Es ist keine Neiddebatte. Es geht um fundamentale Spielprinzipien und wie diese ausgenutzt werden, um Leute abzuzocken.
Beim Grinden steht auch nicht der Grind im Vordergrund, sondern es ist ein Wechselspiel aus Grind und Belohnung, welches den Spielspaß erzeugt. Allerdings muss hier Maß gehalten werden. Nimmst du die Belohnungen weg, ist auch der Spielspaß weg. Siehe D3. Haust du zu viele Items raus, ist der Spielspaß ebenfalls weg. Siehe D3.
Generell haben Hack and Slays haufenweise Glücksspielmechaniken, die sehr stark an der Spielspaßbildung beteiligt sind und genau diese werden mit DI monetarisiert. Da diese Glückspielmechaniken auch sehr suchterzeugend sind, (man erinnere sich Laborratten, die auf Knopfdruck nach einem unregelmäßigen Schema einen Dopaminkick bekommen und vergleiche dieses Verhalten einmal bitte mit Leuten die hunderte Mephisto runs in Diablo 2 machen) nenne ich es Abzocke und nicht Support.
Dein Vergleich mit Fußball hinkt auch. Es geht nicht um den Fernseher, also das Interface. Es geht um das Spiel bzw. die Spieler selbst. Für die beiden Mannschaften gelten unterschiedliche Regeln, je nachdem, ob sie bezahlen oder nicht. Wenn man sich darüber beschwert, ist es kein Neid. Wozu gibt es denn Ranglisten, wenn es keine gleichen Regeln(oder annähernd gleichen Regeln, wie z.B. Free und Premium-Mode und sonst nichts) gibt?
Neid spielt sicherlich bei vielen eine Rolle bzw. der Gedanke das Person X ja nur da oben steht weil er viel Geld investiert hat.
Aber bei Handyspielen geht es nicht um Fairness zwischen den Spielern. Das ist kein vorrangiges Ziel der Entwickler, sondern der Gewinn.
Dessen muss man sich halt bewusst sein. Ja es ginge sicherlich auch ohne P2W. Aber dies ist halt die Goldgrube. Für rein kosmetische Dinge würden die Spieler keinw hunderte oder gar tausende ausgeben. Und wie gesagt, irgendwoher muss das Geld für Produktion, laufende Kosten + Gewinn für zukünftige Entwicklung ja herkommen.
Und zu der geringen Lootchance in den Kisten.
Ja das mag letztendlich Abzocke sein. Aber es zwingt einen doch niemand. Dann hat man eben nicht den höchsten legendary Rang. Na und?
Wie schon mehrfach erwähnt dürfte dies für über 90% der völlig egal sein. Dann haben eben anderen 5/5 und machen doppelten Schaden. Aber das kann mir persönlich doch egal sein. Ich spiele doch nicht gegen die.
Daher ja auch der Vergleich zum Fußball. Ich also Amateur Dorfverein spiele doch auch weiterhin in meiner Kreisliga und mir ist es egal wie viele Millionen die Bayern investieren.
Ich mich gar nicht. Ich spiele D:I aus Prinzip schon nicht und Ranglisten interessieren mich persönlich auch nicht.
Das ist das Problem.
Spätestens dann, wenn daraus eine (Glücks-)Spielsucht entsteht und daraus eine Beschaffungskriminalität.
Das erfordert aber 1. Wissen und 2. vorausschauendes Denken.
Ist spätestens dann für dich selbsterklärend, wenn du mal ein Hotelzimmer buchen möchtest und ein Promi wird deiner Person bevorzugt. Neid? Gleichberechtigung nenne ich es.
Deine Aussage steht im starken kontrast zu dem, was ich selbst im Spiel erlebt habe. Wie beeinflusst denn der Shop meine Drops in: Truhen, Dungeonruns, Bestiarium usw?
Und an welcher Stelle wird man hier irgendwo „abgezockt“. Für mich klingt das vielmehr danach, dass du ein Schlagwort benötigst, dessen bedeutung du nicht verstehst.
Ein Spieler der kein Geld ausgibt, kann auch nicht abgezockt werden.
