Finde auch, dass die Ränge nicht wirklich aussagekräftig sind, da die meisten eh direkt überflogen werden. Und es hat auch schon oft zu Verwirrungen geführt. Aber woher nimmst du diese Information?
Das stimmt zwar alles, aber für viele bleibt da ein gewisses Maß an Aufregung, egal wie oft man schon in dieser Situation war. In Schule und Uni hunderte von Klausuren und Tests geschrieben und Dutzende von Vorträgen/Referaten gehalten zu haben läßt Prüfungsangst und Lampenfieber ja auch nie ganz verschwinden. Ich bin seit fast 30 Jahren Hobby-DJ und dennoch jedesmal anfangs furchtbar kribbelig/nervös, meist solange bis die ersten Leute tanzen. Meine Erfahrung sagt mit zwar „keine Sorge, das wird schon noch, die wollen noch quatschen, die da hinten warten nur, daß jemand den ersten Schritt macht, die da vorne müssen erst noch tanken etc.“ was es eträglicher macht. Dennoch sitze ich jedesmal auf Kohlen
Das ist nicht so, auch nicht “fast” so. Wenn du im Legend-Bereich Rang 3000 hast, und gegen einen Spieler, der über 400 Ränge dir ist, gewinnst, steigst du viel höher auf als einen Sieg gegen den Spieler vom gleichen Rang. Dasselbe gilt auch beim Verlieren. Es ist natürlich relativ, was einen viel “höher” erfindet, und zwischen 3000 und 2600 ist auch kein großer Unterschied.
Selbstversuche.
Das eine Beispiel habe ich schon mehrfach gebracht. Im Legend-Bereich kannst du ja deine Ränge beobachten. Da zählen Siege und Niederlagen immer gleich viel. Also wenn ich Rang 800 bin und gewinne, werde ich Rang 780 (als Beispiel), egal ob ich gegen Platz 1 oder Platz 1000 oder Platz 2000 gespielt habe.
Ich weiß, dass Ränge nicht gleichbedeutend mit MMR sind, sondern sich die Platzierungen daraus ergeben, wie viele Leute ein besseres MMR haben als ich, und auch dass die Stufen nicht gleichmäßig sind.
Aber trotzdem müsste es ja einen Unterschied machen. Macht es aber nicht.
Da das MMR nicht einsichtig ist und es keine offiziellen Aussagen dazu gibt, kann ich es dir nicht „beweisen“. Aber ich bin mir so sicher, wie man sich eben unter diesen Voraussetzungen nur sicher sein kann.
Und das andere ist eben die Erfahrung mit der 11 und 10 Sterne Bubble. Das ist sogar noch eindeutiger. Denn da spiele ich ja ausschließlich gegen Leute mit entweder höherem oder niedrigerem MMR. Bis zum Schluss, also von Bronze 10 bis Legend. Jedes Spiel.
Sagen wir ich habe Rang 500 (und das entsprechende MMR).
Jetzt spiele ich mit 11 Sternen und exakt 50 Prozent Winrate auf Legend. Dann ist mein Rang bei 1000.
Jetzt ist mein Rang 500 und ich spiele mit 10 Sternen (theoretisch müssten wir einen höheren Rang nehmen, weil 500 ja 11 Sterne wären). Dann spiele ich mix exakt 50 Prozent Winrate auf Legend. Dann ist mein Rang auch 1000.
Das Problem bleibt, dass das MMR nicht einsichtig ist. Denn diese Ränge ändern sich ja. Es gibt unterschiedlich viele Spieler auf Legend. Die Lücken können größer oder kleiner sein. etc. Die Ränge sind nun mal der einzige Anhaltspunkt, den wir haben.
Und die exakte Winrate ist natürlich auch nur graue Theorie.
Fakt ist aber, dass es viel mehr darauf ankommt, ob du gewinnst oder verlierst, als gegen wen du spielst. Ich spiele seit X Jahren jede einzelne Season auf Legend und habe schon mehrfach 11 und sonst immer 10 Sterne gehabt und jede einzelne, wirklich jede einzelne Erfahrung deutet darauf hin, dass es so ist.
Lange Rede kurzer Sinn: Du musst es selbst ausprobieren. Anhand der zugänglichen Informationen kann man es nicht theoretisch beweisen. Aber die Praxis zeigt es wirklich deutlich.
Nein, das ist definitiv falsch. Genau diese Situation habe ich wirklich schon hunderte Male erlebt, deswegen kann ich das mit absoluter Sicherheit sagen. Ich bin Rang 3000, gewinne gegen Rang 2999 und bin dann auf Rang 2700. Dann verliere ich, bin wieder auf Rang 3000. Dann gewinne ich gegen Rang 1500 und bin wieder auf Rang 2700.
