Hs-Decktracker Replays

Richtig.
Mein persönlicher Eindruck generell ist, dass tagsüber eher schnelle, aggressivere Decks gespielt werden, am Abend dann etwas mehr Control.

1 Like

Das wird sogar in dem Wiki direkt erwähnt. Die Tageszeit ist definitiv auch ein Faktor.

2 Likes

Ich bin ab heute Verschwörungstheorieanhänger.
Mir egal ob das albern ist…!^^
Ernsthaft, das ist nicht normal, ich versuche es ja schon seit fast 3 Stunden.
Es ist wirklich immer nur dieses eine Spiel was ich verliere.
Ich gehe jetzt schmollen…! :sweat_smile:

Aber heul leise!
:smiling_imp:

1 Like

Aufpassen, das wird in diesem Forum nicht so gerne gehört :sunglasses:
Ich rate dir, dich nicht auf die Ränge zu konzentrieren, sondern einfach Spass haben am spielen. Das was du gerade durchmachst ist typisch HS, glaub jeder hat solche Situationen schon mal durgemacht wo man zweifelt, ob hier alles korrekt abläuft, aber bringt eh nichts ausser dass du den Spielspass verlierst, am nächsten Tag läufts dann wieder anders und wenn du am wenigsten dran denkst, erreichst du deine Ziele plötzlich automatisch.
Bei meinem Beispiel oben, hatte dir ja Joachim alles ausführlich und sehr gut erklärt, hatte gestern Besuch und leider keine Zeit zum schreiben.
Ich drück dir die Daumen, dass es diese Woche besser läuft !

4 Likes

IamGucci hat mit seinen Ausführungen recht. Ich ergänze noch etwas:
Achte gar nicht darauf, dass du gerade auf Silber 1 bist. Blende in deinem Kopf aus, dass du „nur dieses eine Spiel noch“ vor dem Sprung auf Gold bist. Spiele, als ob du auf Silber 8 wärst.

Mir ist klar, dass es mitunter schwierig sein mag, diese geistige Schranke im Kopf zu überwinden. Probier es einfach :slight_smile:

Nachtrag:

Manchmal versuche ich es auch an mehreren Tagen hintereinander, den Sprung zu schaffen. Es gibt ab und zu eben mal die Tage, an denen rein gar nichts laufen will, das ist normal.

3 Likes

In dem Fall steht es auf der Karte. Und zwar recht eindeutig… ^^

1 Like

Ja, okay, ihr habt ja Recht…
Ich versuche es jetzt einfach nochmal…
Gestern hatte es keinen Sinn mehr, ich war irgendwann echt zu wütend und habe natürlich ab einem gewissen Punkt schon erwartet, als ich ins nächste Goldspiel ging, dass da jetzt garantiert wieder irgendein Mist passieren wird…
Aber ignorier mal einer, dass das jetzt grade DAS Spiel, um den Rang, den man schon seit Monaten knapp verfehlt ist…!^^

Bin echt mal gespannt, wies gleich läuft…
Ein Gewisses Misstrauen kann ich im Moment allerdings leider nicht ablegen…^^

Ich habe mich bemüht…!^^

Immerhin bin ich noch nicht an dem Punkt, wo ich annehme, dass es etwas persönlich mit mir oder meinem Account zu tun hat…!^^
Aber ob die Spiele die unmittelbar in einen höheren Rangbereich führen würden nicht doch gegen bessere Gegner sind, da bin ich mir echt nicht mehr so sicher…
Klar war mein Sternebonus aufgebraucht, wodurch anders gematched wird, aber da ich letzten Monat auf Silber 7 aufgehört habe, war das ja schon seit einigen Spielen so, ohne dass ich ne Hürde bemerkt hätte…
Na ja…mal gucken, vielleicht ist die ja gleich weg und ich muss selber lachen, dass ich mich da so reingesteigert habe.

