Was spielt ihr sonst noch neben HS

Zig neue Beiträge in diesem Thread und ich denke mir naiv, die beziehen sich auf meine MMR-Frage :smiley: Und dann das… Naja, danke erstmal Caligo ^^

Und dann kommt der aus meiner Sicht vernünftigste Beitrag zu dem neuen Thema von Flashwulf :smiley: Faszinierend :slight_smile:

Ich möchte mich inhaltlich nicht wirklich äußern, aber ich halte es für naiv (damit kenne ich mich ja aus) bis brandgefährlich, alles was etwas „rechts“ daherkommt - oder eigentlich eher reale Probleme klar benennt - als AfD oder N*-Sprech direkt zu verurteilen. Das ist erstens unfair und bringt zweitens überhaupt nichts, außer die eigentlich notwendige Debatte zu verhindern und noch mehr Leute tatsächlich in diese Richtung zu drängen.

Wir haben in diesem Land (Deutschland) Menschen, die öffentlich Terror-Anschläge feiern. Wer jetzt nicht merkt, dass man da irgendwie handeln muss…

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Man sollte eine Frau nie als Frau nennen, wenn man nicht sicher ist, dass sie verheiratet ist. Die korrekte Bezeichnung ist “Fraulein”. :smiley:

Oops, Sorry! Wir sind schon im 21. Jahrhundert. Ich war in der letzten Zeit mit den Höhlenmenschen (Steinzeitmenschen) , Kelten, Römern und nicht zuletzt mit der sehr frauenfreundlichen Kirche im Mittelalter beschäftigt. Ich muss erst mein Zeitgefühl wieder finden. :smiley:

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Das behaupte ich dafür…! :smiley:
Ihr kennt doch bestimmt diese „Dokusoaps“ wie „Armes Deutschland“ etc, wo sie das unterste Niveau der Bürgergeldempfänger vorführen…?
Ja, die meisten Leute, die sie da zeigen sind Assis, dafür haben sie diese Leute bewusst ausgewählt…
Aber darüber hinaus sind die auch allesamt verhaltensauffällig, was stark auf psychische Erkrankungen, Sucht oder kognitive Einschränkungen hindeutet.
Selbst wenn dies noch ernsthaft versuchen würden - wer würde solche Leute einstellen…?
So gesehen haben die keine realistische Chance, selbst wenn man nur putzen geht wird erwartet, dass man pünktlich und nüchtern erscheint, sich einigermaßen benehmen kann und einfache Anweisungen versteht.
Das könnten die meisten dieser Leute nicht leisten und die Meisten davon sind schon so tief abgestürzt, dass ich sie selbst wenn ich sie 3 Jahre bei uns betreuen dürfte nicht tauglich für den ersten Arbeitsmarkt bekäme.
Und genau das ist ja der Kern meines Jobs, psychisch kranke Langzeitsarbeitslose wieder arbeitsfähig zu kriegen.
Das geht nicht mit jedem, n paar gute Anlagen müssen Leute von Haus aus mitbringen, neben dem Willen zur Veränderung, damit das gelingt.

Du sprichst da von Österreich, nehme ich an…?

In Deutschland ist das seit den Hartz-Gesetzen nämlich nicht mehr so, also so seit 20 Jahren, nur hat sich das in der Normalbevölkerung nie rumgesprochen.
Tatsächlich ist es so (und ich sitze bezüglich dieses Wissens auf der Arbeit direkt an der Quelle, da ich diese Anträge mit meinen Klienten stelle), dass ein Bürgergeldempfänger, wenn seine Waschmaschine kaputt geht einen Antrag auf ein Darlehen beim Jobcenter stellen kann.
Hat derjenige aber nicht grade kleine Kinder, kann er sich die Mühe meist gleich sparen, da wird in 9 von 10 Fällen kein Darlehen bewilligt.
In den Fällen wo es bewilligt wird, holt sich das Jobcenter das Geld ab dem nächsten Monat, in möglichst wenigen Raten, bis auf den letzten Cent zurück.
Geschenkt gibts da gar nichts…

Auch Andere dürfen Bürgergeldempfängern offiziell keine Geschenke machen - käme das raus würde der Wert geschätzt und vom nächsten Geld abgezogen.
Das gilt sogar für Lebensmittel.

Bezüglich Politik ist mir völlig egal, wer was wählt.
Mich ordnete der Wahl-O-Mat vor der letzten Bundestagswahl zu gleich hohen Teilen der AFD und den Linken zu.
Hört sich an, als wäre die Maschine kaputt gewesen, ist sie aber nicht - ich wünsche mir eine linkere Sozialpolitik und eine rechtere Asylpolitik und es gibt keine Partei, die das vereinigt, weshalb ich auch keine dieser beiden Parteien wählen konnte.