Das „Gegenargument“ war bisher immer, dass die Lücke dann zu 2699 vielleicht hoch ist. Was ich zwar sehr theoretisch und schwach finde, weil es immer so ist, egal auf welchem Rang. Aber das ist zumindest theoretisch denkbar.
Aber das man viel höher steigen würde, ist wirklich ganz definitiv falsch.
Und meine Erfahrungen beziehen sich größtenteils auf den Bereich zwischen 500 und 1000. Und da ist es schon ein Unterschied, ob ich gegen Rang 100 oder Rang 2000 spiele und beides kommt vor.
Am Ende kommen wir sowieso immer wieder zu dem Punkt, dass es eigentlich ums MMR geht und dieses nicht ersichtlich ist. Wer es partout nicht einsehen will, kann sich immer darauf zurückziehen. Aber genau das ist auch meine größte Kritik: Das MMR ist entscheidend, aber nicht transparent.
Es ist Betrug! Raff es doch einfach.
Niemand kümmert sich um den Rang ausser die komischen Influencer.
Das ist alles eine große ClownShow für die Menschen welche viel Geld da lasssen.
Wiki sagt halt was anderes.
MMR is adjusted after each match, depending on the outcome of the match, and the MMR of each player:
- MMR is gained with wins and lost with losses.[11]
- The amount of MMR gained or lost is dependent on the MMR of your opponent.[1][11]
- MMR adjustments are not affected by the duration of the match;[12] or what cards are in either player’s deck.[13]
- Casual mode MMR is adjusted quickly when a player experiences a win or lose streak.[14]
- While MMR is not used in sub-Legend Ranked matches without a Star Bonus, it is still recorded and altered after each match.[9] It is unknown whether or not cooperative Tavern Brawls (which do not use MMR for matchmaking) affect the player’s MMR.
und auch Zeddy sagt das
Warum soll es bei einem anderen Sternebonus anders sein? Denk man wird immer in dem Bereich von seiner Stärke gematched. Deswegen kann der Wert sich auch nicht so stark ändern bzw. deswegen liegt es auch hauptsächlich an der WR.
Du willst doch nicht etwa an meiner Wahrnehmung oder an meiner Ehrlichkeit zweifeln, oder ?
Ich glaube aber an deiner Wahrnehmung, daher gibt es nur noch diesen einen Grund, warum wir unterschiedlich wahrgenommen haben:
MMR wird meiner Erfahrung nach nicht nur stumpf nach dem Sieg und Niederlage berechnet, sondern die Stärke des Gegners wird auch berücksichtigt. Das ist meine Erfahrung aus vielen Spielen und in vielen bekannten Formeln zur Berechnung des Rankings wird das Rating des Gegners immer berücksichtigt. Die Rechenleistung dazu wäre vernachlässigbar klein. Für Blizzard gibt es keinen Grund, ihr Ranking-System bewusst schlecht zu machen. Wie ich sie kenne, werden sie einfach die bestehende Formel, wie bei der Elo-Berechnung vom Schach kopieren und minimal anpassen.
Ob es wirklich so ist, kann ich nicht belegen, genauso wenig wie du die Quelle der Berechnungsformel nicht nennen kannst. Daher würde ich mich persönlich mit den Begriffe wie “definitiv” zurückhalten.
Edit: Rash Beitrag habe ich erst gesehen. Lass ich aber mit der Quellenangabe stehen.
Man spielt fast immer gegen Spieler mit einem höheren oder niedrigerem MMR. Ganz selten spielt man mal gegen einen Spieler mit dem gleichen MMR.
Was du vermutlich meintest war, dass man aufgrund seines MMR gematcht wird, also das MMR die Grundlage für die Gegnerzuweisung bildet.
Für den ganzen Weg bis Legend gilt das nur für die 11er Bubble. Spieler mit 10 Bionussternen werden ab Dia5 nicht mehr nach MMR, sondern nach Rang gematcht.
Ich glaube hier hat sich ein Irrtum eingeschlichen, oder das System wurde tatsächlich nicht ganz verstanden.
Du wirst nicht die gesamte Saison auf Basis deiner MMR der letzten Saison gematcht. Diese bildet nur den Startpunkt. Verlierst du, wirst du in der Folge auch gegen Spieler mit nierigerer MMR gematcht.
Vielleicht mal als Verdeutlichung an Beispielen erklärt:
Du hast die Vorsaison so abgeschlossen, dass du 11 Bonussterne erreicht hast. Dementsprechend wirst du jetzt die gesamte nächste Saison aufgrund deines MMR gematcht. Zu Saisonbeginn bedeutet das natürlich, dass du auf Spieler triffst, die ebenfalls einen 11er Bonus haben. Wenn du jetzt aber mehr Spiele verlierst als gewinnst, wird dein MMR immer weiter absinken. Und irgendwann wirst du dann gegen Spieler gematcht werden, die im Vormonat einen 10er Bonus hatten, Wenn du jetzt immer weiter verlierst, vielleicht sogar gegen Spieler aus der 9er-Zone usw.
Es ist eben nicht so, dass du die gesamte Saison auf Gedeih und Verderb gegen Spieler aus der 11er-Bubble gematcht wirst.
Anderes Beispiel:
Du spielst üblicherweise auf den Goldrängen. Jetzt hattest du eine Saison, in der es für dich richtig gut lief und hast am Ende Diamant 10 erreicht und startest die neue Saison entsprechend mit 8 Bonussternen anstatt der sonst für dich üblichen 5 oder 4.
Jetzt hast du aber eine Pause gemacht, ein Balancepatch hat dein Deck zerstört, oder deine Glückssträhne ist zu Ende. Was auch immer.
Zu Beginn wirst du natürlich gegen Spieler aus der 8-Sterne-Bubble gematcht. Hier siehst du jetzt kein Licht mehr und verlierst Spiel um Spiel. Folglich sinkt dein MMR immer weiter, bis du schließlich gegen Spieler gematcht wirst, die eigentlich aus der 7er-Bubble kommen. Immer noch kein Licht am Ende des Tunnels. Spiel um Spiel geht verloren, bis dein MMR so weit abgesunken ist, dass es sich auf dem Niveau der 6er-Bubble einpendelt. Also matcht dich das Spiel nun gegen Spieler aus dieser Bubble. Das ganze geht so lange weiter bis du auf ein Niveau fällst, auf dem du wieder anfängst mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren, oder aber du es doch irgendwie aufgrund der Bonussterne schaffst auf den Rang Platin 5 zu erreichen. An hier wirst du dann nicht mehr primär aufgrund des MMR gematcht, sondern primär basierend auf dem Rang.
Aber das ist genau das, was das aktuelle System ist und was ich deshalb versucht habe mit den obigen Beispielen zu verdeutlichen. Nur weil du mit einem bestimmten Bonus in der Saison startest, bedeutet nicht dass du nur gegen Spieler mit dem selben Sternebonus gematcht wirst.
Vielleicht liegt bei dieser Formulierung („gegen Spieler mit demselben Bonus gematcht“) die Ursache für manches Missverständis.
Denn genaugenommen wird man nicht gegen Spieler mit dem gleichen Bonus gematcht, sondern gegen Spieler mit einer ähnlichen MMR.
So steht es auch in der FAQ.
Q: How does matchmaking work for each season?
A: There are two matchmaking pools: matchmaking by rating (aka. MMR) and by rank.
When your star bonus multiplier is bigger than 1, or you are in Legend rank, you are (generally) in the first matchmaking pool; when your star bonus drops to 1, you are in the second pool.
Da steht nicht, dass es nach den Sternen sondern nach dem MMR gematched wird. Erst wenn der zuende ist nach dem Rang.
Und was sind deren Quellen? Zeddy erzählt jedenfalls oft genug Murks.
Mag sein, dass es im Nachkommabereich einen Unterschied macht, aber der ist Minimal.
Ich meine, wir wissen einfach fast nichts über das MMR. Deswegen wird sich auch diese Diskussion immer im Kreis drehen.
Fakt (!) ist definitiv (!), dass ich in den Rängen keinen Unterschied spüre. Ich könnte die entsprechenden Beispiele wiederholen, ihr könnt sie aber oben auch nachlesen.
Ob ich gegen Rang 200 oder 1000 Spiele, macht keinen spürbaren Unterschied.
Ob jetzt der Grund ist, dass das MMR beider Gegner ähnlich ist. Ob es ist, dass die Abstände zwischen den Rängen hoch sind. Oder eben, dass das MMR gar nicht oder kaum eingerechnet wird, ist mir eigentlich egal.
Verstehe die Frage nicht, vielleicht hast du mich falsch verstanden oder ich stehe jetzt auf dem Schlauch.
Genau. Das ist ja das Problem.
Selbstverständlich nicht.
Ich glaube wir haben da einfach unterschiedliche Vorstellungen.
Ich bin Rang 1000. Ich gewinne einmal gegen Rang 100 und verliere zweimal gegen Rang 1001.
Wo stehe ich dann? Ich werde
gesunken sein.
