Plauderecke zur aktuellen Meta

Dukesafe halt :smiley:

Mein Eindruck nach eineinhalb Tagen ist, das Nathria für mich definitiv zu den besseren Expansionstarts gehören wird. Abwechslungsreich, sowohl was Decks, Klassen als auch Spielweisen angeht. Ich hatte bisher eine Menge Spaß mit meinen Decks und Spielen, was so nicht bei jeder Expansion gegeben war.

Für mich wird wahrscheinlich auf lange Zeit Sunken City als simpelste Meta aller Zeiten im Gedächtnis bleiben. Da geht so schnell nix drunter.
In der aktuellen Meta ist da schon deutlich mehr Zug drin. Ich kann den Eindruck aber in Teilen nachvollziehen, da sich in Nathria sehr viel um Synergiepakete dreht, was aber von den Entwicklern so auch explizit gewollt ist. Daher kann ich verstehen, dass gerade am Anfang der Deckbau an sich erstmal nicht sonderlich tiefgründig wirkt, da sich große Teile der entsprechenden Decks quasi von alleine bauen. Interesanter dürfte es dann werden, wenn es and das Rwefinement der jeweiligen Decks geht.

Ich denke sie machen den Ping-Mage definitiv besser. Oder anders gesagt, die beiden Pakete passen sehr gut zusammen. Das Problem mit Ping Mage was eigentlich immer, dass das Ping-Paket alleine keine Deck macht. Es liefert zwar eine Wincondition und ein paar Tools, aber das reicht bei weitem nicht aus. Daher wurde Ping eigenlich immer in Kombination mit etwas anderem gespielt, oder als Zusatz in einem anderen Archetyp. Sei es die Quest, Nagas oder als abgespecktes Pingpaket im Big Spell Mage.

Nur fühlte sich das meist nicht passend an. Quest war ohne Ping besser, Nagas + Ping wirkte unharmonisch da Nagas vor allem als Tempo-/Swingdeck funktioniert und im BS-Mage war das Paket eigentlich nur wegen Dawngrasp-Hero präsent.

Und hier kommt das Skeleton-Paket ins Spiel. Ping selbst würde ich von der Ausrichtung her mal als Midrange und boardzentriert einstufen. Midrange aufgrund des Design der Karten und des Timings der Wincondition, und boardzentriert weil die aufgewertete Heropower em ehesten für zusätzliche Boardkontrolle geeignet ist. Als Burn ist das Setup einfach zu langsam und aufwendig im Vergleich zu den Alternativen. Was dem Paket aber fehlt sind vor allem defensive Tools.
Und genau das liefert das Skeletonpaket mit Cold Case und der Location. Hinzu kommt, dass Ping eher Feuer- und Skeleton Frostspells liefert, was Multicaster als Drawengine sehr entgegenkommt und auch für Dawngrasp gut ist.
Was es dann noch passender macht ist, dass beide Pakete die gleiche Ausrichtung haben, also eher Midrange und boardzentriert.

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Bin als Implock auch vom Denathrius Druiden vernichtet worden. Der bekommt den viel zu zuverlässig auf die Hände, selbst bei 40 Karten im Deck. Generell ist meine Erfahrung mit dem Implock: Hast du einen schlechten Start, kannst du es eigentlich vergessen. Im Mirror sowieso. Hatte gestern eins, wo ich 3 Runden nichts spielen konnte, da wars schon vorbei.

In Wild ist die Meta fast wieder wie vor dem Patch.
Abgesehen von den Implocks die sich neuerdings auch dort Rum treiben.

Die Bigpriests sind ja enorm geworden, ca. jedes dritte Spiel gegen einen von denen.

Ich selbst bin nach einigen Versuchen mit nem Control/Disrupt WL sowie nochmal an der Tome Tamoering Mecha Liste, wieder bei meiner alten Mecha’thun Liste angekommen.