Und ja, Joachim hat mir dein Spiel super erklärt… :smiley:
(Wobei meine Wissenslücken wieder deutlich wurden,aber immerhin geschlossen werden konnten…)

Wie schon oben geschrieben - dass ist das Spiel mit dem ich jetzt den 4. Monat kämpfe…
Da nicht dran zu denken ist mir leider nicht möglich…^^

Für dich vielleicht, aber für mich auch bei erneutem, genauen lesen nicht.
Es gibt doch auch Karten, deren Effekte nur so lange gelten, wie der Minion lebt.
Woran kann man denn sehen, ob der Effekt permanent oder auf die Lebensdauer begrenzt ist…?

Die Verbindung aus „Kampfschrei“ und „Für den Rest des Spiels…“ deutet immer auf einen permanenten Effekt hin. Hier ist ein weiteres Beispiel:

Legendär · Diener · Mord auf Schloss Nathria · Kampfschrei: Für den Rest des Spiels haben Eure Totems +2 Angriff.

Wenn „Kampfschrei“ fehlt, dann ist es ein „Auraeffekt“. In dem Fall gilt der Effekt nur solange der Diener auf dem Feld ist.

Legendär · Diener · Festival der Legenden · Kampfschrei: Ersetzt Euer Deck durch eine Kopie des Decks Eures Gegners. Finale: Zieht eine Karte.

Legendär · Diener · Mord auf Schloss Nathria · Stiehlt das Original, nachdem Ihr eine kopierte Karte Eures Gegners ausgespielt habt.

2 Likes

Danke für deine, wie immer, sehr hilfreiche Antwort…! :smiley:

Zum Thema meines „Leidens“ zurück:
Sagt mir mal bitte, ob ihr findet, dass dieser Gegner auf Silberniveau spielt…?
(Spoiler: Wenn das die durchschnittliche Leistung auf Silber wäre, wäre ich bei Bronze stecken geblieben)
Guck sich dass nur einer an, ich habe durch entdecken so gute Karten und trotzdem fällt dem immer wieder ne Antwort ein…!

Runde 4: Da wäre es besser gewesen, mit 3 Schaden ins Gesicht zu gehen, statt den Diener zu entfernen.

Runde 5: Du hattest 5 Mana, Helya und den Stab des Primus auf der Hand. Beides muss sofort raus! Allein in der Runde hättest du dem Gegner 4 endlose Plagen in das Deck mischen können.

Runde 7: Warum nutzt du „Angeketteter Wächer“ nicht und entfernst den 6/6 Diener des Gegners? Du lässt deinen Diener einfach stehen, ohne „Eile“ zu nutzten.

Runde 10: Du hast mit dem Nagaling doch „Auslöschen“ entdeckt, oder? Warum hast du Norgannon damit nicht sofort entfernt? Der muss so schnell es geht vom Feld runter.

Und in den folgenden Runden setzte dein Gegner alle 3 Fähigkeiten ein. In Runde 11 hättest du Norgannon und nicht den gegnerische Primus entfernen müssen. Die 4 Geheimnisse sind für dich erheblich gefährlicher.

Runde 14: Ein großer Fehler, den 9 Manazauber einzusetzten, wenn dein Gegner 4 Geheimnisse im Spiel hatte und somit die Chance, das das verbleibende Geheimnis Gegenzauber ist, recht groß ist. Das hättest du mit „Überfroren“ antesten müssen.

Du hattest auf jeden Fall eine Gegner, der wusste was er tat und nicht wahllos Zauber entdeckt hat. Alleine, das er deinen Primus kopiert und dann die Eisrunenfähigkeit mit „Geschmolzene Rune“ kombiniert hat, war gut.

4 Likes

Das war auch nur ein dummer Spruch eigentlich ^^ Ich wusste vorher auch nicht, was „unending“ heißt. Das hätte semantisch auch andere Dinge bedeuten können.

