Diablo 4 - Gemischte Gefühle

  1. Klasse

Ich tippe auf Necro.

So wie ich das sehe fehlen uns bisher:

  1. ein ,full’’ Beschwörer (der Druide ist ja eher ein Mix aus Nahkämpfer, Magier und Beschwörer)
  2. ein Champion mit heilig Schaden
  3. ein gänzlich neuer Champion
  4. eine reine ad Fernkampfklasse

Ich gehe die einzelnen Punkte mal durch:

zu 4. die reine Fernkampfklasse als bspw. Amazone würde ich fürs erste ausschließen, es wurde ,gerade erst’ die Jägerin enthüllt und der Unterschied dieser beiden Klassen ist zu gering im Vergleich zu den anderen Optionen.

zu 2. ein Champion mit heilig Schaden und Auren. Kaum vorstellbar, dass zu release eine solche Klasse nicht vorkommt, war sie doch bisher meist dabei, ob Paladin, Templer oder Mönch. Jedoch wurde gesagt, dass der Druide ursprünglich erst zu einem späteren Zeitpunkt ins Game finden sollte, wodurch dieser den Platz des heiligen Kriegers evtl. verdrängt hat.

zu 3. eine neue Klasse
eine neue Klasse darf eigtl. auch nicht fehlen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man diese nun ,gefallener/sterblicher Engel, Horadrim, dunkler Ritter oder ähnlich nennt und den ex-Paladin durch diese neue Klasse ersetzt. Damit hätte man dann 2 in 1 (neue Klasse + heilig Schaden).
Jedoch spricht folgendes dagegen:

zu 1. der Necro
Wir haben, wie schon geschrieben, bisher keinen ,full’ Beschwörer.
D4 soll wieder näher zu seinen Wurzeln geführt werden und der Necro ist wohl die von den Fans am meist herbeigewünschte Klasse die noch fehlt.

Jetzt denkt der ein oder andere sicherlich, ja … das stimmt … aaaabbbeeerrr Activision $ Blizzard weiß darum und steckt den Necro-Hype lieber in ein Addon oder wieder in einen DLC. Doch würden sie sich damit tatsächlich einen gefallen tun? Wohl eher nicht.

D4 würde unter keinem guten Stern stehen, wenn Blizzard auf der nächsten Blizzcon bei der Ankündigung der letzten Klasse nur geringen/keinen Beifall bekommen oder sogar ausgebuht werden würde. Das wäre aber definitiv ein Risiko, wenn sie den Necro nicht ankündigen.

Fans können nichts vermissen, was sie nicht kennen (die konkurrierende neue Klasse). Deswegen wäre die, im Vergleich zum Necro, besser für ein Addon geeignet. Möchte man in diesem Addon dann nicht volles Risiko auf’s Neue setzen, sondern neues mit altem kombinieren, kann man auch noch den ursprünglichen Paladin einbringen oder die Amazone. Tippe auf zwei Klassen pro Addon und zusätzlich eine als DLC. Oder alternativ wenn es drei Addons geben sollte nur eine pro Addon. Wäre aber irgendwie mau …

Kündigen sie hingegen den Necro an, gibt es Beifall, es wird übers Blizzard back 2 the roots berichtet und der Hype für das Spiel noch weiter gesteigert.
Dann kann das Game verkauft werden und anschließend ein Jahr später mit einer ganz neuen Klasse und den tradierten Alten aufgewartet werden.

Hier also meine Liste, von der Priorität her absteigend:

  1. Necro
  2. neue Klasse auf dem Grundgerüst des Paladins - z.b. als Engel/Horadrim/dunkler Ritter
  3. Paladin
  4. die Amazone

Was mich bisschen zum grübeln bringt ist, dass wir bei den Artworks der Items schon min. ein Schild gesehen haben.

Barbaren mit vier verschiedenen Waffen brauchen keine Schilde.
Zauberinnen mit Zweihandstäben auch nicht.
Druiden eigtl. auch nicht, je nachdem wie man sie spielt. Ich würde als Werbär eher auf ne Zweihandwaffe setzen aber okay, hier wären Schilde möglich.
Eine Jägerin mit Bogen, Dolch und Armbrust braucht auch kein Schild.

Und mögliche Amazonen brauchen definitv keine Schilde.

Bleiben also Necro, Paladin und die neue Klasse im Rennen.
Egal welche es wird, allein schon die Bekannten zu spielen wird bestimmt der Hammer! Bocken mich jetzt schon alle total an.
Barb und Sorcs sind meine Lieblingsklassen aber der Druide sieht einfach zu nice aus und vor allem das er sich durchgehend formwandeln kann und … könnte noch ewig weiterschreiben. bin sowas von gehyped =) necro wäre schon übelst geil

peace and out

Da brauchst Du eher ein reines Rollenspiel. Am besten noch Single-Player. Also so etwas wie Skyrim, oder?