Zum disrupten braucht man gerade nicht, es wird sowieso keine Combo mehr gespielt.
Der Mecha WL macht sich auch gegen den Imp WL Recht solide.
Bisschen enttäuscht bin ich schon, aber die Decks die mir begegnen bauen so früh so starken Druck auf, das sich Tome kaum lohnt bzw. spielen lässt in der Control Variante. Bis man erstmal Imp+ Tome hat, dann die 1 Mana Kopien wieder zieht, ist man schon fast tot.

Im Mecha’thun WL finde ich es auch keinen besonderen Mehrwert.
Man kommt nur mit Highroll schneller zur Combo, die Karten für die Discardmechanik gehen zu Lasten anderer wichtiger Karten, die man unter anderem zum Überleben braucht.
Oft genug bekommen ich Tome und Imp ewig nicht zusammen auf die Hand.
Mit Sense Demons geht nochmehr Platz im Deck flöten.
Meine WR war mit dem Control und TomeWL absolut unterirdisch.
Mit der alten Liste bin ich wieder bei fast 70%.

Heute ist erstmal Spielpause und morgen Abend schaue ich dann nochmal in Standard rein.

Positiv überrascht bin übrigens, dass ich bisher keinen einzigen Questmage getroffen habe.
Dachte der neue defensivspell pushed den nochmal ordentlich.

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Wird, denke ich, über kurz oder lang eh DIE Standardkarte in jedem Deck werden. Fast alles, was nicht Aggro ist, hat mittlerweile die eine Wincondition (z. B. Denethrius, Kazakusan, Prestor, Questbelohnungen) oder zumindest bestimmte Keycards mit sehr hoher Played-Winrate (z. B. die ganzen Heldenkarten). Disruption wird daher ein ständer Begleiter werden und Duke ist eine der besten Disruption-Karten, die je ins Spiel kamen.

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Ich liebe den duke :smiling_face_with_three_hearts:

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Ich bin noch gespalten. Wenn der Duke dazu führt, dass wir keine One-Trick-Ponys wie den Prestor-Druid mehr prominent in der Meta haben, ist mir das sehr willkommen.
Wenn es allerdings generell dazu führt, dass Aggrodecks weiter gepusht werden, weil viele langsame Decks ohne ihre Keycard(s) zusammenbrechen, fände ich die Entwicklung eher nicht so gut.

Ich kann mir vorstellen, dass Duke ein ganz heißer Nerfkandidat ist. Nicht in der kommenden Runde, aber vielleicht in einem Monat oder so - eben sobald er in jedem Deck zu finden ist.

Als wirklich gut sehe ich ihn eigentlich nur im rogue, weil er 1. die Möglichkeit hat ihn mehrmals zu spielen, wenn die richtige Karte nicht dabei ist. Und 2. leichter Karten bekommt, die er nicht unbedingt benötigt, bzw die dem Gegner nichts bringen. Alle andren haben halt nur die ein Chance.

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Was schon wesentlich besser ist als Mutanus oder eine Ratte. Und beide Karten sind/waren trotzdem sehr oft gespielt :man_shrugging:

Hast du natürlich recht, aber eben wirklich rocken tut er halt im rogue.

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Also, grad acht Spiele gemacht (4x WL, 4x Mage) und die Magier hatten mittlerweile auch schon Duke im Deck. Wahrscheinlich, um ggf. zurück zu tauschen :rofl:

