Plauderecke zur aktuellen Meta

Meine Kinder sind unvergleichlich.

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Wieso spielt ihr alle ständig gegen Rogues? Was anderes als Mech Pala und Mage bekomm ich nicht… ab und an mal ein Curselock.
Ich glaub ich werd diesen Monat mal noch Tryharden um das erste mal in meinem Leben legend zu werden :smiley:
Beasthunter ist eines der spaßigsten Decks die ich je gespielt hab :full_moon_with_face:

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Go go go. Good luck. Ich denke mit Beasthunter sollte was gehen in Richtung Legend. :+1:

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Uff ok, Game Over…:joy::joy:

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Viel glück,zeit ist noch genug da, gogogo

Alles gute, das erste mal ist am schönsten :hugs:

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Ich bin wirklich etwas erstaunt, wie negativ die Nerfs von der Spielerschaft aufgenommen wurden. Nicht nur in der Menge, sondern auch aus wie vielen unterschiedlichen Richtungen die Kritik kommt und die Vielseitigkeit der Begründungen, weshalb die Nerfs schlecht waren.

Bei Controlwarrior-Spielern kann ich die Enttäuschung ja noch nachvollziehen. Wenn man bedenkt, dass es wesentlichen dominantere Decks in der Vergangenheit gab, die deutlich weniger generft wurden (oder gar nicht), scheint die Menge an Nerfs, die der Warrior abbekommen hat schon etwas übertrieben.
Und auch wenn es mittlerweile wieder vereinzelte Spieler gibt, die mit dem Controlwarrior Erfolge zu verzeichnen haben, und somit der CW vielleicht nicht ganz so tot ist wie von manchen befürchtet, würde ich das jetzt auch nicht überbewerten, da es nur wenige Spieler waren und ein kleiner Stichprobenumfang (wenige Spiele).

Wenn man sich die aus den Nerfs resultierende Meta anschaut, geben die statistischen Daten nicht wirklich eine Erklärung für die Reaktionen.
Jede Klasse verfügt über mindestens ein metataugliches Deck, was alleine schon ungewöhnlich ist für eine Standardmeta. Hinzu kommt, dass so gut wie jede Spielart in der aktuellen Meta vertreten ist, meist mit unterschiedlichen Ausprägungen. Wobei man hier bei Combo vielleicht ein paar Abstriche machen könnte, was aber auch nicht wirklich die negativen Reaktionen erklären dürfte, das es in der Vergangenheit häufig eben diese Decks waren, die im Zentrum der Kritik standen.
Und wenn man sich die Matchups anschaut, so gibt es auch verhältnismäßig wenige wirklich stark polarisierte Matchups. Was auch nicht immer der Fall war.

Ich habe leider die Pre-Nerf-Meta nicht wirklich viel mitbekommen.
Ein Grund, den ich mir für die negativen Reaktionen vorstellen könnte ist, dass die Pre-Nerf-Meta von vielen ebenfalls als nicht sonderlich negativ empfunden wurde, und deshalb die Nerfs, insbesondere in dieser Menge, von vielen als unnötig und überzogen wahrgenommen werden, unabhängig von den Folgen der Nerfs.
Eine andere Erklärung könnte sein, dass viele halt gerne mit Broken Cards spielen und gerne absurde Dinge mit ihren Decks tun, und da einiges davon nun nicht mehr möglich ist, fühlt es sich für diese Spieler so an, als würden sie jetzt mit schwächeren Decks langweiligere Spiele bestreiten müssen.

Mal schauen wie es so weitergeht.

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Naja, wie ich schon oben geschrieben habe, sind von den aktuell 10 besten Decks allein schon 6 (ohne Beasthunter) reine Tribe-Decks. Es wird also einfach mit gutem Tempo das Board mit Mechs, Piraten oder Murlocs geflutet und der Gegner soll möglichst im Midgame überrannt werden.

Beasthunter und Bigspellmage gewinnen nur, weil sie teure Karten sehr früh raus cheaten. Beim Mage kommt auch noch der Random-Faktor dazu. Im Midgame zu verlieren, weil der Gegner etwas aufs Board legt, gegen das man mit dem verfügbaren Mana noch gar nicht ankommen kann, ist auch eher bescheiden.

