10.0 muss diese Big-3 als Kernsystem beinhalten

Hallo TE,

ich kenne die Spiele nicht, die auf das System „Big 3“ aufgebaut sind und ich werde das auch nicht austesten.
Was ich vermute rausgelesen zu haben, soll sich alles um das Farmen drehen. Craften und Housing kann ja nur das Endprodukt aus dem Farmen sein. Also der Kerninhalt wäre das Farmen?
Wenn das alles optional wäre, bitte schön. Wer immer will, kann sich sein Häuschen im Grünen bauen und ausbauen und einrichten.

Für mich ist der Kerninhalt von WoW Raid und Instanzen. Und daraus wünsche ich mit die Verbesserung meines Chars.

Ich will nicht 1000de von Stunden farmen müssen für irgendein Gebäude.

Nein, das wäre nicht nach meinem Geschmack.

Und dem kann ich somit überhaupt nicht zustimmen, sondern eher das Gegenteil vermuten. So ein Farmaufwand für WoW einzubauen ist der Todesstoß für WoW.

Housing gerne, Crafting verbessern auch gerne aber den Fokus so krass auf Farming setzen wie in New World, nein danke.
Ich spiele nebenbei New World und es macht mir auch Spaß aber wenn ich den Fokus auf Farming und Crafting haben will spiele ich NW. In Wow möchte ich das in dieser stark ausgeprägten Form nicht haben.

1 Like

Man sollte allerdings einfach auch mal anerkennen, dass es schlicht nicht mehr DAS eine Spiel geben wird, dass einfach allen Wünschen entgegen kommt und ich denke, dass WoW zumindest teilweise auch dadurch immer wieder Probleme bekommt weil es versucht möglichst allen zu gefallen…

Versteh mich nicht falsch:
Ich würde mich über ein schönes Housing-System in WoW durchaus freuen (also so ein richtiges mit individuell einrichtbaren Häusern, keine Garnision die überall gleich aussieht), wie ich es z.B. auch in SWToR cool fand.
Und was das Handwerk angeht so sollte es endlich mal sinnvolle Verwendungen für die (alle) Berufe geben, denn heute hat man leider das Problem dass sich die meisten Berufe einfach nicht lohnen.
Beide Systeme sollten aber dennoch so sein, dass sie eben nicht obligatorisch sind und sich Spieler weiterhin dazu entscheiden können eben kein Haus zu haben bzw. nicht zu craften/farmen…

Klar ist es z.B. in New World gerade interessant alles mögliche zu farmen und zu craften, aber das Spiel ist neu und hat schlichtweg einen völlig anderen Fokus als es bei WoW der Fall ist. Der Endgame Fokus liegt sehr stark auf dem PvP und dem Wettstreit großer Kompanien (Gilden) um die einzelnen Gebiete. Das ist an sich ein ziemlich cooles Konzept und trifft durchaus eher meine Vorstellung von sinnvollem PvP als es das auch nur irgendeine Iteration von WoW-PvP jemals getan hätte. Doch als jemand der eher kein PvP macht und statt einer großen Massengilde lieber mit ein paar Freunden in einer Gilde ist sehe ich da für mich persönlich z.B. wenig potential da auch nur annähernd soviel zeit zu verbringen wie z.B. in WoW…

Wenn ich an WoW denke, dann sind es vor allem Gruppenaktivitäten wie Raids und M+ die mich begeistern und bei denen WoW auch klare stärken gegenüber der Konkurrenz aufweist. Hier ist eigentlich eher dass Problem, dass man aufgrund diverser Systeme einfach viel zu viel gezwungen wird sich genau mit anderen Dingen zu beschäftigen um mit einem Charakter überhaupt mitmachen zu können.
Quests und die inszenierung der Story sind in WoW sehr gut im Vergleich (ich rede nicht zwingend vom Inhalt der Story) und ich habe mit dem Main jede Quest des Addons erledigt, aber Woche für Woche diese Sachen wie Korthia, Thorghast etc. machen zu müssen nervt durchaus ziemlich. Insbesondere bei Twinks: Wie schön wäre es z.B. einen Twink einfach auf Max-Level zu Spielen, ihm eine gecraftete Startausrüstung zu geben und dann einfach direkt ins Gruppenspiel einsteigen zu können (einiges davon geht ja durchaus aber wenn es dan wieder heisst… jetzt musst ich aber die Kampagne spielen und Thorghast und Ruhm pushen etc, vergeht mir schon wieder die Lust am Twinken)…