Tatsächlich - der Spieler der über 4000 für Drops inner Truhe ausgegeben hat, darf sich abgezockt fühlen. Allerdings: Das ist nen krasser widerspruch zur Aussage „p2w“. Naja, wir drehen uns die Welt, wie sie uns gefällt würde ich sagen.
Da ich weder Lust noch Zeit habe gegen derartigen Tunnelblick anzureden verabschiede ich mich vorerst mal.
Ich habe es dir weiter oben erklärt. Der Mechanismus, jemanden unregelmäßig zu belohnen, führt zu einer Konditionierung und macht einen süchtig nach den Belohnungen. Dieser Mechanismus wurde in DI monetarisiert. Einfach noch mal lesen.
Da man gezielt die suchterzeugenden Mechaniken monetarisiert hat, spreche ich von Abzocke. Ganz einfach. Das kann ja jeder anders sehen, ich halte es für angemessen.
Ich wiederhole mich auch gerne nochmal. Hätte man ein 50€ Abomodell und sonst nichts eingeführt, welches Premiumdroprates etc für eine feste Zeit(Monate) garantiert, würde ich nichts sagen. Das wäre für mich durchaus vertretbar. Aber so wie es jetzt gebaut ist, werden gezielt menschliche Schwächen ausgenutzt, um das Geld den Leuten aus der Tasche zu ziehen.
Aber es ist doch schon viele Jahre sonnenklar - Spiele mit P2W disqualifizieren ein Spiel als Wettkampfschauplatz, außer es bezahlen alle oder man nimmt als Kleinzahler gar nicht erst an den Wettkampfmechaniken teil.
Nur als Solospieler der den Wettkampf als unützen Hahnenkampf sieht der zu nichts Produktiven fürht außer energie verschwendung, und Wettkampfspiel sowieso meidet, ist man fein raus;
Und die abgespeckte Handlung aus D:I die wahrscheinlich größtenteil sowieso keinen Sinn ergibt, auf die sollt eman besser auch verzichten.
Aber unter deiner Definition müssten auch gleich alle Panini Fußball Sticker usw. verboten werden.
Oder jegliche Spiele mit Lootboxen für Echtgeld. Ja das ist in Belgien und Holland der Fall. Und ja das durch solche Mechaniken manchen Menschen das Geld aus der Tasche gezogen wird ist klar. Es ist eben Glücksspiel. Aber das lernt doch jedes Kind schon auf dem Jahrmarkt das man hunderte Euro in Lose stecken kann ohne was zu gewinnen. Aber deshalb muss man es doch nicht verbieten.
Die Nutzung ist rein optional.
Ganz ehrlich, in Sachen Lootboxen wäre ich nicht mal dagegen. Kenne kein Game, wo das sich irgendwie positiv ausgewirkt hätte. Aber so weit muss man es sicher nicht treiben.
Ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich erwartet, dass DI in dieser Art monetarisiert wird, nur weil es „ein mobile Game“ ist. Ich habe es mir sogar selbst auf PC geladen, bin aber auch abseits der üblen Monetarisierung mit diesem Game unzufrieden.
Das eine war eine spontane (ziemlich dämliche) Reaktion, das andere ist PR.
Auch 2018 wollte niemand die PC-Spieler konvertieren. Es gab nur einfach in diesem Jahr nichts für den PC fürs Franchise Diablo.
Wo sie sich verschätzt haben, war die Platzierung eben jenes Franchise als „absolutes“ Highlight der Messe - und dabei eben „nur“ D:I zu präsentieren. Aber so ist das nun mal mit dem mobile Markt - er ist viel viel viel größer, als z.B. Du, die meisten der empörten Messegäste und nat. diverse Spieler weltweit sich eingestehen wollten/konnten.
Das Spiel selbst, auch hinsichtlich Zielgruppe, Plattform und auch Monetarisierung war (ist) alles andere als falsch.
Es gibt Firmen, die haben den mobile Markt auf eben jene Art und Weise ignoriert. Nicht selten(!) war das ein folgenschwerer Fehler, der das Unternehmen gerne mal mehrere Jahre zurück warf oder sogar ruinierte. Klingt komisch, ist aber so.
