Diablo - Eure persönliche Zeitreise

Hi Leute,

Da ja so viele Leute in Erinnerungen an die vergangenen Teile, sowie deren Neuauflagen schwelgen, wollte ich doch mal wissen, wie hat Diablo für euch angefangen?

Mit welchem Teil hattet ihr erstmalig Kontakt mit Diablo? Wie alt wart ihr da? Was sind eure Besten und vielleicht auch schlechtesten Errinnerungen an diese Zeit? Wie ging eure Reise weiter?

Ich fange dann auch gleich mal an. Diablo 1 hatte ich damals auf der Playstation 1 entdeckt. War so 2 Jahre, nachdem diese überhaupt rauskam. Damals war ich knackige 15.

Mich hatte diese düstere Thematik echt gereizt, das Erforschen der Kathedrale und der Ebenen darunter. Der Schlächter, der Skelettkönig und auch Diablo selbst waren echte Highlights. Auch war es suchtmachend die Schriftrollen zu finden, um Zauber zu lernen und zu verbessern.

Leider ist mein Vater wenige Monate später gestorben und es gab ein riesen Loch in meinem Leben. Zu der Zeit hatte meine Mutter das Game auch entdeckt und dann haben wir es schön im Coop gezockt. Das Game hatte also nicht nur über die Zeit der Trauer geholfen, sondern auch die Bindung zu meiner Mutter gefestigt. Hält bis heute an, wo ich ihr pflegender Angehöriger bin.

Weiter ging es kurz darauf mit Diablo 2. Das Kuhlevel war immer ein Highlight, die Welt war größer und es gab mehr Gegnertypen und Bosse. Erstmals hab ich da die Cinematics gesehen und für die damalige Zeit waren die der Hammer. Keine Ahnung, wie lange ich es gezockt habe, aber es war eeeewig! Kann aber nicht behaupten da jemals alle Gegenstände einmal gesehen zu haben. Darum ging es mir aber auch nie.

Ja, dann über 10 Jahre Späte kam D3 raus, wo ich dann wirklich von Anfang an dabei war. Ich erinnere mich noch an die unsterblichen Diener, die mich da echt gefrustet hatten. Das AH war auch nicht so mein Ding, weshalb ich es nicht genutzt hab. Dafür war die Jagd nach einzigartigen Gegnern, Geistern und anderen seltenen Erfolgen neben der Jagt nach den Items wieder echt geil.

Diablo Immortal hab ich nie gezockt, also kann ich nix zu sagen.

Ja und jetzt bin ich, so wie ihr auch, bei Diablo 4 angekommen. Ein gewisses Grundprinzip zog sich durch alle Teile, wobei jeder Teil seine einzigartigen Aspekte hatte und hat. Man mag sie jetzt gut finden oder auch halt nicht. Es ist legitim so und jeder Teil soll auch für sich einzigartig bleiben. Das Spiel entwickelt sich noch und man kann echt gespannt sein, wo die Reise noch hingeht, was für Inhalte uns erwarten, ob wir mehr alten Bekannten begegnen usw.

Ja, jetzt seid ihr dran. Bitte teilt eure Geschichte mit Diablo mit den Anderen. Und bitte kein Meckern über irgendwas, das kaputt ist. :wink:

3 Likes

Nun denn, versuche ich mal die grauen Zellen anzustrengen.

Angefangen hat alles im Jahre '97, dass mein großer Bruder Diablo gekauft hat. Ich selbst war erst 12, hatte also kein Geld für sowas. Wir waren allerdings schon seit Ewigkeiten RPG Fans der D&D Reihe und Ultima. Zusätzlich haben wir vorher fast alle Blizzard Titel gespielt, angefangen mit Lost Vikings.