Wenn Leute wie Flip die AFD wählen ist das wenigstens kein Selbstverletzendes Verhalten.
Viel dämlicher, sind die vielen sozial Schwachen, die diese Partei wählen und dabei nicht merken, dass diese Partei liberaler als die FDP ist und sie sich somit selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen.

EDIT:
Kommt mir zwar irgendwie offtopic vor - aber ich installiere grade LotF…
Was mich wundert, ist wie klein das Spiel ist, nur 34GB…
Hatte da son 100GB+ Monster erwartet und frage mich, was mit dem Game nicht stimmt, dass es nur so wenig Speicher braucht…

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Du kannst Dir Dein Leben erleichtern, wenn Du Menschen so bezeichnest, wie sie selbst bezeichnet werden möchten.


Ansonsten ist es erschreckend, wie manche hier offenbar meinen, dass sich komplexe gesellschaftliche Probleme durch simple Stammtisch-Parolen lösen lassen würden.

[Letzteres ist nicht auf Flashwulfs Post bezogen sondern auf Beiträge davor]

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Der Grund, warum Du beim Wahl-O-Mat scheinbar widersprüchliche Ergenisse bekommst, liegt woanders. Mir wurden auch schon combos wie Linke + NPD vorgeschlagen obwohl ich mir keine „rechtere“ Asylpolitik wünsche. Man muß einfach nur verstehen, wie der Wahl-O-Mat funktikoniert:
Es gibt eine Reihe Themen und Fragen zu denen die jeweiligen Partein befragt wurden. Du bekommst dieselben Themen und Antworten vorgesetzt und dann wird geschaut, wo es die meisten Übereinstimmungen gibt. Nur sind hier die Perspektiven völlig andere: Du als Wähler kreuzt Dinge an, die Du gerne hättest. Die Politiker hingegen sind die, die Liefern müssen … und bevor sie dies können, müssen sie Dich dazu bewegen, sie zu wählen … damit sie dann, wenn Du sie an die Macht gerbacht hast, ganz was anderes tun können :slight_smile:
Hier werden also keine Meinungen oder Einstellungen abgeglichen sondern maximal Deine Wünsche mit einem Wahlprogramm oder wenns hoch kommt Parteibuch verglichen. Wenn Du den Punkt „Ausstieg aus Braunkohle“ wählst, meinst Du damit, aus dem Braunkohleabbau schnellstmöglich auszusteigen. Aber der Politiker, dessen Aussage Du da gewählt hast, meint damit eigentlich nur, Fördergelder den Betreibern für Braunkohlekraftwerke zuzuschanzen um diese zum Jahr X abzuschalten, wobei X das Jahr ist, an dem es eh nicht mehr rentabel ist (und dafür dann später einen gut bezahlten no-show-Job in einem Gremium oder Aufsichtsrat erhalten).
Keiner kann sich leisten in die Wahlprogramme zu schreiben, was sie wirklich denken oder vorhaben, aber alle wollen sie gewählt werden und da wird wie bei jeder Werbung alles mögliche erzählt. Die Linke und die AFD sind beide jeweils „radikal“ im Vergleich zu den anderen und sich deswegen so ähnlich. Für jeden Punkt, der auf dem Papier wie polare Gegensätze aussieht, gibt es halt auch welche, wo sie übereinstimmen, wenn auch mit anderem Blickwinkel - so sind zB beide im Grunde beide gegen den Staat, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Und sowohl der Prügelglatzkopf als auch der Antifa-Anarcho respektieren eigentlich nur das Recht des Stärkeren (dann darauf läuft Anarchie hinaus). Auch sind beide Seiten mehr oder weniger gleich Intolerant etc. pp.

Also nicht erschrecken, wenn der Wahl-O-Mat die AFD als Ergebnis ausspuckt. Es bedeutet nur, daß die AFD ihre Hausaufgaben gemacht hat, ist immerhin eine populistische Partei, ist ja quasi deren Job. Und man kann es auch so sehen: Wenn unter den Vorschlägen keine der etablierten Parteien dabei ist, ist das auch schon was wert :stuck_out_tongue:

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Ich meine mich zu erinnern, dass vor einiger Zeit (Bundestagswahl ?) eine alternative zum

vorgestellt wurde. Diese hatte (stattdessen und/oder zusätzlich ?) zum Wahlprogramm auch berücksichtigt, wie die Parteien zu den einzelnen Punkten in der Vergangenheit abgestimmt hatten.