Klar gibt es auch Studios, die ihren Grundsätzen treu bleiben. Das kann funktionieren, kann aber eben auch böse nach hinten los gehen. Der Markt befindet sich quasi ständig im wandel. Wenn man da einen Trend falsch einschätzt, endet das schnell in einer Katastrophe.
Insb. globale Riesen wie Blizzard, die nicht nur eine kleine Nische eines Marktes bedienen, können es sich fast nicht leisten den mobile Markt zu ignorieren. Dass sich die Zielgruppe nur aus Candy Crush Hausfrauen aufbaut, ist Deine - sorry - ziemlich dämliche Interpretation.
Nur, weil Du Dir kein „Gaming“ auf dem Smart-Device vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es für andere nicht so eine interessante Plattform zum „Daddeln“ sein kann. Nur mal um Dir ansatzweise das Ausmaß zu verdeutlichen: Der mobile Markt dürfte mittlerweile in etwa so groß sein, wie PC- und Konsolenmarkt zusammen.
Wobei Größe hier tatsächlich eher hinsichtlich Umsatz gesehen werden muss. Aber darauf kommt es ja auch an …
Revenue in the Video Games segment is projected to reach US$175.10bn in 2022.
Revenue is expected to show an annual growth rate (CAGR 2022-2026) of 8.17%, resulting in a projected market volume of US$239.70bn by 2026.
In the Video Games segment, the number of users is expected to amount to 3,197.7m users by 2026.
User penetration will be 36.5% in 2022 and is expected to hit 40.6% by 2026.
The largest segment is Mobile Games with a market volume of US$124.90bn in 2022.
In global comparison, most revenue will be generated in China (US$55,570.00m in 2022).
The average revenue per user (ARPU) in the Video Games segment is projected to amount to US$62.97 in 2022.
Weiß nicht. Selbst die Stash-Tabs in PoE könnte man als PayWall ansehen. Denn ohne Currency-Tab - ohje - das will man sich nicht antuen. PayWall heißt ja nicht, dass diese sich immer in Regionen von mehreren zehntausend EUR bewegt. Da reichen auch 50 EUR aus. Herr der Ringe onliny z.B. ist auch F2P. Aber: Der Content muss(!) mit Premiumwährung freigeschalten werden. Kannst Dir das Zeug extrem mühsam erfarmen und zumindest größere Teile des Spieles auf diese Art und Weise freischalten. Aber am Ende wird es nicht für alles reichen. Dann hast Du die Wahl: Bezahlen oder nicht.
Die Kosten sind dann nicht übertrieben, aber ohne Geld geht es ggf. nicht weiter: PayWall.
Wenn Du als Fan des Franchise dann z.B. nicht bereit bist auch noch Geld in eben dieses zu investieren, dann, sorry again, bist Du nichts weiter als ein Schmarotzer!?
Noch mal als evtl. Vergleich dessen, über was sich hier aufgeregt wird. Man stelle sich ein D3 vor, in dem es nur non-ancient Legendaries und perfekt gerollte Primals gibt. (Nicht mit Max-Roll verwechseln!)
Auf was sich viele Spieler aktuell - aus welchem unerfindlichen Grund auch immer - in D:I fokussieren, ist ein Charakter, komplett ausgerüstet mit eben jenen Primals.
D:I bietet sozusagen für den „Mittelstand“ nichts oder zumindest nicht viel. Aber im Gegensatz zu D3, kann man sich jene „Primals“ dort halt „kaufen“. Dank RNG auf eine ziemlich perfide Art, aber ok, an dieser Stelle ist der Spieler selbst mündig.
Dass man zum einen keinen perfekt ausgerüsteten Charakter braucht, um Spielspaß zu haben, ist das eine. Dass jener Status nicht innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen, sondern eher einigen Monaten wenn nicht gar Jahren erreicht werden kann/soll/darf, das andere.
Es zeigt vor allem, dass es bei weitem kein Einzelfall ist.
