Das Spiel ist viel zu Schwer

Da das Thema nicht abreißt und ich auch an anderen Stellen immer wieder mal das Wort „schwer“ höre (für Weltrang I), habe ich mich entschieden diesen Schwierigkeitsgrad mal anzuschauen, um das vielleicht ein wenig nachvollziehen zu können.

Dabei habe ich mir folgende Auflagen geschaffen:

  • Spielgeschwindigkeit = langsam bis Mittelschnell

  • Beachtung der Items = minimal und meist nur nach +/- Anzeige der Rüstung und Schadenswerte (die Affixe der einzelnen Items wurden dabei zumeist außer Acht gelassen)

  • Routine beim Kämpfen = Nein (damit dies nicht aus Versehen passiert, habe ich die Angriffe auf andere Tastenbelegungen gelegt als sonst)

  • Gruppenspiel = Nein

  • Erweiterte Tooltipps = Aus (damit ich den perfekten Wert Wahrscheinlichkeit nicht sehe)

  • Spielmodus = Hardcore (wird aber so unvorsichtig wie Softcore gespielt)

Ich habe mir zudem vorgenommen, eine Stunde eher konzentriert und eine weitere Stunde mit viel Ablenkung zu spielen.

So, nachdem die Rahmenbedingungen geschaffen waren, ging es los.

Ich habe mir also einen Hardcore Charakter erstellt und legte los. Die durch die Lilith Statuen bereits erhaltenen Skillpunkte (2) habe ich nicht vergeben, sondern diese für die gesamte Spielzeit ignoriert. Die durch die Levelaufstiege erhaltenen Punkte habe ich kaum in Defensiven investiert, sondern wie die meisten Anfänger, in DMG gepumpt.

Die erste Spielstunde habe ich also damit verbracht in die Stadt zu kommen und ein paar Nebenquests zu erledigen. Dabei habe ich Rüstungen der niedrigen Qualität angelegt und mich bei den blauen Dops auf eine Waffe und eine Brust beschränkt. Ansonsten alles Grau.

Das Ergebnis: Ich hatte absolut keine Probleme. Gut, diese Geister mit ihren Bögen hauen unheimlich Schaden rein wenn man den „Beschwörer“ der Gruppe nicht sofort ausschaltet. Aber auch das bekommt man in den Griff. Selbst dann, wenn man nur (und ich habe das oft getan) planlos und wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gruppe rennt.

Ab Level 15, wenn man die Klassenquest bekommt, brach die zweite Spielstunde an und ich begann mit den Dungeons loszulegen. Als erste Dungeon natürlich die von der Klassenquest des Jägers inkl. Dungeon- Boss. Der Boss kann nicht viel, macht aber ordentlich Giftschaden und seine Hieb- und Ansturm Attacken hauen schon ganz gut rein. Auf einen Resi- Trank habe ich dennoch verzichtet und meine Resistenz lag bei knapp 3%. Also nix!

Nun musste ich allerdings aufpassen, seinen Angriffen nur bedingt und nicht wirklich bewusst auszuweichen, sondern viel mehr vor ihm stehend wie ein blöder draufzukloppen. Ausgewichen bin ich also nur sporadisch, wenn der Controller die Vibration mit dem Hinweis „Du stehst in der Giftpfütze“ auslöste.
Außerdem habe ich nun 2 blaue Gegenstände vor dem Kampf angezogen. Einen Helm und Beinschutz. Ringe und Amulett, waren noch minderwertig.

So, der Kampf zog sich und zog sich und zog sich, aber der Boss war keine große Herausforderung.

Um seinen Ansturm zu triggern, bin ich auch ab und an mal auf Abstand gegangen und ja, die Attacke macht ordentlich aua und man muss sofort gegenheilen. Aber selbst der größte Anfänger sollte hier nach dem ersten mal verstehen, dass man diesen Kampf nah am Boss führt um diese Attacke besser nicht auszulösen. Und falls doch, dass man dann eben ausweichen muss. Ich habe auch mal verstärkt auf die Animation geachtet und siehe da, er kündigt seinen Ansturm mit einer knapp 1,5 Sekündigen Animation an. (Bei meinem richtigen Charakter habe ich dies natürlich wahrgenommen, aber eben mit der Erfahrung eines eher Pro. Spielers, also unterbewusst und selbstverständlich ohne groß drüber nachzudenken)

So, nach diesem Erolg, wurde es aber Zeit einen Boss anzugehen, der mir bei meinem Charakter echte Probleme gemacht hatte. Die Brutmutter. Man hat ja immer seinen Boss, der einen gar nicht liegt und in der ersten Phase des Spiels war dieser Boss eine Hürde! Also ist sie wie geschaffen.