Nunja, ich kann mich nichtmehr an spezielle Details erinnern, weshalb es uns so gut gefiel, aber wir wurden vom Spiel einfach direkt abgeholt. Mein Bruder hat sich nur durch die Kampagne geschnetzelt und ist dann weitergezogen, ich dagegen bin zum ersten mal in die Untiefen des Multiplayers abgetaucht, wenn auch zuerst nur LAN um die neuen Schwierigkeitsgrade spielen zu können. (wenn ich mich recht erinnere ging das im Single player nicht)
Dort habe ich dann eine ganze weile gegrindet und wollte eigentlich lvl 50 erreichen, aber solange hat meine Geduld dann nicht gereicht. Habe alle 3 Klassen bis lvl ~40 gespielt und hatte viel Spass dabei.

Naja, fast forward zu Diablo 2… es war natürlich das für mich am heissesten erwartete Spiel seit langem und stand auf der Geburtstagswunschliste. Wunsch wurde erfüllt und das Spiel hat mich über viele Jahre begeistert, sogar so sehr, dass ich beinahe vom Gymnasium geflogen wäre… (nicht nachmachen liebe Kinder :smiley: )
Danach kam zum Glück Patch 1.10 und D2 hat für mich deutlich an Spass verloren. Ich bin wohl einer der Wenigen, die die Einführung der extrem starken Runenwörter nicht mag und seitdem kann ich mich auch nicht mehr all zu lange für D2 begeistern. D2R macht Spass, aber nicht zu lange.

Dann kam D3, das trotz Zweifeln wegen neuen Developern doch sehr heiss erwartet wurde. Der Anfang von D3 hat mir viel Spass gemacht, da ich direkt im HC Modus begann, was ich in D2 immer wollte aber wegen Internetproblemen nie konnte, und somit auch von den Problemen des RM-AH erstmal verschont blieb. Allerdings endete die Euphorie dann in Akt1 Inferno, da das Voranschreiten in HC ab diesem Punkt solo fast unmöglich wurde.
Danach bin ich auf SC geswitched und habe die ganze Reichweite des Designs entdecken „dürfen“. Naja, die Enttäuschung war gross und auch wenn es später etwas besser wurde, hat D3 nie den D2 Status für mich erreicht. Dann kam RoS und das ist mit Abstand das für mich schlimmste, was einem Diablo Spiel passieren konnte… aber naja persönlich eben.

Jetzt haben wir D4 und dazu muss ich eigentlich nix mehr schreiben, ausser dass ich es nicht mehr spiele. Andere Kritiken stehen schon genügend im Forum.

Danke fürs Lesen :smiley:

TL/DR: D2 good, D4 bad (joke :slight_smile: )

PS: Einen Vorteil hatte das RM-AH. Nachdem ich SC angefangen hatte, habe ich relativ schnell eine Waffe gefunden, die ich im AH für 60€ verkaufen konnte und habe somit die Anschaffungskosten von D3 wieder reingeholt. Daher hats mich dann auch nicht so gestört, dass das Spiel etwas weniger meinen Ansprüchen genügte. ^^

1 Like

Das spiel ist kaputt. :grin: scherz beiseite, schöner initialthread. Als zu seiner zeit diablo 1 rauskam, war meine spieleintention zu 100% auf simulationen. Das was heute noch jeder pc den konsolen meilenweit voraus. Falcon 4.0 im virtuellen geschwader. Was sich da an freundschaften auf lan partys und ts entwickelt hatten, einfach unglaublich. Microsoft flight simulator, uboot kriege ala silent hunter 3 und so weiter.

Dann rpg reingeschnüffelt und das rpg „gothic“ geschenkt bekommen. Ab da war es vorbei. Noch nie so geflasht in einem spiel. War das erste spiel, wo npcs interagieren, tagesabläufen nachgehen usw. Was vorher nur stummer pixelbrei war. Seitdem rpg spieler. Und genau dieser meilenstein zu gothic fehlt seit mittlerweile über 10 jahren in der branche. Imho. Ist immer der gleiche brei, mal besser mal schlechter. Es fehlt die zündung, zb. echte ki in die spiele einzubauen( vgl. chatgp). Lernende ki…irgendwas was spiele wieder auf einen anderen lvl hebt. Davon sehe ich zurzeit NULL.