Der Fel-DH besiegt einen mit Waffen bzw. mit den Hero-Angriffen, sofern er einen nicht schon mit einem Blitzstart überrannt hat. Auch nicht so prall.

Und selbst der Handbuffpala kann sehr schnell snowballen, wenn er im Mulligan die Buff-Waffe bekommt. Er ist aber meiner Meinung nach noch der anständigste von den hier genannten.

Wenn man hingegen gerne langsame Decks mit teuren Karten spielt, ist das aktuell keine gute Meta dafür. Gegen die meisten Decks wird man sehr schnell das Zeitliche segnen. Und all diese Decks sind nur so stark, weil der Krieger den Holzhammer abbekommen hat.
Eine Meta, in der man wirklich mal einige Karten für 7+ Mana ins Deck packen konnte (ohne die Absicht diese verfrüht rauszucheaten oder als Finisher zu nutzen) ist leider schon länger her.
Aber das ist halt die Philosophie der Entwickler. Die Matches sollen schnell und knackig sein. Lange Matches mit richtigen Kampf ums Board im Lategame sind nicht mehr erwünscht.

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Ja, aber das nach Erweiterungen und Nerfs bevorzugt schnellere und einfachere Decks (Aggro und Tribal-/Curvedecks) gespielt werden ist jetzt nicht neu, sondern war eher schon immer so. Genauso wie auf niedrigeren Rängen diese Art von Decks bevorzugt gespielt werden. Zumal es alle diese Decks auch schon vor den Nerfs gab und diese auf den niederigeren Rängen vermehrt gespielt wurden.
Im 1k-Legend-Bereich gibt es laut Hs-replay genau 1 Tier1-Deck, und das mit einigem Abstand. Und das ist mit dem Holypaladin ein Controldeck.

Und wo ist der Unterschied zum „Controlwarrior“? Außer das der Mage seine Karten frühestens so um Turn 6/Turn 7 rauscheaten kann, wohingegen der Warrior damit üblicherweise bereits in Turn 4/Turn 5 angefangen hat.

War vor den Nerfs auch nicht anders, außer dass er durch die Nerfs eine Manacheat-Möglichkeit weniger hat. Was ja dann gemäß deiner Argumentation eher positiv wäre, wobei das Deck eh kaum Mana gecheatet hat.

Aber daran hat der Warriornerf nichts geändert. Es ist ja nicht so, als hätte der Warrior vorgehabt für seine teuren Karten das volle Mana zu zahlen.
Holypala kontert Aggrodecks genauso wie der „Controlwarrior“, auch ohne exzessiven Manacheat. Auf der anderen Seite gibt es gerade durch die Schwächung des Warriors eine höhere Vielfalt bei den langsameren Decks. Holypaladin, Curselock, Big Spell Mage, Controlshaman sind allesamt langsamere Decks, die vor den Nerfs von Warrior überschattet wurden.
Gab es vor den Nerfs im Lategamebereich eigentlich nur den Warrior, gibt es dort jetzt eine deutlich höhere Vielfalt.

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Was in 1k-Legend ist, interessiert wohl die wenigsten, weil keiner in diesem Bereich spielt. Auf Diamant begegne ich aktuell fast nur noch den Tribe-Decks oder dem Bigspellmage-Mage. Grad 3 Spiele gemacht, einmal BS-Mage, zweimal Quest-Warrior. Schon keine Lust mehr.

Die wenigsten hätten sich wohl beschwert, wenn sie den Krieger nur den Manacheat beschränkt hätten. Aber sie mussten ja auch noch den Boardclear und Amorgain nerfen.

Der Nerf war gut, ja. Das macht das Deck aber nicht unbedingt zu einem Vorzeigemodell, was interaktives Gameplay betrifft.

Der Warrior war sehr beliebt - auch in den unteren Rängen und hat viele Decks ausgekontert, deren Ziel es ist, viele billige (1-3 Mana) Minions aufs Board zu werfen. Mag sein, dass der Holy-Pala darin auch gut ist. Aber davon sieht man so gut wie keine, wenn man nicht zu den 0.1% der erfolgreichsten Spieler gehört. Und weil es quasi keine richtigen Konterdecks gibt, haben die Aggro-/Tempodecks freie Bahn.