EDIT: Auf die schnelle dies gefunden:

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Das das so ist, ist doch eh klar und leider auch schon verdammt lange so - falls es überhaupt je anders war…
Manchmal denke ich deswegen auch, dass es eh kaum ne Rolle spielt, was man wählt…
Aber mehr als sich die Parteiprogramme durchzulesen (was offenbar sehr viele nicht tun - die AFD verspricht den sozial Schwachen ja tatsächlich noch nichtmal was und wird trotzdem von diesem Klientel gewählt, obwohl das Programm aus ihrer liberalen Einstellung keinen Hehl macht) und sich die Spitzenpolitiker anzusehen und zu gucken, wie die sich in der Vergangenheit so verhalten haben, kann man ja leider nicht machen.
Der Wahl-O-Mat war bislang für mich nur der einfachste Weg zu schauen, mit welchen Parteien ich mich überhaupt befassen sollte.
So Ernst, dass seine Ergebnisse mich erschrecken könnten, nehme ich ihn nicht. :smiley:

Schade, dass ich heute erst von der von @VBrainstone erwähnten Alternative erfahre.
Wie die Parteien in der Vergangenheit wirklich für Dinge abgestimmt haben ist natürlich sehr viel objektiver, als deren Programm, das wie du ganz richtig schreibst auch zum Wählerfang ausgelegt ist…

Kann sein, dass es auch das vergleichsweise radikale Gedankengut ist, was die Übereinstimmung brachte.
Aber eine liberale oder rechte Partei würde ich niemals wählen, da würde ich auf meine eigene Arbeitslosigkeit hin wählen, denn die meisten sozialen Einrichtungen sind staatlich (mit)finanziert und so sozial denken Liberale nicht und Rechte ebenfalls nicht.

Ähnlich wenig käme die Linke in Betracht, weil die nicht nur jeden reinlassen würden, sondern auch bereits Abgewiesene nicht ausweisen würde.
Ich bin zwar im Prinzip dafür Flüchtlingen zu helfen, aber wir können keine unbegrenzten Mengen aufnehmen, wenn wir jetzt schon nicht genug Wohnungen für alle die bereits hier sind haben.
Dadurch erschaffen wir uns nur Ghettos und das hilft den Flüchtlingen nicht, schadet aber den sozial Schwachen, die schon hier leben.

Die großen Parteien sind aber auch nicht besser, die lügen in ihren Wahlversprechen am meisten und drehen ihr Fähnchen in Wahrheit dann in dem Wind, der ihnen grade entgegen kommt.
Und wenn es das genaue Gegenteil dessen ist, was sie ihren Wählern versprochen haben.

Wählen ist echt schwer geworden, deshalb bin ich für jedes Tool, was mir helfen kann meine Möglichkeiten irgendwie einzugrenzen dankbar.
Sich nur darauf zu verlassen ist natürlich zu wenig, aber ich bin froh, wenn ich mich nur mit 3 oder 4 Parteien näher befassen muss, statt mit allen.

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Daumen hoch, dass du dich informierst. Ist leider viel zu selten geworden.

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Dass sich die Leute scheinbar nicht mehr informieren ist wirklich tragisch.
Grade, weil sozial eher schwächere, wenig gebildete Menschen eine große Gesamtzahl ausmachen und es für diese Gruppe, die zum fortführen ihrer Existenz so unmittelbar auf den Staat angewiesen ist, eigentlich besonders wichtig wäre, nichts zu wählen, was diese Existenz gefährdet.
Viele meiner eigenen Klienten, die mir immer wieder erzählen, wie gut ihnen die Maßnahme bei uns tut, wählen die AFD.
Hätte die aber was zu sagen, gäbe es für dieses Klientel, wo die Wahrscheinlichkeit, sie wirklich dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt zu bekommen eher gering ist, aber gar keine speziellen Maßnahmen mit enger Betreuung.
Weil sich das wirtschaftlich gesehen nicht rechnet und ihnen der (wirklich große!) soziale Nutzen, den die Klienten daraus für sich ziehen, egal ist.

Ich empfinde es als Tragödie, dass grade die, die auf den Sozialstaat am dringendsten angewiesen sind, mit ihren Wählerstimmen die treibende Kraft zu dessen Abschaffung sind.
Und das noch nichtmal merken und auch nicht wahrhaben wollen, wenn man sich um Aufklärung bemüht.

Im Prinzip ist mir wirklich egal was jeder wählt, aber dass Leute sich dabei aus Faulheit selbst massiv schaden, ist mir ein Dorn im Auge.