Bei diablo bin ich zu 3 eingestiegen. Und was soll ich sagen, ich fand es grottenschlecht. Jetzt viele jahre später, spricht mich d4 mehr an als d3. Und wie immer, alles geschmackssache

1 Like

Oh wie habe ich Gothic und Gothic 2 geliebt… zwei meiner Lieblingsspiele. Wenn ich dir einen Rat von einem RPG Liebhaber zum nächsten geben darf… gib Baldurs Gate3 eine Chance, das ist mMn das Gothic der jetzigen Zeit! Viel spass :slight_smile:

Ja, auf jeden. Bin sogar vorbesteller auf ps5. Kommt ja erst am 06.09…mein pc ist einfach zu schwach auf der brust bei aktuellen spielen. Bin echt gespannt. Und wenn nicht, drauf gehobelt, paar euros versemmelt und die blumen wachsen noch

1 Like

Danke, dass ihr 2 eingestiegen seid :slight_smile:

Das sind mal definitv zwei ganz unterschiedliche Einstiege ins Diablo Universum. Damit entstehen auch mal ganz unterschiedliche Bindungen zu der Serie.

Was die KI angeht und dann auch noch lernend … Puuh wenn die Gegner von den Kämpfen mit dir lernen, werden sie mit der Zeit immer schwerer zu besiegen. Irgendwann hilft dann auch kein noch so ausgefeilter Build und keine noch so starken Uber Items. Ob das dann noch förderlich für den Spielspaß ist? Irgendwann denkste „Okay, Skynet lässt grüßen“ ^^

Nachtrag: @Sadaukar darf hier gern nochmal reingucken. Sorry @Tec2g, deine 222 hab ich leider irgendwie verpasst. :frowning:

oha danke, wusste garnicht, dass 202 eine besondere Zahl ist :smiley:

1 Like

Gerne beteilige ich mich an deinem initialthread. Mit der lernenden ki war nur ein beispiel. Was ich damit sagen will, es fehlt seit jahren an irgendeiner zündung, die spiele auf ein neues level bringen. Hatte hoffnung in die oktolus rift, versumpft aber auch immer mehr. Überhaupt, virtuality wäre für mich die zündung, aber es läuft nicht.

Stattdessen versumpfen spiele immer in dem gleichen brei, vom spielprinzip her. Naja, wenn der simulationsraum von der enterprise endlich erreicht ist, bin ich schon längst unter der erde. Die aussicht darauf, so etwas nie zu sehen, kissen klatscht grad an die wand

1 Like

ich will den Thread nicht weiter offtopic führen, aber das spricht mir so aus der Seele XD Was für ein Traum das damals in meiner Kindheit war. Aber heute weis ich ehrlich nicht, ob ich das noch wöllte. Wahrscheinlich würde alle 10 Minuten ne Werbung auftauchen, die erst verschwindet wenn man sie angeschaut hat (mit Eyetracker, damit man auch wirklich hingeschaut hat). Bah ne danke!

1 Like

Was für ne 222.,? Eh, wenn das darauf hinausläuft, mir kinder anzudrehen nebst unterhalt, dann werde ich aber pickepacke sauer😁

1 Like

ich hatte diablo1 durch mein kinder-psychiater kennen gelernt mit 8 jahren, das einzige was mich dort genervt hat war die fehlende truhe und leider nie hellfire kennen gelernt

diablo2 lod hatte ich mit 14 gekauft mit erlaubnis meines vaters und war hin und weg, gesuchtet wie ein blöder

diablo3 hatte gleich zum veröffentlichungstag in der collectors edition gekauft mit 23 jahren, durch mein lootpech leider auch komplett erfolglos im ah. die classic-zeit vermisse ich immer noch, war schon noch was spezielles diese zeit damals
auch ros sofort am tag1 gekauft mit der collectors edition, spiele es immer noch, nur hauptsächlich bounties

sry für meine kurzen antwort, ich keiner der grossen worte

3 Likes

Ohne jetzt in persönliche Details gehen zu wollen, finde ich das interessant. Wurde dir das Spiel als Therapie empfohlen oder hat er selbst Diablo gespielt und du bist dadurch darauf gekommen? Falls Therapie, welchen therapeutischen Nutzen gab es dafür?