Das andere, was Joachim schon perfekt erklärt hat, ergibt sich aus jahrelanger Erfahrung. Manchmal ist es schwer, sich in jemanden hineinzuversetzen, der die Karte mit anderen Augen liest. Ich hätte jetzt aber auch gedacht, da steht „Für den Rest des Spiels“. Ich verstehe auch wieder nicht, warum sie hier einen anderen Wortlaut gewählt haben…

1 Like

Ich möchte zu den Ausführungen von Joachim noch ergänzen, dass das Mulligan grausam ist. Du behältst dir einen kleinen Removal und ein 5!!! Mana Boardclear gegen Mage? Mit deinem Deck musst du Hardmulligan für dein Earlygame und Helya.

Den Rest hat Joachim schon ganz gut erklärt.

1 Like

Bei mir war es Anfangs diese Karte:

Legendär · Diener · Vereint in Sturmwind · Wiederholt den ersten Kampfschrei, der in diesem Zug ausgespielt wurde, nachdem Ihr einen Diener mit Kampfschrei ausgespielt habt.

Heute verstehe ich sie sofort, aber damals habe ich einfach nicht gerafft, wie die Karte denn jetzt genau funktioniert.

Ich vermisse die Karte bitterlich.

1 Like

Richtig, den Mulligan hatte ich ganz vergessen.

Wie dingdong sagte, muss Helya so früh es geht auf deine Hand und dann raus. Um sie ist so gesehen das ganze Deck gebaut. Der 5 Mana Zauber bringt dir im frühen Spiel nichts.

Das ist besonders wichtig, wenn du gegen Gegner wie den Magier spielst. Dein Gegner zieht generell häufig Karten, was die Chance auf Plagen erhöht.

Und er sollte nach Möglichkeit viele Frostplagen ziehen. Je mehr du das Spiel deines Gegners behindern kannst, umso besser.

Muss nochmal kurz meinen senf zum jeweiligen endspiel auf den nächsten safespot dazugeben.
Ich bin mit 8* gestartet, also ab platin 5 war schluß mit sternen.
Ich hab heute sowohl das 1. endspiel auf dia10 als auch auf dia5 gewonnen.
Ich hab das glaub ich schon öfter gesagt, zoltepp ist mein zeuge: ich denke, dass es wirklich sehr viel kopfsache ist. Einfach spielen, nicht nachdenken (über den rang…übers spiel schon :crazy_face:)
Ich denke, es fällt einfach sehr viel mehr auf, wenn ich jetzt beim wechsel auf blabla10/5 verliere, als wenns irgendwo mitten drin ist.

2 Likes

Ich bin gerne dein Zeuge und ja, hast du. Das Spiel kennt dich aber und weiß, dass du Legendenmaterial bist. Wenn überhaupt zählt also das Spiel.

Ich habe nachdem ich nur Standard seit der Erweiterung gespielt habe vorgestern mit Wild angefangen. Nach zwei Niederlagen zum Start ohne Niederlage auf Dia mit dem Even Shaman. Dann nach einer Niederlage auf Quest Druid gewechselt und direkt mit Winstreak bis Dia 7, 3 Sterne. Mit 2 Bonussternen und Winstreak im Nacken wäre ich also direkt auf Dia 5 gekommen.

Zu dem Spiel sage ich gleich noch was. Das, was aber auf keinen Fall Einbildung oder Kopfsache ist, ist das auf einmal eine viel längere Wartezeit war. Ich habe auch vorher extra drauf geachtet. Und ich habe durchgespielt, also nicht zu einer anderen Tageszeit fortgesetzt oder so. Es war auf einmal mehr als doppelt so lange Wartezeit.

