So schaust es aus. Obwohl ich stark annehme, das WeltBosse erst erscheinen wenn sich genug Spieler versammelt haben. Wahrscheinlich wird man im Chat und oder auf der Karte sehen, das dort etwas stattfindet und die Spieler sich dort hinbewegen können und wenn genug da sind, kommt auch der Boss. Wäre sonst albern wenn ein Spieler recht nah ist und er alleine denn erstmal bekämpfen muss und der Boss erstmal alles auf den einen abfeuert. Da traut sich HC doch erstmal keiner hin. xD
In der Blizzcon-Demo soll der jedenfalls so stark gewesen sein, das man keine zwei Treffer ausgehalten hat.
Das zeige mir bitte mal, wie Du das schaffst
. Ich kann ihn
immer nur einmal töten.
Öhm… nein… keiner hat Diablo getötet bisher…
Auch nicht die anderen Erzübel, sind alle frei
Ja es ändert halt die grundsätzliche Einstellung bzw. das Gefühl.
In D3 fand ich es durch die einsame Lobby und das man kein Game aussuchen konnte und dann auch nur mit 3 weiteren Leuten verpflichtend zusammengeworfen wurde, eben auch einsam und stetig eigentlich als Singleplayer.
Aber Open World hat eben so seine Macken und wie gesagt ändert es den Fokus wieder erheblich.
Prinzipiell ist sowas ja ziemlich cool, so wie es in DAoC auch gewesen ist. ABer DAOC war auch ein knüppelhartes MMORPG und hatte den Fokus absolut im Augenblick des Games. Man lebte da weder für Maximalstufe, noch rannte man dauernt bescheuerten Quests nach, die einen nur von Spiel ablenkten und zum Arbeitsroboter machten, oder hatte irgendwelche Items im Kopf oder Bosse killen.
Der Kampf gegen jeden einzelnen Mobs, die alle immer auf Augenhöhe waren, war dort der Dreh- und Angelpunkt und machte eine große Faszination aus, samt dann Gruppenspiel, Rollenverteilung und einer sehr gelungenen Spielwelt…
Diablo ist aber ein ARPG. Das kann zwar auch so funktionieren mit gewissen Abstrichen, aber trotzdem hat man hier einen anderen Fokus. Alleine schon die eigentliche Kampagne muss ja theoretisch das Spiel selbst als Fundament haben und darauf sich alles abspielen, um überhaupt wieder den Tiefgang der alten Titel zu erleben.
Selbst Diablo 1 hatte am Ende zwar nur einen Weg nach unten, aber die Story immer tiefer zum Obermacker vorzudringen, begleitete einen unterschwellig und bereitete die Bühne.
Das hat D3 bisher am schwächsten abgeliefert. Vor allem der Druck und der Antrieb des Games selbst einfach durchzugasen, machte es so schwach und banal.
Mir kam D3 einfach nur wie ein riesiger Schlauch und ein Akt vor. Das lag auch an den flachen Klassen, die sich mehr oder minder gleich anfühlten und einfach zu bunt und spielerisch keine echten Optionen boten mal anders zu spielen.
Man musste zwangsweise immer Tasten drücken, statt Gameplay zu haben das wie in D2 langsamer war, wie Hydrasorc, Petnekro usw…
Es ist meiner Ansicht nach schon etwas gewagt in D4 Open World zu nehmen, könnte aber auch viel Potential freisetzen.
Das große Fragezeichen ist halt, wie bekommt man das hin, das es nicht zur Katastrophe wird, sondern das eigentliche Feeling von Diablo sogar enorm steigert…
Ich sehe das als zweischneidiges Schwert. Einerseits lockt mich da etwas und ich werde immer mich verbunden fühlen mit einer lebendigeren Welt.
Andererseits ist das Spielprinzip nicht zwangsweise nur Coop… Es hat viele Stolperfallen und zu viele Zwänge und Abhängigkeiten oder gar nervtötende Belastung.
Wenn Blizz dann wieder anfängt statt die Welt wertig zu halten, einfach nur Worldbosse reinhaut, die Itemsache außer Kontrolle gerät und das eigentliche Game und dessen Inhalt sich verlagert, weg von eigentlichen Kern der Story und der Atmo und der bespielen der ganzen Welt nicht nur des Endgames, dann wird mit der Zeit dieses Open World Ding Diablo 4 ganz einfach auffressen und schleichend ummoddeln zu etwas das es immer mehr vergiftet und zerstört.
Und Blizz ist in solchen Sachen sehr gut… man siehe WoW…