Welche denn? Rampdruid? Bigspellmage? Die spielen die teuren Karten doch nur in der Hoffnung, dass sie die so früh rausbringen können, dass der Gegner chancenlos dagegen ist.

Ähm Veto. :wink:
Und davon abgesehen empfinde ich es nicht als sonderlich nett, einzelne Spielerbereiche pauschal auszuschließen, nur weil sie nicht in die eigene Argumentation passen. Ich sage ja auch nicht es gibt kaum Aggrodecks, nur weil diese in meinem Spielebereich weniger gespielt werden.

Aber genau das ist es , was das Deck (vermutlich) gekillt hat. Der Nerf an Shield Shatter hat zumindest halbwegs seinen Namen verdient, auch wenn er alleine wohl kaum was gebracht hätte. Der Nerf am Tidal Revenant ist komplett irrelevant. Nicht nur das viele Listen diese Karte gar nicht gespielt haben, selbst in diesen Listen dürfte die Änderung kaum merkbare Spuren hinterlassen haben.
Was das Deck so stark gemacht hat waren die Early Game Highrolls mit Depths->Nellie->3Piraten für 3 Mana oder Depths->Rokara auf Turn 3 und 4 oder Depths>Depths>Onyxia Turn 5.

Kann ich nachvollziehen.

Auch hier. Ich kann verstehen, dass man sagt man findet die Warriornerfs Mist, weil man das Deck mochte und/oder es ein einfaches Deck gegen Aggro war. Aber daraus zu folgern, dass Blizzard Control hasst und Lategame tot ist, nur weil es jetzt andere Decks sind, geht in meinen Augen einen Schritt zu weit. Oder anders gesagt geben die Daten so etwas nicht her.

Die die ich bereits genannt habe. Und davon abgesehen trifft diese Aussage auch zu 100% auf den Warrior zu. Der Warrior war hier nicht das Heilmittel, sondern lediglich das stärkste Gift.

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Ich schließe die nicht aus. Ich meinte lediglich, dass dort oben nur ein minimaler Anteil aller Spieler zu finden ist. Und die meisten werden wohl ihre Kritik auf ihre eigene Spielerfahrung begründen. Und die unterscheidet sich zum Teil stark zwischen den Rängen.

Vermutlich hast du hier sogar recht. Aber wir sind uns doch alle einig, dass die Nerfs unverhältnismäßig waren, wenn man bedenkt, dass sie in letzter Zeit immer versucht haben problematische Decks nur zu schwächen, nicht aber zu killen. Zumal dieses Mal auch deutlich dazu gesagt wurde, dass die Nerfs nicht unbedingt auf Winrates, sondern auf Spielgefühl beruhen. Wenn dann gesagt, dass der Krieger zu viel Rüstung generiert ist das schon eine klare Aussage in Richtung: Die Aggrospieler mögen sowas nicht.

Tot ist zu hart. Aber ich sage, dass Blizzard schnelle Spiele, die man mal eben aufm Klo oder in der Kaffeepause spielen kann, bevorzugt.

Ich weiß nicht. Beim Krieger hatte ich weniger ein Problem. Der hat mit nem Highroll mal einen guten Zug gehabt, den man aber auch oftmals mit Silens ganz gut kontern konnte. Danach kam dann aber nicht mehr viel.
Wenn ich da den Magier gegen nehme, der legt in Runde 5/6 seine Legy hin, die 10/10 bekommt. Im nächsten Zug, spielt er den Zauber, der ihn zwei Drachenim Wert von 18 Mana gibt. Den Zug drauf kommt der Vogel, der den Zauber wiederholt. Usw.
So viele Konter kann man gar nicht in sein Deck packen, als dass man da auf Dauer mithalten kann.

