Als ich neulich von der baldigen Veröffentlichung von D2-R gehört habe, habe ich nach einiger Abstinenz von D3 (zuletzt 2013 gespielt) wieder meinen Account reaktiviert und wollte etwas Spaß mit dem Spiel haben bis D2-R raus kommt.
Jetzt habe ich festgestellt, dass ich mit einem neuen Charakter durch den Story Modus praktisch ohne das nutzen eines Heiltranks und fast nur mit nutzung des linken Mausbuttons durch komme. Als ich das Spiel zu Release gekauft hatte, hatte ich im Story Modus auf normalem Schwierigkeitsgrad einige Schwierigkeiten, was mich gefordert und auch motiviert hat, zudem war mein Char beim zweiten Durchlauf fast voll mit Legendaries. WTF happened? erst ab Qual 3 hab ich kleinere Hindernisse, die aber auch nicht wirklich fordern und Bosse, die trotzdem nach Sekunden am Boden liegen. Das ist doch kein Diablo Grundspiel mehr, das einen Spieler fordert. Ich kann praktisch mit jedem Char in eine Monstermenge von 20+ springen und brauch keine Angst mehr haben, dass mein HC Char stirbt. Wo bleibt, selbst im Story Modus, das fordernde? Ich bin jetzt seit 1,5 Wochen wieder dran und außer Lootgrind ist nichts mehr. Wo ist die Angst um den Char hin, dass man sich vor dem Kampf eine Taktik zurecht legt, dass man in einem 15 minütigen Kampf gegen einen Akt-Boss bestehen kann? Wohin ist die Herausforderung, dass man entweder genug gelevelt haben muss oder einen Boss gemeinsam legen muss?
Wenn bis zu einer gewissen Stufe die Heiltrank Taste praktisch unberührt bleibt und man praktisch mit einer Aktionstaste durch rennt, ist das für mich kein gutes Diablo mehr.
Vielleicht gibt es einige, die das genau so haben wollen. Aber ich denke mir, wenn mich ein Spiel von seiner Basis her nicht mehr fordert, hat es jeglichen Reiz verloren.
Endgame besteht halt nun aus großen Nephalemportalen sowie Paragon Grind.
Kannst ja gerne Mal versuchen ein 150er Solo abzuschließen. Mal sehen wie weit du kommst und wie einfach das ist.
Darum geht es mir nicht, sondern ums Basisspiel. Als Solospieler muss doch auch im Storymodus eine gewisse Herausforderung da sein, und nicht erst ab Qual XY.
Die Kampagne ist halt auf der Strecke geblieben.
Diese kann man als Neueinsteiger kurz einmal für die Story durchspielen.
Für mehr ist die Kampagne nicht mehr vorgesehen.
Das Endgame findet nun im Abenteuer Modus statt.
In der Saison kann man deswegen auch direkt in den Abenteuer Modus starten.
Das heisst also, das Grundspiel, welches ich mir 2012 gekauft habe, ist ohne RoS, welches raus kam als ich eine längere Pause eingelegt habe, praktisch absolut unterfordernd und langweilig und eigentlich nicht wert gekauft worden zu sein, wenn man eine gewisse Herausforderung sucht ohne sich RoS kaufen zu müssen.
Ja ohne RoS würde ich mir auf dem PC nicht mehr antun.
Auf alten Konsolen gibt es noch brauchbare Vanilla Versionen. Z.B. auf der PS3
Das schockiert mich jetzt echt, dass das Grundspiel bzw Story Modus für PC so, ich sag mal „kaputtgemodded“ wurde. Im Grunde schnetzelt man sich nur noch von cutscene zu cutscene.
Eine Herausforderung gibt, es in D3 / D3-RoS schon lange nicht mehr.
Die Schwierigkeitsgarde sind zu viele selbst ohne G-Rift weiterhin sind diese viel zu leicht.
Klar je nach Spielertyp dauert es eine Weile doch ab einen gewissen Punkt, ist es nur noch öde und langweilig.
Die einzige Herausforderung, die ich für mich sehe, ist HC da muss man etwas aufpassen auf den höhere Schwierigkeitsgarden.
Klar gibt es durchaus noch Spieler die nur D3 spielen, doch wenn man es sich jetzt kauft bzw. wieder einsteigt, geht wohl kaum ein Weg an RoS vorbei.
Ja leider, ich für mein Teil habe das oft genug bemängelt aber nunja.
Man kann es halt so sehen, dass der Support für das Basisspiel eingestellt wurde. Man hätte ja auch die Server abschalten können.
Wenn man vernünftig spielen möchte muss man sich das Addon kaufen. Kostet jetzt auch nicht mehr die Welt.
