Diablo 4 Communitywünsche

Ich denke mal, in beiden Theorien liegt ein wenig Wahrheit, so ganz von der Hand weisen, kannst du seine nun auch nicht.
Blizzard hatte immer seine Stammkundschaft, sie sind nun mal eben den „einfachen“ Weg gegangen, hätten es aber nicht so machen „müssen“.

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Man darf halt den dramatisch gewachsenen Markt nicht außer Acht lassen. Was Vukotlak beschrieben hat, kann nat. funktionieren. Damit verbunden ist aber auch ein enormes Risiko, dass es schief geht.

Wer auf einem wachsenden Markt nicht Gas gibt, wird untergehen. Das ist nun mal so. Selbst wenn Blizzard “damals” mit Diablo ein Genre definierte und auch die Hohheit im RTS-Genre an sich riss, hätte ein Stagnieren wahrscheinlich bedeutet, dass irgendeine andere Firma irgendwann die Blicke auf sich gelenkt hätte.

Man kann sich spezialisieren - ja. Allerdings ist man dann auch auf eine rel. kleine Zielgruppe beschränkt. Selbst wenn das funktioniert, ist nicht sicher, wie sich die Zukunft gestaltet - also ob der Typ Spiel, um den es geht, in X Jahren noch immer gefragt ist.

Point and Click Adventures, rundenbasierte Strategie, Wirtschaftssimulationen und ein Stück weit Arcade-type-Games haben mal den PC-Markt bestimmt. Kann man damit heute noch im großen Rahmen Geld verdienen?

Die goldenen Jahre der MMOPRG’s ist auch vorüber und man spricht aktuell fast nur noch von Mobile, MOBA, Battle Royal und ggf. Retro. Wobei letzteres wohl eher eine Strategie zur Senkung der Entwicklungskosten ist denn ein Genre … :smiley:

Sprich - es kann durchaus sein, dass Dein Produkt zwar super an kam, der Nachfolger, obwohl aufwendiger entwickelt, komplexer, schneller, bunter, besser, trotzdem floppt, weil was passiert ist? Richtig! Der Markt hat sich weiter entwickelt und Du hast es verpennt, bist hoch verschuldet oder wenigstens pleite und kannst Deine Firma direkt dicht machen. Letzteres ist das Szenario für die überwiegende Mehrheit der Projekte und Studion insb. in der Gamging Branche. Das von Vukotlak skizzierte Szenario ist so unfassbar selten, dass es einfach nur sträflichst fahrlässig wäre, all seine Karten darauf zu setzen.

Ist das so?

  • Wow Classic - rappelvolle Server mit riesigen Warteschlangen
  • Archage Unchained - rappelvolle Server mit riesigen Warteschlangen
  • Astellia - extrem guter Release mit vielen Spielern

Drei der MMOs, die in den letzten 2 Monaten rausgekommen sind, also ich denke du unterschätzt den Markt dafür massiv, vor allem, was westliche Releases angeht.

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Nicht wirklich. Bitte genauer lesen. Ich habe nie geschrieben, dass der Markt tot wäre. Allerdings erreicht man heute deutlich weniger Spieler, da MMORPGs von Haus aus recht zeitaufwendig zu spielen sind. Der Generationenwechsel ging an diesem Genre definitiv nicht spurlos vorbei … :slight_smile:

Dann solltest du aber auch genauer lesen, zwei MMOs in den letzten zwei Monaten, die dadurch relativ gleichzeitig rausgekommen sind, haben rappelvolle Server UND Warteschlangen, beide gleichzeitig, immer noch.
Ich habe nie behauptet, dass du gesagt hättest, der Markt wäre tot, sondern dass du den Markt dafür vollkommen unterschätzen würdest, was du durch deinen letzten Post aufs neue unter Beweis gestellt hast.
Die Spieler lechzen regelrecht nach neuen qualitativ hochwertigen Releases in diesem Genre, das Problem ist nur, dass sich da kaum ein Publisher noch ran traut, weil man mit anderen Spielen eben viel einfacher und ohne großes Risiko Kohle machen kann, welche aber eben nicht die Masse der potentiell MMO-spielenden begeistert.

