Das HS schon immer Fast Food war, bestreite ich nicht, aber ist das wirklich die richtige Richtung ein Spiel immer anspruchsloser zu machen, indem man die Spielzeit kürzt?
Sollte es nicht eher in eine andere Richtung gehen?
Bevor jetzt wieder kommt, dass ich das nicht beurteilen kann. Ich war auch schon ein paar mal Legend und wirklich viel Spass macht es nicht irgendwelche Meta Decks durch zu donnern mit eigentlich immer den selben Ablauf.
Grinden ist hier das richtige Wort.
Diesen Monat war es der Ele Schami, mit dem ich am 8ten Legend gehittet habe, erfolgreich, schnell, aber eigentlich total langweilig, weil fast nix überraschendes passiert ist und der Ablauf sich nicht groß ändert.
Ladder ist einfach nur stumpfes Gegrinde, haste ein Haufen Zeit, analysierst etwas die Meta und spielst du das richtige Deck, kommst du schon recht weit.
Das muss man zwar auch erstmal können, aber ab den Punkt entwickelt man sich kein bisschen weiter, weil es da nix mehr gibt. Den Rest entscheidet das RNG.
- Was für ein Deckgegner ich bekomme
- was ich nach dem Mulligan (was ich zum Glück noch beeinflussen kann) gezogen wird
Ein Turniermodus mit Best of 3/5 würde die ganze Geschichte etwas interessanter machen. Hier müsste ich wirklich schauen, was spielt der Gegner, was kann ich tun, bane ich und los gehts. Einfach mehr Taktik.
Aber ist zu aufwendig für Blizzard, aber komplett neue Modi aus den Boden stampfen, die ewig in der Beta laufen.
Decks wie Mage und Hexer mache ich ein Bogen drum, denn dann kann ich auch Einzelspieler Spiele spielen.
Ja ich bin Control/Midrange Spieler, weil ich einfach auch mein Deck in voller Entfaltung sehen will und sicher ist gewinnen auch ein tolles Gefühl, wenn ich aber realisiere, dass ich nur gewinne, weil ich gerade schneller die richtigen Karten gezogen haben, ist das für mich kein Skill. Darauf bin ich sicher nicht stolz.
Aussagen direkt als Schwachsinn zu deuten, zeigt aber auch deine Fähigkeit vernünftig zu diskutieren
Ich maße mir gar nix an, ich sehe ja auch was andere schreiben und momentan gibt es 2 Fraktionen. Die einen finden es geil in 7 Turns durch zu sein, nennen es die beste Meta, ja mal kurz nachgedacht, geht es den wirklich rein um das Spiel oder haben die nur Spass am gewinnen. Ist schon echt knifflig daraus einen Kontext zu ziehen hm…
Die anderen wie ich sind einfach nur gelangweilt.
Wenn eine gewisse Komplexität fehlt, der Anspruch immer weiter sinkt, muss dies sicher nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Spiel kein Erfolg haben wird, denn es gibt genug Geister, den reicht das minimalste schon, aber als wirklich gutes Spiel kann man das nicht wirklich betiteln.
Sorry bei manchen Karten sieht man schon vorher, dass das Probleme bereitet.
30+ Dmg Kombos mit Ilgnoth kann mir keiner erzählen, dass konnte man nicht voraussehen. Da muss man sich doch nur die Karte durchlesen und das restliche Set anschauen. Das wirkt schon gewollt. Interaktion so gut wie keine.
Der ganze Direkt Dmg ins Face kostet in der Regel genauso viel, wie Zauber, die nur auf Minions gehen. Karten die das Board ignorieren können, sollten viel teurer sein.
So könnte ich weiter machen, klar manche Dinge konnte nicht in der Glaskugel vor raus gesagt werden und da sagt auch keiner was, wenn denn das die einzigen Probleme wären.
Zum Abschluss kann ich nur sagen, wenn ich ein Spiel spiele, weil ich es nebenher zu einer Serie zocken kann, ist es zwar nett für die Person, aber eigentlich traurig für das Spiel.