So schaut es aus. Macht das ganze nicht besser - muss man zugeben. Aber wer eben nur in der Lage ist, mit dem absolut perfekten Gear zu spielen, den darf das ruhig auch was kosten.
Wenn Du davon weißt, warum spielt es für Dich bzw. Deinen Vergleich dann überhaupt eine Rolle?! Macht überhaupt keinen Sinn, deswegen auch das Neid-Argument: „Krass, der Dude hat den Marathon in 2h gepackt. Ich brauch wenigstens 4h für …“
Nein, dafür sorgt hauptsächlich der Click-Bait des Hate-Trains.
Würdest Du als unbefangener Spieler im Shop ein Angebot deuten können? Nein!
Vielleicht verleitet Deine Neugierde Dich dazu, ein Angebot wahr zu nehmen und ein wenig Geld, z.B. 10 EUR auszugeben.
Danach stellst Du fest, was Dir diese Investition im Spiel bringt oder gebracht hat.
Nun die sich daraus ergebenden Fragen:
Würdest Du, wenn Du feststellst, dass sich der Kauf für Dich nicht gelohnt hat ein weiteres mal Geld ausgeben?
Oder noch grotesker: Würdest Du immer und immer und immer immer wieder kaufen kaufen kaufen?
Vermutlich nein, wenn Du nur über einen Hauch von Vernunft und Selbstkontrolle verfügst.
Anders sieht es aber kurioserweise aus, wenn die extrinsische Motivation zuschlägt. Wenn Du im Vorfeld des Releases schon von allen Seiten nur den Fokus auf das maximal mögliche vollgebombt wirst und vom Rest des Spieles gar nichts mitbekommen hast - v.a. keine sachliche Agumentation bzw. Berichterstattung. Dann ist es gut möglich, dass die Unvernunft Überhand gewinnt und Du Dich, indoktriniert vom Schwachsinn mancher Streamer und Click-Bait-Spackos, eben nur noch darauf konzentrieren kannst - mittlerweile so dermaßen verblödet von den Medien, dass Du zum eigenen Denken gar nicht mehr fähig bist.
Viele dieser Micro-Transactions erfolgen emotional. Es gibt zwar auch einen kleinen Grat an Pragmatismus, der dann wiederum Spieler hervorbringt, die sich mit dem System auseinander setzen und nur bis zu einem gewissen Punkt investieren. Aber nicht wenige derer, die „Cashen“ oder „Banken“ tun dies aufgrund einer rationalen Entscheidung.
Das kann dann tatsächlich kritisch werden, wenn man nicht merkt, wie sehr man sich schadet oder/und das ganze irgendwann zur Gewohnheit wird.
Bestes Beispiel hierfür ein „Spiel“, welches ein Student vor vielen Jahren online gestellt hatte. Zu sehen war eine Kuh, die man tamagotchi-like pflegen konnte. Klar - es gab auch einen Shop - für Futter, Wellness etc. pp.
Die Leute haben gekauft. Das Experiment fing aber eigentlich erst an, als er die Kuh aus dem Spiel entfernte. Sind die Verkaufszahlen im Shop eingebrochen? Nein! Die Leute haben trotzdem weiter Zeugs gekauft.
Gibt dazu auch einen Wiki-Artikel, den ich auf die Schnelle nicht gefunden habe
Aber ist nicht genau da dann Fussball ein gutes Beispiel?
Welcher Drittligist kann sich gleich noch mal Ablösesummen im zweistelligen Millionenbereich leisten, um seinen Kader zu verstärken, damit es in der Rangliste (Liga) nach oben geht?
Du gehst nicht so häufig im Supermarkt einkaufen, was? Der ganze Laden ist ein Sammelsorium an Abzocke. Beschwerst Du Dich auch überall über diese fragwürdigen Methoden. Stichwort: Verkaufspsychologie.
Das ganze nennt sich für gewöhnlich Season-Pass und ist häufig tatsächlich auch ein sehr fairer Deal. Bei D:I bin ich jedoch skeptisch. Aber ich muss es ja nicht nutzen. So what.