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Der Markt geht doch hin zur Kurzlebigkeit der Spiele. Schnell das EndGame erreichen und dann der nächste Titel oder Add-On auf den Markt, um neues Geld zu generieren. Oder gleich Pay-2-Win Spiele anbieten, bei denen bei Bedarf fleißig Euros investiert werden dürfen. (D:I :face_vomiting:!!!)

Spiele die frisch auf dem Markt sind, halten sich das erste Quartal meist sehr gut. Danach fängt langsam an, sich die Spreu vom Weizen zu trennen und der harte Kern bleibt übrig.

In D3 haben wir auch den harten Kern und dann die vielen, die schnell auf 70 gezogen werden möchten, Season-Reise abschließen und wieder was anderes zocken. Die sieht man dann so schnell nicht wieder, weil sich kaum noch einer so lange mit einem Spiel auseinander setzt, wie unser einer.

Ja, nat. es muss brilliant ausschauen und darf selbst redend nichts kosten. Ja, bissl übertrieben ausgedrückt, aber zumeist läuft es doch genau so ab. Spiel schaut gut aus, bietet aber kaum Spieltiefe. Die Spieler spielen es an und prallen dann entweder an der „Paywall“ ab oder verlassen das Spiel wieder, wenn sie der Meinung sind, nicht mehr genug für ihr Geld zu bekommen.

WoW:Classic hier als Referenz zu nennen, funktioniert so einfach nicht. Bei WoW sind es insb. zwei Faktoren, die zum Erfolg beitragen. Zum einen die bestehende WoW-Community, die einfach groß genug ist, um eine solche Produktstrategie mit minimalem Risiko fahren zu können. Zum anderen das BNet als Plattform und das Portfolio von Blizzard, welches ein idealer Nährboden für Cross-Marketing ist.

Bei den anderen beiden Titeln glaube ich Dir das gerne, dass kurz nach dem Release die Server aus allen Nähten platzen. Das sagt aber noch überhaupt nichts aus. Als Gegenbeispiel z.B. einfach mal Bless Online aus dem letzten Jahr, zudem es zusätzlich auch noch einen kleinen Hype-Train gab. Bevor Du anfängst zu googlen: Die letzten Server wurden diesen Monat geschlossen.

Für die neuen Spieler, die Du so gerne kritisierst, sind MMORPGs zumeist zu langwierig konzipiert. Sie verlieren nach den Anfängen schnell die Lust und verlassen das Spiel. Das einzige was sie und auch andere vom Verlassen abhält, ist das Schwimmen im Strom, so dass sie „keine andere Wahl“ haben. Dies aber erfordert heutzutage noch weit mehr als damals in good ol’ times einen Hype - und zwar einen länger anhaltenden Hype. Ich bin mir sicher, dass wir nicht daran denken werden, aber es sei hier proforma vermerkt: Schauen wir in einem Jahr noch mal nach den von Dir genannten Titeln, sogar incl. WoW:Classic. :wink:

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Ich werfe da mal „Anthem“ als Beispiel ein :wink:
Wobei das Spiel an sich echt Spaß gemacht hat, Gameplay etc, aber es war eben einfach nicht fertig und bot bei weitem zuwenig Content.

Der Denkfehler dabei ist, dass du annimst, dass Spieler, die derzeit BFA spielen, auch Wow Classic spielen, so funktioniert das aber nicht. Denn der gemeine Wow Classic Spieler ist keineswegs ein Wow BFA Spieler.