Und dann kommt ein Mech Mage. Ewig nicht gesehen. Ich war 2 oder 3 Dmg vom Sieg entfernt und dann hat er durch unfassbare Discoveries von Lifesteal und Taunt noch gewonnen. Unter anderem entdeckt er aus Amalgan den Mech, der Taunt ODER andere Sachen gibt und 4 von 5 Minions (!) erhalten Taunt. Bei 2 hätte ich sicher gewonnen, bei 3 noch eine Chance gehabt. :man_shrugging:

Dieses Spiel wäre mir auch auf jedem anderen Punkt in der Ladder aufgefallen und im Gedächtnis geblieben, alleine schon weil es Mech Mage war. Aber bei mir sind diese Spiele vor den Safe Spots öfter.

Es mag Zufall sein, aber das ist keine Einbildung. Die Wartezeit ändert sich gravierend und es kommen mit gehäufter Wahrscheinlichkeit außergewöhnliche Decks, die meistens ein eher schlechtes Match-Up sind.

1 Like

Danke dir für die genaue Analyse, Joachim…!
Ich habe offenbar deutlich schlechter gespielt als ich dachte - der einzige Fehler unter all den von dir aufgelisteten, den ich selber bemerkt hatte, war der in Runde 14…
Ich glaube fast, ich muss mir selber mal ein Magier Deck bauen und damit n paar Runden spielen, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, womit ich rechnen sollte.
Ich verstehe eigentlich nur bei den Klassen, die ich selbst schon gespielt habe die Gefahren so richtig und der Magier kommt viel zu häufig als Gegner, als dass ich grade den hätte vernachlässigen sollen.

Der Gegner war allerdings wirklich gut, viel besser als ich…
Ich denke ich werde jetzt lange auf Gold bleiben während der bereits weitergezogen ist…
Bin echt mal gespannt, wie ich in den Goldrängen zurechtkomme - sollten da alle so spielen, siehts wirklich schlecht für mich aus…^^

Aber nochmal zu meinen Spielfehlern zurück.
Das Mulligan habe ich ehrlich gesagt noch nie wirklich verstanden.
Am Anfang dachte ich, es kommt darauf an, möglichst viele „ganz wenig Mana“ Karten zu bekommen, damit man direkt loslegen kann.
Dann hatte ich n Deck, wo einige „durchfluten“ Karten drin waren - da dachte ich dann, es kommt darauf an, die früh zu bekommen.
Jetzt habe ich ein Deck, was auch klare Kernkarten hat und zudem gibts noch Karten, die ich unter „leisten mir jedes Mal gute Dienste“ abgespeichert habe.
Und jetzt weiß ich nämlich gar nicht mehr, was ich behalten soll…
Wenig Mana Karten? Durchfluten Karten? Kernkarten? Jedes Mal nützlich Karten?
…und entscheide das mehr aus dem Bauchgefühl als aufgrund von etwas handfestem.
Ihr sagt jetzt die Kernkarten und klar, Stab des Primus versuche ich immer zu kriegen, weil er zusätzlich nur 1 Mana kostet.
Helya würde ich selbstverständlich auch behalten, aber die gute 5 Mana Karte, die mir 5 2/2 Minions die sofort Diener angreifen können wirklich riskieren wegzugeben, für die Möglichkeit Helya zu kriegen, aber auch die Möglichkeit irgendwas total unnützes zu ziehen…?
Ich hab schon so oft akzeptable Karten weggegeben in der Hoffnung auf was besseres und dann nur Schrott gezogen, dass ich mich das in einem so wichtigen Spiel nicht getraut habe - obwohl ich wusste, dass das ne tolle Starthand ist um das Spiel wieder zu vermasseln.
Ich dachte nur „Es könnte ja NOCH schlechter kommen“…
(Und ja, ich merke grade selber, dass ich grade zugebe anders als sonst gehandelt zu haben weil es das Spiel um Gold war… :sweat_smile:)

Warum ich in Runde 4 den Minion genommen habe statt ins Gesicht zu gehen kann ich grade echt nicht mehr nachvollziehen.
Das war echt nicht schlau gespielt und ist noch nichtmal meine übliche Spielweise.
Kein Plan, warum ich mich von dem Minion so bedroht fühlte - der Magier verstärkt seine Diener ja nichtmal häufig.
Vielleicht, weil ich davor gegen n Gegner mit zig Verstärkerkarten gespielt hatte, keine Ahnung.

