Plauderecke zur aktuellen Meta

Man sieht ihn zum Glück nicht oft. Sie müssen einige Runden erstmal Karten sammeln, können dann aber die Kombos in einer Runde abfeuern. Alleine der Zauber „Flaches Grab“ macht einiges möglich.

Bei solchen Decks spielt man meistens eh nur Entdeckerdiener aus und die muss man leider ausspielen, um die Zauber zu sammeln.

Wenn man Dienerdecks spielt, dann muss man das Spiel schon so gut wie gewonnen haben, wenn man Runde 7 erreicht. Da dürfen die maximal 14 Lebenspunkte, die er durch „Siedenes Blut“ bekommen kann, auch nichts mehr ausmachen.

Das stimmt, man kann bei dem Deck nicht blind die Karten des Gegners kopieren und ausspielen. Wenn man allerdings Astalor oder Denathrius im Deck oder auf der Hand hat, dann kann man recht sicher sein, das sie kopiert wurden. Es kann sehr frustrierend sein, gegen solche Decks zu spielen.

Schön geschrieben, das bringt es auf den Punkt.

Bei mir sind das neutral ausgedrückt Decks,

  • die „cheaten“, also die Regeln, wie sie aus meiner Sicht gedacht sind, brechen (Auch das ist natürlich subjektiv)

  • die rein auf RNG basieren, also zum Beispiel unzählige Karten entdecken

  • die keine eigene Wincondition haben und nur den Gegner aufhalten oder stören möchten

Extrem nervige Animationen wären noch eine Sonderkategorie, da fällt mir aber nur Libram Pala ein, wo ich nur durch die Animationen ein Deck gehasst habe.

Unter Kategorie 1 fallen aktuell der Quest Mage und der Tony Druid in Wild, teilweise auch Shudderwock. Die Quest gibt dir einen zusätzlichen Zug, das ist ein einmaliger und sehr mächtiger Effekt, den man sich aber auch erst erarbeiten muss. Das ist für mich noch kein Cheat. Aber diese Karte erneut zu entdecken, oder auf irgendeine andere Weise zu wiederholen und sogar den Effekt zu stacken, das sollte aus meiner Sicht nicht möglich sein. Beim Druiden ist es der extreme Manacheat. Manacheat gehört (leider) zu Hearthstone dazu und ist wohl mit der beste Indikator für den Powercreep. Aber er muss immer noch limitiert sein und ist es meistens auch. Durch diverse Karten kann der Druide das aber in Wild vollkommen umgehen mittlerweile und quasi unendliche Manakristalle und Vergünstigungen erwirken. Ein Beispiel ist Celestial Aiignment. Die Karte setzt alle Kosten auf 1, die Manakristalle aber auf 0. Das ist ein heftiger Effekt für einen teuren Preis. So weit, so gut. Es sollte aber aus meiner Sicht dann nicht möglich sein, auf keine Weise, die Karten noch zu vergünstigen und zum Beispiel mit der Lady die Spells auf 0 zu setzen, das ist für mich ein Cheat. Wie gesagt, irgendwo subjektiv, aber ich finde es trotzdem interessant, das zu erörtern, wo da die persönlichen Grenzen liegen.

Kategorie 2 ist ganz klar der Mage. Wenn Zufall und Entdecken so einen hohen Anteil am eigenen Deck einnehmen, sollte das lediglich ein Meme-Deck mit schlechter Winrate sein können. Dass der Mage regelmäßig gute Meta-Decks mit dieser „Strategie“ stellen kann, zeigt, das etwas falsch läuft.

Kategorie 3 ist zum Beispiel der Thief Priest, teils gilt das auch für den Mage und auch für den Bluttodesritter, den ich selbst gerne spiele.