Da geh ich gerne mit, ich denke mal, du möchtest behaupten, dass Wow Classic in einem Jahr nicht mehr so erfolgreich sein wird, wir werden sehen :smiley:

Ob trading wieder kommt? :thinking:

am besten wäre ein optionaler ssf modus (eventuell mit 2 modi mit hoher und normalen droprate / smartloot). dann wären alle glücklich

e: mir sind sog chase items wichtig. so kann ich mich auch freuen, wenn ein seltenes gg item das nichts für meinen build ist droppt und es verkaufen oder gegen etwas anderes tauschen. oder einen neuen char für diese items erstellen. ich finde das steigert die motivation weiter zu grinden

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Nach dem Druiden erst? :grin:

Enttäuscht BFA-Spieler mit Sicherheit. Alte Spieler, die ggf. in anderen Blizzard-Games unterwegs waren auch. Dazu noch ein paar „Mitbringsel“ der Rückkehrer und schon hat man eine Basis von der andere Publisher nur träumen können.

Wenn Du z.B. mit einem neuen Spiel auf den Markt drängst, dann hast Du diese (potentielle) Player-Base eben nicht, was das Unterfangen enorm erschwert.

Da gehe ich ziemlich fest von aus. Es sei denn, Blizzard schiebt noch etwas nach. Wobei ich mir in diesem Falle nicht vorstellen kann, was. Bin mir da nicht sicher, aber nimmt WoW:Classic was die Entwicklung angeht, einen Addon-Slot ein, oder wird dadurch kein Addon „ausgelassen“?

Ich würde es nicht ausschließen. Allerdings müsste das Item-System etc. dazu passen. Im aktuellen D3 würde ich sagen „No need“. In Vanilla war das Item-System zu hart, so dass es praktisch keine Alternative zum AH gab. Irgendein Mittelweg wäre spielerisch sicherlich interessant. Wobei dieser zwangsläufig auch China-Farmer auf den Schirm ruft.

Da wurde es wieder gesagt.

Keine Alternative zum AH?

Mit welcher begründung. Man konnte D3 sehr wohl spielen ohne je das AH zu verwenden.

Wen man die Mentalität hatte, das man nach Diablo auf „hölle“ gleich Inferno durchrocken kann, dann kann ich solche sätze verstehen. Aber wer sagt, das es so angedacht war.

Ich hab das AH nur sporadisch verwendet, und auch nie mit dem Gedanken mir den „besten shiit“ zu kaufen. Ich wollte immer alles selber finden.

Ich habe sehr motiviert mit Kumpels damals gefarmt, das spiel war hart und man hat sich gefreut wen man mal was gefunden hat.

Ich hasse es wen Leute behaupten, das man das AH nutzen musste. Wozu genau musstest du es den unbedingt benutzen. Doch nur dann, wen du keine Geduld hast und den besten Shiit sofort haben willst ohne was dafür machen zu müssen.

Hm, eine fülle an Open World Spielen sagt da etwas anderes. Nicht das ich das gut finde, ich mache allgemein einen großen Bogen um diese da sie meist zu öde sind.

Aber gerade aktuell sind Open World spiele sehr gefragt. Und diese sind in der regel alles andere als Kurzlebig.

Sehe ich auch so, ich liebe twinken in ARPG´s, das klappt aber nur, wenn auch „fremde“ Items droppen, nicht nur Zeugs für die Klasse die man gerade spielt.

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Das predige ich hier auch schon seit Ewigkeiten, man konnte sogar das gesamte Spiel durchspielen ohne einmal das AH zu nutzen, der verwendete Build war eben weitaus wichtiger, man brauchte nicht das best of best equip, es dauerte eben einfach länger und Ach Gottchen, man musste eben das Spiel dafür auch spielen!
Aber wenn die Spieler dann item xyz im RMAH gesehen haben, kamen dann halt Aussagen wie: „Das Itemssystem wurde um das AH herum aufgebaut, um Inferno Akt 2 spielen braucht man Drops aus Akt 3 oder 4“ und son BS. Die Krönung war die Behauptung, dass Blizzard items generiert und ins AH gestellt hat, wahaha ^^

Ja, bitte alles auf die Goldwage legen. Gibt auch heute noch extrem seltene Items. Damals gab es als Alternative zum Loot das AH, wenn man es sich leisten konnte, heute den Cube. Mit „extrem selten“ meine ich Items, die man nicht zwingend innerhalb einer dreimonatigen Season finden kann.

