Hätte weder zeit noch lust, wäre unvereinbar mit arbeit und familie
Classic WoW war bei Release schlecht, aber es gab nix besseres. Heute ist es noch viel schlechter. Retail ist in fast jeder Hinsicht überlegen. Wenns einem Spaß gemacht hat 40 Mann unter einen Hut zu bringen, dann ist Classic zumindest dabei besser.
Oder wenn man es einfach simpel mag.
Ich mein das einzige, was sich wirklich vehement unterscheidet: Raids und Dungeons sind schwerer in Retail, Leveln ist zäher und anspruchsvoller in Classic. Wobei man bei den Raids und Dungeons die Wahl hat, wie schwer sie sein sollen.
Edit: Wobei „nix besseres“ natürlich Geschmackssache ist. Aber es gab nichts, was so gepolished war wie WoW. Auch wenn die ersten Monate und generell das erste Jahr nur der Client polished war. Die Server nicht so…
…ein gut durchdachtes Konzept und wurde zu einem Meilenstein der Spielegeschichte, der die Gaming-Welt für immer verändert hat und selbst nach 20 Jahren noch Spieler in seinen Bann zieht.
Nein. Ein Casualfreundliches Themepark MMO, das von den Hardcore-Gamern belächelt wurde, weils zu simpel und einfach war. Es hat einen neuen Markt erschlossen, das stimmt schon. Wer damals schon den Anspruch hatte was herausforderndes zu spielen, der ist von Everquest nicht zu WoW, sondern zu Everquest 2 gewechselt. Oder bei Dark Age of Camelot geblieben, wenn PvP im Fokus stand.
Der wirkliche Boom kam auch erst mit WOTLK. Vorher hatte WoW aber freilich auch shcon viele Spieler, wegen der einfachen Zugänglichkeit. Das ist schon immer die Stärke von Blizzard gewesen. Ein Genre nehmen, die Komplexität rauswringen und zugänglich machen. Um die Massen anzusprechen.
Was genau möchtest du an meiner Aussage widerlegen?
Als außenstehender und am WoW-Thema unbeteiligter Mitleser würde ich vermuten: Alles, was er in sein Zitat oberhalb seines „Nein“ gepackt hat
Mag ja sein, das er als Everquest-Spieler oder Dark-Age-Spieler, das Recht hat, ein WoW schlecht zu finden, aber das widerlegt ja nicht meinen Post, sondern ist reine Geschmackssache.
Man kann halt auch kaum Spiele-Bestseller auf den Markt bringen ohne den Mainstream-Geschmack zu treffen. Und sowas ist dann fast immer casual. Trifft halt auch auf Hearthstone zu!
Spiele die schwer zugänglich sind, werden es immer schwer haben, millionenfach Spieler zu generieren, können (aber zwangsläufig nicht müssen) aber trotz viel besser sein, als ein Mainstream-Spiel.
Und das sich auch Hardcore-Spiele in dem Mainstream-Markt drängen können zeigt sich ja sehr gut durch Dark Souls und die ganzen Nachahmer, nicht zuletzt Black Myth: Wukong, der über 20 Millionen mal verkauft wurde und somit schon wieder Mainstream ist.
Nichtsdestotrotz hat auch WoW den Markt revolutioniert und dafür gesorgt, das es etliche Nachahmer gab, zu viele um alle aufzuzählen. Und das WoW millionen Spieler hatte, obwohl es so teuer war (Abo-System) und wenn man erfolgreich sein wollte auch unheimlich viel Zeit kostete, gebührt schon einiges an Respekt an die Entwickler. Da wurde viel richtig gemacht und der Geschmack von millionen Spielern getroffen. Langfristig.
Classic hat nichts revolutioniert. Classic hat nichts gebracht, was es vorher nicht gab. Gar nichts. Eher im Gegenteil, es hat Rückschritte gemacht, was Komplexität angeht. Die Zusammenstellung war anders als bei der Konkurrenz. Verschiedene Mechaniken zusammengewürfelt.
Über die Zeit wurde WoW besser als die Konkurrenz. Mit dem Höhepunkt in WotLK, was die Spielerschaft angeht. Classic war, und ist, durchzogen von schlechtem und langweiligem Game-Design. Absoluter Timesink was das grinden angeht und bis auf Naxxramas und vereinzelte Bosse in MC und BWL stumpfes Tank & Spank mit DPS-Checks.
WoW ist auch nur einer der Nachahmer. Nur eben der Erfolgreichste.
Was WoW damals am meisten abgehoben hat war: Keine Death-Penalties, wenn du dich nicht am Geistheiler wiederbelebt hast, und weniger Downtime zwischen den Kämpfen.
Ansonsten war auch Classic nur ein 08/15 MMORPG mit Fantasy Hintergrund. Etablierter Lore durch Warcraft 1-3, aber jo… WoW hat das Rennen nur gewonnen, weil Blizzard schon eine große Fanbase hatte. Nicht weil es das beste MMORPG aller Zeiten war.
War, ist, wird …völlig egal.
WoW ist das beste MMORRPG aller Zeiten.
Classic ist es aber nicht. Retail, vielleicht. Classic: Niemals. Nicht im entferntesten.
Hat 2005 durschnittlich 90% von den Spielezeitschriften bekommen. So entfernt ist das nicht, auch wenns deinen persönlichen Geschmack vielleicht nicht trifft.
Nicht nur vielleicht.
Ich hab WoW von Release bis Legion rauf und runtergespielt. Und jetzt mit War Within wieder bissel nebenbei. Die 90% sind für Classic einfach nicht objektiv. Das ging gar nicht. Wenn die objektiv bewertet hätten, dann wären die bei den Triple-A-Herstellern in nullkommanix in Ungnade gefallen und hätten nie wieder Press-Releases zum Testen bekommen. Auch wenn ich insgesamt mehr als ein Jahr reine Spielzeit in Classic (oder Classic + BC vermutlich) gebuttert habe: Mehr als 60% hats einfach nicht verdient. War halt nur leicht überdurchschnittlich.
Wie gesagt: Retail ist Classic in quasi allem überlegen. Wenn Classic 90% haben soll, müsste Retail jetzt bei mindestens 150% liegen. Classic ist einfach um ein bis zwei Größenordnungen schlechter als Retail. Und das war es schon immer.
Ich versteh absolut nicht, wie man sich Classic noch antun kann. Beim ersten Classic-Server hab ich ~5 Stunden gespielt und wusste wieder, was ich alles an Classic gehasst habe.
Aber hey… Die Leute mögen ja auch The Last of Us. Die glorifizierteste, langweiligste und vorhersehbarste Begleitquest ever. Die Werbung hat eben gestimmt.
Einfach bloß deine Meinung.
Selbstverständlich ist das nur meine Meinung. Du hast hier die Spielemagazine angeführt… Was glaubst du, was die sind? Objektiv? Weil sie deiner Meinung entsprechen oder warum?
Jedenfalls objektiver als wenn ein User Names Kel behauptet WoW hätte zu Release maximal 60% bekommen dürfen. ^^
WoW hat einen leichten Einstieg, ja, ist dafür aber eben auch entsprechend flach (wie die meisten Blizzardspiele eben). Der eigentliche Trick ist bis dahon mit möglichst viel Klickibunti soviele solange eingefangen zu haben, daß es einfach die Masse macht. Wenn man den durchschnittlichen WoW-Spieler gefragt hat, warum er noch spielt, haben die meisten gesagt „wegen der Gilde“ oder ähnliches … Blizzard hat schon immer das Battlenet im Rücken gehabt und so hat sich zB StarCraft gegenüber dem deutlich besseren Total Annihilation durchgesetzt …
… aber ich bin nicht hier um Flashis fanboyismen zu disskutieren (ist eh zwecklos ) sondern meinen nächsten längst überfälligen Bericht on topic loszuwerden. Die laufenden Steamawards haben mich daran erinnert.
