Das ich bei Dir genau ins Schwarze getroffen habe, zeigen mir zwei Dinge:
- Paragon 5 ist eine Metapher
- Die eigentliche Frage hast Du nicht beantwortet
Yep, daher weiß ich das mit „Paragon 5“ ja auch. Insb. ging bzw. geht es mir auch immer noch darum, dass bei einigen augenscheinlich sind sooo erfahrenen Spielern (was bitte nicht abwertend zu interpretieren ist), der PTR deutlich höher im Kurs steht, als das eigentliche Spiel. Warum ist das so? Eine mögliche Erklärung für mich wäre, dass, wie so häufig, ohne eigene Meinung auf den Hype-Train aufgesprungen wird …
Rein der Vollständigkeit halber: Platziert ihr Eure Fäuste direkt am/unter den Mob oder in entsprechendem Abstand, wenn insb. die Maiden oder Vesalius spawnen?
Wenn o.g. Bosse nicht zu viel herum rennen/porten oder extrem schlecht an einer Wand z.B. stehen, dann brauche ich für diese nur unwesentlich länger als für „normale“ Bosse.
Mit Bezug auf Dein Paragon und dem, was Dein Profil so offenbart, würde ich sagen, Du hast alle Seasons ausgelassen. Gründe jedweder Art seien Dir dafür gegönnt. Genau so wie Dein Spielstil. Mich stört halt einfach dieses ewige „Nachgejammer“:
Trotzdem hast Du Probleme ohne Ende, die ja wohl hauptausschlaggebend sind für:
Auch an Dich die Frage: Warum nicht einfach LoD bzw. LoN spielen? Bei Deiner Set-Kritik vermute ich aber ein anderes Problem. Du definierst, das Spielziel als z.B. fertiges Set bzw. fertiger Build und bist dann „durch“ mit dem Thema. Obwohl es an diesem Punkt doch gerade erst anfängt interessant zu werden …
Früher, in der „guten alten Zeit“ haben Dir letztlich die Vergleiche gefehlt, mit denen Du derzeit an jeder Ecke im Spiel konfrontiert wirst. Ging mir damals nicht anders. Ich habe mich nie mit anderen verglichen und deshalb komplett „casual“ gespielt.
Hätte ich mich damals schon an einer Rangliste im Spiel etc. orientieren können bzw. hätte mich an anderen Spielern / Web-Sites orientiert, wäre mir aufgefallen, dass manche Items quasi „must have“ gewesen wären, ohne die ich gar nicht vernünftig hätte zocken können. Oh, wait, genau das, was Du nun den Sets vorwirfst.
Du räumst ja selber ein, dass Deine Ansprüche gar nicht so hoch sind. Trotzdem orientierst Du Dich daran, scheiterst in irgendeiner direkten oder indirekten Form und verlierst - nachvollziehbar - die Lust am Spiel. Die Schuld, ganz klar: „Die anderen!“
Also muss Blizzard beim aktuell D3 ja doch das eine oder andere richtig gemacht haben!? Aber ok, das ist nat. keiner Erwähnung wert. Man möchte ja seinen rebellischen Ruf nicht ruinieren. Was sollen die anderen schließlich von einem denken … ?
Macht sogesehen auch keinen Sinn. Der Unterschied von solala non-ancient zu BIS-Stats ancient incl. Augment ist aber durchaus spürbar. Gut und gerne vergleichbar mit anno dazumal, wenn man nach weiß der Geier wie vielen Monaten bedeutungs- und progress-losem Grind dann doch mal ein richtig dickes Item fand. Damals hui, heute pfui … verstehe wer will …
Es ist keine Gesetzmäßigkeit, aber ein Indiz. Wenn man sich eben das Profil der Spieler so anschaut, dann erkennt man recht schnell, ob sich zumindest einmal ansatzweise mit der Materie auseinander gesetzt wurde, oder eben nicht.
Wenn man dann einfach völlig abstruse Item-Kombinationen oder Skills findet oder noch besser, katastrophal verrollte Items und dies dann mit dem einen oder anderen Kommentar im Forum abgleicht, stellt man nun mal fest, dass da irgendwas nicht zu passen scheint.
Gibt im Grunde drei Erfahrungsstufen bei Spielern.
- Die „Casuals“, denen im eigentlich alles egal ist und die einfach Spaß haben wollen.
- Dann gibt es die, nennen wir sie „Hobby-Spieler“, die irgendwann aufhören, einfach drauf los zu spielen und sich etwas mehr Gedanken über das machen, was sie im Spiel so veranstalten …
- und letztlich nat. noch die „Pro’s“, die einfach jede Kleinigkeit im Spiel zu ihren Gunsten auszunutzen versuchen und immer auf der Suche nach dem letzten Fitzelchen Verbesserung sind.
Nun die Metapher mit den Sandburgen:
Die Pro’s lassen sich Tonnenweise Spezialsand an den Strand liefern, um daraus dann spektakuläre detailreiche Sandburg zu erschaffen.
Die Hobby-Sandburgenbauer gehen mit einem Eimer und evtl. ein paar Förmchen an den Strand, nutzen dort dann das, was herum liegt (Sand), Stöckchen, Steine, etc. Immerhin sind sie erfahren und interessiert genug, dass sie verstanden haben, dass es Sinn macht, den Sand im Eimer zu verdichten, bevor man diesen umstülpt - und am Ende haben sie dann ihre Amateuer-Sandburglein in zumindest zylindrischer Form.
Der Casual, begeistert von den Kunstwerken der Pros und selbstsicher wie sonst nichts, rennt zum Strand, schaufelt sein Eimerchen voll mit Sand, kippt den Sand aus, steht dann vor seinem Häufchen Ele… ehm Sand und wundert sich, warum seine Sandb…haufen nicht so krass ausschaut, wie das Taj Mahal 20m neben an.
Schuld? Ganz klar, das Hotel im Hintergrund, was den falschen Sand an den (Natur-)Strand gekippt hat, der Hersteller des Eimers, der jegliche Komfort-Features für das Errichten von Sandburg vermissen lässt, die Pro’s die eh nur schummeln, die Sonne die scheint, …
Aber, daheim nach dem Urlaub, dem Nachbar dann erzählen, was für bombastische Sandburgen für die Ewigkeit man denn am Strand errichtet hätte und was für Probleme man mit dem neuen „I-Mer 5l“, nervigen Passanten und dem schlechten Wetter so hatte. Dass der Nachbar dann evtl. ein wenig spitz reagieren könnte, weil er im gemeinsamen Urlaub 5m neben „Ground Zero“ in der Sonne lag, ist völligst unverständlich …
Edit: TL3 huch?