2 Niederlagen gegen 1 Sieg „sticht“ den enormen Rangunterschied.
Problem 1: Wir kennen das MMR nicht. Vielleicht ist das MMR von Rang 200 gar nicht so viel höher als das von 1000. Das kann weder ich dir noch du mir beweisen.
Aber das alleine finde ich schon falsch. Sowohl dass wir das MMR nicht kennen, was für den Rang entscheidend ist, als auch, dass Ränge und Stufen (Bronze etc.) über das MMR hinwegtäuschen.
Und da wir keine Zahlen haben, bleibt das alles so theoretisch.
Ich drehe es mal um.
Wenn das stimmt, was du sagst, müsste es ja irgendwann einen Punkt geben, an dem ich trotz negativer Winrate steigen könnte.
Wenn das nicht geht - ob es jetzt daran liegt, dass das Matchmaking gar keine entsprechend hohen MMR-Unterschiede zulässt oder daran, dass es keinen oder nur einen geringen Einfluss hat ist egal - dann wird es de facto eben doch stumpf nach Sieg und Niederlage verändert.
Widersprichst du mir da? Und wenn ja, an welchem Punkt?
Du hast mich komplett falsch verstanden.
Je nachdem, ob ich in der 11er oder 10er Bubble bin, spiele ich den ganzen Weg bis Legend (oder bei der 10er Bubble eben bis Dia 5), gegen Leute mit entweder höherem MMR (11er Bubble) oder relativ niedrigerem MMR (10er Bubble). Bezogen auf die vergangene Season natürlich. Wie ich gesagt habe und du wiederholt hast: Den ganzen Weg.
Mein MMR und damit mein Rang sinkt aber trotzdem auch bei stärkeren Gegnern durch eine schlechtere Winrate.
Ich bin kein Freund dieses Systems, wie ihr höchstwahrscheinlich gemerkt habt.
Wenn man aber schon so ein System etabliert, dann müsste das MMR DEUTLICH stärker einbezogen werden. In der Praxis: Wenn ich die 11er Ladder mit ca. 50 prozentiger Winrate durchlaufe, sollte ich am Ende kein MMR verloren haben. Wenn ich eher am unteren Rand dieser Bubble war, sollte ich dann eigentlich sogar noch gewonnen haben.
Selbst wenn ich mit einer schlechteren Winrate gegen EXKLUSIV diese guten Spieler durchkomme, sollte ich nicht so unglaublich viel verlieren (in meinem Fall -1000 Ränge).
In der Praxis ist es aber so, und zwar D E F I N I T I V. Ich habe es erlebt. Mehrfach.
11er Bubble schlechte Winrate = schlechterer Rang
10er Bubble gute Winrate = besserer Rang
Ihr könnt das richtig so finden, aber ich verstehe nicht, dass ihr den Fakt bestreitet.
Das hatte ich tatsächlich so verstanden.
Das stimmt, da steht es so.
Ich habe aber anderswo gelesen, dass man immer nur gegen Leute mit demselben Sternenbonus antreten könnte. Es kann sein, dass sich irgendwo dieses Missverständnis eingeschlichen hat und es dann immer repliziert wurde. Aber auch in diesem Forum wurde das von vielen Leuten immer so dargestellt, dass man immer nur gegen Spieler mit demselben Bonus antritt, so lange man einen hat.
Ganz überzeugt bin ich aber auch noch nicht, denn meine eigene Erfahrung spricht deutlich dagegen bzw. für meine These:
-
Die Wartezeiten in der 11er Queue sind bis zum Schluss deutlich wahrnehmbar länger
-
Man spielt immer gegen dieselben Namen
-
In den Bestenlisten kann man diese Namen ja finden. Ich habe da schon mehrfach gegen Leute gespielt, die deutlich deutlich höher waren
-
Die 11er Schlange fühlt sich bis zum Ende schwerer an. Levi hat doch gerade auch das erlebt und hatte eine Winrate von ~ 30 Prozent von Dia bis Legend.
Natürlich könnte man jetzt wieder mit Wahrnehmung und so weiter kommen, aber es sind halt mehrere Punkte die darauf hindeuten, dass es nicht so ist.
Trotzdem, laut der Quelle von Rash hätte ich mich in dem Punkt geirrt und dann wäre das für den Weg zu Legend zumindest besser, als ich dachte. Das ändert für die Legendränge selbst aber nichts…
Die Quelle aus dem Wiki stammt aus den Patchnotes der Beta und noch eine Seite, welche aber nicht mehr online zu finden sind.
