mit dem Spiel vorhatten.

Genau das finde ich aber bedenklich, was die Qualität mancher Entwicklungen angeht. Das sieht man ja sehr deutlich an D3, an der Stelle von Blizzard hätte ich gewinnorientiert genauso gehandelt und lieber in den anderen gewinnversprechenden Spiele investiert.

Wenn das „Überleben“ am Erfolg dieses einen Spiels abhängt wird auch viel mehr investiert in Verbindung damit eine bestimmte Zielgruppe erreichen zu wollen kann daraus durchaus ein guter Titel werden (siehe PoE).

Deshalb bin ich auch der Meinung, dass D4 erstmal ein gutes System braucht, dass kontinuierlich Gewinn verspricht. Denn bei Blizzspielen ist das momentan der Kernpunkt inwieweit das Spiel weiter den benötigten Support erhält.

Blizzard musste sich nicht dem Markt anpassen. Blizzard galt als ein Ausnahmeunternehmen. Die Konsumenten haben ihnen quasi Blind vertraut und aus der Hand gefressen.

Du tust jetzt so als hätte Blizzard ums Überleben kämpfen müssen und sich deshalb anpassen müssen. Blizzard hätte einfach weitermachen können so wie es war. Alle Paar Jahre mal n Dicken Titel raushauen und immer schön die Qualität hochhalten. Damit hat das Unternehmen gut gelebt. Erzähl mir doch nicht das Blizzard sich unbedingt an den Markt anpassen musste.

Meinst du Blizzard war dadurch in bedrängnis das Ubisoft in 10 Jahren 20 Assassins creed Spiele rausbringt.

Oder glaubst du Blizzard verliert Kunden an mobil games hersteller?

Ganz im gegenteil. Gerade weil Blizzard nur so selten Spiele veröffentlicht hat und diese eine so hohe Qualität hatten, haben sie sich so gut behauptet.

Das ausbreiten auf den Mobil und F2P Markt war nicht nötig um zu überleben. Es war höchsten nötig um zu Wachsen.

Insofern kann ich als Konsument da sehr wohl angepisst sein. Ist mir doch egal das der Chef bei Blizzard jetzt statt Zehn, Zwanzig Luxuswagen in der Garage stehen hat.

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Ich muss mal etwas für Tallaron in die Bresche springen:
Der Hauptgrund, warum sich viele Spiele in diese Richtung entwickelt haben, liegt wirklich an den Spielern, aber nicht an den sogenannten “Core-Gamern” wie uns, sondern an den neuen Spielern, die ich immer gerne schon früher als “Heuschreckenplage” beschrieben habe.
Sie stürzen sich in ihrer puren Masse auf Genres und eben aufgrund ihrer Menge werden die Spiele schlussendlich in die gewünschte Richtung geändert, da sie eben den Hauptanteil der heutigen Gaming-Community ausmachen und es eben schnell, leicht und unkompliziert wollen, so sehr uns das auch nicht passen mag.

Was die Publisher dabei aber vergessen haben ist, dass der Markt der Core-Gamer weiterhin ebenfalls in großer Masse vorhanden ist und diese sich sehnsüchtig auf Spiele der “alten” Art freuen und seit Ewigkeiten warten, teilweise erkennen das vereinzelte Entwickler in letzter Zeit und schlagen wieder den für mich “richtigen Weg” ein, ich hoffe einfach, dass dies auch für Diablo 4 in irgendeiner Form passieren wird.

Auf einen Entwickler wie „running with scissors“ ist da tatsächlich heute noch Verlass. Die bringen jetzt nach Jahrzehnten für die Core Gamer tatsächlich noch ein Postal 4 :wink:
Ja, hab ich mir natürlich gleich zum Alpha Launch auf Steam zulegen müssen. :crazy_face:

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Ich formuliere es mal kurz und knapp: Du liegst mit Deinen Annahmen falsch - und zwar so richtig. :confused: