Das war eine Antwort an Irini und kein Widerspruch sondern Zuspruch. Der nachfolgende Satz gehört außerdem dazu. Wenn man eh viele Hausregeln einführt, braucht man irgendwann auch keines mehr kaufen und keine Änderungen mitmachen. Ein sich ständig änderndes Regelsystem macht aber auch das Zubehör zunehmend inkompatibel, welches man sehr wohl noch gerne weiterhin kaufen würde.
Was das Selbstmachen angeht - also ich weiß ja nicht ob Feuerrabe sich überhaupt vorstellen kann, wie das Leben so ist ohne Internet Insbesondere, wenn Fantasyspiele nur eine Nische sind und alles noch in der Kinderschuhen steckt. Da mußte man vieles aus der Not heraus selbst machen. Heute bekommst Du guides, Tabellen, Bilder, alles was Du willst aus dem Internet. Es hat auch fast jeden nen Drucker/Scanner zur Verfügung. Und außer ein paar anderen Nerds hat damals niemand verstanden, was Du da machst und bist kurzum auf Dich selbst gestellt statt in allem das hivemind hinzuziehen zu können. Ich habe noch dungeonmaps von The Bard’s Tale auf Karokästchen gezeichnet, Battletech-Datenblätter auf meinem Amiga selbst erstellt, Material aus Printmagazinen gesammelt, die schwer zu beschaffen waren, Plattpöppel für Tabletops gebastelt und mühselig Regelwerke übersetzt. Was auch son Ding ist, damals hat man Englisch zwar in der Schule gelernt aber nie anwenden müssen - keine englischen Filme, keine Chats, keine Foren etc. Außer DSA war aber sämtliches Material englisch. Man mußte sich einfach auf ganzer Front durchkämpfen nur für die basics. Und dann on top das, was Feuerrabe wohl meint: Regeln anpassen, Module selbst ausdenken etc.
Damit will und wollte ich nie Feuerrabe irgendwas absprechen, ich bin mir sicher, er ist ein guter GM und macht und tut sehr viel. Aber ich sprach über die ganze Generation und da liegen nunmal Welten dazwischen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die Spielerschaft zunehmend aus „normalos“ besteht. Wer Rollenspiele über etwas wie WoW kennengelernt hat, weils ein Blizzardspiel ist, ist einfach idR anders drauf (dieses Fass möchte an dieser Stelle allerdings nicht aufmachen - ich klinge ja wahrscheinlich jetzt schon wie ein früher war alles besser Greis).
Danke für die Erklärung, das gibt dem einen ganz anderen Kontext und macht es auch verständlich für mich. Sorgen darüber,wie ein alter Greis mit rosaroter Brille zu klingen, brauchst du dir aber nicht zu machen. Wir alle haben diese Momente… ^^
Was für ein schöner Thread <3
Wir haben als Geschwister Monopoly früher immer weiter und weiter gespielt. Wer pleite war, dem wurde Geld geliehen. Das hat natürlich das gesamte Konzept ad absurdum geführt und wer einmal pleite war, konnte sich natürlich auch nie wieder erholen und noch gewinnen (oder sagen wir in 0,01 Prozent der Fälle). Aber es hat uns trotzdem allen immer Spaß gemacht und wir waren uns stillschweigend einig darin, dass man auch das Abkassieren noch eine Weile auskosten wollte.
Irgendwann hatten wir so eine neumodische Version mit einer Art Kartenlesegerät, auf dem der Kontostand festgehalten wurde. Nach einer kurzen „Wie cool“ Phase ging uns das dann nur noch auf die Nerven, sowohl das ständige Piepsen als auch der Umstand, dass man nicht mehr das Geld auftürmen konnte.
Das alte Monopoly mit dem Geld blieb dann lange im Keller liegen, bis ich es irgendwann gegen Ende meiner Schulzeit herauskramte, als ich zum ersten Mal mit meinen Freunden eine Pokerrunde startete. Das war noch vor dem großen Hype, vor Pokerstars und was es sonst noch so gibt und vor allem, bevor es überall diese Pokerkoffer mit Chips für immer günstigeres Geld zu kaufen gab. Da haben wir eben die Monopoly-Kohle genutzt. Ich weiß noch, dass ich die erste Runde um 5 Euro pro Person gewonnen habe aber trotzdem „Verlust“, weil ich das ganze Bier eingekauft und ausgegeben habe. Aber die Erinnerung ist unbezahlbar…
Depressing fact:
Das Monopoly, das wir alle kennen, lieben und gleichzeitig hassen, ist eine nahezu 1-zu-1 Kopie des Spiels „The Landlord’s Game“. Dieses aber war als Kritik an den Kapitalismus konzipiert, die Regeln waren absichtlich so frustrierend wie möglich designed und genau das, was Du beschreibst, sollte abschrecken: Daß man schon lange vorher sieht, wer gewinnt, es aber noch eine endlos lange Qual ist und wer viel hat immer mehr dazubekommt. Das Spiel hatte noch eine zweite Runde, wo es dann fair zugeht. Diese wurde natürlich eliminiert. Die ursprüngliche Erfinderin hatte Ihr Spiel mit einem Patent gesichert, mußte es aber während der great depression verkaufen … für 500 dollar. So wurde die Kritik am Kapitalismus aufgrund einer Wirtschaftskrise zu einem kommerziellen Megaerfolg - für einen Konzern (Parker Brothers).
Jaja, heute ist es soweit. Ich liebe Neueröffnungen
Wenn denn alles so klappt, wie der alte Hemet sich das vorgestellt hat. Meistens schon, nur manchmal dauerts halt etwas länger.
Hmm, so ein Mist. Eigentlich ist alles fertig, aber ich krieg den Nagel für das Namensschild nicht in den Balken. Wo ist mein Lieblingswerkzeug?
Du kannst doch nicht einfch ständig den Kneipennamen ändern, das ist ganz schlecht für die Kundenbindung!
Du hast natürlich Recht. Aber da von euch keiner weiß, wo die Kneipe ist, ich sie nicht eröffnen kann, weil ich meinen Hammer nicht finden kann und außer dir keiner hier rumstromert, denke ich mal, das geht in Ordnung. Fringer Wolpertinger bleibt jetzt erstmal.
In unseren Herzen!
Gute Antwort. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich mir für meine Kneipe keinen Twist ausgedacht hätte.
Was war nochmal die Intention des Threads?
So, wie ich das verstanden habe, ist das quasi ein Blog. Einträge darin ist Ajax uns aber noch schuldig geblieben.
Das ist ein Vorstellungsthread. Intention war es, mich ein wenig vorzustellen. Da das nur mittelprächtig geklappt hat, habe ich in Zoltepps Thread ne angepasste Version geschrieben.
Aber falls jemand ne bessere Idee für diesen Thread hat, ich lese mir das immer gern durch.
Wenn das unter Blog fällt, ist es wohl einer. Schuldig bin ich in diesem Forum aber niemandem etwas, soweit ich mich erinnern kann.
Feuerrabe hat vor ein paar Wochen halbherzig Stellung zu meiner Themenauswahl genommen, aber die Resonanz im Allgemeinen hat mich nicht davon überzeugt, dass es sich lohnen würde, hier auf Verdacht irgendwas zu verfassen.
Nachtrag: Genau das. Also wenn du darauf Bezug nimmst, dann beende ich nachher das Ajax/Jonas/Hemet-Kapitel. Das bin ich Levi schuldig, wenn man mich beim Wort nimmt. Also in der Hinsicht ist meine Erinnerung verblasst.
Dann verstehe ich das da nicht :/.
Ich dachte, wenn ich mich sachlich mit nem Thema auseinandersetze, dann kriegt auch der Letzte mit, dass ich niemals vorhatte, irgendeine der hiesigen Forenpersönlichkeiten zu enthüllen. Das wurde mir ja schlechterdings unterstellt, weil scheinbar einige gedacht haben, Golddiggah bezieht sich (ausschließlich?) auf Flashwulf.
Fazit: Nennt das hier, wie ihr wollt. Für mich ist es ein Vorstellungsthread im weitesten Sinne. Ob das mit einer (d)schunkelnden Taverne oder einem fizzle-out weitergeht, hängt nicht allein von mir ab.
Wir schreiben Ende Dezember 2021. Ich spiele 90% BG und je 5% Mercenaries und Arena. Leider findet mein Buddy die Avenge-Meta nicht so geil, ständig redet er von neuem content, der bald kommen muss/soll. Ich gebe ihm recht, aber weil sich HSBG für mich anfühlt wie Standard 2020, mache ich mir ein wenig Sorgen, in welche Richtung das Spiel demnächst getrieben wird. Jedenfalls beschließe ich, mir das Forum nochmal etwas genauer anzuschauen. Und wie das mit komplexen Systemen so ist, versteht man sie besser, wenn man auch Input geben kann. Nur in welcher Form? Meine letzten Forenmitgliedschaften waren wahlweise durch Leitfäden, Turniermitorganisation und das Beantworten von Fragen gekennzeichnet. Ist langweilig und hier gibts bestimmt genug Leute, die das mindestens so gut können wie ich. Für BG-Helden-Guides wäre ich mir nicht zu schade, aber nachdem ich nichtmal den Rümmel-Thread mit der Rafaam-Diablo-Story aus der Versenkung holen konnte (wundervoller Thread btw.), verwarf ich das.