Macht aber für eine obrige Behauptung einen großen Unterschied. Nämlich wenn der MMR auch nach deinen wünschen bereits drinsteckt, kannst du es durch den geringen Abstand des MMRs nicht spüren. Dann müsste man nämlich nichts an der Rechnung ändern, sondern du wärst mit der Matchmaking nicht zufrieden, da dieser keinen „spürbaren“ Unterschied zulässt.
Im wesentlichen wollte ich damit auf das gleiche raus, was Tharsonis geschrieben hat.
Würdest du wirklich wollen, dass man da noch Punkte gewinnt?
Habe in Wikipedia eine Beispielrechnung für Schach (Elo) angeschaut und da bekommt man z.B. bei einer Winchance von 20%-22% (also gegner wesentlich stärker) 16 Punkte und bei einem gleichstarkem verliert bzw. gewinnt man 10 Punkte. Also in deinem Beispiel würde man 4 Punkte verlieren => Sogar im Schach, wo man wegen RNG nicht verlieren kann, wird so gerechnet. Dann ist es bei einem Spiel, wo man durch RNG keine Chance auf den Sieg haben kann, noch verständlicher, dass der MMR unterschied weniger Impact haben sollte.
Du musst dir halt auch überlegen, was es für Konsequenzen hätte, wenn der MMR zu stark in die Rechnung einfließt. In den Legendenrängen kannst du dann gegen einen schwächeren Gegner quasi nur verlieren (da man bei einem Sieg fast nichts bekommt, aber bei einer Niederlage viel verliert). Und dann liegt es nicht mehr nur noch an der WR sondern auch daran, ob man oft genug stärkere Gegner bekommt. Dadurch ist man auch eher in Bereichen, wo man nicht hingehört (oben und unten). Macht es das wirklich besser?
Würdest du wirklich wollen, dass man da noch Punkte gewinnt?
Also, was ich wirklich will (und auch für den einzig legitimen Weg halte), ist, dass es transparent ist.
Dein Beispiel finde ich gut. Wenn ich eine MMR- oder Elo-Zahl da stehen hätte und es wäre genau so, wie du schreibst, wäre es vollkommen ok für mich. Dann hätte ich in der Kombination unserer Beispiele eben 4 Punkte verloren. In Hearthstone verliere ich aber 16.
Und wenn ich bei irgendeiner geheimen Zahl, die niemand kennt und über die wir nichts wissen, vermuten kann, dass ich vielleicht doch nur 4 Punkte oder irgendwas dazwischen verloren habe. Das ist vollkommen egal. Ihr mögt das anders sehen, auch wenn ich das ehrlich gesagt nicht verstehen kann. Aber das was man sieht, ist der Rang. Nichts anderes.
Man kann ja sogar absteigen im Rang, wenn man gewinnt. Das finde ich noch weitaus absurder.
Dann ist es bei einem Spiel, wo man durch RNG keine Chance auf den Sieg haben kann, noch verständlicher, dass der MMR unterschied weniger Impact haben sollte.
Das sehe ich auch anders, aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion ^^ Ich finde, dass in einem Spiel, wo RNG so eine große Rolle spielt, das System generell milder sein sollte. Aber das ist Ansichtssache.
Also, was ich wirklich will (und auch für den einzig legitimen Weg halte), ist, dass es transparent ist.
Das sieht glaube ich jeder so.
Und wenn ich bei irgendeiner geheimen Zahl, die niemand kennt und über die wir nichts wissen, vermuten kann, dass ich vielleicht doch nur 4 Punkte oder irgendwas dazwischen verloren habe. Das ist vollkommen egal. Ihr mögt das anders sehen, auch wenn ich das ehrlich gesagt nicht verstehen kann. Aber das was man sieht, ist der Rang. Nichts anderes.
Ich bin halt der Meinung, dass man die Rechnung nicht kritisieren kann, da man nichts über diese kennt. Du sagst in HS sind es 16 oder auch 4, egal die ist doof und diesen Schluss ziehst du nur durch den Rang (zumindest verstehe ich deine Meinung so). Und das kann ich halt nicht nachvollziehen. Dabei könnte die Berechnung des MMR auch super gut und stimmig sein, nur die Auswirkungen, welche du messen kannst, passen dir nicht. Außer Transparenz des MMR wüsste ich auch nicht, was das Problem ist.
Man kann ja sogar absteigen im Rang, wenn man gewinnt. Das finde ich noch weitaus absurder.