Housing und sinnvolles Crafting kann also gerne kommen, aber ich denke das sinnvollste wäre eben endlich wieder darauf zu verzichten jedes Addon irgendwelche zusätzlichen Kraftquellen für den Charakter zu implementieren um die man sich neben Charakterlevel und Ausrüstung ebenfalls kümmern muss, ohne die nichts geht aber die dann am Ende vom Addon sowieso wieder wegfallen. Gerade die Kombination aus Dingen auf die man eigentlich garkeine Lust hat UND dem ständigen Wipe der Charakterfähigkeiten ist eher unschön. Wenn die Arbeit sowieso ständig wieder entwertet wird, wäre es schön wenn man sich auf das konzentrieren könnte was einem auch tatsächlich spaß macht (und was dadurch dann eben KEINE Arbeit ist).
Ansosnten fände ich noch cool wenn man einen guten Weg findet, dass der Content sich nicht so schnell verbraucht. Es ist ja schön und gut, dass WoW durch Catch-Up etc. gute Möglichkeiten bietet, dass auch Spieler die ewig nicht gespielt haben oder sogar ganz neu sind relativ schnell aufholen und am aktuellen Content teilhaben können, aber es ist doch irgendwie traurig dass wir von über 2 Dutzend Raids und vermutlich an die 100 Dungeons die es in WoW gibt effektiv immer genau einen Raid und 8 Dungeons spielen weil alles andere komplett irrelevant geworden ist…

3 Likes

hiermit meine ich statt die (borrowed) Systempower an Legendarys, Azeritketten ect zu binden, eben das Haus als Quelle der Power/Macht zu haben.

Und um nochmal auf die viele Kritik hinsichtlich des Themas Big-3 bzw Survivalgame einzugehen.
Mir ist klar und natürlich auch mein eigener Wunsch, dass WoW seine Identität nicht verliert und wir die WoW-Theme wie PVP, Dungeons und Raids beibehalten.
Dennoch werbe ich für ein etwas interessanteres Farm,-und Craftingsystem innerhalb des WoW-Systems um als Ziel dann Housing erhalten zu können.

Die Frage der Gewichtung bleibt hier offen, nur kosmetisch oder doch progressorientiert? Ich spreche mich für Progress aus, dann aber dürfen keine anderen Grindsysteme nebenher laufen.
Also um es ganz kurz zu machen, Statt Ruhmstufen und Animagrind eben Mats-Farmen Crafting-Skill erhöhen, Haus bauen und einrichten.

Also ein borrowed Power System gegen ein anderes tauschen.

7 Likes

Jo, genauso sehe ich das auch und einfach oben drauf es als Housing verkaufen zu wollen.

1 Like

jein, mit dem Ziel Immersion und eben der gehegte Wunsch der Comm ein „einfaches“ Leben auf Azeroth zu haben.
Ob die Power borrowed sein muss, lass ich offen.

Wenn das als freiwilliges System nebenher läuft gerne aber nicht als Zwang.

2 Likes

Und das soll WoW revolutionieren?

Ich glaube du hast die Reaktion der Com auf so ein System mitbekommen.
Nein, dass wäre meiner Meinung eher der Todesstoß für WoW.

Also mal ehrlich, glaubt jemand dass sich ohne tiefgreifende Veränderungen WoW auf dem Markt halten wird?
Damit meine ich nicht die Fanboys die sich jedes Addon kaufen werden, es geht um Marktanteile und es geht um einfache Kostenrechnung.
Wenn die Performance nicht passt zieht nicht die Comm den Stecker, das macht der CEO selbst und steckt die Kapa in Mobile-Gaming, da ist die Marge um ein viemfaches höher.

Es muss ein echter Reset her, neue Grafikengine, neue Entwicklung und eben neue Features welche nicht nur eine Namensänderung beinhalten, eben ein WoW 2.0.

Und ja, dann gönnt man sich einen neuen Rechner, der alte verstaubt ja bereits seit Classic.

Ich will kein einfaches Leben haben und wer ist die comm? Du? Ja dann sag auch du und sprich nicht für andere

3 Likes

Dein ernst?! du hast noch nie über die Kritik gehört dass man Azeroth wieder aufwerten sollte, statt durch die Realms zu reisen? Du hast nie davon gehört dass man nicht der Champion, Mawwalker sein will sonder ein Underdog auf Azeroth?! Komm troll dich, aber nen schönen Bart hast du.

Ich will kein underdog sein, für mein Verständnis bin ich Heerführer, General und die vordeste Speerspitze der Armee.
Und nicht irgendein Bauerntölpel aus dem Hinterland.

Nein hab ich noch nicht von gehört von Leuten mit denen ich ingame zu tun.

Wein leise Prinzessin

Was wir nie waren selbst in Classic nicht warum sollte man so einen Rückschritt machen, in etwas was es nie gab.