Nee, so macht das keinen Spaß. Da müssen ganz dringend Anpassungen her.
Die Location und der Carddraw vom ImpLock müssen beide auf 3 Mana hoch. Dazu sollte Selbstduplizierenden Imp noch Infuse +1 bekommen, so dass er nicht dauernd on Curve ausgespielt werden kann.
Das Skeleton-Paket vom Mage finde ich vollkommen in Ordnung. Hier ist die Kombination mit dem Ping-Package problematisch. Magister Dawngrasp würde ich gerne wieder unbuffed sehen, also 8 Mana und 1 Schaden. Eventuell auch Wildfire wieder auf 2 Mana hoch. Es wäre auch eine Überlegung wert, ob die Effekte von Wildfire durch das Spielen von Dawngrasp - so wie früher - wieder negiert werden sollten, so dass sich der Mage überlegen muss, wann er seine Wildfire spielt, anstatt diese einfach immer wahllos rauszuhauen.
Ohne die Beiden Decks würde der Druide durch die Decke gehen. Celestial Allignment sollte direkt auf 10 Mana hochgehen. Dazu noch Guff auf 6 oder er generiert nur leere Manakristalle. Scales of Onyxia könnte auch gut und gerne auf 8 Mana hochgehen.
Face-/Questhunter warten ebenfalls in den Startlöchern. Die Questline sollte erstmal erschwert werden, da diese derzeit schon um T6 herum abgeschlossen ist. Bei so viel Carddraw und der Möglichkeit 40 Karten ins Deck zu packen, muss die einfach deutlich erschwert werden. Ansonsten wären da wohl die beiden Karten zu nennen, die für 2 bzw. 3 Mana Wildsamen herbeirufen. Deren Mulliganwinrate liegt bei rund 63 Prozent.

8 skeleton mages in Folge seit gestern :thinking:

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Und der ewige Kreislauf beginnt von neuem…

Am ersten Tag stürzen sich viele auf die neuen Karten und Decks. Doch kaum beginnt sich der Staub zu legen stechen die ersten Decks hervor. Und während sich der eine Teil auf diese stürzt, ruft ein anderer Teil bereits nach Nerfs.
Diese Spiel dürfte sich in den nächsten Tagen mehrfach wiederholen.

Irgendwie vermisse ich Zeiten, in der die Spielerschaft noch selbstständig an Kontern gebastelt hat, und nicht sofort zu Papa Blizzard gelaufen ist und nach Nerfs geschrien hat. (Etwas übertrieben formuliert)

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Wobei man dazu sagen muss, dass sowohl der Hunter als auch der Druide schon vor der Expansion auf der Watchlist standen. Beide haben nun erneut Support für ihre bereits guten Archetypen bekommen, es ist also nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie nerf-würdig sind, selbst mit Countern. Vor allem, wenn sich Counter gegen den Imp-Lock finden, wird Druide wahrscheinlich wirklich durch die Decke gehen, weil er extrem konsistent geworden ist und nun überhaupt mal eine echte Wincondition hat.

Questhunter nerf, ja bitte. Ich kann dieses pew pew Geräusch von dem einfach nicht mehr hören. Man fühlt sich einfach schlecht, wenn man dagegen spielt.

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Konter schön und gut, aber kontern tut man vor allem, in dem man den favorisierten Decktypen spielt: also z. B. Priester oder Warrior - irgendwas mit viel Boardclear und Removal. Wenn das aber zeitgleich die schlechtesten Klassen sind, stimmt da was im Balancing nicht. Genau so auch, wenn ein Deck, alle anderen Decks des gleichen Archetypen einfach verdrängt, weil es im direkten Vergleich schneller, besser, konsistenter, effizienter ist.
Und wenn ich an Tag 2 der Erweiterung wirklich nur noch - also ausschließlich - zwei Decks begegne, läuft da irgendwas ganz gehörig falsch. Das hatten wir zuletzt als die Questlines rauskamen und man nur noch Warlocks und Mages gesehen hat.

Zumal man gegen beide Decks auch nicht gleichzeitig kontern kann: Entweder ich spiele Control und konter den Warlock, unterliege dann aber dem Mage gegen dessen unendlichen Ping-Damage ich nichts machen kann. Oder ich spiele Combo oder irgendwas, was dem Mage umhaut, bevor der 10+ Schaden mit seinen Pings macht, verliere dann aber gegen den Warlock, der mich bis Runde 5 überrennt.

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Druid wird gekontert auch durch Theotar was aktuell in fast in jeden Deck trin ist.

Hab grad versucht mit Questpriest zu „kontern“ lief super…
Erstmal kommen plötzlich keine Mages und Warlocks mehr, sondern Druiden und Schurken. Man kennt es.