Leider muss ich sagen, dass mir all die Informationen, die ich vorm wählen einhole nicht viel helfen, die für mich „richtige“ Partei zu finden.
Die gibt es nämlich offenbar nicht.
Ich erreiche dadurch nur, dass ich nicht grade das wähle, was ich NICHT will oder was mir selbst potentiell schadet…
Aber ne Partei deren Programm mich begeistert…absolute Fehlanzeige. :worried:

Danke dafür, sehr gut geschrieben :pinched_fingers:

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…indem mir die Woke-Bubble am Allerwertesten vorbei geht.

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Glücklich der, der sich das leisten kann…
Ich hab absolut nichts gegen Personen aus diesem Kreis (warum auch?), aber dass ich schon jede kleine Notiz auf der Arbeit korrekt „ge-gendert“ verfassen muss, ist schon echt nervig…

Ich denke auch, dass dieser starke Fokus, der sich in dieser Weise auf diese Randgruppe richtet ihr viel mehr schadet als nutzt.
Darüber hinaus hatte ich schon mehrere Transpersonen als Klienten.
Die wollten natürlich bei der persönlichen Ansprache mit dem ihrer Selbstwahrnehmung entsprechenden Personalpronomen angesprochen werden, aber fanden die ganzen durchgegenderten Texte, oder Sachen, wie dass Mütter jetzt als „die gebährende Person“ bezeichnet werden sollen genau so daneben, wie der deutsche Durchschnittsbürger.

Die selbst Betroffenen sind i.d.R. nicht diejenigen, die sich fürchterlich aufregen, wenn einem da mal aus Versehen die falsche Bezeichnung entschlüpft, sondern die die da son Drama draus machen sind zu 90% heterosexuelle, pseudotolerante Frauen.

Allen Transpersonen, die ich kenne, gings einfach nur darum, dass sie anständig behandelt werden wollten.
Nicht mehr und nicht weniger.

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Diejenigen die am lautesten aufschreien, haben meistens nix mit der Lebensrealität der betroffenen Personen zu tun, meinen aber sich für diese einsetzen zu müssen, ob sie das nun wollen oder nicht.

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Den Satz mit der FDP würde ich streichen, ansonsten gut getroffen.
Polemisch ausgedrückt, könnte man dies zwar von allen Parteien behaupten, aber wenn ich solche Sätze lese wie „Nur noch AFD für ein sicheres, soziales, demokratisches und Meinungsfreies Deutschland“ (YouTube-Kommentar) muss ich schon echt stutzen, was da für ein Bild in den Köpfen der Leute proiziert wurde.

Aber:

Dem schließe ich mich an. Wahrscheinlich wird auf keinem Schauplatz so viel mit Halbwissen um sich geschossen wie in Diskussionen über Politik.

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Ich habe mal gehört, dass 70 % der Fußballfans sich für bessere Fußballtrainer und Fußballmanager halten. ^^

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Wollte hier gar nicht politisch werden. Der nehammer vergleich war einfach passend zur privatschulaussage.
Keine ahnung ob das nach deutschlamd durchgedrungen ist, aber unser bundeskanzler hat behauptet, alleinerziehende mütter haben keinen grund, sich um ein warmes essen für die kinder zu sorgen, ein cheeseburger mit pommes kostet schließlich nichtmal 4€ :man_shrugging:

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Die interessanteste Frage wäre, wo dieses Bild herkommt.
Was regional in der Politik abgeht bekomme ich nicht mit, aber im Bundestag oder ihrem Programm schreibt die AFD besonders von sozial ja wenig.
Vielleicht abgesehen von der „Arbeit muss sich lohnen“ Sache, die eine liberale Partei aber eher durch eine Kürzung des Bürgergelds statt durch eine Erhöhung des Mindestlohns umsetzen würde.

Ich wüsste wirklich zu gerne, wo dieses falsche Bild herrührt, was dazu führt, dass grade die Kreise deren Interessen am wenigsten von der AFD vertreten würden, diese wählt.
Wenn ein gut situierter, deutscher, Selbstständiger die AFD wählt mag das für ihn durchaus Sinn machen, aber für einen psychisch kranken Bürgergeldempfänger macht es den wohl eher nicht.

Irgendwie bräuchten die Deutschen vor jeder großen Wahl eine Art Bürgerschulung, wo ihnen die Programme aller größeren Parteien vermittelt würden.
Die ganze Sache mit der Demokratie und den Wahlen beruht ja auf der Annahme, das jeder überlegt, was für ihn am besten wäre und entsprechend wählt.
Ohne sich aus seriösen Quellen zu informieren kann man aber gar nicht qualifiziert wählen.