Ich finde die allgemeine Entwicklung von RoS zwar nicht gut. Verschiebung von Item Grind zu exp Grind sowie capped Schwierigkeit zu eigentlich openend Schwierigkeit (mit der Zeit wurde die Grenze Stufe 150 durch massiv anhaltenden Powercreep erreicht) aber das Spiel macht mir trotzdem kurzzeitig zu den Saisons immer wieder Spaß.
Die Kampagne hatte ich schon bis zur Halskrause stehen als
ich mir in Vanilla meinen dritten Char hochgezogen habe.
Klar, kann ich verstehen, ich hab auch spätestens beim dritten mal die cutscenes geskipped. Umso bedauerlicher ist es, dass dieser Modus so vernachlässigt wurde.
Schon, ist halt schade, dass es überhaupt zusätzlich gekauft werden MUSS, um überhaupt ein ordentliches Spielerlebnis zu bekommen
Wäre eine möglichkeit gewesen, zB mit getrennten Offline-/Online-Modi und -Charakteren, ähnlich D2.
Soll ererst einmal versuchen zu öffnen …
Also es gibt gewisse Challenges wie z.B. HC T2. Also mit neuem Charakter (ohne Paragon) direkt auf T2 starten und versuchen Level 70 zu erreichen. Wenn Du das geschafft hast, reden wir weiter …
Ja, das Konzept der Schwierigkeitsgrade, wie auch das Spiel selbst haben sich in 8 Jahren verändert. Wer hätte das gedacht …
Noch einmal die Frage an DICH: Wie viele GR150 hast Du schon von innen gesehen, geschweige denn erfolgreich beendet?
Wie viel schwerer waren denn bitte Hell in D1 bzw. D2 verglichen mit T16 und einem eher „vernachlässigtem“ Set/Build?
Das trifft auf ausnahmslos jedes Grind-Game zu …
Was im Falle von D3 auch immer direkt als negativ eingestuft wird. Ich meine, welches Spiel, dass über (kostenpflichtige) Addons verfügt, würde sich denn explizit lohnen, eben ohne diese zu kaufen?
Meckern können alle. Aber vernünftige Vorschläge, die ein Unternehmen nicht in den Ruin treiben würden, sind rar gesäht. Diskussionen zu diesem Thema gab es schon mehr als genug. Immer wieder wurden die gleichen undurchdachten Vorschläge erbracht. Immer wieder wurde auf die damit verbundenen Probleme hingewiesen. Immer wieder blieben entsprechende Lösungsvorschläge von den Meckerfritzen aus.
Ja, aber wie hätte es denn Deiner Meinung nach ablaufen sollen? Welches andere Spiel kannst du als Paradebeispiel nennen, wo man sich stets und ständig um die Story gekümmert hat - über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren!?
Offensichtlich hast Du Dir RoS nicht zugelegt. Ja, durch den PwerCreep der letzten 8 Jahre, hat die Kampagne schon ein wenig gelitten. Allerdings frage ich mich, wie es z.B. bei einem WoW aussehen würde, bei dem man auf die aktuelle Erweiterung verzichtet? Die Auswirkungen wären zwar nicht ganz so krass wie in D3, aber irgendwann würde man doch auch an einen Punkt geraten, abdem es ohne aktuelles Addon keinen Spaß mehr machen würde, oder?
Ok, so ein direkter Vergleich funktioniert eher weniger. Aber nur das Basis-WoW z.B.? Wer würde sich das bitte antuen? Was spricht denn dagegen, sein D3 auf den aktuellen Stand zu bringen, ggf. ohne Necro DLC!? Ich meine, Du kritisierst hier indirekt Dinge, die Du gar nicht kennst. Du hast erwartet, dass sich das Spiel an das Du Dich erinnern konntest, sich in 8 Jahren nicht verändert hätte.
Wäre dem so gewesen, dann wärst Du wohl einer von einer handvoll Spieler, die in 2021 überhaupt noch D3 spielen würden. Denn die allermeisten Spieler hätten sich bereits verzogen, weil sich eben 8 Jahre lang nichts mehr getan hat, etc.
Wenn Du die gute alte Zeit wieder erleben möchtest und das D3-Feeling von vor 8 Jahren, dann befürchte ich, wird Du wohl oder übel eine Zeitreisemaschine erfinden müssen.
Oder alternativ einfach dem neuen eine Chance geben und ausprobieren. Denn so schlecht, wie der eine oder andere hier getriggerte propagiert, ist D3:RoS gar nicht.
Deswegen schrieb ich ja im nächsten Satz. Mal sehen wie weit er kommt. Bezog sich nicht auf Meter im GRift
Vielleicht wäre hoch besser verständlich gewesen.
Dann nimm Dir doch einfach das passende Spiel zu Deinen Vorstellungen: Ich denke da an sowas wie Dark Souls?!