Das ist mein Hauptgrund, warum ich schweren Herzens von Jahr zu Jahr von Wild mehr zu Standard tendiert habe. Als das Format damals rauskam, spielte ich mehr Wild als Standard, wegen der größeren Möglichkeiten und weil ich meine Lieblingsdecks weiterspielen wollte. Doch man kümmerte sich halt wenig bis gar nicht um diese Mega-Combos, die letztendlich dazu führten, dass nur noch diese oder eben starke Tempo Decks ladderfähig waren. Im Standard kommen sie zwar auch vor, aber bei weitem nicht so ausufernd.

Da lob ich mir wirklich den alten Control Warrior, der irgendwann Alexstrasza gelegt und mit Garrosh gefinisht hat.

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Erbsenzählermodus an:
Du meinst bestimmt Grommash Höllschrei :wink: Garrosh ist der (Krieger-)Held selbst. Bah was hab ich mich damals gefreut, als ich Grommash endlich aus einem Pack gezogen hatte :smiling_face_with_three_hearts:

Da fällt mir der gute alte Oddwarrior ein, den ich vor ca. 3 Jahren sehr gerne gespielt hatte. Hartes Control und wegen der damaligen Schwemme an Secretmages und Razapriests (mit dem Spawn of Shadows…) absolut notwendig. Hier noch ein Screenshot vom Jänner 2021:

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(der Razapriest hatte dieses Match übrigens trotz 3x ausgespieltem Reno Jackson verloren)

Sorry fürs Schwelgen in alten Krieger-Erinnerungen :wink:

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Wie ich dieses Deck gehasst habe. ^^

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Dafür habe ich das Druidendeck, das du (vor dem Nerf von Twig) gerne gespielt hattest, ebenso inbrünstig gehasst :sweat_smile: Ja, gerechter Ausgleich muss sein.

Friede, Freude, Eierkuchen? :beer:
(ich gehe einfach mal davon aus, dass du diesen Spruch auch als Nicht-Deutschmuttersprachler kennen wirst)

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Ja, stimmt natürlich. Aber die sind ja auch verwandt…
Grom mochte ich in WC3. Garrosh aber konnte ich nie leiden. Und den Odd Warrior auch nicht^^
Fatique Decks… wieso man so etwas gerne spielt…

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Odd-Warrior hat die Meta viel länger schikaniert als das Druidendeck neulich. Damals war die Nerfpolitik von Blizz anders. Also musste ich viel mehr leiden. Da ist nichts mit dem gerechten Ausgleich. :slightly_smiling_face:

Ja, kenne ich. :slight_smile:

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Der neue seltene Wild Meta-Bericht ist da. Es hat sich nicht viel geändert, bis auf, dass Quest-DH auf T1 (im Top-Legend Bereich) geschafft hat.
Das Deck ist sehr stark. Ich habe damit ein paar Spiele gemacht. Wenn man die relativ steile Lernkurve überwunden hat, macht das Deck richtig Spaß. (Nur für DH Liebhaber :slight_smile: )

@gallagapf
Es wird langsam Zeit, dass du Wild spielst. :stuck_out_tongue:

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Quest dh? Wurde die quest entnerfd für wild?

Ja, seit April.

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Benutzt hier jemand den Schauplatz „Gefängnis von Yogg-Saron“ in seinem Deck? Die Karte ist offensichtlich ein Glücksspiel, aber ich bin mir nicht sicher, auf wen ich den Schauplatz anwenden soll.

Direkt auf den Gegner? Es besteht die Möglichkeit, das man Buffs bekommt und der Effekt somit größtenteils im Nichts verpufft.
Auf feindliche Diener? Auf die eigenen Diener? Beide können gebufft oder zerstört werden.

Der Kartenpool für diesen Schauplatz ist riesig und man kann sehr nützliche Sachen bekommen, aber 7 Mana ist riskant und ich habe keine Erfahrung, wie sich die Karte letztlich wirklich spielt.

Meistens auf den gegnerischen Hero. Ab und an mal auf den gegnerischen Minion, den du dringend loswerden willst. Ja, es besteht die Möglichkeit, dass der Gegner gebufft wird. Es sind aber mehr Damage-Spells als Buff-Spells im Pool.