Wie gesagt, sollte das zu persönlich sein, musst du nicht antworten.

1 Like

ja, empfohlen hat er es nicht, er hatte es einfach mal gestartet und wir haben zusammen gespielt (bei ihm in der therapie-zeit)

keine ahnung, was es bewirken solle.
ich schätze mal um mein selbstbewustsein zu stärken, was besseres kann ich mir nicht wirklich vorstellen

2 Likes

Diablo 1 (wie auch alle weiteren) ist aber erst ab 16 Jahren empfohlen (USK/PEGI 16):

https://de.wikipedia.org/wiki/Diablo_(Computerspiel)

Eigenartiger Kinder-Psychiater…

Diablo 1 mit frischen 18 Jahren

1 Like

ich bin erst mit dem release von starcraft1 1998 auf diablo 1 gestoßen.

war etwa 12 jahre alt. des englisch damals nicht wirklich mächtig, hat mich jedoch die atmosphäre in ihren bann gezogen. mit einer autoattack jägerin chillig diablo besiegt.

blizzards glorreiche drei machten mich damals auf den PC aufmerksam nachdem ich vorher sega/nintendo konsolen kind war.

D2 und D3 jeweils viele tausende stunden gespielt. D2 damals noch mit freunden wo man seinen pc getragen hat. immortal nur mal angerissen und D2R einmal die story durch.

jetzt D4, was mich genauso glücklich macht als gamer wie die damaligen teile

1 Like

Angefangen mit D2 mit damaligen kumpels. LoD haben wir auch mitgenommen.
Bei D3 bin ich dann ins Solo only gewechselt. Jetzt bei D4 nur Solo Selffound.
Bei D5 brauche ich dann nen neuen rechenknecht oder was auch immer 2033 aktuell ist.
Oh wait.
D5 soll ja schneller rauskommen. Also 2044 spielbar :rofl:

1 Like

diablo kam 96 raus…da war ich 26… und seit meine 18 lebensjahr heftig am feiern… um mich von den ganzen techno partys und substanzen im OMEN und Dorian Gray abzulenken fing ich an zu zocken, damals halt UT, Doom, QUake und D1 … allerdings hat das nicht so geklappt… ich hab trotzdem heftig weiter gefeiert bis ich ca 40 war :wink:

3 Likes

Den Erstkontakt mit Diablo, hatte ich bei einem Kumpel am PC. War damals aber noch zu jung, um es richtig ordentlich zu spielen und die „tiefen“ Mechaniken zu verstehen.

Mit Diablo 2, vorallem Lord of Destruction wurde ich zum richtigen Hardcore Fan von Blizzard und Diablo. Mein Kumpel ist heute noch traumatisiert, weil ich bei Ihm daheim gezockt habe und stundenlang nur Cow Runs gemacht habe. Die „muh-moh“ Geräusche verfolgen Ihn heute noch. Quasi auch mein Erstkontakt mit Online Multiplayer.

Hatte Javeline Amazone auf 90+ und Blitznova Mage auf 99 gespielt.
Diablo Prime Time, ich liebte die Runs, den Handel und PVP.

Ein Jahrzent später Diablo 3, für mich eine Enttäuschung zu Release, Error 37, RMAH, Oneshot Wespen in Act 2 usw. mit RoS war es dann besser, aber lang nicht so gut wie D2: LoD. Trade hat Ihren Charm verloren und PVP habens dann überhaupt gelassen.

Mit D4 ist die Franchise für mich leider gestorben.

1 Like

Hab damals mit Diablo2 angefangen, hab es auch gesuchtet (zum leidwesen meiner Freundin) damals.

Diablo 3 hab ich tatsächlich erst 2 Jahre später gespielt, weil ich damals keinen Gaming PC hatte sondern nur Konsole. Da kam es ja erst später. Hab es aber nicht soooo lange gespielt, ich glaub 4 Wochen oder so. Und dann insgesamt noch 2 Season. Hat mich nicht so abgeholt das Spiel.

1 Like