Derzeit gibts fast nur FACTORIO SPACE AGE aber das wißt Ihr ja und das muß auch nicht weiter erwähnt werden. Hier ein paar der Perlen, die ich seit dem letzten Mal ausgegraben habe:
HELLCARD dürfte für Hearthstonespieler interessant sein, also beginne ich damit. Ein Genremix aus Deckbau und roguelite, wo man im Laufe des runs Karten hinzufügt, rausnimmt, upgraded oder ändert. Man steuert drei Charaktere, die dann gegen eine Horde Viecher in einem rundenbasierten Kampf gegenüberstehen. Die (KI-)Gegner haben keine Decks und der Kampf ist asymmetrisch. Jeder Gegner kann eine handvoll Aktionen ausführen wie angreifen, Position wechseln, Blocks aufbauen, sich buffen oder eine Spezialaktion ausführen. Man sieht zu Beginn der Runde, was jeder einzelne tun wird und muß entsprechend seinen eigenen Zug planen. Das Spiel ist eher wie ein puzzle, da viele Karten Bedingungen haben, andere Karten modifizieren etc. Die Reihenfolge ist also unglaublich wichtig.
Habe noch nicht viel gespielt, macht bisher aber Laune. Keine Ahnung wie das Endgame aussieht. Es gibt allerdings relativ viel Content nur hinter ner paywall.
BREACHWAY ist ein ähnlicher Genremix aber als SciFi. Statt Charaktere baut man sein Schiff aus und jede Komponente fügt andere Karten dem Deck hinzu. Allerdings muß man auch Energieproduktion beachten, kann Spezialfähigkeiten von Crewmembern einsetzen etc. Das große Plus ist hier die Story und die Tatsache, daß man sich auf einer Karte von Node zu Node bewegt und damit in großem Masse bestimmt, ob, wann und gegen wen man kämpft. Man hat auch oft Auswahlmöglichkeiten im RPG-Stil ob man zB jemandem zu Hilfe kommen will - was nicht immer eine leichte Entscheidungen ist, da es verschiedene Fraktionen und ein Rufsystem gibt. So kann man zB Leute verärgern, denen die örtlichen Raumstationen gehören und dann werden Reparaturen teurer, etc.
Ebenfalls noch nicht lange gespielt, aber sehr vielversprechend!
FRONTLINE CRISIS ist das dritte roguelite (mitlerweile ja eh gefühlt jedes zweite Spiel), hier aber etwas sehr Spezielles. Grafik im Retrostyle, wird nicht jedem gefallen, aber dies ist zu 100% ein Titel, den man nicht nach der Grafik beurteilen sollte! Das Spielprinzip ist eher schwer zu erklären. Man plant immer größere Basen mittels einzelner Bausteine, von denen man immer mehr freischaltet, bis einem der Kopf brummt vor Optionen. Aber wenn ein Level startet muß man die einzelnen Module immer erst bauen - man rennt mit seinem Mech rum und bohrt nach ressourcen während man angegriffen wird und sobald man genug hat kann man ein Modul aufbauen, welches einem dann Boni gibt oder Ressourcen oder Waffen oder was auch immer. Aber nur an der dafür vorgesehen Stelle gemäß des vorher erstellten Bauplans! Allerdings muß man um die allermeisten Gebäude zu nutzen auch drauf stehen, zB produziert ein Modul eine alle X Sekunden eine smartbomb, aber man muß sie einsammeln. Das Reparaturmodul erfordert, daß man draufstehen muss etc. Gleichzeitig ist es aber auch so, daß auf der map goodies versteckt sind, viele Felder mit „creep“ bedeckt sind, was man wegschaufeln muß, um drauf bauen zu können und Gegner gibts ja auch noch - man will also überall gleichzeitig sein.
Wird von einem einzelnen Dev entwickelt und hat nicht viele Spieler, aber wie gesagt, Geheimtipp unter den Indiespielen!
WIZARD WITH A GUN ist nochmal ein Roguelite, diesmal aber actiongeladen. Einmaliger Grafikstil, tolle story und viele spannende Spielelemente. Man baut sich sein eigenes Sanktuarium auf mit geheimnisvollen Maschinen um mit ihr als Basis die Welt zu retten — die jeden Tag untergeht bis der Spieler wieder zurückkehrt und mit einer der Maschinen die Zeit zurückdreht. Dabei sammelt er alle möglichen Materialien und Wissen um die Welt endlich dauerhaft zu retten - tritt dabei allerdings andauernd in ausgetretene Fusstapfen seiner Vorgänger, die alle gescheitert sind. Ballern, puzzlen, craften, entdecken, ein super Mix, der fesselt! Man muß sich allerdings daran gewöhen, daß die Levels nach dem Tutorial alle ein Zeitlimit haben. Wenns abläuft beginnt die Welt von Schatten aufgefressen zu werden und man wird mit Gegnern bombardiert. Dann schnell zurück zum Portal oder es ist aus — es gibt aber auch nodes, die man zerstören kann, um Zeit zu gewinnen. Und die Veteranen des Spiels sagen, daß Zeit später kein großer Faktor mehr spielt, aber wenn noch alles neu ist, ist das ein wenig lästig. Das hat mich fürs erste abgeschreckt weiter zu machen, aber ich bin mir sicher, es weiterzuspielen, sobald Crac_ktorio mich wieder losläßt.