Das ändert aber auch alles nichts an den Tatsachen. Das System von damals war „too few“, das von heute ist „too much“.

und traden lassen sich nur Druiden-Items und auch nur mit anderen Druiden…
und der Release ist natürlich erst am Druiden-Tag (bekanntlich der 32. Dezember)

Du hast halt behauptet, das es praktisch keine Alternative zum AH gab.

Und das Stimmt einfach nicht. Das hat nichts mit „Worte auf die Goldwaage legen zu tun“

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tatsächlcih wärs cool wenn es so gewesen dass man in hölle ein paar tage farmt, dann effizient inferno akt 1 spielen kann, ein paar tage da farmt, dann in akt 2 inferno geht, usw aber leider war es so nicht. die chance in hölle was zu finden was einem auf inferno vorbereitet hat war aufgrund des schlechten itemsystems fast ausgeschlossen. die legendaries durch die bank weg unbrauchbar außer 2-3 items wenn sie crit gerollt haben. klar gibt es spieler die das glück hatten, manche gewinnen auch ein 6er im lotto aber selsbt für coregamer war die dropqualität einfach zu miserabel. hat sich einfach nicht gelohnt da zu farmen. ich war damals 1 tag nach nach release mit hölle duirch und es war einfach langweilig und nix ist gedroppt was einem ansatzweise in inferno irgendwie ansatzweise geholfen hätte fuß zu fassen, daher keine motivaton da weiter zu farmen. in infe kam dann die riesen wand. die mats aus hölle waren unbrauchbar. akt 1 inferno ging vielleicht noch mit ach und krach aber in akt 2 angekommen wurde ich als barb von bienen schon 1 shotted . ich hab auzf ein dh rerolled mit dem ich mich perma invisible machen konnte und dann die gegner gekitet habe. im endeffekt haebe ich mich dann durchgestorben, in akt 4 inferno die vasen gefarmt und im AH blaue waffen mit viel dps verkauft. das war die ersten tage am effizienteste art zu farmen. manche haben echt ein bisschen ne rosa rote brille auf was vanilla angeht^^ nach kurzer zeit kam dann schon monster power und da game wurde schon schnell sehr anders / einfacher. ich lade mir grad das d3 vanilla runter und schaue nochmal rein. soll aber noch sehr verbuggt sein

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Falls auf der BC kein D3 Classic angekündigt wird, werde ich das auch mal machen. Einfach des Feelings wegen.

Ich weise einfach mal auf die Möglichkeit hin, in Akt 1 Inferno für Akt 2 zu farmen, warum „zur Hölle“ denn in Hölle? Das macht doch rein von der Logik her schon keinen Sinn, höchstens für Akt 1 Inferno :wink:

Nach einem Tag incl Durchspielen aller anderen Modi (!) aufzugeben, weil nichts gedroppt ist, dann auf Hölle runterzugehen und dem itemsystem (oder dem AH) die Schuld geben, tut mir leid, aber das erkennst doch selber oder nicht?

Fakt ist:
Akt 1 war durchaus spielbar in Inferno, klar anfangs mit Hölle-Gear nicht so prall aber machbar zum Farmen, um eben besseres Gear zu bekommen, ganz normaler Progress also und irgendwann war man bereit für Akt 2, aber man musste eben auch wirklich Farmen, da war nichts mehr mit schnell Durchrauschen, wie zuvor immer.
Wie man da aber auf die Idee kommen kann, in Hölle zu farmen, verstehe ich bis heute nicht.
Inferno war eben auch nicht für jeden gedacht, natürlich flacht da der Progress erst mal ab, das war auch von Anfang an bekannt.

Thema Barb: ias, lifeleech All Res und fertig, da bist so durchgerauscht in Inferno, im Zweifel eben craften. (Mag sein, dass ich davon profitiert habe, dass es mein zweiter char war, aber ändert ja nichts an der Tatsache, dass es ging).

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