Ich habe nun auf „Durchzug“ geschaltet und mich ordentlich ablenken lassen. Meine Ausrüstung ist noch immer schlecht, nicht aufgewertet usw.

Also, rein in die Dungeon. Der Weg zum Boss war keine Herausforderung. Und ich habe 80% nur blöd auf irgendeine Taste gedrückt, die eben gerad bereit war, ohne erkennbares Muster oder aufeinander aufbauend.

Vorm Boss habe ich dann 3 gelbe Sachen angezogen. Mittlerweile war ich Level 19 und ich konnte davon ausgehen, dass ich damit noch immer schlechter ausgerüstet bin als ein Anfänger.

Nun aber rein zum Boss. Und siehe da. Ja, es kommt Schaden rein und ich muss viel rumrennen. Gerade wenn sie Verstärkung ruft, musste ich viel durch die Arena rennen, aber am Ende liegt sie und ich habe noch zwei Heiltränke über. Also auch kein Problem.

Weiter geht es nun aber zu der Story. Also habe ich im Schnelldurchlauf den ersten Akt abgeschlossen. Schlecht ausgerüstet, teils planlos rumlaufend! Aber absolut keine Herausforderung.

Fazit: Das Spiel ist auf Weltstufe 1 kein Problem, auch nicht für Anfänger oder eher schlechte Spieler!
Natürlich kann ich einen Anfänger nicht 100% imitieren und meine Erfahrung kommt immer wieder automatisch durch, ohne dass ich es beeinflussen kann. ABER: Wer sich auch nur ein Minimum mit seinen Angriffen, seiner Ausrüstung und der Bossmechaniken auseinandersetzt, wird das Spiel ohne erkennbare Schwierigkeiten bis zum Ende durchballern. Gut, ein Einsteiger wird hier und da mal ein wenig Hilfe in Form von Erklärungen benötigen! Aber dafür ist ja das Forum da und es gibt mittlerweile auch sehr sehr gute Anleitungen zu den einzelnen Werten.

Schwer oder sogar unschaffbar, ist das Spiel also nur für jene, die keine einzige Sekunde nachdenken wollen. Und sorry, nicht persönlich gemeint, aber da ist man dann eben selbst verantwortlich.

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Ich spiel mit Level 51 Auf Weltstufe 3 (Alptraum) und merke mit mein Necromancer, dass man aufpassen sollte 2 bis 3 Elite-Gegner sind machbar, aber bei über 4 Bosse aufeinmal muss ich eher auf Distanz bleiben und Skelettdiener, Skeletmagier und Golem vorlassen. Dafür caste ich dann eher im Hintergrund „Zerfetzen“ und weiche immer mal Angriffen aus. Sonst werde ich überrannt … aber es ist durchaus machbar. Legendarys ein- und aufschmelzen auf Rüstungen, die sinnvoll sind … intensiver mit Exiliere arbeiten und die Kämpfe bei Elite-Gegner wesentlich taktischer angehen, anstatt wild rein zu metzeln.

Wer in Diablo 3 schon mal so hoch ging vom Schwierigkeitsgrad, dass es gerade noch zu bewältigen war und auch mal drauf ging, wird sein Platz in Diablo IV sicher finden. Wer nicth klar kommt, sollte noch „klein“ weiter machen, bis man den Dreh raus hat. Und ja, Diablo IV kann anfangs schwer sein. Weil das ein neues Game ist und man erst viel lernen muss bzw. auch auseinandersetzen muss. Das ist vollkommen normal. Nach 6 oder 12 Monaten spricht keiner mehr darüber, dass Diablo IV schwer sei. Sei es durch Nerfs oder Buffs … irgendwann hat die Mehrheit den Dreh raus. :smiley:

Ich dachte auch im mittleren early game so ca. mit level 20-25, dass das game auf Weltstufe 1 schon schwerer als Eldenring ist. Bin bei ein oder zwei Bossen bestimmt jeweils 15-20 mal gestorben und hatte wirklich gar keine Sonne gesehen.

Das lag vor allem an zwei Dingen:

  1. ich dachte - ich müsse nur Story spielen, um lvl 50 zu werden. Tja, Pustekuchen - ich stand das erste mal mit level 38 vor Lilith und hatte 0 Chance. Das heisst - ich stand dann mit level 20-25 auch vor Bossen, die ich da eventuell noch nicht hätte machen sollen. Ich weiß, dass alles irgendwie skaliert, aber auch ziemlich schlecht manchmal.