Runde 7:
Wieder keine verdammte Ahnung was ich da gemacht habe.
Es erscheint ernsthaft so, dass ich vergessen hätte, dass der Wächter Eile hat.
Mein Gott, das ist echt peinlich und ich bin froh hier schon viele Spiele gepostet zu haben in denen man sehen kann, dass ich in diesem Ausmaß dämlich sonst nicht spiele.
Wieder siehts fast danach aus, dass ich in dem Wissen, dass es um Gold ging so nervös war, dass ich kopflos gespielt habe…

Runde 10 und folgende:
Das kann ich wenigstens erklären…!
Ich hielt Norgannon nicht für so besonders gefährlich.
Der Primus ist doch viel mächtiger als er, weil er viel bessere Fähigkeiten hat und durch das hohe Leben sobald er Blutrunen eingesetzt hat viel schwerer zu entfernen ist.
Der wird mir andauernd geklaut und hat mich in gegnerischer Hand schon viele Siege gekostet.
Wieso hättest du denn lieber Norgannon als den Primus entfernt - nur wegen den Geheimnissen…?
Die habe ich als nur so mittelgefährlich eingestuft und hätte ich schlauer gespielt und sie besser getestet wären sie auch nicht schlimm gewesen…nur das ich das leider nicht gründlich genug getan habe.
Dass eines der Gegenzauber ist hätte ich ahnen können, der ist ja eigentlich immer dabei…
Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings eh schon, dass ich wieder verliere.
(Wobei ich das bei dem letzten Spiel um Gold auch dachte - und grade merke, dass ich das gar nicht gepostet habe!)

Also ganz klar, dieser Gegner hat viel besser gespielt als ich, aber eben auch viel besser, als was ich auf Silber von meinen Gegnern normalerweise zu erwarten habe.
Es hat schließlich meist n Grund warum Leute Ende des Monats noch auf Silber sind.
Sie spielen nicht gut genug, um es höher zu schaffen, so wie ich selber die ganzen Monate auch.
Aber der Gegner ist jetzt bestimmt nicht mehr auf Silber.
Ich bin echt gespannt, was mich auf Gold jetzt erwartet.

Na toll…!^^ :sweat_smile:
Hätten sie wirklich mal einfach „für den Rest des Spiels“ drauf geschrieben.
Total doof, die selbe Art von Effekt nicht immer gleich zu nennen, aber dass die Kartentexte nicht immer unmissverständlich sind ist ja leider nix neues…

Hab weiter oben schon was dazu geschrieben.
Ich find den Mulligan echt schwer.
Zum einen, was ich unbedingt haben wollen sollte und zum anderen das Risiko etwas „irgendwie brauchbares“ im worst case gegen Schrott zu tauschen.
Wenn ich technisch dazu in der Lage wäre würde ich mal alle Mulligans hintereinander schneiden, was für einen Mist ich schon in der Hoffnung auf eine bessere Karte bekommen habe.
Den 5 Mana Zauber habe ich behalten, weil ich wusste, n Magier kommt mir definitiv mit seinen instabilen Skeletten und wie die mir schaden werden, wenn ich bis da nichts brauchbares dagegen habe.
Aber klar, ne 5 Mana Karte kann man erst im 5. Zug spielen.
Ich hab in dem Fall einfach gehofft, da ich reichlich schwache Karten im Deck habe, in den ersten Runden schon noch was, was ich direkt ausspielen kann zu bekommen und dass ich die Leichen meiner Heldenfähigkeit-Minions auch gut brauchen könnte.
Es hat natürlich nicht so funktioniert wie erhofft.
Hätte ich einfach nur schauen sollen Karten, die wenig Mana kosten zu bekommen…?