Rang ist halt nicht MMR. In der Zeit wo du gewinnst kann halt jemand der unter dir ist 2x gewinnen oder einer mit besseren MMR in die legenden Ränge kommen. Wird halt auch mit transparenten MMR nicht anders sein. Damit der 2 Fall ausgeglichen wird müsste man auch den Rang des MMR angeben aber der erste Fall kann halt dennoch eintreten. Kann aber sein, dass es durch einen gestiegenen MMR nicht mehr so schlecht anfühlt (da zumindest 1 Wert sich verbessert hat).
Ich finde, dass in einem Spiel, wo RNG so eine große Rolle spielt, das System generell milder sein sollte.
Das habe ich doch geschrieben? Oder verstehe ich hier was falsch?
Ich bin halt der Meinung, dass man die Rechnung nicht kritisieren kann, da man nichts über diese kennt.
Ich bin der Meinung, dass man das System nicht gut finden kann, wenn man nichts über die Rechnung kennt.
Wird halt auch mit transparenten MMR nicht anders sein.
Doch.
In Fall 1 bin ich auf Rang 10, gewinne und bin dann auf Rang 11. Verschlechterung.
In Fall 2 habe ich 10 Punkte, gewinne und habe dann 12 Punkte. Verbesserung.
Du argumentierst, dass ich ja auch in Fall 1 mein MMR verbessert habe. ABER DAS KENNEN WIR NICHT UND WIR WISSEN NICHTS DARÜBER :D:D:D Das ist doch ein Widerspruch.
Ok, du schreibst es quasi selber. Erst lesen
Dabei könnte die Berechnung des MMR auch super gut und stimmig sein, nur die Auswirkungen, welche du messen kannst, passen dir nicht.
Jein.
Wir wissen es nicht. Da sind wir uns einig und kommen denke ich auch nicht weiter an dem Punkt, da es mir nicht reicht, dass es im Hintergrund so ist (oder sein könnte) und euch meine Beobachtungen und Erfahrungen nicht reichen (verständlich).
Aber 1. geht es nicht nur um mich. Allein hier im Forum schreiben viele über ihre Frustration ob des Matchmakings oder der 11 Sterne Unsicherheit etc. Und auch in Streams sehe ich das. Wenn Meati (oder egal wer) auf Platz 2 steht und er und seine Zuschauer wissen nicht. Muss er noch 1 Mal gewinnen oder 10 Mal, um auf die 1 zu kommen. Es ist unattraktiv.
Und auch dieser Spitze der Spitze geht es um den Rang, nicht um den das MMR. Da steht „Top 5 going for Rank 1“ oder so. Nicht „High MMR tries to improve MMR“. Die sagen nach einem Sieg auf Rang 2 auch nicht „Oh schön, ich bin immer noch Rang 2 und habe bestimmt mein MMR verbessert“. Deine bzw. eure Meinung ist natürlich legitim, aber der Mehrheit geht es in diesem System um den Rang.
Und 2. würde ich schon sagen, dass aus genau diesen Gründen die Auswirkungen auch nicht gerecht sind, nicht nur, dass sie mir einfach nicht passen.
Oder verstehe ich hier was falsch?
Dann habe ich dich falsch verstanden.
Dann ist es bei einem Spiel, wo man durch RNG keine Chance auf den Sieg haben kann, noch verständlicher, dass der MMR unterschied weniger Impact haben sollte.
Ich hatte das so interpretiert, dass ich wegen des hohen RNG Anteils in HS im Vergleich zu Schach mehr Punkte verlieren sollte, wenn ich gegen einen hohen Spieler gewinne und einen schlechten Spieler verliere.
Ich bin der Meinung, dass man das System nicht gut finden kann, wenn man nichts über die Rechnung kennt.
Das System ja, aber die Rechnung an sich halt nicht.
Vergleich zu Schach mehr Punkte verlieren sollte, wenn ich gegen einen hohen Spieler gewinne und einen schlechten Spieler verliere.
Dann hast du es eigentlich korrekt aufgefasst. Was meinst du dann mit
das System generell milder sein sollte
? Ich verstehe milder nämlich so, dass der bessere Spieler nicht zu viele Punkte verlieren darf, wenn er gegen einen schlechteren verliert. Das ist aber bei dir der Fall.
Und auch dieser Spitze der Spitze geht es um den Rang, nicht um den das MMR. Da steht „Top 5 going for Rank 1“ oder so. Nicht „High MMR tries to improve MMR“.
Was aber auch daran liegt, dass man diesen nicht sieht. Beim Schlachtfeld ist es z.B. genau das. Dort sieht man den MMR aber nicht den Rang.
Was aber auch daran liegt, dass man diesen nicht sieht.
Ja, genau darum geht es aber doch. Das ist ein essentieller Teil des Systems. Und darüber reden wir doch.
Das System ja, aber die Rechnung an sich halt nicht.
