Ich war heute Abend drinnen und fand ihn auch sehenswert, mit Abstrichen.
Ich versuchs Mal ohne zuviel zu Spoilern zu erklären.
Allerdings finde ich bestimmte Handlungen, bzw. den allgemeinen „Wandel“ von Snow nicht ganz nachvollziehbar.
Die Motive hinter ihm sind mir zu sprunghaft gewesen (Familie, Macht, Liebe?!?).
Oder war er von Anfang an kalt und berechnend?!?
Zudem sind gewisse Zusammenhänge zur späteren Hauptdarstellerin aufgetaucht, die (noch?!?) nicht wirklich aufgeklärt wurden.
Bin mir nicht sicher ob noch ein Teil raus kommt, der da etwas mehr Licht ins Dunkel bringt.
PS. Ich muss mir unbedingt Mal die Bücher rein ziehen.
Ich mag die Filme sehr (abgesehen vom 4. Teil, der leider viel zu schnell abgehandelt wurde).
Im Auto hatte ich es erst mit meiner Frau drüber, dass wenn es heutzutage solche „Spiele“ wirklich geben würde, es mit Sicherheit eine unfassbar hohe, wenn nicht die höchste Einschaltquote überhaupt hätte.
Black Mirror lässt grüßen.
Falls jemand auf so ein Genre steht, Blue Eye Samurai( Anime) und Yu Yu Hakusho ( Anime Real ) auf Netflix, finde ich echt Klasse, ich steh total auf sowas
Ich mag nur 3.1 nicht, ich sehe keinen Grund, warum das geteilt werden musste. Mir hätten drei Filme gereicht. Aber das passt ja gar nicht zu deiner Aussage, also war es vielleicht doch in Ordnung ^^
Ich fand die Bücher auch sehr gut, die leben aber in erster Linie von der Spannung würde ich sagen. Wenn du also schon die Handlung kennst, weiß ich nicht so genau wie cool das noch ist.
Bei der Vorgeschichte stimme ich dir teilweise zu, so ganz überzeugen mich die Handlungen bzw. die Wandlung von Snow auch nicht, aber da wird im Buch auch nicht mehr erklärt.
Es ist jedenfalls sehr selten, dass ich Bücher mag und dann auch die filmische Umsetzung sehr gut finde, was diese Übersetzung angeht belegt Panem sogar Platz 1 bei mir.
Hörbuch ist schon bereit, jetzt gibt’s pro Arbeitstag 60 Minuten Panem im Auto
Hab voll Bock drauf bekommen.
Von GOT Brauch ich eh Mal ne Pause, nach dem 20. Hörbuch á 10 Stunden
Ich finde vor allem in Teil 4. ging plötzlich alles Schlag auf Schlag.
Ich hatte beim Film, ohne die bücher ja zu kennen, schon das Gefühl, das einiges (wichtiges) weg gelassen wurde.
Allerdings hab ich die Filmreihe auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.
Weil die Cashcow gemolken wurde. Hat mich auch sehr geärgert.
Hatte die Bücher vor den Filmen gelesen und auch das dritte Buch ist genauso lang wie die beiden anderen. Ist halt wie bei Harry Potter. Einfach mal das letzte Buch in zwei Filme aufteilen bringt halt doppelt Kohle.
Das wäre nicht für mich. Ich bin da konservativ und würde lieber die klassischen Gladiator-Kämpfe mit Kurzschwert, Lanze und Schilder vorziehen. Und wenn der Imperator und der geschasste Feldherr sich in der Arena dann noch gegenseitig umbringen, ist für den Pöbel wie mich der Höhepunkt.
Ich hingegen kann weder mit Hunger Games noch Squid Game etwas anfangen … mochte aber auch Battle Royale schon nicht. [EDIT]Noch schlimmer: The Purge[/EDIT] Da muß man schon zurück bis Running Man um was aus dem Genre zu finden, was mir gefällt und da war ich 12, wahrscheinlich wäre das heute auch nichts mehr für mich. Da ist mir eine Serie wie The 100 lieber, ich glaube ich brauche einfach den Lost-Faktor in der Story damit es nicht so platt/langweilig ist.