Also trollen? Ist so gar nicht meins, obwohl es bestimmt lustig wäre. Nee, ich mache einfach wie ich denke, ohne vorauseilende Demut, am besten das gleiche Roleplay, das gefühlt jeder zweite hier betreibt. Ich spiele mich selbst, ganz ungezwungen und unverstellt. Im echten Leben muss man so oft die Klappe halten, das wird mir gut tun. Es war schon klar, dass das vielen nicht gefallen wird, aber man kann eben nicht alles haben.
Kommunikation in ranges
Mein Papa hat mir als Heranwachsendem oft gesagt, dass Kommunikation komplex und ihr Funktionieren daher oft purer Zufall ist. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich seitdem sammeln konnte. Darum habe ich neben dem Studium und auch danach sehr oft öffentliche Debatten zu den verschiedensten Themen verfolgt. Weil ich nicht nur denken, sondern auch artikulieren können wollte.
Dann habe ich, nachdem ich hier ein paar Threads durchgeblättert habe, entschieden, erstmal als Hemet aufzutreten. Immer wenn ich schwafle, zeichnet er verantwortlich. Überheblich ist er, weil ihm noch nie was untergekommen ist, was er nicht wenigstens im Groben versteht. Und ständig will er von mir, dass ich poste was er zu sagen hat, selbst wenn er mich dadurch in ein komisches Licht rückt. Jonas IST Hemet bis Ajax. Ersterer spricht meine Gedanken ungefiltert (klingt für mich nach authentisch), letzterer ist das Gegenteil. Nicht gerade das, was man unter pc versteht, aber eben nicht so offensiv. Wenn ich also das Forum öffne, schaue ich nach möglichen Antworten/Anknüpfungspunkten, checke meine Laune und schreibe dann eben innerhalb einer range. Wem das nicht passt, der kann meine Posts ja einfach auslassen, dachte ich.
80 Prozent heiße Luft
Da bin ich schon zurückgerudert, klassisch selbst ausgetrickst. Wer hier zum Jahreswechsel zwei Tage das Forum beobachtet, hat halt nur nen blassen Schimmer von der Aktivität. Dazu noch die User-unfreundlichste Forenstruktur, die ich je gesehen habe. Passt aber zum Zeitgeist. Darum möchte ich diejenigen, die sich davon angegriffen fühlten, um Entschuldigung bitten.
Ansonsten wollte ich noch drei Fallen von Hemet aus dem ersten Post clearen. Hagatha rotierte erst 2020 raus, aber das ganze Jahr davor war für mich Abschiedstournee. Elistra ist natürlich Elysiana. Und Omega Mind into Hagathas Scheme into Earthquake kostet 14 Mana, das ging nicht mit ner Druidenkarte sondern mit vorangegangenem Farsight und ner Coin.
Also, ich kann nicht versprechen, dass der Hemet hier nicht nochmal postet. Aber ich werde ihn einigermaßen unbemerkt in die Posts von Ajax integrieren, und hoffe, dass sich dann keiner mehr daran stößt, das ich mir (wie viele andere hier) das Recht herausnehme, nicht alles zu filtern, nur weil ich es könnte.
Gute Nacht.
Der - Grieche
Du bist bestimmt so wie ich großer Fan von Georg Schramm (aka Lothar Dombrowski/Oberstlieutnant Sanftleben/Pharmareferent/Drucker August) oder?
18x den Beitrag korrigiert
Ich glaube wir haben einen neuen Rekordhalter. Mist, da muss ich wohl wieder nachlegen.
Nicht von ihm jetzt im speziellen, nein.
Die Anstalt finde ich spitze. Mein unangefochtener Favorit ist aber der 379-jährige. Wenn ich gut drauf bin, klinge ich oft wie er
Meinen Eingangspost habe ich in den Stunden nach dem Erstellen etwa fünfmal korrigiert. Waren halt n paar Tipp- und Autokorrektur-Fehler drin. Formulierungen anpassen, Wiederholungen wegsynonymisieren usw.
Die Bearbeitungen danach waren Ergänzungen unten (mit Datum) oder Änderungen des Titels. Gibt es denn ein bekanntes Limit?
Geht das? Cool, hier auch. Entweder die DP-Unterbinden-Algorithmen sind komplizierter als ich dachte oder es wurde was verändert.
Sorry Puschkin, ich hab dir zwar geantwortet, aber ohne dir zu antworten
vermerk für P
Damit es kein Offtopic wird.
Die Karte, die meinen HagathaControlShaman (abgesehen vom Core) am meisten zusammengehalten hat, ist…
Legende
Golddiggah bezieht sich (ausschließlich?) auf Flashwulf
Wie kommst du denn von Flashwulf auf Golddiggah? ^^
Hä? Zitat?