Problem bei jenem Modell, welches Du skizzierst, ist dass Du Deine Einnahem dadurch deckelst und auf der anderen Seite die Notwendigkeit erzeugst, einen deutlich größeren Anteil der Spieler zum zahlen zu motivieren. Das wird Deine Ausgaben leider nicht decken und Dein Projekt scheitern lassen.
Klar könnte man wieder mit einem Abo-Modell um die Ecke kommen. Dann hättest Du aber plötzlich wieder eine PayWall in Form von Pay2Play als Problem auf dem Tisch liegen. Denn dann müsstest Du die Spieler bereits bevor sie das Spiel sich haben anschauen können von eben diesem derart überzeugen, dass sie auch Geld ausgeben. Auf dem mittlerweile (insb. mobile) gänzlich erschlossenen Markt ist das einfach illusorisch.
Geladen … aber nicht gekauft. Trotzdem am Meckern … hmm.
Nö, das Neid-Argument ist ja mal wieder nur ein Mittel um den Kritisierenden als den Bösen darzustellen.
Wie gesagt, ein Wettbewerb macht unter solchen Umständen einfach keinen Sinn und dass es diese Rankings gibt, dient letztlich nur der Geldmacherei.
Ich denke auf dem Gebiet bin ich einfach besser belesen, aber das große Ganze interessiert dich anscheinend nicht. Davon mal ab, bin ich mir sicher, dass du einfach angetriggert bist wegen deiner persönlichen Erfahrung aus deiner Firma - da soltte du mal in dein „Inneres Kind“ reinhorchen. (Der Thread auf den ich mich beziehe wurde geschlossen Sep. '21)
Macht das eine Firma mit ihrer Werbung nicht auch? Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
Fair wäre es, wenn das Spiel unangekündigt erscheint und eine sachliche Beschreibung des Spiels beinhaltet - alles andere ist Manipulation. So what?
Ich verstehe schon:
Wenn jmd. sagt, das ist ein tolles Spiel ist es ok. Ganz ehrlich - Wo ist dein Problem?
Ich kann nicht sagen, ob D:I gut oder schlecht ist, aber ich kann sagen, dass die Mechaniken, die dort greifen, für mich persönlich als negativ zu bewerten sind.
Was aber genau das gezeigt hat, was ich dir verdeutlichen wollte. Damals war DI ausschließlich für Mobile-Geräte gedacht, nun wurde es aber Barrierefrei veröffentlicht.
Der Grund war, weil sich die Firma den Nutzern beugen musste. Es ist ein Beispiel, dass man das Nutzerverhalten auch falsch interpretieren und dem entgegen wirken kann.
Aus deiner kapitalistischen Blickrichtung und das der Firma ja, aus meiner Blickrichtung nein. Du behandelst das Thema sehr objektiv und hast insgesamt mit deinen Aussagen auch recht.
Für mich als Spieler sind diese Tatsachen ein Problem nicht nur für DI sondern allgemein für die Gaming-Branche und eben keine Legitimation, dass alles richtig läuft nur weil die Entwicklerstudios dadurch den meisten Gewinn erzielen.
Dämlich ist hier nur, dass du nicht verstanden hast, dass ich durch diese überspitzte Aussage die breitgefächerte Zielgruppe dieses Marktes gemeint habe. Ich wiederhole mich mal: Aus Sicht des globalen Riesen wurde alles richtig gemacht aus Spielersicht nicht.
Wenn man das liebe Geld mal außen vor lässt ist der Mobile-Markt ein Rückschritt in der Spieleentwicklung und kein Fortschritt. Eine Tatsache, die sich viele kleine Indie-Unternehmen zunutze gemacht haben.
Würde DI etwas handfestes bieten wie eben Spielinhalt in HDRO dann würde ich es auch nicht schmarotzerhaft behandeln. Mein Fan sein hat auch irgendwo Grenzen und nein ich bezahle nicht für eine bessere Chance gute Items zu erspielen, da spiele ich lieber echtes Glücksspiel wie Lotto.