Das wiederspricht der Theorie, auf die Zoltepp und ich uns geeinigt haben zu scheinen aber tatsächlich gar nicht.
Ich weiß nicht in welchem Bereich du normalerweise spielst, aber Zoltepp bezeichnet dich vermutlich nicht grundlos als „Legendenmaterial“…
Ich glaube, wenn jemand der so gut ist, auf seiner Durchreise nach oben den Unterschied ob er gegen jemanden auf Silber oder Goldniveau spielt gar nicht merkt und das mag durchaus auch noch auf Platin oder Diamandniveauspieler zutreffen.
Wenn du deutlich besser bist merkst du einfach nicht, ob du bei einen Spiel jetzt 30% oder 40% deiner möglichen Maximalleistung abrufen musstest, weil beides keine Herausforderung darstellt.
Für einen schwächeren Spieler sind deine 30% aber seine 100% und was bei dir dann nur 40% wären, wäre für den Schwächeren nicht mehr zu schaffen.
Viel interessanter wäre dein Spiel um den Wechsel in deinen Endbereich.
Erst da wäre der plötzlich „bessere“ Gegner vermutlich stark genug um dir ernsthafte Schwierigkeiten zu bereiten.
Ich mein, es muss ja nicht wirklich so sein, wie ich es denke, Joachims Analyse hat immerhin grade erst bewiesen, dass ich tatsächlich aus Nervosoität dumme Fehler gemacht habe - aber ich würde mich freuen, wenn du uns updaten würdest, wenn du dieses Spiel gemacht hast.
Vielleicht ist ja doch was dran, dass für die Übergangsspiele ein geringfügig besserer Gegner ausgewählt wird.
Ein Rang über dem eigenen Skillcap reicht ja, um es schwerer, aber nicht unmöglich zu machen.

Ich finde inzwischen sogar, falls es so wäre hätte es was.
Zum einen bleibt einem der schwere Sieg viel strahlender in Erinnerung - und wie frustrierend wäre es aufzusteigen, nur um fortan kein einziges Spiel mehr zu gewinnen, weil man einfach noch nicht gut genug ist…
Wer Bots einsetzt um Spielern leichte Siege zu schenken, könnte durchaus auch so weit denken und den Frust verhindern wollen.

Doof, dass ich auf die Wartezeit nicht geachtet habe.
Aber mit den plötzlich ganz anderen Decks ist ja genau, was mir in fast jedem Spiel um Gold passiert ist - tatsächlich mit Ausnahme des hier geposteten, dieses Deck kannte ich bereits gut, nur hat mein Gegner es viel besser beherrscht, als die Anderen auf die ich getroffen bin.
Dass kann ich auch anhand des Decktrackers, der ja aufzeichnet in wieviel % der Fälle mein Deck zumindest gegen welche Klasse angetreten ist.
Hexenmeister ist eins der seltensten Decks die ich je treffe, im Goldspiel war es mit über 50% mein häufigster Gegner.
Beim nächsten Mal, wenn ich auf eine Levelgrenze stoße schicke ich den Gegnern eine Freundschaftsanfrage, damit ich ihren Rang sehe, falls sie annehmen und sie ein bissi was fragen kann.

2 Likes

Der Mulligan ist wahrscheinlich der wichtigste Teil des Spiels, da kannst du deine Winrate echt deutlich steigern oder senken.

Es gibt zwar ein paar grundsätzliche hilfreiche Überlegungen (Mana Curve etc.), aber eine allgemeingültige Anleitung gibt es nicht.

Hier gilt der Lieblingsspruch aller Juristen: Es kommt darauf an.

Du musst erstmal dein Deck kennen und die Meta und damit die Gegnerdecks.

Was ist in deinem Deck der Plan, die Wincondition? Bei Plague DK zum Beispiel auf jeden Fall Helya in erster Linie.

Was ist der Plan des Gegner-Decks? Und wie stehst du da?