Diablo 3 wird heute halt nur noch in Kombi mit der ROS-Erweiterung gespielt und da geht es um Monsterwegschnetzeln was das Zeug hält. Hättest Du das vollständige Spiel, könntest Du die aktuelle Saison spielen, die gerade frisch begonnen hat. Dort kannst Du bis Qualstufe 6 Deinen Schwierigkeitsgrad frei wählen und (wenn Du drauf stehst) stundenlang um ein Monster herumtänzeln. In der Saison gibt es die Saisonreise als Aufgabenreihe, die den Einsteigern grundlegende Spielmechaniken vermittelt und auch Gleichzeitig einige Belohnungen bereithält (Items, Cosmetics und QoL-Features).
Das aktuelle Thema der Saison sind übrigens ätherische Items, die etwas an Diablo 2 erinnern sollen. Die Dinger können weder gecrafted noch gehandelt werden, sind mit heftigen (variablen) Affixen versehen und können nur ganz klassich durch Grind gefarmt werden… ein Hauch von D2!
Ich bin nun auch kein Freund so einiger Spielmechaniken, aber der Zug ist abgefahren, dass sich hier noch irgendetwas gravierend bewegt. Kannste rumzetern, wie de willst
Und ansonsten: Diablo 4 ist in der Mache… comming soon!
Es sag nix absolut nix aus, ob man ein GR150 geschafft hat.
Wenn das für Dich oder andere ein Maßstab ist dann ist das wohl so.
Was sind „vernünftige Vorschläge“ unterm Strich liegt es doch bei Blizzard was umgesetzt wird.
Zugegeben in der Vergangenheit wurde der ein oder andere Vorschlag / Idee aus der Community ins Game untergebracht.
Doch diese Zeiten sind vorbei zumindest habe ich dieses Gefühl.
Es bedeutet evtl. nichts oder nicht viel. Deine Feigheit (sorry), nicht zugeben zu wollen, dass Du von dem, was Du hier häufig kritisiert, eigentlich gar keine Ahnung hast, aber sehr wohl.
Bevor Du nun gleich aus der provozierten Opferrolle los polterst:
Das fragwürdige Szenario ist ein Spieler, wie Du (vermutlich), der den höchsten Schwierigkeitsgrad von Diablo noch nicht gemeistert hat. Weder solo noch in Gruppe. Ob dieser Spieler nun ein spezielles Interesse daran hegt, dieses Ziel zu erreichen, ist unerheblich.
Nun beschwert sich eben dieser Spieler über den PowerCreep: „Wo soll das noch hinführen? GR150 in einer Minute?“
Eine durchaus gerechtfertigte Frage. Allerdings mit fragwürdiger Relevanz für den Spieler. Denn offenbar spielen diese GR-Regionen für ihn keine Rolle. Ergo kann es ihm doch völlig egal sein, was sich da auf der ersten Seite der Leaderboards so bewegt. Oder?
Der PowerCreep hat für diesen Spieler dennoch Folgen, klar!
Zum einen hat, wie weiter oben einmal mehr erwähnt, der Spielfluss im Story-Modus erheblich gelitten. Das bedeutet nun, dass jener Spieler an dieser speziellen Stelle nicht mehr das wieder findet, was er erwartete. Ok, das kann einem den Tag schon mal versauen.
Aber ist denn die Story aka Kampagne so wichtig? Spielen kann man sie immer noch, wenn man denn so viel Wert drauf legt. Die Challenge ist sicherlich zu hinterfragen. Sieht man aber von Highend-Items und verfügbaren Paragon-Punkten ab, kann man im Rahmen bis T6 sicherlich noch Herausforderungen finden.
Dass man auf „normal“ nicht mehr (?) gefordert wird, sehe ich als verkraftbar an.
Der nächste Punkt ist dann der Farm-Modus im Abenteuermodus, oder auch Rifts genannt. Hin und wieder gab es hier gewisse „herausfordernde“ Versionen. Diese beinhalteten aber eben nicht nur jene Herausforderungen sondern auch jede Menge dadurch entstandene Nachteile.
Ja, T16 ist heutzutage nicht besonders herausfordernd. Dennoch scheitern nicht wenige Spieler daran - und auch nicht jeder Build kann so ohne weiteres T16 farmen. Ergo sind mMn Beschwerden an dieser Stelle erst dann gerechtfertigt, wenn es wirklich zum Selbstläufer geworden ist. So lange es aber regelmäßig Leute gibt, die pro Bounty 5 Minuten brauchen, sehe ich da keine Gefahr …
Berührungspunkt Nr. 3 sind dann die GR’s. Jener Spieler, der kein gesondertes Interesse an GR150 verpürt, würde also irgendwo zwischen GR1 und GR150 unterwegs sein. Herausforderungen sind hier, insb. seit 2.7.0 genügend zu finden. Man muss nur wollen. Für den „normalen“ Spielfluss, also sozusagen dem daily Business ist es letztlich dann aber doch egal, ob man GR100, GR120 oder GR140 grindet. Ja, das erreichbare Paragon weicht dann wieder von einander ab. Aber auch hierbei ist es für jenen Gelegenheitsspieler sicherlich nicht wirklich relevant, ob es PowerCreep gab oder nicht, da er so oder so - vermutlich - gar nicht auf sein Paragon achtet.