Der Schurke klaut mir dann nach vollendeter Questline mit Theotar meine Xyrella von der Hand und spielt sie im selben Zug selbst aus. Da brachte es auch nichts, dass ich selbst auch noch einen Duke auf der Hand hatte, um den Tausch ggf. rückgängig zu machen. Das Deck kann ich eigentlich direkt löschen, wenn die einzige Wincondition in der Hälfte der Spiele zur Lose-Condition wird.
Danach dann Druide. Der hatte direkt zwei Grafen auf der Hand - einmal eine Kopie entdeckt und dann noch den echten gezogen. Dachte ich hätte gewonnen, als ich ihm einen davon gemobbst hatte, dann kam der zweite mit Brann und knallt mir 48 Schaden ins Gesicht. Ist ja egal, dass er ihn erst spät gezogen haben kann, ein paar Otter und Welpen reichen mit der Brann-Combo völlig zum Sieg.

Die sollten den Effekt von Denethrius zu „End-of-Turn“ abändern. Die Karte ist zwar schon witzig, aber die Doppelung mit Brann ist einfach zu viel des Guten. Und als Dreier-Combo kann das sogar jede Klasse ab T9 spielen.

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Hier fällt dir so ein wenig deine Neigung, Midrange pauschal als Aggro einzustufen , auf die Füße. Ja, Control (so interpretiere ich deine Aussage mal, auch wenn es noch weitere Klassen gibt, denen es erlaubt ist Control zu spielen) gilt als natürlicher Feind von Aggro.

Nur ist der Implock eben kein Aggrodeck, sondern ein Midrangedeck. Wenn auch eines das eher in Richtung Aggro tendiert. Und diese Decks brechen eben nicht in sich zusammen, nur weil man ein paar Boardclears im Repertoire hat. Um es noch schlimmer zu machen, gelten Midrangedecks neben Combodecks als natürliche Feinde von Controldecks.

Das beste Deck gegen Implock aktuell ist übrigens Skeleton Mage. Ebenfalls ein Midrangedeck, wenn auch eines das eher in Richtung Control neigt.
Womit sich auch folgende Aussage erledigt hat:

Wenn man das möchte wäre der Schamane die Klasse der Wahl. Sowohl Evolve als auch Murloc Control hat gegen beide Decks mindestens ausgeglichene Matchups, teilweise auch leicht favorisiert.

Das sind natürlich alles keine Hardkonter, aber diese sind mittlerweile in Hearthstone auch ziemlich selten geworden. Und haben meist auch ziemlich heftige Nebenwirkungen in Form von diversen katastrophalen Matchups. So das diese Art von Konter eigentlich nur ratsam ist, wenn ein Deck wirklich sehr dominant und außer Kontrolle ist. Oder man dieses Deck wirklich wirklich sehr sehr verabscheut. :smiley:

Wobei die generelle Einordnung nach Archetypen auch nicht immer Sinn macht. Dazu gibt es zu viele Ausnahmen. Oder anders formuliert:
In einer Welt der Grautöne kommt man mit Schwarz-Weiss-Denken nicht weit.

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Standard:
Hab am Anfang (Bronze 10 bis Dia 10) mit dem Evolve Schamanen gespielt, weil ich für die Dailys zu Beginn ein Schami-Deck brauchte und es schlug sich mit insgesamt 46 % Winrate zwar nicht besonders gut, hat aber Spaß gemacht. Durch den Sternenbonus bin ich trotzdem einigermaßen passabel voran gekommen.

Jetzt hab ich auf den Implock gewechselt und nach 8 Spielen bis Dia 5 gekommen (WR 62,5 %, natürlich noch nicht aussagekräftig). Wahrscheinlich kann man damit aktuell auch ganz gut Legend hitten. Ist halt nicht besonders originell und spannend, aber für ein paar Spiele - halt bis Legend - könnte ich mich damit arrangieren. Danach werde ich weiter andere Decks ausprobieren und freue mich auch schon drauf.