Okay, es ist offtopic, aber ich denke eine Antwort wird man mir verzeihen…^^
Das liegt daran, dass mein Arbeitgeber ein ganz winzig kleiner Verein ist…
Mit 4 normal Festangestellten im Verwaltungs- und sozialem Bereich und 8 geförderten Stellen, bei denen ehemalige Klienten Wohnungsräumungen für den Verein machen, weil das Geld was uns das Jobcenter für unseren Hauptzweck, die Betreuung und (theoretische) Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit bei psychisch eingeschränkten Langszeitsarbeitslosen zahlt alleine nicht ausreicht unsere Kosten zu decken.
Natürlich könnte ich mir jederzeit n neuen Job nunweder in der Pflege oder im sozialen Bereich aussuchen und das wird sich auch so bald nicht ändern.
Aber dadurch, dass wir son kleiner, nicht gänzlich von staatlicher Finanzierung abhängiger Verein sind, habe ich da auch Freiheiten, die ich nirgendwo sonst hätte.
Alleine die Chance, bis zu 3 Jahre am Stück 5 Tage die Woche mit der immer mehr oder weniger gleichen Gruppe aus ± 10 Klienten zu arbeiten ist ein Traum.
Normal kann man in sozialen Berufen nunweder nur wenige Wochen so viel Zeit mit den selben Klienten arbeiten, oder über Jahre, aber dann nur 2,3 Stunden die Woche pro Klient.
So eine gute Möglichkeit Menschen wirklich langfristig über die Dauer der Maßnahme hinaus zu helfen gibts sonst nirgends.
Auch würde ich meine Klienten dadurch woanders niemals so genau kennenlernen und das Vertrauensverhältnis ist durch die viele Zeit, die ich bei uns mit ihnen verbringen kann auch ein Traum.
Nur deswegen nehme ich die Vertröstungen schon so lange hin - ich liebe meinen Job und gehe in ihm auf…
Natürlich kann ich das nicht ewig machen und wenns bis Anfang nächsten Jahres immer noch nichts mit mehr Lohn und mehr Stunden wird, wird mir nichts anderes übrig bleiben, als mir was anderes zu suchen.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich weiß nichtmal, was mit meinen Klienten werden würde, wenn ich aufhöre, weils bei uns niemanden gibt, der mich vertreten könnte und eben auch nicht genug Geld da ist um jemanden tarifüblich zu bezahlen.
Im Endeffekt müssten diese Leute darunter leiden, die eh schon niemanden haben, der sich für sie einsetzt.
Und die sind mir über die langjährige Zusammenarbeit natürlich auch ans Herz gewachsen - Abgrenzung gut und schön, wenn man jeden Tag in der Woche über so lange Zeit zusammenhockt müsste man schon kein Mensch sein, damit einem das egal wäre…
Aber dennoch…ewig kann und werde ich das so nicht weitermachen und das weiß mein Chef auch, habe noch Montag mit ihm gesprochen und er will natürlich nicht, dass ich aufhöre…aber wenn innerhalb der nächsten paar Monate den Versprechen keine Taten folgen werde ichs tun…
Auch wenns nur meine Rente ist, die mir Sorgen bereitet - Erben hab ich keine…!^^
Ansonsten, nett, dass du dich um meine Finanzen sorgst, aber wenn die Einnahmen auch zu wünschen übrig lassen, hab ich mich über die letzten Jahre doch damit arrangiert und meine Ausgaben gut im Blick…
Es darf ruhig mal ein teurerer Monat darunter sein, wenn dem ein paar billige vorausgegangen sind und ein paar kleine Rücklagen, für wenn mal was ist, wie die letzten Monate mit dem Hund, habe ich auch…
Nur falls mein Gaming PC wieder so unerwartet wie der Letzte (hatte ich erwähnt, dass der Mitten in der Corona Hochphase kaputt gehen musste, zu genau dem Zeitpunkt als alle Lieferketten hinüber waren und es keine Grafikkarten mehr gab, worauf PC Modelle des Vorjahres dann plötzlich teurer waren, als in dem Jahr wo sie neu rausgekommen waren…!?) kaputt geht bekomme ich ein ernsthaftes Problem…
So…mit dem Gaming PC habe ich es fast wieder ontopic gebracht…also weitermachen…!
Weiß immer noch nicht ob Lies of P mir so richtig gut gefällt, aber für ein Non-FromSoft-Game ist es schon in Ordnung…
FromSoftware sollte mal mehr Leute anstellen und dann mindestens 2x im Jahr ein neues Soulslike rausbringen…
Dann verzichte ich auch freiwillig auf mehr Arbeitsstunden…!^^