Bleibt also die Frage im Raum stehen, warum sich jener Spieler eigentlich beschwert!?
Vernünftige Vorschläge sind Vorschläge, die ein brauchbares Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Wenn der Vorschlag einen neuen Akt incl. einer neuen Klasse mit allem drum und dran beinhaltet - pro Quartal am besten - und selbstverständlich kostenlos verfügbar, dann ist das Verhältnis einfach zu schlecht, um für eine Umsetzung überhaupt in Betracht gezogen zu werden.
Genau so sind Vorschläge ala GR150-Story Blödsinn, so lange sich der Loot (oldschool!) am Schwierigkeitsgrad orientiert. Oder aber SuperRare Build-Enabler im Season-Kontext. Etc. pp. Die Liste der wenig durchdachten „Gehirnfürze“ ist leider sehr sehr lang.
Aber ja, es gibt auch brauchbare Vorschläge und Kompromisse. Davon hätte Blizzard vor dem Wartungsmodus sicherlich einige umsetzen können. Aber sie haben sich nun einmal anders entschieden. Das können weder wir noch sie rückgängig machen. Ergo: Deal with it. Wenn das Spiel keinen Spaß mehr macht, spiel halt was anderes.
Ist klar nur, weil man kein 150 G-Rift gemacht oder geschafft hat, hat man also keine Ahnung.
150 G-Rift nie geschafft (hatte es auch schon irgendwo mal geschrieben) und im Grunde interessiert es mich auch nicht.
Egal Back to the Roots
Nicht? Also zumindest hat man sich durchgefrickelt. So n
150er kriegt man ja nich einfach so hinterhergeschmissen.
KA wenn ich mir diverse 150 G-Rift ansehe und man sich mit zum teil mit Durch sterben schafft, hat das für mich nix mit Können oder Skill zu tun.
Wie du schon sagtest, jenem Spieler sind diese optionalen Modi, die mit RoS kamen völlig egal, genauso wie Leaderboard und Co. Was diesen Spieler dabei im Grunde stört, ist, dass aus einem nach acht Jahren nochmal gestarteten Spiel, mit dem jener Spieler in dieser Zeit NULL Kontakt hatte zu einem Grindfest wurde, bis man in die höheren T-Stufen kommt.
Ich will hier auch keinem RoS irgendwie madig machen oder so, das einzige was mich persönlich daran wirklich interessiert ist die Story zu Akt 5. Behaltet euren PowerCreep und Behaltet eure Bonus Modi, aber muss es dadurch sein, dass man nach so langer Zeit zurück kommt, ohne irgendwelche Zwischenerfahrungen um dann festzustellen, dass Diablo nach ein paar Sekunden im Dreck liegt, was eben zum letzten mal als ich mit diesem Schwierigkeitsgrad gestartet bin komplett anders war und er wirklich eines Endbosses würdig war, auf eben dieser Stufe.
Ich kann mich nicht erinnern, dass in D2 ohne LoD, es einem Spieler nach langer Pause möglich war frühestens auf Hölle einen Heiltrank zu nehmen. Es hat einfach damit zu tun, dass durch diesen PowerCreep und das Gegrinde das Basisspiel im Grunde bis zu einem gewissen Schwierigkeitsgrad nicht mehr fordert. Einen LVL 1 Char auf T6 starten ist wie damals zu sagen starte einen neuen Char auf Hölle, weil normal und Alptraum Kinderkacke sind.
Mich interessieren Story und Kampagne, weswegen ich im Grunde gerne storylastige Spiele spiele. Wenn ich nach so langer Zeit wieder zu dem Spiel zurück kehre interessiert mich auch nochmal die Story, wozu für mich auch das Spiel zwischen den Cutscenes gehört, und wenn ich da durchrushe beraubt mich das des Gefühls Teil dieser Welt zu sein. Mag für heutige Spielerstandards befremdlich klingen, aber ich bin ein Spieler, der gerne in dem Spiel und der Welt aufgeht und das geht nicht, wenn das oberste Übel, die Summe aller sieben Übel, was gerade dabei ist die hohen Himmel und die Engel zu zerstören und somit eines der mächtigsten Wesen auf dieser Welt, nach 2-3 Sekunden im Dreck liegt.