Die Rechnung ist egal. Man sieht sie nicht. Man kennt sie nicht. Auch eure Aussagen sind eher Vermutungen.
Das System ja
Dann sind wir uns da ja schon einmal relativ einig
aber die Rechnung an sich halt nicht.
Ok, ich gebe dir recht. Ich kenne sie nicht und nach allem was wir wissen oder eben nicht wissen, könnte sie auch in Ordnung sein. Deswegen kann ich sie nicht kritisieren.
Das ist aber bei dir der Fall.
Das habe ich nicht gesagt, diesen Schluss ziehst du nur.
Ich habe jetzt aus Sicht des schlechteren bzw. des mittleren Spielers argumentiert. Der sollte etwas dazugewinnen, wenn er gegen einen guten Spieler gewinnt und einen gleichguten oder etwas schlechteren Spieler gewinnt.
Das heißt ja nicht, dass der bessere Spieler etwas verlieren muss oder mehr verlieren muss.
Es können ja theoretisch auch alle immer dazugewinnen. Dann wäre das System nicht mehr unbedingt fair und repräsentativ. Aber ungefähr das meine ich mit mild.
Und es gibt ja nicht nur die Extreme, aber in dem Fall sage ich desto mehr RNG Anteil, desto mehr „Alle gewinnen nur dazu“-System.
Ist aber wie gesagt eigentlich noch einmal ein unabhängiges Thema.
Ist aber wie gesagt eigentlich noch einmal ein unabhängiges Thema.
Aber genau wegen der Berechnung siehst du ein Problem daran, dass man nur schlecht aufsteigt, um den Sternebonus zu erreichen (meiner Ansicht nach).
Das habe ich nicht gesagt, diesen Schluss ziehst du nur.
Dieser Schluss ist mathematisch begründet. Deine Rechnung ergibt für einen MMR nämlich keinen Sinn. Dafür muss der Verlierer (ab einem bestimmten Wert bzw. mit wenigen ausnahmen wie z.B. das berücksichtigen einer Siegesserie) immer soviel abgeben wie der Gewinner bekommt. Ansonsten würde der Wert (im gesamten) endlos steigen und dann sind immer die Spieler oben, welche am meisten Spielen. Deswegen kann ein MMR in diesem Masse
Und es gibt ja nicht nur die Extreme, aber in dem Fall sage ich desto mehr RNG Anteil, desto mehr „Alle gewinnen nur dazu“-System.
bereits mathematisch nicht existieren (Summe (Gewinner, Verlierer) > 0 => MMR wird für alle immer größer und ist nicht mehr repräsentativ). Auch im obigen Schach Fall, hat der Verlierer soviel verloren, wie der Gewinner gewonnen hat.
Folgerung: Man fällt von alleine wesentlich schneller. Wäre das besser?
Man kann ja sogar absteigen im Rang, wenn man gewinnt. Das finde ich noch weitaus absurder.
Daran ist nichts absurd.
Die HS-Ladder ist nicht ‚rundenbasiert‘.
Beispiel:
In der Zeit, in der Du einen Gegner niederkämpfst, haben andere Spieler vlt drei Matches erfolgreich absolviert, und Dich überholt.
Zwei weitere Punkte, die wesentlich für das Verständnis sind:
- Die Teilnehmerzahl in HS ist nicht begrenzt, man ‚sieht‘ die anderen Spieler im Ranking nur nicht, bis sie wieder aktiv werden und Legend erspielen.
- Das monatliche Ranking / MMR startet nicht mit Null, sondern jeder Spieler besitzt seit seinem ersten HS-Match ein MMR , das kontinuierlich weiter berechnet wird.
Zum Vergleich mal das aktuelle Buli ‚Ranking‘:
Wenn Leipzig die nächsten vier Spiele gewinnt, und von den oberen drei niemand spielt ( ). dann würden sie in der aktuellen Rangliste auf Platz 1 klettern.
Wenn Leipzig die nächsten 21 Spiele alle gewinnt, würde man sogar erwarten, dass sie aktuelle Rangliste mit Platz 1 beenden.
Doch, was wäre, wenn plötzlich die ‚inaktiven‘ Teams wieder aktiv spielen, und in der Tabelle sichtbar werden? (In der Buli natürlich nicht möglich, weil es pro Saison begrenzte Teilnehmerzahlen und rundenbasierte Spieltage gibt, und jede Saison neu bei Null gestartet wird)
Dann könnte Leipzig noch 10 Jahre am Stück gewinnen und würde nicht in den Top 10 landen.