1 Like

Und das ist für mich ein gewisser Denkfehler: ich würde mich auch über ein interessantes Farm - und Craftingsystem freuen, aber um seiner selbst willen und nicht nur als Mittel zum Zweck um dann dadurch Housing zu etablieren!

Das hat aber auch was mit der Präsentation zu tun, letztendlich schiebe ich in jedem MMO die Maus Rum und drücke meine Knöpfe. Aber in manch anderem macht’s mir mehr Spaß, wo ich mich schon frag ob das wirklich an mir liegt weil ich keine Lust drauf hab oder eben doch daran wie es mir serviert wird.

1 Like

Und diese wird mal eben in einem addon gewechselt? Ich glaube dafur braucht man ein bisschen mehr zeit, falls so ein wdchsel überhaupt möglich ist.

ich denke dass es möglich ist, Blizz hatte nie den Bedarf/Motivation das zu tun, jetzt wirds Zeit.

Berufe wieder mehr einbinden, auch den anderen Berufen einen kleinen Boni geben (Alchi hat als einziger noch den 2h-Flask Bonus) wäre definitiv nicht verkehrt.
Und damit ist nicht sowas gemeint wie jetzt gerade, dass man 50k Gold für sein Leggy hinblättern muss, weil man den Beruf nciht hat.

Farming gehört für mich zu den Berufen (es ist in WoW ja auch jeweils ein eigener Beruf…) und ist kein Grundbaustein eines MMOs.
Schwer zu vergleichen mit Spielen wie ARK, NW oder so wo jeder alles farmen und bauen kann, unabhängig seiner Skillung etc.

Housing… joa. Klar wäre Housing cool, aber es mit Berufen zu verknüpfen könnte schwierig werden. Denn man kann nunmal nur 2 Berufe pro Char haben. Als einzelner Spieler (wenn das Haus nicht Accountweit ist) kann man sich selbst also nur einrichten, indem man im AH einkauft.
Als Gilden-/Communityweite Lösung ginge es schon eher, da deckt man die meisten Berufe ab. Wäre cool als Nebenbeiprojekt, aber bitte nicht als Hauptquelle für Playerpower.
Allein schon weils spätestens in der 3. Expansion wo man sein Haus erweitern muss für Playerpower langweilig wird.

Meiner Meinung nach würde mehr „Content“ durch Berufe/Housing sicher positives bringen, wenns ordentlich umgesetzt ist. Aber es sollte nicht „Hauptcontent“ bzw. notwendiger Content werden.

Die Kritik ist bekannt, aber das wird durch Berufe/Farming/Housing nicht plötzlich passieren. Allein weil Farming in WoW ganz anders funktioniert als in anderen Spielen wie Ark oder NW.

Wie soll unser Char denn bitte „wieder“ zum Underdog auf Azeroth werden? Wir haben bereits zum Release eine Onyxia besiegt und einen Ragnaros wieder in seine Schranken gewiesen. Darauf haben wirs mit Nefarian und C’thuun aufgenommen, einem der alten Götter.
Inzwishcen haben wir die Brennende Legion besiegt, alle (?) alten Götten besiegt und was weiß ich.
Der „Underdog auf Azeroth“ waren wir die ersten 59 level zum Release in Vanilla aber das wars schon.

Da bin ich mir jetzt nciht sicher, aber ich hab da was im Hinterkopf, dass mal was gesagt wurde, dass das gar nicht oder nur extrem schwer mit enormen Aufwand möglich ist.

In deinem Eingangspost schriebst du allerdings noch 10.0. Jetzt gehts um WoW 2.0.

Du machst genau das, was ich wirklich befürchte:

jetzt wird geändert, weil was geändert werden muss ohne nachzudenken und abzuwägen.

Eine neue Grafikoberfläche hilft überhaupt nichts, wenn nicht das Spiel an sich „gut“ ist.
Ich gehe mit dir einig, Berufe sinnvoll machen, Storytiefe über Quests und Videos, nachzudenken ob diese borrowed System wirklich sinnvoll sind.

WoW 2.0 kann ich mir nicht vorstellen. Titan (war das nicht der mögliche Nachfolger) wurde eingestampft und WoW bindet doch immer noch Millionen von Spieler. Man muss genauso achtgeben, dass man das Kind nicht mit dem Badewasser ausschüttet.

Wir sind die „Schampionjons“ von Azeroth, aber wir suchen auch Kirschkerne aus Kuhfladen. Wir stehen den Göttern gegenüber und verbeugen uns aber vor dem Hochkönig/Warchief.

3 Likes