  2. Hinzukommend droppen Items in der Regel 8-15 Level unter deinem Level.

Also war ich erstens viel zu früh bei diesen Bossen und zweitens mit viel zu schlechtem Gear.

Jetzt bin ich Level 54 und spiele Weltstufe 3. Der Dungeon, den man machen musste, um Weltstufe 3 spielen zu können und auch die bisherigen Albtraumdungeons fand ich im Gegensatz zu den Eingangs geschilderten Bosskämpfen auf Level 20-25 lächerlich einfach. Es ist also vor allem schlechtes gear und wenn man die Story spielt, dass man evtl. noch zu früh dran ist was zu einem viel zu schweren Spiel führt.

Würde eher Sagen das spiel ist zu leicht als zu schwer. Aber an sich ein guter Schwierigkeitsgrad.

Es skalieren nicht alle Sachen uneingeschränkt.
Die ersten drei Akte skalieren ab Stufe 1 und können daher in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Dinge skalieren immer nur nach oben mit. Hat aber eine Quest zB eine höhere Stufe als du, dann skaliert diese nicht nach unten.

Also ich empfinde das auch recht fordernd. Ich Wechsel immer zwischen Stufe 1 und 2 her.
Diablo 3 war da viel entspannter. Ich vermisse so einiges von D3. Aber viel schlimmer als den Schwierigkeitsgrad finde ich die Grafik auf meiner PS4. Wenn ich länger als ne Stunde am Stück spiele tun mir die Augen weh. Bei D3 konnte ich Stunden lang durchspielen.

Habe erst gedacht du willst uns verarschen. Dann habe ich gesehen, dass du im Konsolen Forum gepostet hast.
Das ist halt kein übliches PS4/5, bei dem du gar kein Talent brauchst.

Spiele fast nur solo, mittlerweile lvl 70 auf wt4 und laufe durch nm dungeons lvl 77 locker durch im minutentakt… da machst du was falsch würde ich sagen… nicht böse gemeint :slight_smile:

Habe mit meinem Mage Lilith in der Story auf Level 43 Und WT2 solo gelegt also alles andere als schwer.

Und wegen solchen Leuten die einfach Mal zu schlecht sind und am heulen werden die Spiele kaputt gemacht.

Habe zur Zeit das Problem das ich mit Level 55 auf WT3 alles zu leicht lege aber der Nightmare für WT4 noch zu hard ist bei zu vielen Gegnern auf einmal …ziemlicher struggle xD.

Stufe 1 und 2 sind keine Stufen!. wer sich für einen Held hält der auf 1 oder 1 alles solot ist etwas falsch am Ball. Ab 4 kommt das balancing in Schieflage. Mit lvl 62 auf lvl 73 Mobs zu stoßen ist motivationskillend. In der Gruppe kein Problem aber solo… eine Qual ( im wahrsten sinne des Wortes) Da ich aber den Gruppenaspekt in D4 verabscheue muss ich dem Ersteller von meiner Seite aus (und es gibt sehr viele die Diablo als Solospiel sehen) rechtgeben. Blizzard sollte einen Offlinemodus mit angepasstem Schweregrad rausbringen . Aber wie gesagt es scheint Leute zu geben die dieses Gruppengerammel mögen ich halt nicht. So ist halt jeder anders!

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Warum geht man mit lvl 62 in ein gebiet wo für 70+ gedacht ist? Warum es dann eine qual ist sollte wohl jeder selber kapieren oder? Was eigentlich dann auch nur eine frage der zeit ist bis 1-2gute items gedroppt sind(Jeder solo spieler kann afk beim event mit machen und ein paar items abstauben) dann kannst wieder brain afk druch rushen^^

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Gut, ich bin 3 Level höher, also Lvl 65. Renne allerdings alleine Helltides auf Weltenstufe 4…

„Das Spiel ist zu schwer“ - kurz und knapp: l2p
Es ist der leichteste und casual freundlichste Diablo Teil ever.
Das Spiel benötigt Herausforderungen, für die man nicht nur Zeit, sondern mal Skill mitbringen muss…

Ich habe gerade das Spiel (Downloadversion) gewogen und kann bestätigen, dass es nicht zu schwer ist.

Man sollte sich definitiv einige Stunden Zeit nehmen und fröhlich ausprobieren und vor allem die Tooltips lesen. Wenn etwas nicht klappt, überlegen, was für Möglichkeiten es gibt um es zu verbessern, Synergien finden.

Diablo ist kein Tetris. Obwohl, was wo rein passt, könnte eventuell den ein oder anderen etwas länger beschäftigen.