Das erklärt zB, warum man Ränge verlieren kann, obwohl man mehr gewinnt als verliert:
Einfach weil andere Spieler, die (bisher nicht sichtbar) weit über einem stehen, zwischenzeitlich ebenfalls wieder im aktuellen Ranking ‚sichtbar‘ geworden sind.
Ein Frage, die man auch immer im Hinterkopf behalten sollte ist auch, welches Spiel- und Spielerverhalten man mit einem System bevorzugt. Rash hat das ja auch schon am Rande angesprochen. Da geht es dann auch nicht um Rang vs MMR.
Ein gutes Beispiel ist hier Battlegrounds. Wo es ja ein sichtbares MMR gibt anstatt eines Ranges.
Zu Beginn war es so, dass die Obergrenze immer mehr nach oben ging, weil man eben immer gleich viele Punkte für einen Sieg bekommen hat. Die Folge war, dass dieses System Spieler, die sehr viel Zeit investieren konnten deutlich im Vorteil waren.
Wodurch Spieler, die oben mitspielen wollten im Grunde gezwungen waren, jede freie Sekunde in Battlegrounds zu verbringen, wenn sie dabei bleiben wollten. Was man wohl kaum als gesundes System verstehen würde, zumindest nicht für die Spieler.
Als ist Blizzard hingegangen und hat an der Punktevergabe geschraubt. Nun ist es so, dass man in den hohen MMR-Bereichen für einen Sieg nun auch weniger Punkte bekommt, was auch soweit geht, dass man teilweise für 2. oder 3. Plätze kaum noch Punkte bekommt bzw. teilweise sogar einige verliert. Das mag nicht die perfekte Lösung sein, dass mögen Spieler beurteilen, die viel Battlegrounds spielen. Aber es hat zumindest dazu geführt, dass das System gesünder für die Spielerschaft wurde.
Zwei weitere Punkte, die wesentlich für das Verständnis sind:
„Danke“ für diese „Erklärung“. Ironie off. Ich verstehe das Ranking. Jedenfalls so sehr, wie es möglich ist, es mit den gegeben Informationen zu verstehen.
Daran ist nichts absurd.
Ich finde das absurd. Zu gewinnen und nicht aufzusteigen, eventuell sogar abzusteigen, fühlt sich falsch an. Den Hintergrund zu verstehen und damit auch beim Starten eines Matches, insbesondere auf hohen Rängen, zu wissen, dass man womöglich nicht aufsteigt, macht es nur noch absurder.
Dass und warum „Reiche“ teils wenig bis keine Steuern zahlen, kann ich dir auch erklären. Ich finde es trotzdem weiterhin absurd.
Dieser Schluss ist mathematisch begründet. Deine Rechnung ergibt für einen MMR nämlich keinen Sinn.
Du setzt voraus, dass die MMR-Berechnung bei Hearthstone entsprechenden mathematischen Regeln folgt. Ich bezweifele, dass das genau so ist und vor allem aber, dass es so sein muss.
dann sind immer die Spieler oben, welche am meisten Spielen.
Das ist auch in diesem System der Fall, wenn auch aus verschiedenen anderen Gründen. Und das finde ich sogar ok. Wenn du allein durch spielen immer deinen Rang verbesserst, hättest du einen Anreiz. Ja, dann würde Grind belohnt. Finde ich in Ordnung.
repräsentativ
ist an dem aktuellen System sowieso nichts. Wir hatten uns schon darauf geeinigt, dass es intransparent ist. Intransparenz und Repräsentativität schließen sich aus meiner Sicht aus.
Aber genau wegen der Berechnung
Ich meinte nicht die Berechnung mit anderes Thema.
Wodurch Spieler, die oben mitspielen wollten im Grunde gezwungen waren, jede freie Sekunde in Battlegrounds zu verbringen, wenn sie dabei bleiben wollten. Was man wohl kaum als gesundes System verstehen würde, zumindest nicht für die Spieler.
Das wirft aus meiner Sicht einiges durcheinander.
Gesund ist das aktuelle System auch nicht. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das System ist intransparent. Alleine das macht es für mich schon ungesund.
Dann zeigt es Stufen an (Bronze etc.), die keine sind. Eigentlich spiele ich als regelmäßiger Legend-Spieler die ganze Saison auf Legend.
Dann bezieht es die Stärke der Gegner in die Berechnung viel zu wenig ein. Wir wissen nicht genau, wie sehr, aber definitiv zu wenig spürbar.
Und niemand, ich zumindest nicht, möchte ein System, in dem
man eben immer gleich viele Punkte für einen Sieg bekommen
würde, genau darum geht es doch. Das kann man auch wirklich kaum falsch verstehen.