DARKWOOD. Horror-Survival. Aber nicht in Egoshootermanier. Isometrische Sicht, Grafik eher auf Diablo III level, gar nicht so viele Kämpfe, aber sehr viel Atmosphäre, Creepypasta, Mindfack. Beim ersten Anlauf an irgendeinem Samstag nachts um 1 habe ich tatsächlich aufgehört weils zu gruselig war. So auf psycho-Ebene. Wills nicht spoilern. Zweiter Anlauf dann neu gestartet mit ner Gamingfreundin zusammen (ist ein Solospiel - wir haben uns einfach streckenweise abgewechselt). Sind viel weiter gekommen. Klaustrophobisch, hoffnugslos, düster, düster, düster und zwischendurch immer wieder diese mindfuck-momente so wie dieser gruselige Typ, der auf einmal auftaucht und Dir komische Dinge verkaufen will und wirres Zeug redet. Oder was passiert, wenn man „stirbt“. Oder wer ich überhaupt bin.
LEGENDS OF GRIMROCK II
Janun, bin nunmal ein alter Sack und liebe old school dungeon crawler wie diese hier mit puzzlen und so. Allerdings ließ die anfängliche Begeisterung schnell nach. Es kommt erst einmal das Gefühl auf, Dungeon Master mit besserer Grafik zu spielen. Bewegung auf nem Grid per Pfeiltasten Felder vor oder zurück oder sich drehen, Aktionen wie mit der Waffe schwingen per Buttonclick, Magiesystem mit Runen kombinieren … aber man stellt dann irgendwann fest, daß Dinge wie Rüstung und Dodge-Chance sinnlos sind, weil Kämpfe mehr oder weniger darauf reduziert werden, den jeweiligen Angriffsrhytmus auswendig zu lernen und einfach per Bewegung auszuweichen … man tanzt also die ganze Zeit nur den Grimrock-Tango.
Die Rätzel sind teilweise unlogisch und was viel schlimmer ist: Es gibt viele, die gelöst werden MÜSSEN um weiterzukommen! Das sind einfach Designsünden … entweder schwere/unlogische/arbiträre Rätzel bewachen nur Extra-Equip, Abkürzungen, Lore oder easter eggs oder, wenn die main quest ohne nicht weitergeht, dann sollten genug Hinweise verstreut sein. So aber ist man gezwungen im allwissenden Inet die Lösung rauszusuchen und das ist nicht nur unbefriedigend sondern auch immersionsstörend.
Ich dachte mir einfach, Griffe ins Klo können auch mal erwähnt werden
Habe mir außerdem endlich STELLARIS zugelegt, aber nach Anspielen gleich wieder geschlossen weil dann doch viel zu komplex, dafür brauch ich mehr Zeit, also frühestens Weihnachten, und ich denke sogar, daß ich ausnahmsweise mal Guides lesen/sehen werde.
Habe heute auch SKYRIM im Sale mitgenommen, was ich damals verpaßt habe, warum auch immer. BG3 werde ich dann wahrscheinlich in 10 Jahren angehen
Nö Weil, wie gesagt: Die waren nicht unabhängig. Die mussten gut bewerten, weil die sonst keine weiteren Press-Releases zum Testen bekommen hätten. Auf denen lastete ein unheimlicher Druck von „den großen“.