Bin seit Ewigkeiten mal wieder dazu gekommen Serien mit meiner Frau zu sehen. Die Wahl fiel auf Stranger Things. Zur Zeit gegen Ende der 2 Staffel.
In dem Bereich fasziniert mich nicht das Abschlachten oder Sterben, sondern die psychologischen und soziologischen Hintergründe.
Zu was Menschen plötzlich fähig sind, wenn sie sich dafür vor niemandem verantworten müssen, wie schnell viele ihre „Menschlichkeit“ verlieren.
Was einige auch aus Geldgier/not bereit sind zu tun (Squid Game z.B.).
Im aktuellen Teil sagt Lucy Grey am Ende, dass sie Glaubt, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt, man muss nur die Schwelle überschreiten.
Ich bin von Natur aus tendenziell eher pessimistisch/misantrop eingestellt und glaube es ist genau umgekehrt.
In jedem Menschen steckt „das Böse“ und manuss aufpassen, diese Schwelle nicht zu überschreiten.
Diese Hintergründe und darüber nach zu grübeln, gefällt mir an dieser Art von Film/Serie.
Bei Panem kommt dann noch Politik dazu und die enormen Unterschiede der Lebensweisen zwischen dem Capitol und den Distrikten.
In letzterem herrscht Armut und Hunger, während sie im Capitol gehen damit sie im Anschluss noch mehr fressen können.
Der Überfluss, die Überheblichkeit, die Eitelkeit die dort herrscht…
Das ist mir schon klar, aber auch da bzw. gerade da stört mich ein so platter und künstlicher Hintergrund. Gerade Hunger Games läßt den Charakteren doch eh keine Wahl. Und das Thema Gier ist ja bereits mit dem Setting vordiktiert. IdR sind dann auch die Charaktere ähnlich 1dimensional und man weiß schon nach 2 Minuten wer andere hintergehen wird und wer nicht.
Da war Walking Dead besser - die Gefahr sind Untote, die keine Moral, Gier oder ähnliches kennen, und sie sind einfach da, gehören keiner Fraktion an. Es besteht weiterhin eine Gesellschaft, nur das JEDER im Überlebensmodus ist, dennoch Zusammenarbeit in vielen Fällen wichtig ist. Hier ist wirklich interessant, wer sich wie verhält und man kann überrascht werden. Vor allem, da es kein vorgestecktes Ziel gibt außer zu Überleben … für manche reicht es den nächsten Tag zu überleben, andere wollen vor allem Ihre Geliebten/Kinder in Sicherheit wissen, andere wollen was neues aufbauen, so manch einer hat sogar im Hinterkopf die Menschheit an sich überleben lassen zu wollen.
In einem Gladiatorenkampf wo von Außen eingegriffen wird wenn man nicht den nächsten Kill macht? Meh.
Es wundert mich, dass du Hunger Games in eine Reihe mit diesen anderen Titeln stellst.
Klar, die Arena und die Spiele an sich lassen sich vergleichen, aber in Panem geht es ja noch um so viel mehr: Die Politik, die Gesellschaft, die Medien, Beziehungen… Und dafür dass die Handlung auf Seite 1 knallhart losgeht und spannend und ziemlich straight forward verläuft, erzählt sie in den Zwischenzeilen noch so viel mehr. Ich finde es wirklich gelungen, auch als Gesellschaftskritik. [Zum Zeitpunkt des Erscheinens fand ich es fast noch übertrieben, aber wenn man sich die Welt anschaut… Zum Beispiel Völlerei auf Kreuzfahrtschiffen oder Hotels, während unweit davon Menschen ertrinken. Oder wie manche Diktatoren Sportereignisse inszenieren. Eigentlich sind wir recht nah an dieser Dystopie dran, in mancher Hinsicht zumindest].