Wir sprechen hier von einem actionRPG …
… indem Du Dir so viel Zeit lassen kannst, wie Du willst. Warum müssen das all die anderen Spieler denn auch unbedingt?

Skaldal! Item-Grind in einem Hack&Slay-Game. Motzt Du eigentlich Deinen Fleischer beim Einkaufen auch immer an, dass er schon wieder keine Brötchen im Angebot hat?

Dafür sorgen in aller erster Linie die Spieler. Dass der Entwickler bzw. Publisher diese Ansichten mittels Ranglisten & Co. unterstüzt ist nicht ungewöhnlich, denn was gefällt, verkauft sich auch.

Ich habe so das Gefühl, Du kannst nicht zwischen Single-Player und Multi-Player unterscheiden. In einem Single-Player-RPG reagiert die Welt auf den einzelnen Spieler. In einem Multi-Player-RPG reagieren in erster Linie die anderen Spieler auf den einzelnen Spieler und die Welt nur bedingt.

Das MMO selbst sehe ich z.B. auch eher als Sandbox an. Was darin dann passiert ist weniger gescriptet, wie in einem SP-Spiel, sondern hängt davon ab, was die Spieler so treiben.
Als Spieler selbst, spiele ich in diesen Spielen sicherlich eine Rolle. Aber eben eine von vielen. Der Spieler-Charakter ist dabei nicht an irgendwelche Scripts gebunden, wie es bei NPC’s der Fall ist. Er kann frei entscheiden, was in der Interaktion mit anderen Spieler-Charakteren zu manigfaltigen Ergebnissen führen kann.
Die Spielwelt selbst und deren Geschichte, ist hierbei lediglich die Basis, auf der das Rollenspiel der Spieler stattfindet. Evtl. solltest Du Dich also einfach mal etwas mehr auf Deine Mitspieler einlassen, als ihnen aus dem Weg zu gehen und darauf zu hoffen, dass Dich irgendein NPC-Mädel an die Hand nimmt. Dann würde sich ggf. auch mehr Immersion bei Dir einstellen … :wink:

Welcher da wäre?
Ich meine, wer zwingt Dich denn zum eSport?
Warum spielst Du das/die Spiel/e nicht einfach so, wie es Dir gefällt?

Wie kommst Du darauf? Wie viel Immersion erwartest Du von einem derart limitierten Content, wie den 4 bzw. 5 Akten, über die D3 verfügt? Ja, man hätte etwas mehr aus all den Höhlen und anderen Sekundärzonen machen können. Etwas weniger RNG und schon hätte man den Fokus der Spieler etwas breiter fassen können. Da würde ich Dir sogar zustimmen. Aber unterm Strich bleibt es ein aRPG. Das ist anfangs recht intensiv, wenn es darum geht, neues zu entdecken. Erreicht aber auch sehr schnell seine Grenzen, eben aufgrund des „wenigen“ Contents. Zudem hat bisher noch kein Diablo und auch kein PoE wirklich auf die Aktionen eines Spielers reagiert. Das könnte sich bei D4 ändern, wenn man sich den einen oder anderen Bericht zu Gemüte führt.

Zum „eSport“ wird es so oder so kommen. Die Frage ist doch aber, ob Dich das zwingend interessieren muss, oder eben nicht. Ich tippe mal eher auf zweiteres. In der angedachten Open-World kannst Du ja auch mal deftiges RPG abfeuern und versuchen, über die Rolle Deines Charakters mit anderen Charakteren zu sprechen und diese zu speziellen „Abenteuern“ zu überreden. Das wird i.d.R. schief gehen, aber hier und da wird es evtl. auch funktionieren.

Warum genau scheitert eigentlich das Spiel als RPG, wenn Du es eigentlich bist, der nicht in der Lage ist, eine Rolle einzunehmen und diese zu spielen?

Die Theorie mit der neuen Klasse finde ich gar nicht so abwägig. Eine Art „Waffenmeister“, der je nach Skilltree leicht gerüstet und flink unterwegs ist, oder aber eine Art hybriden Weg ala Paladin wählen kann oder aber wirklich als schwer gepanzerter Haudrauf durch die Welt streift.

Allerdings halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass irgendeine Pet-Klasse den Weg ins Spiel finden wird. Warum also z.B. nicht einen Elementaren Beschwörer, der seiner Umwelt Leben einflößen kann. Also z.B. elementare Geister/Golems beschören, Pflanzen und Tiere oder/und Mobs charmen etc.
Da könnte man sogar noch Auren und Zeug hineininterpretieren:
Skilltree A: Might of the Elements (Feuer, Wasser, Luft, Erde): Beschwörungen
Skilltree B: Nature and Blood (Pflanzen, Tieren, Mobs): Betörungen
Skilltree C: Light and Darkness: Buffs und Debuffs incl. Auren.

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