Naja natürlich repräsentierst du die Obere Spitze der spielerischen Nahrungskette ohne Frage. aber die Unwürdigen „noskiller“ die sich ehrfürchtig in deine Glorie sonnen sind halt das" Brot und Butter Geschäft"! Zukünftige Saisons Addons und co sind davon abhängig das die Noobs die in großer Zahl da sind und deinen flow stören diese kaufen.
Wenn man diese verliert weil einfach zu komplexe Mechaniken (die natürlich für high Level Spieler wie du kein Problem darstellen) vorhanden sind , wird die Bereitschaft der Hersteller Content für Spielegötter zu erstellen stark nachlassen und DAS trifft dann die Oberen 10K halt doch. Siehe WoW erst als die gelernt haben Casuals abzuholen ist eine Kontinuität eingezogen.

Wenn man als Definition eines Casual Gamers mit Frau, Beruf und anderen Hobbys bei max 1-3 Stunden / Tag (und das auch nicht jeden Tag) irgendeinen Roman liest, in dem man als „Obere Spitze der spielerischen Nahrungskette“ oder der „Oberen 10K“ bezeichnet wird, nur weil man in den letzten 25 Jahren mal ein bisschen Skill aufgebaut hat. Cool…
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Spiel extrem leicht und simpel ist.
So leicht und simpel, dass man sich 100 Level lang fragt „Kommt da noch was anspruchsvolles“ um bei 100 dann zu erkennen: „Nö!“
Games sollen anspruchsvolle Herausforderungen und ein würdiges Belohnungssystem und keine seichte Unterhaltung zum wegkonsumieren wie ne Netflix Serie bieten.
Easy to learn, hard to master Blizzard Philosophie der letzten 25 Jahre eben…so hat man Kult-Titel erschaffen.

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Die verliert man nicht. Denn Diablo hat keine allzu komplexen Mechaniken oder ist ein schweres Spiel. Ist das bei dir so bist du dann wohl nicht einmal Casual Spieler, denn die verstehen zu 90% das Spiel.

Also D4 ist meiner Meinung nach nicht schwer. Und ich spiele zu 95% Solo und hab keine Probleme gute Items zu finden. Voraussetzung ist aus Meiner Sicht schon, das man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt und sich mit seinem Build, den Mechaniken usw. beschäftigt.
Bin mit meiner Sorc aktuell kurz vor Lvl 88 und laufe bisher NM Dungeons bis Stufe 41 solo ohne Probleme. Ich schau aber drauf welche Eigenschaften die Siegel haben und nehm nur die die mir keine zusätzlichen Probleme bereiten.
In Gruppe spiel ich ab und zu wenn ich mit Leuten einfach ein wenig plaudern will und Spass haben will. Ich empfinde keinen Gruppenzwang.

Die Zwänge und Probleme machen sich die Spieler schon selbst weil sie einfach scheinbar nur Brain-afk und ohne eigenes Engagement alles in den A**** geschoben haben wollen. Resultat ist dann ein weichgespültes Spiel wie D3.

Sorry aber aus meiner Sicht gilt hier der Spruch:

Ist es zu stark, bist du zu schwach!

Grüße von nem Casual Spieler.

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Wus??? Das ist alles aber nicht zu schwer. Viele machen den Fehler und basteln sich den Super Duper Mega Schaden Build von YouTube nach und k@cken dann ab, weil sie a) essenzielle Aspekte nicht haben, oder b) die Synergien nicht raffen. Ich spiele zum Beispiel nen Necro, der ziemlich anders aufgebaut ist als die Meta Builds (viel auf Schattenschaden) und komme mit dem klar, auch wenn der nicht exorbital criticals raushaut. Ich hätte mir sogar einen grösseren Skill Tree gewünscht, aber man kann nicht alles haben. Ich habe am Anfang immer oft hin und her geskillt, weil ich da meinen Build an das Gear angepasst habe, erst ab Lvl 50 ca. habe ich mich festgelegt und bis Lvl 65 sogar mit Minions gespielt.

dito. ich spiele auch kein Meta oder nach Builds guides. Also ich weiß nicht mal ob mein Build nicht meta ist, da ich diese Listen meide. Zumindest sehe ich in der OpenWorld niemanden der seinen Jäger so spielt wie ich. Und das Game ist mir viel zu leicht. Gegner fallen wie Fliegen, würde am liebsten zwei Stufen höher stellen. Dabei habe ich noch lange nicht alle Lilith-Statuen, glaube nichtmal annähernd die Hälfte, da ich diese nur immer nebenbei einsammle
Ich begreife es wirklich nicht, wie einem D4 zu schwer sein kann