Und ist nicht so, dass ich das einfach so geschrieben hab. Ich habs vorher schon begründet, warum WoW keine 90% verdient hat. 90% ist eine verdammt hohe Wertung. 10% vor perfekt. Und das ist Classic nicht. WoW hat bis heute kein Housing. Auch wenns anscheinend mit Midnight kommt. Das war bei WoW-Release schon staple. Es hatte kein Mentoring. Die Raids waren schwach, die Rotas waren easy, Gruppenfindung war ein Krampf, die Versammlungssteine waren quasi nutzlos, der Grind war die Hölle, das UI war ohne Mods nicht anpassbar… PvP war ohne Diminishing Returns das reinste Stunlock-Festival. Obwohl das zumindest mit 1.9 für Stuns noch reingepatcht wurde. Aber 1.9 war halt auch schon im hinteren Drittel von Classic. Da gibts sicher noch ein paar Dinge, die mir grad entfallen sind, ist schließlich schon ein Weilchen her.
Die Content-Dürre und komplett brachliegende und nutzlose Gebiete (Silithus z. B.) lass ich da mal außen vor, das ist für den Start eines MMOs halt normal.
Ich verstehe, wenn Leute, die später angefangen haben, sich mal die Anfänge anschauen. Classic ernsthaft eine Wertung von durchschnittlich 90% zuzusprechen ist aber absoluter Quatsch.
Aber seis drum. Man darf ja mögen, was man will.
Ich will nicht mit Wertungs-Zahlen um mich werfen und natürlich hatte WoW „Fehler“.
Aber ein Spiel, das trotz 13 € monatlicher Gebühr zeitgleich Millionen Spieler nicht nur bespaßte sondern so fesselte, dass sie (traurigerweise) ihr Sozialleben komplett aufgaben, Schule schwänzten, Jobs kündigten (selbst in der HardCore Gilde erlebt), Beziehungen beendeten, um 22 Uhr vorm örtlichen MediaMarkt Schlange standen für die Expansion, nach Paris umzogen um GameMaster zu werdek u.v.m. bis hin zur Eröffnung psychologischer Einrichtungen aufgrund von Computerspiel-Sucht (kam erst mit WoW so richtig anerkannt auf)…
… kann ja kein schlechtes Spiel gewesen sein. Welche Wertung es auch immer bekommen / verdient hatte.
Für mich persönlich war WoW einer der größten Meilensteine der Videospielgeschichte, so wie es auch Counter-Strike war. Nicht, weil die Spiele perfekt waren sondern ihr Einfluss auf die „Geschichte“
Really? Das ist dein Argument? Das ist das gleiche wie wenn ich sage „…da ist das Spiegel-Bestseller-Siegel drauf“ oder „… das hat eine Focus-Auszeichnung“. All das kann man kaufen, genauso wie die Spiele-Bewertungen.
Ich habe nie auch nur eine Minute WOW gespielt, kann und konnte den Hype nie verstehen (und ärgere mich deshalb sogar auch ein bisschen darüber) und finde rein von der Optik schon auch andere Spiele schöner.
ABER (!^^)
Was Flashwulf und Klausdieter sagen stimmt doch einfach, ich verstehe als Außenstehender nicht, was es da zu diskutieren gibt. Das Spiel hat einen Hype ausgelöst, wie in meiner Lebzeit kein anderes Spiel.
Noch vor der Blütephase von Social Media haben weltweit Spieler das gespielt und sich zusammengetan, das war auch das einzige Spiel, wo ich generationenübergreifend sowas erlebt habe. Ich ging damals noch zur Schule und das haben Schüler und Lehrer gespielt. Das war auch das einzige Mal, dass ich erlebt habe in der damaligen Zeit, dass so viel und so offen darüber gesprochen wurde und das nicht mehr ausschließlich für Nerds war, sondern auch die „coolen“ Kids das teilweise gespielt haben. Das hat auch wie kein anderes Spiel Einzug in die Popkultur gehalten von How I Met Your Mother bis Southpark.
Und wir reden von einem SPIEL. Ich denke auch bei anderen Themen wie beispielsweise Musik oder Essen immer, dass das eine sehr subjektive Angelegenheit ist und die sinnvollste Art Qualität zu messen ist, ob es der breiten Masse gefällt. Ein guter Wein ist der, der schmeckt. Und wo gilt das mehr, als bei einem SPIEL, das dazu da ist, die Leute zu unterhalten und abzulenken.
Also wie gesagt, ich habe nie auch nur eine Sekunde WOW gespielt und würde gerne etwas anderes oder schlechtes sagen, aber auf die Frage. was DAS Computerspiel der letzten 20 Jahre ist, kann es doch nur eine Antwort geben.