Bist du zum Beispiel im Vorteil und musst nur den frühen Druck des Gegners überstehen, brauchst du mehr Early Game und Antwortkarten.

Bist du im Nachteil, musst du umso gieriger auf deine eigene Wincondition gehen.

Bei manchen Karten hängt es auch sehr davon ab, welche du schon auf der Hand hast. Hast du Helya zum Beispiel schon, kannst du bei den anderen Karten großzügiger sein.

Bevor du jetzt denkst, das ist alles viel zu viel: Das wird sogar einfacher. In deinem Rangbereich weißt du ja nie, was auf dich zukommt. In höheren Rangbereichen kannst du von der Klasse des Gegners schon darauf schließen, welches Deck er vermutlich spielt und wie die Liste aussieht.

Und wenn es zum Beispiel zwei ganz unterschiedliche Möglichkeiten gibt (Aggro Priest oder Control Priest), gehst du eher vom aggressiveren Deck aus bzw. hängt das dann wieder von den Match-Ups ab.

Auch hier gibt es aber Hilfen. Wichtig ist dabei, dass es nur Orientierungen sind. Bei HS Replay kannst du dir zum Beispiel für jede Karte anschauen, wie viel Prozent der Spieler sie halten und, viel wichtiger: Wie hoch die Winrate des Decks ist, wenn die Karte in der Starthand ist. Bei Tempostorm kannst du dir den Mulligan sogar komplett vorgeben lassen. Du stellst dein Deck ein und die Klasse des Gegners, sowie ob du die Münze hast oder nicht (auch wichtig), und dann siehst du, was du halten sollst.

Aber das ist nur Orientierung und wenn du stumpf danach gehst, wird es nicht immer richtig sein, vor allem wirst du aber nicht besser dann. Frage dich dann immer, gerade wenn du dich wunderst, warum eine Karte vielleicht gehalten werden sollte und warum es Unterschiede bei den Gegnerdecks gibt. Überprüfe auch deine eigenen Gedanken. Wenn du zum Beispiel eine Karte für Zug 5 hältst, was schon wirklich selten ist, achte doch mal darauf ob und wann du sie wirklich spielst, wann es gut war und wann schlecht. So wirst du besser. Ich schau mal aus Spaß für Helya jetzt nach.

Edit:

Hier ein Beispiel für einen Plague DK. Die Daten sind aber echt mit Vorsicht zu genießen finde ich. Vielleicht kann das auch jemand noch besser erklären als ich. Den Primus behältst du zum Beispiel natürlich niemals, obwohl die Winrate jetzt nicht so schlecht aussieht. Helya hat die beste Winrate und fast alle Spieler halten sie auch, da kann man sich dann schon recht sicher sein.

[Plague Death Knight - HSReplay.net](https://hsreplay.net/decks/mS2W14huaG0TOyAZbaEcL/#gameType=RANKED_STANDARD)

Hier ist noch einer, der deutlich mehr Daten als Grundlage hat, da kann man es dann schon besser sehen. Das ist auch ein wichtiger Faktor.

[Plague Death Knight - HSReplay.net](https://hsreplay.net/decks/lVQb0PD38WvE3xIiUsVEkg/#gameType=RANKED_STANDARD)

1 Like

Zum mulligan hat zoltepp das meiste schon gesagt. Das allerwichtigste ist: was brauche ich dringend um zu gewinnen oder um das spiel des gegners zu zerstören (je nach vorteil/nachteil wie zoltepp gesagt hat).
Zb gegen aggro bist du zu beginn im nachteil. Ein boardclear kann manchmal schon deinen sieg bedeuten.
Spielst du gegen control, machst du soviel druck wie möglich und danach sollte sich auch dein mulligan orientieren. Lässt der gegner ne gierige spielweise zu oder werde ich mich die meiste zeit in der defensive befinden usw.
Nur grundsätzliche beispiele
Dein deck/spielplan gegen das des gegners.

2 Likes