Und man merkt finde ich, dass es ein gutes Fundament gibt. Sie hat sich die Geschichte und die Hintergründe der Personen und des Kontinents gut überlegt. Auch das Prequel jetzt kratzt nur an der Oberfläche. Daran hapert es oft, hier finde ich das aber sehr gut durchdacht.
Ja, der Grund ist mir klar Ich meinte, es gibt keinen künstlerischen Grund, ganz im Gegenteil.
Ich finde sowas eigentlich immer schlecht, aber hier hat es mich besonders geärgert.
Bei Harry Potter werden die Bücher tendenziell ja schon länger und Teil 7 ist kein reguläres Schuljahr und bietet genug Stoff zumindest. Da ist bei allen Filmen eher die Herausforderung, alles unter zu bringen. Also versteh mich nicht falsch, ich fand das da auch nicht gut, aber weniger schlimm und es gibt zumindest Vorteile.
Bei Panem fand ich es komplett sinnlos. Wie du schon schreibst sind die Bücher ähnlich lang und das kann man gut in einem Film erzählen. Wobei Levi es ja zum Beispiel offenbar zu knapp fand.
Ich habe diese Filme thematisch auf eine Reihe gestellt. Ich kann halt mit dem Grundkonzept nicht viel anfangen. Es ist eigentlich immer eine Ausrede um Kämpfe zu zeigen. Habe auch nur den ersten Teil gesehen und glaube ich auch nur 2/3 weils mir dann zu doof war. Ich wurde einfach zu stark an Battle Royale erinnert. Und auch wenn ich Battle Royale ebenfalls nicht mochte, so war das wenigstens ein ehrlicher Film. Wenn ich sowas sehe, dann gerne mit trash Faktor und Humor. Hunger Games hat für mich pseudo-philosophischen Anspruch und wirkt damit platter als die „ehrlichen“ Filme.
Vielleicht tue ich den Filmen Unrecht, schließlich halte ich große Stücke auf Sucker Punch und würde ähnlich argumentieren wie Du jetzt, da wären die Rollen vertauscht. Aber hey, ich darf auch mal emotionale Meinungen haben und Hunger Games spricht mich halt Null an
Na klar, am Ende ist es ja vor allem auch Geschmackssache.
Ich meinte auch vor allem die Bücher, und dir (und eigentlich im Thread hier) geht es ja um die Filme. Ich fand da zwar die Umsetzung wie gesagt verhältnismäßig gut gelungen (meistens finde ich die Umsetzung sehr schlecht), aber vielleicht kommt da die Tiefe auch nicht so gut rüber. Oder es ist einfach nicht deins, auch voll ok ^^
Ja, die Filme waren sehr nah an der Vorlage.
Obwohl man ja immer sehr kritisch ist wenn man die Bücher gelesen hat und die Fantasie andere Bilder produziert als der Film, fand ich die filmische Umsetzung auch ok.
Ich hab mittlerweile die ersten beiden Bücher durchgehört und fand sie trotzdem mega gut und sehr spannend, auch wenn ich die Story schon kenne und, soweit meine Erinnerung mich nicht trübt, auch sehr sehr nah an den Filmen ist (oder die Filme an den Büchern?).
Trotzdem war es spannend.
Am einprägsamsten war der Teil als Rue gestorben ist.
Auch das hab ich vorher schon gewusst, aber da müsste ich mir trotzdem eine Träne verkneifen.
Das dritte Buch hab ich gerade angefangen, aber auch da ist jetzt so ein bisschen die Luft raus.
Vielleicht mag ich die Storyentwickling gegen Ende insgesamt nicht so und die Filme können gar nichts dafür.
Sollte es jemanden geben, der platoon noch nicht gesehn hat (ich hoffe nicht), jetzt wär die möglichkeit dieses versäumnis nachzuholen. Seit heute im prime abo.
Ich musste eben an die alte Serie „Der Wolf mit dem Kind“ denken, die ich zu Schulzeiten immer Nachts am Wochenende geschaut habe. Durch die Werbepausen auf VOX kam die mir immer ewig vor, aber ich habe die wirklich gerne geschaut. Sehr zu empfehlen, falls sie jemand noch nicht kennt.