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Das ist ehrlich gesagt sogar mein Hauptproblem. Denn, sobald man einmal im 11er-Bonus-Bereich ist, spielt man im Grunde die gesamte Season in seiner eigenen Bubble/Pocketmeta. Selbst mit 10 Bonussternen hat man zumindest den Dia5 bis Dia1-Bereich, in dem man nach Rank und nicht nach Bonus gematcht wird. (Bei weniger Bonussternen vergrößert sich der Bereich entsprechend. Aber dadurch, dass man mit 11 Bonussternen selbst in Dia5 bis Dia1 noch 2 Sterne hat, wird man auch dort gegen seine MMR gematcht. Was natürlich eher positiv ist, man kommt schneller durch, und die dortigen Spielen müssen sich nicht mit uns abgeben. Aber dadurch wird es halt quasi unmöglich die Metas außerhalb des eigenen Bereichs aus eigener Erfahrung zu bewerten sondern kann sich dann nur an Daten und Statistiken klammern und versuchen, daraus irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.

Vielleicht etwas zu hart formuliert, aber ich weiss worauf zu hinaus möchtest und würde dir da auch zustimmen. Wobei selbst die Devs sich meiner Meinung nach schon des öfteren in diese Richtung geäußert haben, wenn auch mit anderen Worten. Darauf zu hoffen, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird wäre glaube ich etwas zu optimitisch. Was nicht heissen soll dass man das gutheißen muss.

Das kann ich nachvollziehen, auch wenn mir die Beurteilung manchmal etwas einseitig vorkommt. Aber ich bin sicherlich beim ein oder anderen Thema etwas vorbelastet und daher nicht immer ganz neutral.

Kleine Anekdote am Rande:
Um mir mal einen Einblick in die Spielerealität von Neulingen und den Metas zu machen habe ich mir spaßeshalber mal einen neuen Zweitaccount erstellt, um mal zu schauen wie es sich auf den Neulingsrängen so spielt. Und wie die Metas dann in den Bereichen mit weniger Bonussternen so ausschaut. Dabei habe ich mir mal die Regel auferlegt, keine Karten zu craften und auf Metadecks hinzuarbeiten, sondern nur mit den Karten zu spielen, die man im Laufe der Zeit so bekommt.
Und vor den Nerfs war ich schon erstaunt, auf wie viele Metadecks man bereits auf den Anfängerrängen, bei mir so ab Rang 35 stößt. Da jedes zweite oder dritte Spiel mit seinen paar Karften + Corekarten gegen einen Meta-Controlwarrior zu spielen ist dann auch so ne Sache. :wink:

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Die Haupt-Zielgruppe von Blizzard sind leider inzwischen die Mobile-Gamer.

Da darf ein Spiel eben nicht länger als 5 Minuten dauern - entweder weil sich in einer Pause nicht mehr ausgeht oder weil sie sich nicht länger konzentrieren können. Man will ja schließlich keine WA oder ein Like bei Facebook verpassen :wink:

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Wer soll es sonst sein? Die paar Control-Liebhaber hier im Forum mit ihrer fetten Sammlung, die sowieso kein Geld mehr ausgeben wollen?

Ich kann mir schon vorstellen, dass es deutlich mehr Control-Liebhaber gibt als du vermutest. Sowohl hier im Forum als auch insgesamt.

Das Problem ist allerdings, dass man mit einem Control-Deck kaum Chancen hat in die höheren Ränge der Ladder zu kommen. Also spielt man logischerweise auch fast nur noch mit Aggro-Decks.

Darfst auch nicht vergessen, dass die ganzen Streamer auch Metas bevorzugen in denen sie „coole“ Decks spielen können, welche Clicks generieren. Keiner schaltet ein um denen zuzugucken, wie sie Mechmage, Piratewarrior oder Murlocschaman spielen.
Und wenn die unzufrieden sind, hat das schon eine entsprechende Außenwirkung.

Im Wild ist das kein Problem. Ich bin in diesem Monat mit Renolock Legend Legend geworden, plus für mich den geilen 1000er Skin von Hexer bekommen (*freu :slight_smile: ). In den Monaten davor mit Reno-Pala ebenfalls Legende-Rang erreicht. Fargrim hat auch das gleiche Ergebnis erzielt.

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Die beiden Reno-Decks muss ich einmal testen. Ich habe im Wild-Modus heute das erste mal seit langem wieder einmal Dia5 erreicht - vor allem mit Questline-Warrior und Murloc-Shamane (Schande über mich :disappointed:)

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Echt mal. Nackig mit einer Glocke durch die Stadt treiben sollte man dich! :rofl:

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