Interessant ist allerdings die Frage, wie wir uns letztlich gegen Zovaal rüsten.
Wenn Anduins Story umfasst, herauszufinden, wie wir uns gegen seine Herrschaftsmagie wappnen können - die immerhin so stark ist, dass er Thrall, Bolvar, Anduin und Jaina gleichzeitig dominieren konnte - könnte ich mir vorstellen, dass sich die Antwort in Anduins „magischem Ausrutscher“ im Roman findet. Vielleicht ist die Leere die Antwort darauf.
Für wahrscheinlicher halte ich allerdings, dass wir in Zereth Mortis mit der Hilfe des Primus einen neuen Helm der Herrschaft schmieden, der uns zum einen vor Zovaals Einfluss schützt und zum anderen nachher den Riss im Schleier wieder versiegelt.
Was ist an Arthas Seele so besonders, dass ausgerechnet diese im Schwert sein soll?
Für uns WoW Spieler ist sie sicher interessant, aber für den Plot?
Als wenn im ganzen Universum nicht irgendwo ein krassesser Typ hopps und dann in den Schlund gegangen ist 。
Möglich wäre, dass Zovaal einfach nur ein [hier englischer Begriff für männliches Fortpflanzungsorgan einfügen] sein will.
Arthas hat ihm schließlich Widerstand geleistet.
Warum sollten wir dafür Zereth Mortis brauchen? Könnte der Primus nicht jetzt auch einfach einen herstellen?
Vielleicht ist die Leere die Antwort darauf.
Das ist interessant da die Leere ja auch Gedankenkontrolle beherrscht und auf den Geist zugreift. Wäre ein cooler Twist das wir uns quasi mit der Leere „infizieren“ müssen um immun gegen Dominationsmagie zu sein aber dafür im nächsten Addon erst auf Seiten der Voidlords/OGs stehen.
Der wäre dann aber nicht mächtig genug, um einen wiederhergestellten Zovaal zu bimsen. Daher könnten wir uns aus der Datenbank von Zereth Mortis noch ein Power-Up raussuchen.
Nun ja, die Bestimmung ist Ordnung. Aman’thul-Zeit, Eonar-Leben, Norgannon-Magie, Sargeras und Aggramar waren Krieger… Da die Chroniken aus Sicht der Titanen geschrieben sind, kann man es schon als wahr ansehen, dass sie aus Weltenseelen schlüpfen. Kann man dann auch fragen, ob die Eternal auch so lange zur Entwicklung brauchten. Aber irre ist der ganze First One Kram schon. Denn wenn diese auch für die Geburt, für den Clash von Licht und Leere verantwortlich sind, haben sie dann auch die Voidlords erschaffen? Und wer brachte diese auf die Idee, dass Universum mit Gammelfleisch zu überfluten, um einen Titanen zu verderben? Was die Leere sogar mit dem Namenlosen schaffte, welchen Sargeras zerschlug. Wo steckt der überhaupt? Pantheon der Titanen, in der Astralebene, ist er der Boss von Locus Walker?
Könnte heulen, wenn ich die ganzen angerissenen und nie vollendeten Möglichkeiten sehe und was Blizzard daraus macht😰
So wie Danuser in letzter Zeit drauf ist könnte man sogar befürchten das er die Fantheorie Arthas sei Anduins Vater aufgreift und dann sowas wie "Die Seele des Vaters als Geißelungsinstrument des Sohnes, oder sowas.
Man kann den Blauen ja mittlerweile alles zutrauen.
Was die Ogersache mit der Horde und der Größe angeht, könnte man doch den Zwischenweg gehen und die Mok’nathal nehmen.
In bfa sagte Saurfang ja das die Scherbenwelt wohl weiterhin vergeht und die Mok’nathal leben noch immer im Schergrat. Dafür bräuchte man kein alternatives Draenor.
I can feel your pain
Das ganze würde aber einen riesigen Rattenschwanz mit sich ziehen. Anduins Position als Hochkönig wäre durch das Erbrechr dahin, genauso wie die Adligen umgehend anfangen würden zu putschen. Einige Verlassene wären sicher außer sich und würden Jagd auf den Sohn ihres Mörders machen und auch Calia könnte plötzlich einen neuen Rivalen in Sachen Königswürde über Lordaeron haben. Das könnte natürlich hässlich werden.
Das ist zu Meta.
So weit zu denken, oder generell sich so etwas einfallen zu lassen, so gut ist das Lore-Team mit Danuser nicht.
Ansonsten hätte sowas aber ein sehr gutes Potential für ein AddOn was auch abseits der Cosmic Entitys Laune machen würde, da es mal die Interna der Allianz aufrüttelt.
Theoretisch müssten die Spannungen die BFA aufgebaut hat noch lange nicht vom Tisch sein, da Blizzard aber die Büchse geöffnet hat, nur um sie dann fix für ein weiteres cosmic addon zu schließen stehen jetzt diverse offene Konflikte im Raum, die eigentlich die Struktur der Allianz im Kern destabilisieren müssten.
Ich war gestern Nacht zu müde, um das richtig zu verarbeiten, aber gerade eben, als ich mir das alles noch einmal durchlese, realisiere ich, dass jegliche Hoffnung, dass das Storytelling irgendwann mal wieder in eine vernünftigere Richtung geht, in mir gestorben ist.
Die Tatsache, dass man, sorry, so dämlich ist, überzeugt davon zu sein, dass die Bücher keine wichtigen Storyelemente enthalten, während in ein paar Monaten das nächste Buch kommen wird, das den enervierenden Hauptcharakter und den Bösewicht dieses Addons ENDLICH mal ein bisschen erklären soll, zeigt mir, dass man blind und taub für alles an Feedback ist und in seiner kleinen eigenen Traumwelt lebt und da auch nicht rauskommen möchte.
Nun kam auch heraus, dass nicht mal mit Christie Golden alles an Informationen zum Spiel und zur Lore geteilt wird, weil sie nicht Teil des WoW-Teams ist. Man lässt sie die Bücher schreiben, aber sie hat langfristig keinen Plan von nichts - was auch wieder erklärt, warum Sylvanas’ eigene Gedankenmonologe in den letzten Büchern nicht zu dem passen, was eigentlich ihre Motivationen waren. Man könnte jetzt sagen, Sylvanas war so schlau, dass sie sogar ihre eigenen Gedanken versteckt und zusammengelogen hat, aber wie kernbescheuert das wäre, muss ich nicht dazuerwähnen.
Ich habe keine Lust mehr, mich mit aktueller Story auseinanderzusetzen, vor allem nicht als ich die letzte Zeit gesehen habe, wie großartig andere MMOs das umsetzen. Ich bin fertig, was das angeht.
Er hatte ja auch gar keinen Grund, irgendwas zu ändern oder zu erkennen, schließlich ist ihm fast alles gelungen, was er angegangen ist. Er hatte soviel Charakterentwicklung wie MaRey-Sue Palpatine in der Star Wars Fan-Fiction Trilogie.
Überleg mal, in dem Moment, als er gezeigt hat, dass er von Anduin etwas gelernt hat, war sein Schicksal besiegelt und er ist kurz darauf gestorben.
Varian war die Verkörperung des „Style of Substance“-Storytellings.