Was das angeht halte ich es wie der Globale Riese der Kosten-Nutzen muss passen, das trifft für mich auf DI (noch) nicht zu.
„Jedoch führt die stille Post selbst bei „flachen Hierarchien“ zu Fehleinschätzungen. Das durfte ich am eigenen Leib erleben. Es gab in jenem Szenario ein Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten, in dem auf Probleme hingewiesen wurde. Das Erstaunen war groß. Danach gab es dann ein weiteres Gespräch eine Hierarchiebene höher - das Exit-Gespräch.“ Tallaron - 16. Sep. '21
Das ist mMn das was gerade in dir vorgeht und unreflektiert rausbricht.
Was in mir vorgeht:
Firma, die sich ziemlich daneben verhält → keine Produkte erwerben.
Ganz einfach.
Was ich von dir empfange - grob runtergebrochen.
„Ihr müsst das spielen, was euch vorgesetzt wird.“
Leider wohl kein Einzelfall, was aber nicht wenig bedenklicher ist, dass ein grosser Konzern wie Blizzard seine Spieler derart melken will. Da kommen doch Erinnerungen an den damaligen Ingame-Shop von D3 auf, er erst nach viel Geflame endlich entfernt wurde
Das fragt sich der ein oder andere hier schon seit Jahren. Tallaron will halt mal wieder mit seiner BWL „Expertise“ aufwarten. Denn ohne seine unendlich tiefen Einblicke in neuzeitliche Unternehmensstrukturen (wir alle haben ja noch nie gehört, dass auch Gewinne erwirtschaftet werden sollen), kann man solche Perlen wie D:I einfach nicht gebührend wertschätzen!
Und am Ende immer die gleiche Pointe: „Schlucken, Schnauze halten, Weitermachen“ Auch ne Lebenseinstellung
Es ist trivial, dass Supermärkte nach verkaufspsychologischen Aspekten angeordnet sind. Allerdings gebe ich nicht 1000€ (DI) statt 50€ (D3) für einen Einkauf aus, wenn ich auf diese Tricks hereinfalle. (Imba jetzt mit irgendwelchen Beispielen im Hochpreishandel kommen)
Warum genau soll ein Season Pass + kosmetische MTX bei einen Titel der im Namen Diablo trägt denn nicht ausreichen? Also das musst du mir mal erklären. Zudem soll es ja ruhig Free2play bleiben, nur gibts halt die Premium Droprates nur gegen Kohle und glaub mir, den Leuten ist ihre Zeit zu schade für billige Drops.
Was genau möchtest du hier verargumentieren? Wie Blizzard möglichst große Marktanteile im Mobile Gaming gewinnt? Geht es dir darum? Ja dann machen sie alles richtig. Aber warum verteidigst du diese Firma? Der Hate ist dann doch ganz angemessen. Ich sehe jedenfalls keinen Grund eine Firma zu unterstützen, die in erster Linie Profite abgeiern, statt ein ordentliches Produkt abliefern will und ich denke die meisten Gamer sehen das genauso.
Zudem hätte ich auch Geld ausgegeben, wenn das MTX nicht so bescheuert wäre. In POE habe ich locker 300€ drin.
Ansonsten bin ich unzufrieden mit dem Game, weil es ein Diablo 3 Demake ist. Ich sehe nicht, dass man etwas neues geschaffen oder sich Mühe gegeben hat. Ähnliche Menüs, Interaktionssounds. Frameworks… Zuviel Content Reuse und dazu noch ein ähnliches aber noch weniger komplexes Skillsystem als Diablo 3. Ich habs nach etwa einer Stunde wieder deinstalliert.
Bei manchen Kommentaren aus unternehmerischer Sicht, finde ich seine Beiträge ganz hilfreich, aber es ist mir leider häufig mit zu wenig Abstufungen.
Und natürlich soll eine Firma auch finanzielle Gewinne erzielen und Rücklagen bilden können, da sind wir uns - denke ich - alle einig. Ich bin mir nicht sicher, ob er versteht, dass es um das „Was und Wie“ geht… denn zumindest ist das für mich ausschlaggebend.