EDIT:

Es gibt zur Zeit schon einige Decks mit “Gefängnis von Yogg-Saron” im HSR.

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Exakt deswegen frage ich. Ich habe nebenher etwas durchgescrollt und die Decks gesehen. Die Karte ist zweifelsohne nützlich, aber auch riskant. Ich werds einfach mal selber etwas testen müssen.

Edit: Ich habe eben ein paar Spiele damit gespielt und es ist irgendwie 50/50.

Das eine Mal vernichte ich alle meine Diener, das andere Mal treffe ich den Gegner ins Gesicht und ziehe Karten.

Ich selbst habe sie noch nicht benutzt. Habe sie aber schon 4-5 Mal bei meinen Gegnern gesehen. Meistens Clown-Mage oder CTR-Priest. Bisher war der Effekt für sie eher positiv als negativ. Hat mir auch schon mal einen Sieg aus der Hand genommen.
Man kann sie wohl als letzte Verzweiflung betrachten. Wenn man eh nichts mehr zu verlieren hat. Dann ist es im Grunde eine sehr mächtige Karte.

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Oder wenn man sich ohnehin in eine so gute Position gebracht hat, das man eventuelle negative Auswirkungen verkraften kann. Ich habe die Karte auch schon ein paar Mal bei Priestern gesehen.

7 Mana für 12 Zauber aus dem gesamten Zauberpool, die auch von „Gegenzauber“ nicht betroffen sind und als Schauplatz momentan nur durch eine einzige Karte verhindert werden können, ist wirklich stark.

Ich habe sie bei mir allerdings aus dem Deck genommen. Wenn man auf Rang spielt, ist sie zu teuer und unzuverlässig. Zumindest bei den Klassen, die ich spiele.

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Klar. Die sind nur in Control- und Fun-Decks sinnvoll. Auf Curve ist die Karte Quatsch.

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Es ist irgendwie wirklich bizarr.

Ich habe die letzten Tage wieder aktiv auf Rang gespielt und mehrere dutzend Spiele gemacht. Dabei treffe ich in etwa 2 von 5 Spielen Spieler, die einen Legendenrangkartenrücken benutzten. Ansich nichts ungewöhnliches, aber alle diese Spieler haben EXAKT die gleiche Spielweise.

Sehr langsam, sehr bedächtig, ziehen Karten mehrfach aufs Feld und dann doch wieder zurück.

Dann treffe ich Spieler mit anderen Kartenrücken und die Spiele verlaufen normal. Der Gegner hat seine Taktik, ich die meine und wir tauschen unsere Schläge aus.

Dann treffe ich einen Spieler mit Legendenrücken und ich sitze wieder einer Schildkröte gegenüber. Und es ist kein „Ropen“. Man sieht, wie der Gegner durch seine Karten geht, mehrfach aufs Feld zieht und dann wieder zurück nimmt und dann doch irgendwann einen Diener ausspielt.

Jeder soll spielen, wie er will und die Bedenkzeit auch nutzten, aber es ist sehr merkwürdig, das Spieler mit Legendenrücken für mich alle gleich sind.

Ich hab ein Bug entdeckt.
Hexenmeister hat 1/3 Diener „ihr seid in eurem Zug immun“.

Paladin spielt durch Einladung Kommandant ulthok → Karten kosten leben statt Mana

Hier hat der Hexenmeister trotzdem schaden bekommen durch ausspielen von Karten.
Müsste er nicht immun sein ?!

Das Erhalten von Schaden und das Zahlen von Leben statt Mana wird unterschiedlich gehandhabt. Das gilt nicht mehr als „Schaden erhalten“.

Das wurde vor kurzem per Patch im Hearthstonemodus geändert. Im Schlachtfeldmodus ist es weiterhin so, daß Immun auch den Schaden durch das Bezahlen mit Leben anstelle von Gold verhindert.

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