Oder ganz krass: Ein kurzer Test über das Wissen der Parteiprogramme direkt vor der Stimmabgabe.
Das Wahlrecht ist ein hohes Gut und wer sich nicht zumindest ein bisschen informiert hat bevor er sich entscheidet hat sich dieses Recht eigentlich nicht verdient.

Das in Österreich sowas gesagt wurde habe ich nicht gehört, aber die deutschen Politiker geben sehr ähnliches Zeug von sich, was deutlich zeigt, dass sie nicht die geringste Vorstellung davon haben, wie es ist mit dem wenigen Geld, was sozial Schwache haben, zu leben.
Die sind oftmals völlig weltfremd, vor ein paar Tage schätzte einer den Preis eines Schnitzels auf 30.-eur…
Der tatsächliche Preis, da wo normale Leute was essen ist am Imbiss vielleicht so 6.-eur, in nem günstigen Restaurant vielleicht 15.- mit allem drum und dran…^^

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Naja, in Tirol sind Schnitzel über 20 Euro mittlerweile leider keine Seltenheit mehr, hoher Inflation sei Undank. Kommt zwar darauf an, ob man Schweins- oder Kalbsschnitzel will, aber davon wird der Braten bzw das Schnitzel auch nicht mehr fett. Ich bin einfach froh, wenn ich noch für unter 10€ eine vollwertige Mahlzeit, die eben kein kanzlerbefohlener Burger ist, bekomme.

Die Kombination aus hohen Lebenserhaltungskosten mit gleichzeitig geringstem Durchschnittseinkommen unter den österreichischen Bundesländern ist einfach Gift. Und die Wirtschaft ordnet sich trotzdem weiterhin dem Tourismus unter, obwohl dieser Preistreiber Nummer 1 ist. Bin im Ausland jedes Mal erstaunt, um wie viel billiger alles ist. Das zieht sich quer durch alle Arten von Produkten, selbst wenn diese aus Österreich stammen. Das kann man sich nicht vorstellen, dass etwas, das in Österreich hergestellt und später woandershin exportiert wird, dann billiger zu haben ist. Ist aber so.

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Es gibt keine „seriöse“ Quelle. In der Politik ist alles manipulativ. Da hilft nur Lebenserfahrung. Auch die Parteiprogramme sind nicht „seriös“, weil Parteien das was sie da rein schreiben nicht umsetzen müssen (-> Wahlversprechen sind juristisch nicht bindend). Das was im Parteiprogramm steht und das was umgesetzt wird, ändert sich durch den Haushalt, Koalitionsverträge und die Leute die schließlich im Bundestag sitzen. Aus dem Parteiprogramm kann man höchstens eine gewisse Tendenz ableiten. Ergo: Auch eine ideale, komplett objektive Quelle die ein Wahlprogramm zu 100% korrekt zusammenfassen würde, nutzt nur bedingt, weil das Wahlprogramm an sich schon auf wackligen Füßen steht.

Dazu sind sie meistens durchsetzt mit Buzz-Words, oder Fachbegriffen und unnötigen Anglizismen, und in politischem Marketingsprech geschrieben.

Die Politikverdrossenheit kommt nicht durch vordergründiges Desinteresse, sondern meistens durch den Eindruck das aufgrund der nötigen Kompromisse in Koalitionen die „großen“ Parteien alle gleichgeschaltet sind und sich nichts ändert, egal wen man da wählt.

Edit: Back to Topic!

Im Moment ists Starfield und danach steht Sea of Stars auf meiner Liste. Wobei mich bei Starfield das übliche Bethesda-Problem mal wieder nervt: Haufenweise absolut belanglose und uninteressante Nebenquests, mit einem gelegentlichem Juwel dazwischen. Obwohl das eigentlich auch ein generelles Problem ist, nicht nur eins von Bethesda.

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Das würde eher bewirken, dass noch weniger Menschen zur Wahl gingen. Politische Bildung fängt bei den Eltern/der Familie an (selbst oder gerade, wenn diese nur schimpfen), sollte eigentlich in der Schule weitergehen (was nicht passiert, wenn de facto nur eine Stunde Politik in vielleicht zwei Schuljahren unterrichtet wird) und wird final über den Medienkonsum gebildet.
Ich bin auch der Meinung, dass es Aufklärung darüber bedarf, welche Tendenzen (in jedem Feld!) die zu wählenden Parteien haben und was sich theoretisch alles ändern würde, könnten die ihre Programme durchsetzen. Aber: Wer ist schon dazu in der Lage, dies objektiv zu leisten? Vielleicht irgendwann eine KI. Vielleicht fragen wir künftig einfach ChatGPT vor der Wahl.

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